DE6194C - Verbesserungen an einem hölzernen Fafshahn mit Schrauben -Ventilverschlufs - Google Patents
Verbesserungen an einem hölzernen Fafshahn mit Schrauben -VentilverschlufsInfo
- Publication number
- DE6194C DE6194C DENDAT6194D DE6194DA DE6194C DE 6194 C DE6194 C DE 6194C DE NDAT6194 D DENDAT6194 D DE NDAT6194D DE 6194D A DE6194D A DE 6194DA DE 6194 C DE6194 C DE 6194C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wooden
- closure piece
- conical
- wooden body
- nut
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000007799 cork Substances 0.000 claims description 4
- 238000007789 sealing Methods 0.000 claims description 3
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 2
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 4
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 3
- 239000000829 suppository Substances 0.000 description 2
- 241000287828 Gallus gallus Species 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- -1 felt Substances 0.000 description 1
- 239000010985 leather Substances 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- ATJFFYVFTNAWJD-UHFFFAOYSA-N tin hydride Chemical compound [Sn] ATJFFYVFTNAWJD-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67D—DISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B67D3/00—Apparatus or devices for controlling flow of liquids under gravity from storage containers for dispensing purposes
- B67D3/04—Liquid-dispensing taps or cocks adapted to seal and open tapping holes of casks, e.g. for beer
- B67D3/043—Liquid-dispensing taps or cocks adapted to seal and open tapping holes of casks, e.g. for beer with a closing element having a linear movement, in a direction perpendicular to the seat
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
- Devices For Dispensing Beverages (AREA)
Description
PATENTSCHRIFT
1879.
Klasse 64.
FERDINAND KAEMMERER in EDESHEIM (Rheinpfalz). Verbesserungen an einem hölzernen Farshahn mit Schrauben-Ventilverschiurs.
Zusatz-Patent zu No. 3300 vom 16. April 1878.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. Februar 1879 ab.
Längste Dauer: 15. April 1893.
Der Erfinder hat den ihm unter No. 3300 patentirten" hölzernen Hahn mit Schraubenverschlufs
einer Vereinfachung und Verbesserung unterzogen. Im Principe wurde hierbei nichts
geändert; das Ergebnifs ist jedoch derart, dafs jetzt die Ausführung des Hahnes in soweit verschieden
gemacht werden kann, dafs beim Oefifnen des Hahnes der Flüssigkeitsstrahl gerade
nach vorn, nach unten oder auch schräg nach unten gerichtet austreten kann. Ebenso ist die
jetzige Ausführung deswegen eine gelungenere zu nennen, da der hölzerne Hauptkörper nun
aus einem einzigen Ganzen hergestellt ist, während er früher aus zwei aufemandergeschraubten
Stücken bestand und hierdurch der Hahn undauerhafter war und sich dort ebenso, mehr
Gelegenheit zu Undichtheiten bot.
Fig. i, 2 und 3 zeigen die jetzige Ausführung in drei constructiv verschiedenen Arten,
Fig. 4 zeigt ein besonderes Verschlufsstück, Fig. 5 ist eine Endansicht der Fig. 1.
In Fig. ι ist A der Holzkörper mit dem zum
Einschlagen in das Spundloch angedrehten Konus. Der Kopf des Holzkörpers ist, wie auf
Zeichnung angegeben, verstärkt und mit cylindrischer Ausbohrung versehen zur Aufnahme
der Verschlufstheile.
Der Verschlufs wird hier durch einen Konus c bewirkt, der mittelst des angeschnittenen Gewindes
g auf die vorn konisch ausgedrehte Hahnbohrimg 0 aufgeprefst wird. Die hier
sechskantig geformte Mutter m ist in die cylindrische Bohrung, welche oben der Mutter
entsprechend sechseckig ausgestemmt ist, eingelassen und vermittelst der Schrauben π an
dem Herausgehen verhindert. Damit kein Oeffnen des Hahnes durch Unbefugte oder durch
Zufälligkeiten möglich werde, ist der Gewindetheil g dicht vor der Mutter abgeschnitten und
mit einem dreieckigen (wie aus Fig. 5 ersicht-. lieh) oder sonst einem Schlüssel entsprechenden
Loch versehen.
Der Ausflufs a, welcher aus einer Metallröhre oder aus einem sonst geeigneten Material besteht,
ist in den Holzkörper vermittelst scharfen Gewindes eingeschraubt. Er kann nöthigenfalls
am anderen Ende ebenfalls mit Gewinde versehen sein zum Anschrauben eines Schlauches.
In gleicher Weise wie im Haupt-Patente ist auch hier eine Dichtung d eingelegt, und zwar
aus Kork, damit die Flüssigkeit beim Oeffnen des Hahnes keinen anderen Ausweg finde als
durch den Ausflufs a. Die Dichtung umschliefst dicht den Stiel des Konus c und ist an beiden
Enden einestheils durch die Mutter, anderentheils durch ein Metallscheibchen i begrenzt.
Aus Fig. 5 ist die Ansicht der Mutter m von vorn ersichtlich, ebenso das Schlüsselloch / im
Gewindetheil g des Konus.
