DE620790C - Zuendkerzenfassung - Google Patents

Zuendkerzenfassung

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DE620790C
DE620790C DEM127399D DEM0127399D DE620790C DE 620790 C DE620790 C DE 620790C DE M127399 D DEM127399 D DE M127399D DE M0127399 D DEM0127399 D DE M0127399D DE 620790 C DE620790 C DE 620790C
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spark plug
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DEM127399D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F1/00Cylinders; Cylinder heads 
    • F02F1/24Cylinder heads
    • F02F1/242Arrangement of spark plugs or injectors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Spark Plugs (AREA)

Description

  • Zündkerzenfassung Für neuzeitliche Brennkraftmaschinen mit hohem Verdichtungsdruck, z. B. bis zu etwa 7 kg/cm2, und mit großer Drehzahl, z. B. bis über 4000 minutliche Umläufe hinaus, befriedigen die bekannten Zündkerzenfassungen nicht, obgleich man schon Bauformen vorgeschlagen hat, bei denen zum Schutze der Elektroden der Zündkerze vor dem Verrußen der in der Fassung liegende Zündraum durch einen Boden o. dgl. gegen den Zylinderraum abgeschirmt ist.
  • Bei einigen bekannten Zündkerzenfassungen mit Hilfsmitteln zum Schutz gegen das Verrußen sind die Zündräume erheblich zu groß, und die Elektroden oder Polspitzen der Zündkerze befinden sich in zu großer Entfernung vom Gasgemisch, sind also gegen das zu zündende Gemisch zu stark abgeschirmt. Dieser Nachteil macht sich besonders bemerkbar, wenn zum Schutze der Elektroden ein Schraubenkörper benutzt wird. Andene bekannte Fassungen besitzen als Schutzmittel gegeneinander versetzte Querwände von gleichbleibender Dicke, die einen Zickzack weg für das Gasgemisch. schaffen. Die Querwände liegen aber sehr nahe übereinander und erschweren daher den Eintritt des Brenngemisches und die Verteilung der Zündflamme, auch können sie sich übermäßig erhitzen und = dann Selbstzündung hervorrufen. Bekannte Zündkerzenfassungen mit sich kreuzenden Bohrungen leiden an dem @ Mangel, daß an dem Kreuzungspunkt der Bohrungen ein viel zu enger Querschnitt für den Durchgang des Gasgemisches und der Zündflamme vorhanden ist, womit der Verstopfung Vorschub geleistet wird. Eine andere bekannte Abschirmungsvorrichtung besteht aus mehreren übereinander angeordneten Bechern mit gegeneinander versetzten Löchern ioder Schlitzen. Hierbei ist jedoch die Gefahr .einer Verstopfung durch Verbrennungsrückstände ganz besonders groß.
  • Schließlich ist bereits eine Zündkerzenfassung vorgeschlagen worden, bei. welcher der in der Fassung liegende Zündraum durch einen Boden abgeschirmt ist, der nicht in den Zylinderraum hineinragt und an beiden Seiten eines Durchmessers je eine große öffnung enthält. Wegen des Fbrtfalles der Gefahr von Selbstzündungen ist zwar die Anordnung günstig, daß .der Boden nicht in den Zylinderraum hineinragt, aber die beiden seitlichen öffnungen liegen innerhalb der Seitenwand des Gewindesockels der Fassung und münden daher sofort in den zylindrischen Zündraum hinein, so daß keine wirksame Ablenkung und damit auch 'leine Abschirmung vorhanden ist. Das Gasgemisch gelangt vielmehr auf einem fast geraden Wege unmittelbar zu den Elektroden der Zündkerze, und ein Schutz gegen das Verrußen wird nicht erreicht.
  • Demgegenüber zeichnet sich der Gegenstand der Erfindung dadurch aus, daß die beiden Scitenöffnungen des ebenfalls nicht in dein Zylinderraum ragenden Bodens so geformt und angelegt sind, daß sie das in die Fassung ,eindringende Gasgemisch zuverlässig zwingen, vor dem Erreichen der Elektroden-,enden einen Zickzackweg zurückzulegen. Die besondere Form und Anlage der Seitenöffnungen kann dadurch herbeigeführt werden, daß aus dem Boden des gefäßartigen Gewindesoc]#jels der Fassung der Schirm durch Weg- schneiden zweier, auch die Sockelwand beseitigender Außensegmente gebildet ist, :oberhalb deren aus der' Sockelwandung noch zwei größere Segmente.so herausgeschnitten sind, daß ein geräumiger, aber im Zickzack verlaufender Weg zu den Zündkerzenpolen entsteht. Gemäß der Erfindung erhält dabei zweckmäßig der Schirm eine größere Breite ioder Durchmesser, als ihn. die Innenbohrung der Fassung besitzt, um den Zutritt des Brennstoffgemisches auf geradem Wege zu den Zündkerzenpolen sicher zu verhindern. Weitere Ausführungsformen können. darin bestehen, daß man in dem Boden des Gewindesocl,,els zwei schräge Schlitze oder Spalte anbringt, die sich nach loben (zum Kerzenzündraum hin) nähern, oder daß man in gleicher Weisse eine größere Anzahl von Bohrungen anlegt. Schließlich läßt sich im Sinne der Erfindung die Zündkerzenfassung augh aus zwei Teilen herstellen, indem man in den Fassungsleörpier ein besonderes Gewindestück einschraubt, an welchem der Schirm mittels Stege aufgehängt ist.