Medizinische Spritze Die Erfindung bezweckt, eine @einhändig zu bedienende
Spritze zu konstruieren, bei welcher durch dieselbe gleichsinnig gerichtete Druckbewegüngeines
Fingers, insbesondere des Daumens, sowohl eingespritzt als auch angesaugt werden
kann.Medical syringe The invention aims to provide a @ one-handed operation
To construct a syringe, in which by the same pressure movements in the same direction
Fingers, especially the thumb, are both injected and sucked in
can.
Den Erfindungsgegenstand bildet eine einhändig zu gebrauchende medizinische
Spritze mit einer in bekannter Weisse parallel zur Kolbenstange liegenden und mit
dieser durch ein zwischdngeschaltetes Zahnrad auf zwangsläufige Gegenbewegung gekuppelten
Druckstange, wobei für den oben gekennzeichneten Zweck der Erfindung sowohl die
Kolbenstange ,als auch die Druckstange je ein selbständig bedienbares Druckende
besitzen. Hierdurch wird erreicht, daß durch den Druck auf die Druckstange eine
Saugwirkung erzielt wird, während durch Druck auf die Kolbenstange die Einspritzung
erfolgt.The subject of the invention is a medical device that can be used with one hand
Syringe with a known white parallel to the plunger rod and with
this coupled to an inevitable countermovement by an interposed gear
Push rod, for the purpose of the invention identified above, both the
The piston rod and the push rod each have an independently operated push end
own. This ensures that the pressure on the push rod a
Suction is achieved while the injection is effected by pressure on the piston rod
he follows.
Die erfindungsgemäße Spritze hat durch diese doppelte Anordnung der
Druckenden einen großen Vorteil gegenüber einer bekannten Spritzenausführung, bei
welcher nur die Druckstange ein selbständig bedienbares Druckende besitzt, während
die mit ihr durch ein Zahnrad gekuppelte Kolbenstange verdeckt läuft und lediglich
durch die Zahnradkupplung beeinflußt wird. Bei anderen bekannten medizinischen Spritzen
hat man die Hilfe einer Druckfeder in Anspruch genommen, um eine selbsttätige Saugwirkung
zu erzielen. Für gewisse medizinische Handlungen, bei welchen es sowohl beim Einspritzen
als auch beim Ansaugen auf eine dosierhare Druckstärke .ankommt, sind diese bekannten
selbsttätigen Rückführungsvorrichtungen des Spritzenkolbens vermittels ,einer Feder
unzweckmäßig, da die Saugwirkung in diesem Falle nur von der Spannung der Feder
abhängt-Demgegenüber erfolgt hei. der erfindungsgemäßen Spritzenausführung, bei
welcher das Ansaugen und Einspritzen durch wechselweisen Druck auf die Kolben- oder
Druckstange getätigt wird, die Handhabung des Einspritzens und Ansaugens in einem
den jeweiligen ärztlichen Erfordernissen entsprechenden, durch den Fingerdruck bestimmbaren
Maße.The syringe according to the invention has this double arrangement of the
Printing ends have a great advantage over a known syringe design
which only the push rod has an independently operable pressure end, while
the piston rod coupled to it by a gear wheel runs concealed and only
is influenced by the gear clutch. In other known medical syringes
one has taken the help of a compression spring to complete an automatic suction effect
to achieve. For certain medical actions, both during which it is injected
as well as when sucking in at a metered pressure strength .ankommt, these are known
automatic return devices of the syringe plunger by means of a spring
inexpedient, since the suction in this case only depends on the tension of the spring
depends-on the other hand takes place hot. the syringe design according to the invention
which the suction and injection by alternating pressure on the piston or
Push rod is operated, the handling of the injection and suction in one
corresponding to the respective medical requirements, determinable by finger pressure
Dimensions.
Die neue Grifführung ist in Fig. i, Fig. ra und Fig. 2 in einem Ausführungsbeispiel
veranschaulicht.The new handle guide is shown in Fig. I, Fig. Ra and Fig. 2 in one embodiment
illustrated.
lm Spritzenzylinder i befindet sich der Kolben 2, während die abnehmbare
Kanüle 3 auf das Spritzenmundstück ¢ des Zylinders i aufgesetzt wird. Der Zylinder
i ist auswechselbar in der Grifführung 5 angeordnet. An dem Bund 6 der Grifführung
sind in bekannter Weise zwei Halteösen 7, 8 angeordnet zum Anlegen bzw. Durchstecken
des Zeige-und Mittelfingers der rechten Hand, wies insbesondere paus Fig.2 ersichtlich
ist. Durch Hinundherschieben der Kolbenstange g wird der Kolben 2 hin und her bewegt.
