DE6194C - Verbesserungen an einem hölzernen Fafshahn mit Schrauben -Ventilverschlufs - Google Patents

Verbesserungen an einem hölzernen Fafshahn mit Schrauben -Ventilverschlufs

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DE6194C
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wooden
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conical
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DENDAT6194D
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English (en)
Original Assignee
F. KÄMMERER in Edesheim (Rheinpfalz)
Publication of DE6194C publication Critical patent/DE6194C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D3/00Apparatus or devices for controlling flow of liquids under gravity from storage containers for dispensing purposes
    • B67D3/04Liquid-dispensing taps or cocks adapted to seal and open tapping holes of casks, e.g. for beer
    • B67D3/043Liquid-dispensing taps or cocks adapted to seal and open tapping holes of casks, e.g. for beer with a closing element having a linear movement, in a direction perpendicular to the seat

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

PATENTSCHRIFT
1879.
Klasse 64.
FERDINAND KAEMMERER in EDESHEIM (Rheinpfalz). Verbesserungen an einem hölzernen Farshahn mit Schrauben-Ventilverschiurs.
Zusatz-Patent zu No. 3300 vom 16. April 1878.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. Februar 1879 ab. Längste Dauer: 15. April 1893.
Der Erfinder hat den ihm unter No. 3300 patentirten" hölzernen Hahn mit Schraubenverschlufs einer Vereinfachung und Verbesserung unterzogen. Im Principe wurde hierbei nichts geändert; das Ergebnifs ist jedoch derart, dafs jetzt die Ausführung des Hahnes in soweit verschieden gemacht werden kann, dafs beim Oefifnen des Hahnes der Flüssigkeitsstrahl gerade nach vorn, nach unten oder auch schräg nach unten gerichtet austreten kann. Ebenso ist die jetzige Ausführung deswegen eine gelungenere zu nennen, da der hölzerne Hauptkörper nun aus einem einzigen Ganzen hergestellt ist, während er früher aus zwei aufemandergeschraubten Stücken bestand und hierdurch der Hahn undauerhafter war und sich dort ebenso, mehr Gelegenheit zu Undichtheiten bot.
Fig. i, 2 und 3 zeigen die jetzige Ausführung in drei constructiv verschiedenen Arten,
Fig. 4 zeigt ein besonderes Verschlufsstück, Fig. 5 ist eine Endansicht der Fig. 1.
In Fig. ι ist A der Holzkörper mit dem zum Einschlagen in das Spundloch angedrehten Konus. Der Kopf des Holzkörpers ist, wie auf Zeichnung angegeben, verstärkt und mit cylindrischer Ausbohrung versehen zur Aufnahme der Verschlufstheile.
Der Verschlufs wird hier durch einen Konus c bewirkt, der mittelst des angeschnittenen Gewindes g auf die vorn konisch ausgedrehte Hahnbohrimg 0 aufgeprefst wird. Die hier sechskantig geformte Mutter m ist in die cylindrische Bohrung, welche oben der Mutter entsprechend sechseckig ausgestemmt ist, eingelassen und vermittelst der Schrauben π an dem Herausgehen verhindert. Damit kein Oeffnen des Hahnes durch Unbefugte oder durch Zufälligkeiten möglich werde, ist der Gewindetheil g dicht vor der Mutter abgeschnitten und mit einem dreieckigen (wie aus Fig. 5 ersicht-. lieh) oder sonst einem Schlüssel entsprechenden Loch versehen.
Der Ausflufs a, welcher aus einer Metallröhre oder aus einem sonst geeigneten Material besteht, ist in den Holzkörper vermittelst scharfen Gewindes eingeschraubt. Er kann nöthigenfalls am anderen Ende ebenfalls mit Gewinde versehen sein zum Anschrauben eines Schlauches.