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung durch mehrere Ausführungsbeispiele erläutert. Es bedeuten: Fig. r einen Schnitt durch eine früher vom Erfinder vorgeschlagene Zündkerzenfassung, Fig. 2 und 3 ein Schaubild und seine geometrische Darstellung einer Fassung gemäß, der Erfündung, Fig.4 bis 7 andere Ausführungsformen der neuen Fassung.
  • Die bekannte Fassung des Erfinders gemäß Fig. i zeigt im Fassungskörper i das Innengewinde 2 zum Einschrauben der Zündkerze und darunter den Gewindesockel3 zum Einschrauben der Fassung i in den Zylinderkopf 4 der Brennkraftmaschine. Zwei Stiege 5 tragen den zum Schutze der Elektroden dienenden. Schirm 6. Bei dieser Fassung ist die Ablenkung, die das Gasgemisch durch den Schirm 6 erfährt, nur seine beschränkte, weil der Schirm in den Zylinderraum hineinragt und infolgedessen der in der Fassung liegende Zündraum in unmittelbarer Verbindung mit dem Zylinderraum steht. Ferner kommt der Schirm 6 bei Brennkraftmaschinen mit hoher Verdichtung und großer Drehzahl sehr bald zum Glühen, so daß Selbstzündung entstehen kann. Obgleich die bekannte Fassung sich bei Kraftwagen gewöhnlicher Art gut bewährt hat, eignet sie sich doch :nicht gut für Rennwagen, für-welche der Gegenstand der Erfindung sich als besonders vorteilhaft serwiesen hat.
  • Bei deal Brennkraftmaschinen. kommt @es namentlich dann, wenn sie mit hoher Verdichtung und großer Drehzahl betrieben werden, - darauf an, die Öl- oder Kohlenstof ijteilchen des Brennstoffgemisches, die gewöhnlich zur Verschmutzung der Zündkerze bzw. ihrer Elektroden führen, feinstens zu zerstäub,en. Um das zu 'erreichen, ist gemäß der Erfindung der Schutzschirm so geformt-und angelegt, daß ein mehrfach gekrümmter Weg des Brennstoffgemisches, etwa irr Zickzackverlauf erzwungen wird. Infolge der hohen und etwa zwischen 5 und 7 kg/cm.2 wechselnden Verdichtung besitzen die Teilchen leine große Energie; sie werden kräftig gegen den heißen Schutzschirm geschleudert und dadurch sehr fein zerstäubt: Diese Wirkung ist bei der neuen Fassung überlegen zuverlässig erreicht, weil der Aufprall der Teilchen auf die Abschirmungsfi.ächen besonders gut gesichert ist.
  • Gemäß Fig. 2 und 3 befinden sich bei der neuen Fassung die Stege 5 und der Schirm 6 nicht mehr im Zylinderraume 7, sondern innerhalb der Gewindebohrung des Zylinderkopfes 4. Der Einfluß des dadurch erzwungenen Zickzackweges auf das Gasgemisch wird durch eine günstige Nebenwirkung noch wertvoll ergänzt. Im Bereich des Schirmes 6 und der Stege 5 bzw. der beiden größeren Siegmente s8, die oberhalb des Schirmes 6 weggeschnitten sind, liegt das Innengewinde des Zylinderkopfes 4 überall dort frei, wo das Gasgemisch vorbeiströmen müß. Letzteres prallt also auf seinem Wegre zum Zündraume der Fassung auch noch auf -diese Gewindegänge, wodurch die Zerstäubung der Öl- und Kohlenstoffteilchen sehr wirksam unterstützt wird.
  • Für die Ausführungsform gemäß Fig.4 und 5 erhält der Gewindesockel der Fassung dieselbe Gefäßform, wie sie bei der Ausführungsform nach Fig. 2 und 3 vorhanden ist, bevor die kleineren Segmente neben dem Schirm 6 und die größeren Segmente 8 über ihm weggeschnitten werden. Die Fassung nach Fig. 4 zeigt zwei von unten her eingeschnittene Schlitze 8', die unten nahe dem Gewinde beginnen und nach ;oben hin sich nähern. Dabei steht praktisch die ganze Bodenfläche 6 für die Zerstäubung der Teilchen zur Verfügung. Die Fassung nach Fig. 5 zeigt an Stelle solcher Schlitze oder Spalte schräge Bohrungen 8" in einer entsprechend größeren Anzahl.
  • Die Fassungen gemäß Fig.6 und 7 bestehen aus zwei Teilen, nämlich aus dem KÖrper i der Fassung, dessen Gewindesockel nicht gefäßförmig ist und ein Innengewinde 3 sowie ein Außengewinde 3' besitzt, und aus einem in das Innengewinde 3 geschraubten Gewindestück i i (Nippel), an welchem der Schirm 6 mittels Stege 5 hängt. Der zweite Teil i i, 5, 6 ist bei der Fassung nach Fig. 6 von oben her und bei der Fassung nach Fig. 7 von unten her in den Fassungskörper i eingeschraubt. -

