DE621239C - Verfahren zum Betriebe von Absorptionskaelteapparaten - Google Patents

Verfahren zum Betriebe von Absorptionskaelteapparaten

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DE621239C
DE621239C DE1930621239D DE621239DD DE621239C DE 621239 C DE621239 C DE 621239C DE 1930621239 D DE1930621239 D DE 1930621239D DE 621239D D DE621239D D DE 621239DD DE 621239 C DE621239 C DE 621239C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B15/00Sorption machines, plants or systems, operating continuously, e.g. absorption type
    • F25B15/10Sorption machines, plants or systems, operating continuously, e.g. absorption type with inert gas
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A30/00Adapting or protecting infrastructure or their operation
    • Y02A30/27Relating to heating, ventilation or air conditioning [HVAC] technologies
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y02BCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
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    • Y02B30/62Absorption based systems

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Description

  • Verfahren zum Betriebe von Absorptionskälteapparaten Die Erfindung bezieht sich auf ein. Verfahren zum Betriebe von Absorptionskälteapparaten und hat insbesondere Bedeutung für solche Apparate, bei denen das äußere Kühlmittel, wie es z. B. zur Kühlung der Kondensatoren und Absorber benutzt wird, nur mit verhältnismäßig hoher Temperatur zur Verfügung steht. Um trotz der verhältnismäßig hohen Temperatur äußerer Kühlmittel dennoch eine gute Absorption herbeizuführen, wird nach der vorliegenden Erfindung in Apparaten, in denen das Kältemittel in einem Kocher aus einer Absorptionslösung ausgetrieben und zweckmäßig über einen Rektifikator zu einem Kondensator und dann zu einem Verdampfer geführt wird, verarmte, praktisch kältemittelfrei gekochte Absorptionslösung vom Kocher durch ein beheiztes Steigrohr vermittels aus dieser verarmten Absorptionslösung ausgetriebenen, nahezu reinen Absorptionsmittelgases zu einem höher gelegenen Abscheidegefäß gefördert, von dem die geförderte verarmte Lösung zum Absorber und das ausgetriebene Fördergas zu einem Hilfskondensator geführt wird, in welchem das Fördergas in. Gegenwart vom Verdampfer kommenden dampfförmigen Kältemittels kondensiert.
  • Bei Apparaten, welche mit druckausgleichendem Gas arbeiten, findet das Verfahren gemäß der Erfindung in der Weise statt, daß das ausgetriebene Fördergas in. einem Hilfskondensator kondensiert wird, durch welchen das vom Verdampfer kommende druckausgleichende Hilfsgas geführt wird, so daß durch das im wesentlichen aus Absorptionsflüssigkeit bestehende Kondensat des vorerwähnten Fördergases im Hilfskondensator Kältemitteldampf aus dem durchgeführten Hilfsgas absorbiert wird und infolgedessen das Hilfsgas im vorgewaschenen Zustand zum Absorber zurück gelangt.
  • Bei .diesem Verfahren wird ein druckausgleichendes Gas benutzt, das ein. anderes spezifisches Gewicht als das in dem Kocher aus der verarmten Absorptionslösung ausgetriebene Fördergas hat und das derart in eine das druckausgleichende Gas führende Leitung überführt wird, daß die sich daraus ergebende Schweredifferenz eine Beschleunigung des Umlaufes des druckausgleichenden Gases hervorruft.