In gleicher Weise wie im Haupt-Patente ist auch hier eine Dichtung d eingelegt, und zwar aus Kork, damit die Flüssigkeit beim Oeffnen des Hahnes keinen anderen Ausweg finde als durch den Ausflufs a. Die Dichtung umschliefst dicht den Stiel des Konus c und ist an beiden Enden einestheils durch die Mutter, anderentheils durch ein Metallscheibchen i begrenzt. Aus Fig. 5 ist die Ansicht der Mutter m von vorn ersichtlich, ebenso das Schlüsselloch / im Gewindetheil g des Konus.
Fig. 2 zeigt eine andere Art der Ausführung mit schief nach unten gerichtetem Ausflufs a, den Verschlufs oben angebracht. Der Ausflufs könnte hier auch gerade nach vorn gerichtet sein. Der Konus ist wie oben wieder mit einem Gewindetheil g versehen, die Mutter m ist auf dem Holztheil aufgeschraubt. Die Dichtung d ist hier aus Filz und nach unten durch ein Scheibchen i begrenzt, nach oben durch ein Metallscheibchen x, das beim Aufschrauben der Mutter m auf den Holzkörper den Filz zusammenprefst.
Das Zäpfchen 2 dient, wie in Fig. !,nöthigenfalls zum Einlassen von Luft, damit ein etwaiger Rückstand der durchgelaufenen Flüssigkeit abfliefse.
In Fig. 3 geht die Dichtung d aus Kork bis an die Verschlufsfläche vor und ist dadurch ein leerer Raum, in dem Flüssigkeit stehen bleiben könnte, ganz vermieden. Der Schaft des Konus c ist deshalb ebenso dick, wie der hintere Rand desselben. Der Konus ist hier mit einer Zinnschicht η umgeben.
In Fig. 4 ist statt des konischen Kopfes c des Verschlufsstückes ein flacher k angewendet und ist die Abdichtungsfläche hier eine ebene; ο ist auch hier die Bohrung des Hahnes.
So wäre eine andere Gestaltung, z. B. die, den Holzkörper A statt aus einem einzigen
Stück doch wieder aus zweien herzustellen, wie früher, ferner den Auslauf α statt einzuschrauben, in sonst einer Art, die dem betreffenden Zwecke der Verwendung mehr entspräche, anzubringen.
Ferner könnte das Verschlufsstück statt rein konisch oder flach auch sonstwie geformt werden, d. h. demselben könnte jede zwischen der konischen und flachen Gestalt liegende konoidale Form gegeben werden. So könnte man z. B, ·* der Mutter statt der prismatischen die konis'che Fo^m geben oder auch diese äufserlicrf·: mit "Gewinde versehen zum Einschrauben in den Holzkörper, oder auch die Dichtung d aus Kork, Filz, Gummi, Leder etc., je nach Art der Verwendung des Hahnes herstellen.
Statt des Zäpfchens ζ kann auch eine Klappe, ein Ventilchen, Hähnchen oder dergleichen angewendet oder das Luftloch ganz weggelassen, dem Schlüssel zum Oeffnen des Hahnes jede beliebige Form gegeben oder auch derselbe an dem Verschlufsstück als fester Griff angebracht werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Den oben beschriebenen, in den Fig. i, 2 und 3 dargestellten Fafshahn mit Holzkörper A, einem konischen flachen oder mit jeder zwischen konisch und flach liegenden Form versehenen Verschlufsstück c, mit Gewindetheil g, der Mutter m, die in den Holzkörper eingelassen, geschraubt oder sonstwie festsitzend eingefügt ist, und dem rechtwinklig oder schräg zur Bohrung des Holzkörpers A oder auch mit dieser gerade fortlaufend .angebrachten Ausflüsse α und der Dichtung d aus Kork, Filz oder sonst geeignetem Material, welche den Schaft des Verschlufsstückes dichtend umschliefst.
2. Das Verschlufsstück auch in der in Fig. 2 angegebenen Weise oben auf dem Hahn anzubringen.
3. Dem Verschlufsstück nicht allein eine konische Abdichtungsfläche zu geben, sondern auch eine ebene, wie in Fig. 4 angegebene, oder demselben sonst jede konoidale Form zu geben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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