DE621091C - Anordnung an Reglern fuer Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents
Anordnung an Reglern fuer VerbrennungskraftmaschinenInfo
- Publication number
- DE621091C DE621091C DEA72708D DEA0072708D DE621091C DE 621091 C DE621091 C DE 621091C DE A72708 D DEA72708 D DE A72708D DE A0072708 D DEA0072708 D DE A0072708D DE 621091 C DE621091 C DE 621091C
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- Germany
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- internal combustion
- combustion engines
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D1/00—Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type
- F02D1/16—Adjustment of injection timing
- F02D1/162—Adjustment of injection timing by mechanical means dependent on engine speed for angular adjustment of driving and driven shafts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- High-Pressure Fuel Injection Pump Control (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine besondere Ausführungsform einer Reglungsvorrichtung
für Verbrennungskraftmaschinen, die besonders dort überall angewandt werden soll,
wo leicht und gedrängt gebaute, schnelllaufende Maschinen bedient werden müssen.
Die Anordnung hat sich so z. B. besonders bewährt im Triebwagenbau, wo es darauf
ankommt, auf eine kurze axiale Baulänge und
to mit möglichst geringem Gewicht einen Regler zu schaffen, der nicht nur die Brennstoffmenge,
sondern auch den Zeitpunkt des Einspritzbeginnes verstellt.
Bei solchen Verbrennungskraftmaschinen ist es bekannt, den Einspritzbeginn zu verlegen
durch Erzeugung einer relativen Verdrehung der Brennstoffpumpenwelle gegenüber der antreibenden Welle, und es ist
ferner bekannt, dies zu erreichen durch Verwendung eines Zwischenstückes, welches mit
den beiden Wellen durch Nuten verschiedener Steigung in Eingriff steht und welches durch
ein Stellzeug vom Regler aus axial verschoben wird.
Es ist ferner bekannt, derartige Zwischenstücke — für andere Zwecke als die Verstellung
einer Brennstoffpumpenwelle — hülsenartig auszuführen.
Die Erfindung besteht darin, daß der die Schwunggewichtshebel tragende Körper als
axial geschlitzte Muffe ausgestaltet ist, die in ihrem Innern die eigentliche Kupplungsmuffe
enthält, welche ihrerseits die andere Welle umschließt und durch schräge Nuten und entsprechende Vorsprünge mit dieser
Welle in Eingriff steht und deren axiale Mitnehmerteile durch die axialen Schlitze der
Muffe hindurchtreten und außerhalb der Muffe Zapfen tragen, die mit den Schwunggewichtshebeln
durch spielfreie Gelenke verbunden sind. Hiermit ist eine Anordnung geschaffen,
die es gestattet, den ganzen Regler in kurzer Baulänge auszuführen. Gleichzeitig wird der
verschiebbare Kupplungsteil in eine derartige Lage zu den Schwunggewichtshebeln gebracht,
daß er mit denselben durch einfache und spielfreie Verbindungsmittel verbunden werden kann. Der Kupplungsteil wirkt so
gleichzeitig· als Reglerhülse, und es erübrigt sich eine besondere Reglerhülse, ohne daß dadurch
neue Lenker oder ähnliche Elemente erforderlich würden, welche den Gesamtaufbau
des Reglers komplizieren und außerdem bei der Rotation unerwünschte Fliehkräfte erzeugen würden, die wieder eine VergrÖßerung
der Schwunggewichte erfordern würden. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
in der Zeichnung dargestellt, und zwar ist
Abb. ι ein Längsschnitt, Abb. 2 ein Querschnitt durch einen Regler nach der Erfindung
und Abb. 3 und 4 Einzelteile derselben. In den Abbildungen bedeutet 1 die Brennstoffpumpe
mit Welle 2. Auf dieser ist ein Reglerkörper 3 aufgekeilt, welcher die Schwunggewichtshebel trägt. Dieser ist
muffenförmig ausgebohrt und mit axialen Schlitzen 4 versehen, welche ebene Seitenflächen
besitzen, die parallel zueinander und zu der Welle verlaufen. Im Innern der Muffe
liegt eine Kupplungsmuffe 6. Diese ist ebenfalls durchbohrt und. trägt einige schraubenförmige
Mitnehmerflächen 7, welche mit ent-1S sprechenden Mitnehmernachen 8 auf der verlängerten
Nabe 9 der Zahnkupplung 10 in Eingriff stehen. Diese Kupplung muß man sich in
Eingriff mit einem entsprechenden (nicht gezeichneten) Kupplungsteil denken, der auf dem
(nicht gezeichneten) Wellenteil sitzt, aus welchem die Bewegung hergeleitet wird und die
im folgenden die treibende Welle genannt wird. Letztgenannte läuft bei Viertaktmaschinen
synchron mit der Nockenwelle und -bei Zweitaktmaschinen synchron mit der
Kurbelwelle des Motors. Die Zahnkupplung 10 läuft synchron mit der treibenden Welle.
