DE619589C

DE619589C - Verfahren zum Herstellen eines Wickelzuschnitts fuer das Wickeln fugenloser Sperrholzhohlkoerper

Info

Publication number: DE619589C
Application number: DER87055D
Authority: DE
Original assignee: GEORG SCHLESINGER DR
Current assignee: GEORG SCHLESINGER DR
Publication date: 1935-10-03

Description

Verfahren zum Herstellen eines Wickelzuschnitts für das Wickeln fugenloser Sperrholzhohlkörper Zum- Herstellen von Sperrholzhohlkörpern durch Wickeln wurde bisher der Wickelzuschnitt so gebildet, daß auf den hinteren Teil eines Furniers mit Längsfaserverlauf von etwa dem doppelten Umfang der Wickeltrommel ein Querfurnier von etwa dem einfachen Umfang der Wickeltrommel, beidseitig mit Leimschicht versehen, aufgelegt wurde. Dieses Herstellen des Wickelzuschnitts ist wegen seiner erheblichen Länge (entsprechend ungefähr dem doppelten Umfang der Wickeltrommel) umständlich in der Handhabung und führt auch leicht zu Querrissen im vorlaufenden Teil des Längsfurniers beim Wickeln selbst.
Durch das Verfahren zum Herstellen eines Wickelzuschnitts gemäß der Erfindung werdien diese Nachteile vermlleden. Es besteht darin, daß die Längsfurniere von im wesentlichen gleicher Länge wie das dazwischengefügte Querfurnier auf ihrer einen Seite unter Zwischenlage reines Querholzstreifens durch Aufeinanderleimen zu reiner Tasche vereinigt werden, in die ein beiderseits mit Leimschichten versehenes Querfurnier von der offenen Seite her eingeschoben wird, wobei das Ende dies einen Längsfurniers auf der Taschenseite um ein ausreichendes, als Einlauf- und Einspannende auf die Wickeltrommel dienendes Ende vorgerichtet ist.
Die Zeichnung zeigt einen Schnitt durch einten gemäß der Erfindung vorbereiteten Zuschnitt.
Gemäß der Zeichnung wird an ein Längsfurniere das Längsfurniere am vorlaufenden Ende unter Zwischenlage eines schmalen, etwa a bis 5 cm breiten Streifens g mit Querfaserverlauf angeleimt, wodurch eine Tasche, bestehend aus dem Längsfurnier c, dem Längsfurnier a und dem Querstreifen g, gebildet wird. Der Streifen g hat die weitere Wirkung einer Verstärkung des Längsfurniers am vorlaufenden Ende und damit eines Schutzes gegen Rissebildung desselben.
In die so gebildet Tasche wird nun das auf beiden Seiten mit Leimschichte versehene Querfurnier b bis dicht an den Querstreifen g eingeschoben.
Nachdem die Stellen/ der Längsfurniere mit Leim bestrichen sind, ist der Wickelzuschnitt für das Wickeln eines fugenlosen Spierrholzhohlkörpers fertig.
Es empfirehlt sich, noch einen schmalen Streiften g' mit Querfas;erverlauf auf das hinterie überragende Ende des Längsfurniers a aufzulegen, um .ein Abreißen oder Einreißen dieses überlappenden Endes des Längsfurniers.zu verhindern und um leinen starken Leimpreßdruck am .äußeren Furnierende :ohne Gefahr ausübten zu können.

Claims

PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen eines Wickelzuschnitts für das Wickeln fugenloser !Sperrholzhohlkörper,, z. B. von Faßmänteln, aus zwei äußeren Furnierbändern mit Faserverlauf längs zur Wickelrichtung und einem dazwischenliegenden Furnierband mit Faserverlauf quer zur Wickelrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsfurniere (a, c) von im wesentlichen gleicher Länge wie das dazwischengefügte Querfurnier (b) auf ihrer einen Seite unter Zwischenlage eines Querholzstreifens (g) durch Aufeinanderleimen zu einer Tasche vereinigt werden, in die ein beiderseits mit Leimschichten versehenes Querfurnier von der offenen Seite her eingeschoben- wird, wobei das Ende des einen Längsfurniers auf der Taschenseite um .ein ausreichendes, als Einlauf- und Einspannende auf die Wickeltrommel dienendes Ende vorgerichtet ist.