DE621372C - Herd mit elektrisch beheizten Kochplatten - Google Patents

Herd mit elektrisch beheizten Kochplatten

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Publication number
DE621372C
DE621372C DES106934D DES0106934D DE621372C DE 621372 C DE621372 C DE 621372C DE S106934 D DES106934 D DE S106934D DE S0106934 D DES0106934 D DE S0106934D DE 621372 C DE621372 C DE 621372C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hotplates
hotplate
trough
cooker
electrically heated
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Expired
Application number
DES106934D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Bieling
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES106934D priority Critical patent/DE621372C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE621372C publication Critical patent/DE621372C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/14Spillage trays or grooves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
6. NOVEMBER 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 36 b GRUPPE 7
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. November 1932 ab
Bei elektrisch beheizten Herden unterscheidet man grundsätzlich zwischen Herden mit festen Kochplatten und Herden mit auswechselbaren Steckerstiftkochplatten.
Bei Herden mit festen Platten werden die Kochplatten im allgemeinen an der Herdplatte befestigt. Kochgut, das durch den Spalt zwischen Kochplatte und Herdplatte eindringt, wird von einem unterhalb der Herdplatte angeordneten Schmutzschieber aufgefangen. Auch dichtet man die Kochplatten gegen die Herdplatte so» ab, daß überfließendes Kochgut nicht unter die Herdplatte gelangen kann. Die Abdichtung der Kochplatten gegen die Herdplatte ist aber wegen der im Betrieb wechselnden Wärmedehnung der Kochplatten recht schwierig und außerdem kostspielig.
Bei Herden mit Steckerstiftplatten ist die Steckvorrichtung für die Platten entweder auf besonderen Traversen gelagert, unter denen sich ein Schmutzschieber befindet, oder sie ist in einem fest angeordneten Auffangblech unterhalb der Herdplatte angebracht, die das Herdinnere von der Herdplatte und den Kochplatten trennt. Das Auffangblech wird durch Auswischen von dem überlaufenden Kochgut gesäubert. Die Herdplatten dieser Ausführungsform sind abnehmbar oder aufklappbar eingerichtet.
Es sind auch Herde bekannt, bei denen die Kochplatten in Vertiefungen der Herdplatte liegen. Diese Bauart hat sich aber nicht bewährt, weil zur "Reinigung der Vertiefungen die Kochplatten herausgezogen werden mußten. Man hat auch schon um die Kochplatten herum ringförmige Nuten in der Herdplatte angeordnet. Auch diese Maßnahmen haben ebenfalls nicht befriedigt, weil sich die Nuten schnell mit überlaufendem Kochgut anfüllen. Wenn es sich beispielsweise um stark überkochende Flüssigkeiten, wie Milch, handelt, so reichea die Nuten um die Kochplatte herum zur Aufnahme der großen Flüssigkeitsmengen nicht aus, und es kann Flüssigkeit in das Herdinnere überlaufen. Außerdem können gerade große Flüssigkeitsmengen nur umständlich aus den Vertiefungen wieder entfernt werden.
Gegenstand der Erfindung ist ein elektrischer Herd, der sowohl für feste Kochplatten als auch besonders für Steckerstiftkochplatten geeignet ist und bei dem Herdplatte und Auffangmulde zu einem zusammenhängenden Teil vereinigt sind. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Herdplatte um die Kochplatten herum in eine steilrandige breite Mulde übergeht, die mit einer die Kochplatten umschließenden, abnehmbaren Deckplatte abgedeckt ist, deren
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Frits Bieling in Radebeul, Sa.
Außenwand sich auf die Herdplatte stützt. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Mulde um die Kochplatten herum für Köchgut schlecht zugänglich, dagegen zum Reinigen leicht zugänglich ist. Nach Entfernung der Deckplatten liegt der Muldenboden zur Reinigung von oben her frei. Die Deckplatten halten überkochende Flüssigkeit auf der Herdplatte zurück; 'etwa doch zwischen Deckplatte und Kochplatte eindringendes Kochgut kann nach Abheben der Deckplatte mit einem Tuch ausgewischt werden.
