DE619566C - Pressluftspannsaeulen fuer Bergwerksmaschinen - Google Patents

Pressluftspannsaeulen fuer Bergwerksmaschinen

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DE619566C
DE619566C DEF77661D DEF0077661D DE619566C DE 619566 C DE619566 C DE 619566C DE F77661 D DEF77661 D DE F77661D DE F0077661 D DEF0077661 D DE F0077661D DE 619566 C DE619566 C DE 619566C
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DE
Germany
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compressed air
mining machines
clamping columns
column
tensioning
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DEF77661D
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FLOTTMANN AG
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FLOTTMANN AG
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B15/00Supports for the drilling machine, e.g. derricks or masts
    • E21B15/006Means for anchoring the drilling machine to the ground

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

DEUTSCHES REIGH
AUSGEGEBEN AM 3. OKTOBER 1935
REICHSPATENTAMT
KLASSE 5 b GRUPPE
F 77661 VII5b
Flottmann Akt.-Ges. in Herne Preßluftspannsäulen für Bergiwerksmaschinen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Juni 1934 ab
Als Träger von Gesteinbohrmaschinen verwendet man im unterirdischen Grubenbetrieb Spannsäulen, die zwischen den seitlichen Stößen oder zwischen Liegendem und Hangendem verspannt werden. Diese Spannsäulen bestehen in der Regel aus· einem Stahlrohr, aus dessen einem Ende eine Streckschraube herausgeschraubt wird, und zwar vermittels Schraubenschlüssel oder vermittels einer Knarre. Die bekannten Spannsäulen haben den Nachteil, daß die Bedienung, namentlich bei größeren Längen der Spannsäulen, umständlich ist. Auch verschmutzt das Gewinde schnell, wodurch die Drehung erschwert wird.
Um diesen Nachteil zu beseitigen, hat man vorgeschlagen, die Spannsäule aus- zwei durch Preßluft auseinanderzuschiebenden Teilen aufzubauen, welche z. B. durch gleichachsig
so angeordnete Rohre gebildet werden, von denen das innere einen druckluftbeaufschlagten und in dem äußeren Rohr dichtend geführten Kolben trägt.
Diese bekannten Einrichtungen haben aber den Nachteil, daß die Säulen einen verhältnismäßig großen Durchmesser und eine große Rohrwandstärke erhalten müssen, wenn sie zum Tragen schwerer Maschinen dienen sollen. Derartige Spannsäulen besitzen daher den sich gerade im unterirdischen Grubenbetrieb unangenehm bemerkbar machenden Nachteil eines hohen Gewichts. Um diesen Nachteil zu beseitigen, soll erfindungsgemäß der innere, verschiebbare Teil der Spannsäule mit zwei oder mehreren von der Preßluft gleichzeitig beaufschlagten Kolben versehen werden, wobei zwischen je zwei Kolben eine mit dem zylindrischen Außenrohr verbundene Zwischenplatte eingeschaltet ist.
Die parallel geschalteten Kolben werden also gleichzeitig mit Druckluft beaufschlagt, so 'daß ihre Wirkung sich addiert. Auf diese Weise ist es mit einer Spannsäule üblichen Durchmessers möglich, selbst sehr, schwere Maschinen zu tragen. Die Einrichtung nach +5 der Erfindung kann selbstverständlich auch zum Tragen beliebiger anderer Maschinen, z. B. Säulenschrämmaschinen und Schüttelrutschenmotoren usw., Verwendung finden.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.
In dem Fuß 1 ist das zylindrische Außenrohr 2, auf dem ein oder mehrere nicht gezeichnete Säulenarme verschieblich anzuordnen sind, befestigt. In diesem Außenrohr befindet sich in gleichachsiger Anordnung das Innenrohr 3, auf welchem zwei Kolben 4 und S fest angeordnet sind. Der Kolben 4 erhält über den Lufteinlaß 6, Leitung 7 eine Beaufschlagung mit Druckluft. Die Druckluft strömt dann weiter durch das hohle Innenrohr 3 und gelangt über die Öffnungen 8 vor den zweiten Kolben 5, so daß sich die Kolben in Parallelschaltung befinden. Zwisehen den beiden Kolben ist eine fest angeordnete Zwischenwand 9 vorgesehen, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit
einer zylindrischen Hülse io versehen ist, die schließend in dem Außenrohr 2 geführt ist und sich gegen die Verschlußplatte 11 abstützt. Die Platte 9 wird andererseits durch das zylindrische Stützrohr 12 gehalten, welches ebenfalls schließend in dem Außenrohr 2 verlagert ist und sich gegen das Bodenstück 1 abstützt. Die nicht mit Druckluft beaufschlagten Räume des Außenrohres· sind durch öffnungen 13, 14 entlüftet.
In der Zuleitung/ wird zweckmäßig ein Rückschlagventil vorgesehen, welches bei etwaigem Zerreißen der die Preßluft zuführenden Schlauchleitung verhindert, daß die Preßluft aus der Spannsäule entweicht und die Säule in sich zusammenfällt.
Um die Spannsäule zu lösen, muß für allmähliche Ableitung der Preßluft vermittels eines geeigneten Hahnes Sorge getragen werden. Dieser Hahn kann in einer besonderen, durch den Fuß 1 geführten, unter dem Kolben 4 mündenden Leitung angeordnet werden.
Fig. 2 zeigt eine andere Befestigung der Bodenplatte 9'. Im Gegensatz zu der Ausführungsform nach Fig. 1 ist hier nur eine einfache Scheibe vorgesehen, die mittels Stiftschrauben 15 mit versenktem Kopf an dem Außenrohr befestigt ist.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Preßluftspannsäule für Bergwerksmaschinen, dadurch' gekennzeichnet, daß die Kolbenstange zwei oder mehrere gleichzeitig von der Preßluft beaufschlagte Kolben (4, S) besitzt, zwischen denen Zwischenplatten (9) unverschieblich und dichtend angeordnet sind.
2. Spannsäule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenplatte mit einer dem oberen Kolben (5) als Führung dienenden zylindrischen Hülse (10) verseilen ist, die schließend in dem äußeren Rohr (2) der Säule angeordnet ist und in ihrer Lage durch ein zylindrisches Stützrohr (12) gehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF77661D 1934-06-10 1934-06-10 Pressluftspannsaeulen fuer Bergwerksmaschinen Expired DE619566C (de)

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DE619566C true DE619566C (de) 1935-10-03

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DE (1) DE619566C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE752311C (de) * 1941-11-21 1952-07-14 Hauhinco Maschf Einrichtung zum Abbau von Kohle u. dgl. Materialien
DE974901C (de) * 1948-05-24 1961-05-31 Boehler & Co Ag Geb Bohrhammerstuetze

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE752311C (de) * 1941-11-21 1952-07-14 Hauhinco Maschf Einrichtung zum Abbau von Kohle u. dgl. Materialien
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