Am Bund 6 sitzt ein Rohrarm i o, in welchem hin und her schiebbar eine Zahnstange
i i gelagert ist. Diese Zahnstange i i greift in ein Zahnrad 12
ein,
welches in einem Lagerauge 13 des Rohrarmes 1o drehbar gelagert ist.The plunger 2 is located in the syringe cylinder i, while the removable one
Cannula 3 is placed on the syringe mouthpiece ¢ of the cylinder i. The cylinder
i is arranged interchangeably in the handle guide 5. On the collar 6 of the handle guide
two retaining lugs 7, 8 are arranged in a known manner for application or insertion
of the index and middle finger of the right hand, as shown in FIG. 2 in particular
is. By sliding the piston rod g back and forth, the piston 2 is moved back and forth.
On the collar 6 sits a tubular arm i o, in which a rack can be pushed back and forth
i i is stored. This rack i i meshes with a gear 12
a,
which is rotatably mounted in a bearing eye 13 of the tubular arm 1o.
Die Kolbenstange 9 ist ebenfalls als Zahnstange ausgebildet und greift
gleichzeitig von unten in das gleiche Zahnrad 12 ein.The piston rod 9 is also designed as a rack and engages
at the same time from below into the same gear 12.
Die Spritze wird wie folgt gehandhabt: Man füllt den Kolben etwa zur
Hälfte mit Lösung, dann erfaßt man die Spritze, wie in Fig.2 veranschaulicht ist,
so, daß man den Daumen gegen die Druckplatte 1q.' der Zahnstange 11 ,anlegt. Nachdem
man die Kanüle 3 in das Körpergewebe eingestochen hat, drückt man mit dem Daumen
15 gegen die Druckplatte 14 nach vorn. Dadurch wird Zahnrad 12 so gedreht, daß es
die als Zahnstange ausgebildete Kolbenstange 9 im Sinne des eingezeichneten Pfeiles
16 nach rückwärts zieht und damit auch den Kolben 2 im Sinne des . eingezeichneten
Pfeiles 17 zurückzieht, so daß für den Fall, . da.ß die Kanüle in einem Blutgefäß
steckt, Blut in den Zylinder 1 angesaugt wird. Alsdann wird der Daumen 15, ohne
daß die Handstellung im übrigen geändert wird oder gewechselt zu werden braucht,
auf die Druckplatte 18 ,aufgesetzt und durch einen Druck nach vorn im Sinne des
ei1gezeichneten Pfeileseo vorgeschoben, wodurch dann die Flüssigkeit in den Körper
bzw. die Blutbahn eingespritzt wird. Sowohl für das Zurückziehen wie auch für das
Vorschieben des Kolbens übt der Daumen gleichmäßig einen Druck nach vorn aus, ohne
daß die Landstellung selbst irgendwie ,geändert werden muß.The syringe is handled as follows: The plunger is filled approximately to
Half with solution, then grasp the syringe, as illustrated in Fig. 2,
so that you put your thumb against the pressure plate 1q. ' the rack 11, applies. After this
one has inserted the cannula 3 into the body tissue, one presses with the thumb
15 against the pressure plate 14 forward. As a result, gear 12 is rotated so that it
designed as a rack piston rod 9 in the sense of the arrow
16 pulls backwards and thus also the piston 2 in the sense of. drawn
Arrow 17 withdraws, so that in the event. that the cannula is in a blood vessel
is stuck, blood is sucked into the cylinder 1. Then the thumb becomes 15 without
that the hand position is otherwise changed or needs to be changed,
on the pressure plate 18, placed and pushed forward in the sense of
The arrow shown in the drawing is pushed forward, which then causes the fluid to enter the body
or the bloodstream is injected. Both for withdrawing and for that
Pushing the piston forward, the thumb exerts even pressure forward without
that the land position itself has to be changed somehow.