  • Der Umlauf des Hilfsmittels kann auch durch Inj ektorwirkung des zum zweiten Verflüssige, gehenden Wasserdampfes hervorgerufen werden. Dieser Vorgang wird noch erleichtert, wenn man geeignete Mengen einer dritten Flüssigkeit in den Apparat füllt, die eine Flüchtigkeit hat, die zwischen denen der beiden anderen liegt. Bei Verwendung von Wasser und Ammoniak kann man als drittes Mittel z. B. Alkohol nehmen. Dieser Alkoholzusatz sammelt sich mit dem Wasser am Boden des Kochgefäßes, wodurch die dort stehende Lösung relativ noch ärmer an Ammoniak wird. Der Alkoholdampf, gemischt mit dem Wasserdampf; wird in den zweiten Verflüssiger geführt und hier zugleich mit Ammoniakdämpfen verflüssigt. Seines hohen spezifischen Gewichts wegen kann man ihn auch benutzen, den Gasumlauf zu beschleunigen.
  • Sowohl die Verflüssigung im - zweiten Verflüssiger als auch die Absorption im ersten Absorberteil, in den das erste Mittel rein eintritt, können bei höherer Temperatur durchgeführt werden. Daher kann die Verflüssigungs- bzw. Absorptionswärme teilweise -wiedergewonnen und -z. B: zur Erwärmung des Abscheiders benutzt werden, wodurch sich der Wirkungsgrad des Apparates erhöht. Das Verfahren gemäß der Erfindung gestattet Kälteerzeugung mit warmem Kühlwasser oder ohne Kühlwasser durch Luft auch in tropischen Gegenden..
  • Außer Ammoniak, Wasser und Alkohol kann man auch andere Stoffe als Füllung verwenden. Man kann z. B. Stoffe wählen, die die Einfüllung eines besonderen druckausgleichenden Gases überflüssig machen, -bei denen die Totaldruckunterschiede im Apparat so gering werden, daß die geförderte Lösung durch Eigenschwere zum Abscheiderkocher zurückfließt. Als Druckausgleichsgas kann man die ursprünglich im Apparat enthaltene Luft unter Atmosphärendruck oder jedes andere Gas verwenden, das die Luft unter Atmosphärendruck ersetzt.
  • Die Erfindung soll näher unter Hinweis auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben werden, wobei sich weitere kennzeichnende Merkmale der Erfindung ergeben werden.
  • In der Abb. = ist eine Ausführungsform für einen nach dem Verfahren der Erfindung arbeitenden Absorptionskälteapparat gezeigt.
  • In der Abb.2 ist schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines derartigen Apparates dargestellt.
  • In den Abbildungen ist mit r der Kocher und mit 2 der Abscheider für Absorptionsmitteldämpfe eines Absorptionskälteapparates gezeigt. Der Abscheider wird dadurch gebildet, daß in: den oberen Kocherteil Abscheiderplatten eingebaut sind. Der Kocher wird an seinem Boden durch die Flammen von zwei Gasbrennern 3 und q. oder durch andere geeigneteMittel beheizt. Es sei angenommen, daß der Apparat mit Wasser und Ammoniak arbeitet. Eine Trennung der beiden Mittel kann in dem Kocher i und Abscheider 2 nahezu vollständig erfolgen. Man erhält daher am Boden des Kochers i eine sehr arme Ammoniaklösung, sogar nahezu reines Wasser, vorausgesetzt, daß man. geeignete Abmessungen für den Kocher und Abscheider wählt und geeignete Beheizung vorsieht.
  • Das nahezu reine Wasser am Boden des Kochers wird durch aufsteigende Gasblasen durch eine Leitung 5 mit anschließender verengerter Leitung 6 zu einem Gefäß 7 hochgefördert. Die so geförderte Flüssigkeitsmenge läßt sich' leicht regulieren, indem man die zugeführte Wärmemenge verändert, die durch den Gasbrenner q. oder eine ähnliche Vorrichtung auf die Leitung 5 übertragen wird. In. dem Gefäß 7 trennt sich die geförderte Flüssigkeit von ihrem Förderdampf. Das nahezu reine Wasser fällt durch Eigenschwere durch eine Leitung 8 in einen Flüssigkeitstemperaturwechsler g und steigt von hier durch eine Leitung io zum Absorber ii des Apparates. Der im Gefäß 7 abgeschiedene Dampf tritt durch eine Leitung 12 in einen Kondensator 13.