Es sei bemerkt, daß die verlängerte Nabe 9 der Zahnkupplung 10 auf eine Verlängerung
11 der Pumpenwelle 2 beweglich abgestützt ist. Die Kupplungsmuffe 6 trägt axiale Mitnehmerteile,
die die axialen Schlitze 4 durchdringen und mit entsprechenden ebenen, parallelen Seitenflächen 5 versehen sind.
Außerhalb der Muffe 3 tragen die Mitnehmerteile Zapfen 12, die mit dem Schwung-
-. gewichtshebel durch spielfreie Gelenke verbunden sind.
Wegen der Flächen 4, 5 und 7, 8 wird die Kupplungsmuffe 6 den Reglerkörper 3 und dadurch
die Pumpenwelle 2 dazu zwingen, mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Zahnkupplung
10 und die treibende Welle umzu- laufen, und infolge des Umstandes, daß der
eine Satz der Mitnehmerflächen 7,8 schraubenförmig, der andere Satz axial verläuft, wird
eine Verschiebung der Kupplungsmuffe eine relative Winkeldrehung zwischen der Pumpenwelle
2 und der treibenden Welle bewirken. Hierdurch wird der Zeitpunkt für den Anfang
der Brennstoffeinspritzung, bezogen auf die Totpunktlagen der Maschine, geändert.
Durch die Verbindung mit den Zapfen 12 und den Schwunggewichtshebeln wirkt die
Kupplungsmuffe 3 gleichzeitig als Reglermuffe, und eine besondere Reglermuffe wird
somit entbehrlich. Die Baulänge des Reglers ist kurz und der Gesamtaufbau äußerst einfach.
Insbesondere erspart man besondere Lenker für die Verbindung zwischen Reglermuffe
und Schwunggewichtshebeln, in welchen sonst durch die Rotation unerwünschte Fliehkräfte entstehen würden, zu deren Unschädlichmachung
die Schwinggewichte vergrößert werden müßten. *
Claims (1)
- Patentanspruch:■Regler für Verbrennungskraftmaschinen mit Verstellung des Zeitpunktes für den Anfang der Brennstoffeinspritzung durch Verschiebung einer mit zwei innen- und außenliegenden Sätzen von Nuten verschiedener Steigung ausgerüsteten Kupplungsmuffe, wobei der Regler auf der einen zu kuppelnden Welle befestigt ist und sich mit dieser dreht, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schwunggewichtshebel tragende Körper (3) als axial geschlitzte Muffe gestaltet ist, die in ihrem Innern die eigentliche Kupplungsmuffe (6) enthält, welche ihrerseits die ändere WeHe (9) -umschließt und durch schräge Nuten und entsprechende Vorsprünge mit der Welle (9) in Eingriff steht und deren axiale Mitnehmerteile (5) durch die axialen Schlitze (4) der Muffe (3) hindurchtreten und außerhalb der Muffe (3) Zapfen (12) tragen, die mit den Schwunggewichtshebeln durch spielfreie Gelenke verbunden sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DK621091X | 1933-08-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE621091C true DE621091C (de) | 1935-11-01 |
Family
ID=8151758
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA72708D Expired DE621091C (de) | 1933-08-03 | 1934-03-10 | Anordnung an Reglern fuer Verbrennungskraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE621091C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE752266C (de) * | 1936-05-10 | 1953-03-02 | Saurer Ag Adolph | Regelvorrichtung zum Verstellen des Einspritzzeitpunktes der Einspritzpumpe von Brennkraftmaschinen |
DE1038831B (de) * | 1953-09-26 | 1958-09-11 | Anme Ateliers De Construction | Selbsttaetiger Einspritz- oder Zuendzeitpunktversteller fuer Brennkraftmaschinen |
DE1140021B (de) * | 1959-12-04 | 1962-11-22 | Linde Eismasch Ag | Vorrichtung zum Antrieb einer eine Einsteck-Einspritzpumpe betaetigenden Nockenwelle |
EP0172370A1 (de) * | 1984-08-07 | 1986-02-26 | Robert Bosch Gmbh | Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen |
-
1934
- 1934-03-10 DE DEA72708D patent/DE621091C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE752266C (de) * | 1936-05-10 | 1953-03-02 | Saurer Ag Adolph | Regelvorrichtung zum Verstellen des Einspritzzeitpunktes der Einspritzpumpe von Brennkraftmaschinen |
DE1038831B (de) * | 1953-09-26 | 1958-09-11 | Anme Ateliers De Construction | Selbsttaetiger Einspritz- oder Zuendzeitpunktversteller fuer Brennkraftmaschinen |
DE1140021B (de) * | 1959-12-04 | 1962-11-22 | Linde Eismasch Ag | Vorrichtung zum Antrieb einer eine Einsteck-Einspritzpumpe betaetigenden Nockenwelle |
EP0172370A1 (de) * | 1984-08-07 | 1986-02-26 | Robert Bosch Gmbh | Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen |
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