Claims (3)

  1. PATENT ANSPRÜCIIE: i. Zündkerzenfassung für Brennkraftmaschinen mit hohem Verdichtungsdruck und großer Drehzahl, bei welcher der in der Fassung liegende Zündraum zum Schutze der Elektroden der Zündkerze vor Verrufen gegen den Zylinderraum durch einen in diesen nicht hineinragenden Boden abgeschirmt ist, der an beiden Seiten je eine große Öffnung hat, dadurch, gekennzeichnet, daß diese Öffnungen durch ihre Form und Anlage das in die Fassung dringende Gemisch zwingen, vor Erreichen der Elektrodernenden einen Zickzackweg zurückzulegen.
  2. 2. Zündkerzenfassung nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm (6) aus dem Boden des gefäßartigen Gewindesockels (3) durch Wegschneiden zweüer Außensegmente gebildet ist, .oberhalb denen aus der Sockelwandung zwei größere Segmente (8) weggeschnitten sind, so daß ein Zickzackweg zu den Zündkerzenpolen entsteht.
  3. 3. Zündherzenfassung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm (6) einen größeren Durchmesser als die Imzenbohrung der Fassung besitzt, um den Zutritt des Brennstoffgemisches zu den Zündkerzenp;olen auf geradem Wege zu verhindern.
DEM127399D 1933-05-12 1934-05-09 Zuendkerzenfassung Expired DE620790C (de)

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DEM127399D Expired DE620790C (de) 1933-05-12 1934-05-09 Zuendkerzenfassung

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DE (1) DE620790C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018209510A1 (de) * 2018-06-14 2019-12-19 Robert Bosch Gmbh Schutzkappe für eine Zündkerze

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102018209510A1 (de) * 2018-06-14 2019-12-19 Robert Bosch Gmbh Schutzkappe für eine Zündkerze

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