  • Der im Kocher i und Abscheider 2 entstandene Ammoniakdampf tritt durch eine vomAbscheider 2 aufwärts steigende Leitung 1a nach oben und erhitzt dabei in an sich bekannter Weise den einen Schenkel des Umlaufssystems, in dem ein druckausgleichendes Hilfsmittel zwischen dem Verdampfer und Absorber des Apparates umläuft. Von der Leitung 1q. treten die Amrnoniakdämpfe in den Hauptkondensator 15, in dem sie verflüssigen. Das verflüssigte Ammoniak tritt durch ein U-Rohr =6 von zweckmäßig engerem Querschnitt zu dem im Ausführungsbeispiel schlangenförmig ausgebildeten Verdampfer 17, in. dem das Ammoniak in an sich bekannter Weise in ein druckausgleichendes Hilfsmittel verdampft. Die Um-_ laufsrichtung dieses Hilfsmittels ist in der Abbildung durch Pfeile dargestellt. Das Hilfsmittel, z. B. ein indifferentes Gas, strömt im Verdampfer i7 abwärts in gleicher Richtung wie das flüssige Ammoniak und tritt durch den Wärmeaustauscher ig, 2o hindurch, um dann in dem aufsteigenden Schenkel 18 von den heißen Ammoniakdämpfen der vorher beschriebenen Leitung 1q. erwärmt zu werden. Nach dieser Erwärmung tritt das Hilfsmittel durch den. Kondensator 13 hindurch, weiter durch eine Leitung 21 zum Absorber ii, den es im Gegenstrom zur armen Lösung durchströmt unter Absorption von Ammoniak und tritt dann durch den Wärmeaustauscher 2o zum Verdampfer 17 zurück. .
  • Der nahezu reine Wasserdampf, der durch die Leitung 12 zu dem Kondensator 13 tritt, kommt in diesem zur Kondensation und absorbiert dabei einen Teil des Ammoniaks, das in der aus der Leitung 18 kommenden Gasmischung enthalten ist. Das Auswaschen des im druckausgleichenden Hilfsgas enthaltenen Kältemittels, das für das gute Arbeiten des Apparates von außerordentlicher Wichtigkeit ist, wird also gemäß vorliegender Erfindung nicht nur durch die Absorption des Kältemittels durch arme Lösung im Absorber erreicht, sondern über dies hinaus durch die Mischunz von Wasserdampf mit Ammoniakdämpfen und Verflüssigung dieser Mischung im zweiten Kondensator 13. Die Kombination dieser beiden Verfahren für die.Trennung des Ammoniaks aus dem indifferenten Gas ergibt einen gesteigerten Effekt, so daß die Maschine mit gutem Wirkungsgrad auch bei Luftkühlung sogar bei sehr hohen Lufttemperaturen arbeitet.
  • In der Abb. i wird der Kondensator und der Absorber durch Luftkühlflanschen gekühlt, doch kann natürlich auch Wasserkühlung verwendet werden. Es kann dann bei gutem Wirkungsgrad auch Wasser von hoher Temperatur verwendet werden.
  • Es läßt sich erreichen, daß die in den Absorber ix tretende Lösung nahezu reines Wasser ist. Die Temperatur, bei der die Absorption stattfindet, kann daher sehr hoch sein, und man kann, falls erwünscht, Teile dieser Absorptionswärme dazu benutzen, Ammoniak im Abscheider 2 auszutreiben, falls man eine gute wärmeleitende Verbindung mittelbar oder unmittelbar zwischen dem Absorber und Abscheider herstellt. Um die Zeichnung zu entlasten, ist eine solche Verbindung jedoch nicht dargestellt. Ein Entwässerungsrohr 23 verbindet die tiefste Stelle des Verdampfersystems mit dem Umlaufsystem der Absorptionslösung, um die Gaszirkulation offen zu halten.