In den Fig. ι und 2 ist der Erfindungsgegenstand in einem seitlichen Schnitt und in Ansicht von oben dargestellt. Als Beispiel ist ein Herd mit Steckerstiftkochplatten gewählt.
Die Herdplatte α ist mit muldenförmigen Vertiefungen b versehen, die in dem dargestellten Beispiel kreisförmig sind und konzentrisch zu den Kochplatten c liegen. Die Wandungen der Mulde fallen teils bis unter den wirksamen Teil der Kochplatte ab und haben einen solchen Abstand von der Kochplatte, daß eine bequeme Reinigung ohne Herausziehen der Platte von oben möglich is£ Die Vertiefungen b haben innen eine umlaufende Erhöhung h, so 'daß in der Mitte ein Napf entsteht, in dem sich die Steckerhülsen des Herdes befinden. Der Boden der muldenartigen Vertiefung ist zweckmäßig nach außen abfallend geneigt, so- daß sich überlaufende Flüssigkeit am Außenrand der Vertiefung sammelt.
Die Deckplatte ist mit f bezeichnet. Sie schließt sich mit geringem Spiel an die Kochplatte c an und ist an ihrem Außenrand g bei dem Ausführungsbeispiel nach unten gewölbt und übergreift also dachartig den oberen Rand k der Vertiefung b. Auf der Auswölbung e der Vertiefung ruhen die Kochplatten zweckmäßig auf besonderen Ausprägungen d. Der Vorteil der Einrichtung .gemäß der Erfindung besteht vor allem in einer wesent-♦5 liehen Verbilligung des Herdes, weil Herdplatte und Auffangmulde aus ,einem zusammenhängenden Stück bestehen, und zwar so, daß die Reinigungsmöglichkeiten gegenüber den bekannten Herden verbessert werden. Es werden aber noch andere wichtige Vorteile erzielt. Die Durchmesser der muldenförmigen Vertiefungen können so groß gewählt werden, daß in diese sowohl kleine als auch große Kochplatten eingesetzt werden können. Der Abstand zwischen Muldenrand und Kochplatte wird durch größere oder kleinere Abdeckplatten überdeckt. Der Durchmesser der öffnungen in den Deckplatten kann dem Durchmesser der Kochplatten genau angepaßt werden, was bei aufklappbaren Herplatten wegen der großen Toleranzen nicht möglich ist. Dadurch wird das Eindringen von Flüssigkeit in die Mulde auf eine sehr geringes Maß beschränkt.
Durch die Lagerung der Kochplatten in der Herdplatte selber ist der Abstand der Kochplattenauflager von der Herdplattenoberfläche festgelegt. Es können also Einstellschrauben, wie sie bei Herden mit besonderer Auffangmulde nötig sind, fortfallen.
Die Erfindung ist nicht nur für Steckerstiftplatten, sondern auch für Kochplatten mit festem Anschluß anwendbar. Gegenüber den bekannten abgedichteten Herdplatten, bei denen ebenfalls die Herdplatte zur Lagerung der Kochplatte dient, so daß Mulden oder Traversen fortfallen, besteht bei dem Herd nach der Erfindung der Vorteil, daß statt der unsicheren Abdichtung eine bequem zu reinigende Mulde in der Herdplatte geschaffen ist.
Die Erfindung ist nicht auf eine kreisrunde Form der muldenartigen Vertiefungen und der Abdeckplatten beschränkt; die Vertiefung kann eine beliebige andere Form haben. Es kann auch für mehrere Kochplatten eine gemeinsame Vertiefung und Abdeckung· vorgesehen werden. Die muldenartige Vertiefung braucht nicht aus einem Stück mit der Herdplatte zii bestehen, sondern kann nachträglich an die flache Herdplatte ange- go schweißt werden.

Claims (2)

Patentansprüche: >
1. Herd mit elektrisch beheizten Kochplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die Herdplatte um die Kochplatten herum in eine steilrandige Mulde übergeht,, die mit einer die Kochplatte umschließenden ab-, nehmbaren Deckplatte abgedeckt ist, deren Außenrand sich auf die Herdplatte stützt.
2. Herd nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulde und die Deckplatte mehrere Kochplatten zugleich umspannen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES106934D 1932-11-09 1932-11-09 Herd mit elektrisch beheizten Kochplatten Expired DE621372C (de)

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DE621372C true DE621372C (de) 1935-11-06

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