  • Setzt man der im Kocher enthaltenen Wasser-Ammoniak-Lösung noch Alkohol zu, so bleibt dieser im wesentlichen mit dem Wasser zusammen am Boden des Kochers zurück, und die im Gefäß 7 sich abscheidenden Dämpfe bestehen dann aus Wasser und Alkohol. Es treten dann also auch Alkoholdämpfe durch die Leitung 12 in den Kondensator 13, und das spezifische Gewicht dieser Dämpfe kann in geeigneter Weise dazu benutzt werden, den Umlauf des druckausgleichenden Hilfsgases zu beschleunigen.
  • In der Abb. 2 ist der Hilfskondensator 13 der Abb. i mit dem Absorber ix zu einer Einheit zusammengefaßt. Diese hat natürlich größere Abmessungen, als in der schematischen Abbildung dargestellt. Der Abscheider 2 hat in diesem Ausführungsbeispiel die Form einer Rohrspirale erhalten, in. der die Flüssigkeit durch Eigenschwere herabläuft, während die ausgetriebenen Dämpfe im Gegenstrom zur herablaufenden Flüssigkeit aufsteigen. Die gegenseitige Berührung dieser beiden Mittel auf dem verhältnismäßig langen Wege; den Flüssigkeit und Dampf in der Rohrspirale zurücklegen, ergibt eine sehr gute Abscheidung, wenn die Abmessungen des Abscheiders zweckmäßig gewählt sind.
  • Der Kocher i ist in diesem Ausführungsbeispiel durch zwei Heizpatronen 3 und q. elektrisch oder auch in beliebiger anderer Weise beheizt. Die Heizquelle q. dient im wesentlichen dazu, die- Flüssigkeitszirkulation in den Leitungen 5 und 6 durch Gasentwicklung zu bewerkstelligen. Die im Gefäß 7 abgeschiedene Flüssigkeit durchläuft denselben Weg, wie in der Abb. x beschrieben. Die im Gefäß 7 abgeschiedenen Dämpfe treten durch die Leitung 12 in den unteren Teil des Absorbers ii, wo sie sich mit dem Gasgemisch mischen und einen Teil des Ammoniaks aus dem indifferenten Gas verflüssigen. Weil also in diesem Fall im Absorber ii auch noch eine Kondensation stattfindet, muß er größere Abmessungen haben als der gemäß Abb. i. Die Wirkungsweise der eintretenden Kondensation von Wasserdämpfen ist jedoch die gleiche, wie bei Abb. i beschrieben. Der Umlauf des druckausgleichenden Hilfsmittels kommt durch die Erwärmung in der Leitung 18 und die Kühlung im Kondensator 13 zustande. Der Absorber ii, Kondensator 15 (und gegebenenfalls der Hilfskondensator 13) müssen in geeigneter Weise gekühlt werden, sei es durch Luftkühlflanschen oder direkte oder indirekte Wasserkühlung. Zur Entlastung der Zeichnung ist keine Kühlvorrichtung für diese Teile in der Abb. 2 dargestellt.
  • An Stelle der zwei dargestellten Heizquellen kann auch eine einzige Verwendung finden, indem man einen Teil der zugeführten Wärmemenge zum Abkochen und einen anderen zur Aufrechterhaltung des Flüssigkeitsumlaufs benutzt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Betriebe von Absorptionskälteapparaten, bei denen das Kältemittel in einem Kocher aus einer Absorptionslösung ausgetrieben und .zweckmäßig über einen Rektifikator zu einem Kondensator und dann zu einem Verdampfer geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die verarmte, praktisch kältemittelfreie Absorptionslösung vom Kocher durch ein beheiztes Steigrohr (5, 6) vermittels aus dieser verarmten- Absorptionslösung ausgetriebenen, nahezu reinen Absorptionsmittelgases zu einem höher gelegenen Abscheidegefäß. (7) gefördert wird, von dem die geförderte verarmte Lösung zum Absorber (ii) und das ausgetriebene Fördergas zu einem Hilfskondensator (13) geführt wird, in welchem das Fördergas in Gegenwart vom Verdampfer kommenden dampfförmigen Kältemittels kondensiert.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i zum Betriebe von Absorptionskälteapparaten, die mit druckausgleichendem Gas arbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß das ausgetriebene Fördergas in einem Hilfskondensator kondensiert wird, durch welchen das vom Verdampfer kommende druckausgleichende Hilfsgas geführt wird, so daß durch das im wesentlichen-- aus Absorptionsflüssigkeit bestehende Kondensat des vorerwähnten Fördergases im Hilfskondensator Kältemitteldampf - aus dem durchgeführten Hilfsgas absorbiert wird und infolgedessen das Hilfsgas im vorgewaschenen Zustand zum Absorber zurückgelangt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein druckausgleichendes Gas benutzt wird, das ein anderes spezifisches Gewicht als das in dem Kocher aus der -verarmten Absorptionslösung ausgetriebene Fördergas hat, und däß das Fördergas derart in eine das druckausgleichende Gas führende Leitung überführt wird, daß die sich daraus ergebende Schweredifferenz eine Beschleunigung des Umlaufes des druckausgleichenden Gases hervorruft. q..
  4. Verfahren nach Anspruch i, - dadurch gekennzeichnet, daß reiche Absorptionslösung vom Absorber (ii) - durch Eigenschwere zum oberen, zweckmäßig als Rektifikator (2) ausgebildeten Teil des Kochers (i) geführt und arme Lösung vom unteren Teil des Kochers durch aus ihr ausgetriebenes Gas in einer besonderen Steigleitung (6) -zu einem oberhalb des Absorbers ii angeordneten Gefäß (7) gefördert wird, von wo die Lösung durch Eigenschwere zum oberen Teil des Absorbers (ii) und das Fördergas in den unteren Teil des nun zugleich als Hilfskondensator dienenden Absorbers geführt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Apparat außer dem Absorptionsmittel, dem Kältemittel und dem druckausgleichenden . Gas ein. weiteres Mittel eingeführt wird, das leichter flüchtig als das Absorptionsmittel, aber weniger flüchtig als das Kältemittel ist.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensations- und/oderAbsorptionswärme zum Beheizen des Rektifikators (2) benutzt wird.
  7. 7. Absorptionskälteapparat zur Ausführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden. Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Kocher (i), dessen Dampfraum über einen Verflüssiger (i5) mit einem Verdampfer (i7) und dessen Flüssigkeitsraum durch eine Steigleitung (6) mit einem besonderen Gefäß (7) verbunden ist, wobei durch- eine Heizvorrichtung (q.) aus der verarmten Lösung Gas ausgetrieben wird, das die veraxmte Lösung durch die Steigleitung (6) hindurch in, das besondere Gefäß (7) treibt, dessen Flüssigkeitsraum mit dem oberen Teil des Absorbers (ii) und dessen Gasraum über einen zweiten Verflüssiger (i3) mit dem unteren Teil des Absorbers durch Leitungen verbunden ist. B. Absorptionskälteapparat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllung von Wasser und Ammoniak Wasserstoff als indifferentes Gas und außerdem noch Alkohol zugesetzt ist.
DE1930621239D 1929-07-06 1930-07-06 Verfahren zum Betriebe von Absorptionskaelteapparaten Expired DE621239C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000014458A2 (de) * 1998-09-04 2000-03-16 Gerhard Kunze Absorptionskältemaschine

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000014458A2 (de) * 1998-09-04 2000-03-16 Gerhard Kunze Absorptionskältemaschine
WO2000014458A3 (de) * 1998-09-04 2000-08-24 Gerhard Kunze Absorptionskältemaschine
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