Fig. 2 zeigt eine andere Art der Ausführung mit schief nach unten gerichtetem Ausflufs a,
den Verschlufs oben angebracht. Der Ausflufs könnte hier auch gerade nach vorn gerichtet
sein. Der Konus ist wie oben wieder mit einem Gewindetheil g versehen, die Mutter m
ist auf dem Holztheil aufgeschraubt. Die Dichtung d ist hier aus Filz und nach unten durch
ein Scheibchen i begrenzt, nach oben durch ein Metallscheibchen x, das beim Aufschrauben
der Mutter m auf den Holzkörper den Filz zusammenprefst.
Das Zäpfchen 2 dient, wie in Fig. !,nöthigenfalls
zum Einlassen von Luft, damit ein etwaiger Rückstand der durchgelaufenen Flüssigkeit abfliefse.
In Fig. 3 geht die Dichtung d aus Kork bis an die Verschlufsfläche vor und ist dadurch
ein leerer Raum, in dem Flüssigkeit stehen bleiben könnte, ganz vermieden. Der Schaft
des Konus c ist deshalb ebenso dick, wie der hintere Rand desselben. Der Konus ist hier
mit einer Zinnschicht η umgeben.
In Fig. 4 ist statt des konischen Kopfes c des Verschlufsstückes ein flacher k angewendet
und ist die Abdichtungsfläche hier eine ebene; ο ist auch hier die Bohrung des Hahnes.
So wäre eine andere Gestaltung, z. B. die, den Holzkörper A statt aus einem einzigen
Stück doch wieder aus zweien herzustellen, wie früher, ferner den Auslauf α statt einzuschrauben,
in sonst einer Art, die dem betreffenden Zwecke der Verwendung mehr entspräche, anzubringen.
Ferner könnte das Verschlufsstück statt rein konisch oder flach auch sonstwie geformt werden,
d. h. demselben könnte jede zwischen der konischen und flachen Gestalt liegende konoidale
Form gegeben werden. So könnte man z. B, ·* der Mutter statt der prismatischen die
konis'che Fo^m geben oder auch diese äufserlicrf·:
mit "Gewinde versehen zum Einschrauben in den Holzkörper, oder auch die Dichtung d
aus Kork, Filz, Gummi, Leder etc., je nach Art der Verwendung des Hahnes herstellen.
Statt des Zäpfchens ζ kann auch eine Klappe, ein Ventilchen, Hähnchen oder dergleichen angewendet
oder das Luftloch ganz weggelassen, dem Schlüssel zum Oeffnen des Hahnes jede beliebige Form gegeben oder auch derselbe
an dem Verschlufsstück als fester Griff angebracht werden.
Claims (3)
1. Den oben beschriebenen, in den Fig. i, 2
und 3 dargestellten Fafshahn mit Holzkörper A, einem konischen flachen oder
mit jeder zwischen konisch und flach liegenden Form versehenen Verschlufsstück c,
mit Gewindetheil g, der Mutter m, die in den Holzkörper eingelassen, geschraubt oder
sonstwie festsitzend eingefügt ist, und dem rechtwinklig oder schräg zur Bohrung des
Holzkörpers A oder auch mit dieser gerade fortlaufend .angebrachten Ausflüsse α und
der Dichtung d aus Kork, Filz oder sonst geeignetem Material, welche den Schaft des
Verschlufsstückes dichtend umschliefst.
2. Das Verschlufsstück auch in der in Fig. 2 angegebenen Weise oben auf dem Hahn
anzubringen.
3. Dem Verschlufsstück nicht allein eine konische Abdichtungsfläche zu geben, sondern
auch eine ebene, wie in Fig. 4 angegebene, oder demselben sonst jede konoidale Form
zu geben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6194C true DE6194C (de) |
Family
ID=284418
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT6194D Active DE6194C (de) | Verbesserungen an einem hölzernen Fafshahn mit Schrauben -Ventilverschlufs |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6194C (de) |
-
0
- DE DENDAT6194D patent/DE6194C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3000208A1 (de) | Schlagmutter | |
DE6194C (de) | Verbesserungen an einem hölzernen Fafshahn mit Schrauben -Ventilverschlufs | |
DE693842C (de) | Drueckerrosette | |
DE390369C (de) | Vorrichtung zum OEffnen und Abziehen des Inhaltes von Blechgefaessen | |
DE60010242T2 (de) | Schnellverschluss für kleine flüssigkeitsbehälter | |
DE79510C (de) | Spundverschlufs | |
DE1062075B (de) | Schnellschlussventil, insbesondere fuer Tankfahrzeuge | |
DE3300C (de) | Hölzerner Fafshahn mit Schraubenverschlufs | |
DE2903833A1 (de) | Klapphackspaten | |
DE25532C (de) | Vorrichtung zum Anzapfen von Fässern durch Herausziehen des Verschlufszapfens mittelst Schraube bei luftdichtem Verschlufs | |
DE90996C (de) | ||
DE29671C (de) | Verschlufsventil an Ablafshähnen | |
DE222765C (de) | ||
DE843224C (de) | Drehschiebeverschluss fuer Tuben oder aehnliche Behaelter | |
DE2346358A1 (de) | Spannschloss | |
DE867622C (de) | Mittels einer Klappe zu betaetigendes Traenkbeckenventil | |
DE17227C (de) | Befestigungsvorrichtung für .Hähne und Röhren | |
DE12511C (de) | Zeitungshalter | |
DE312321C (de) | ||
DE64574C (de) | Anordnung der Stimmvorrichtung für Saiteninstrumente | |
DE16929C (de) | Selbsttätig wirkendes Absperrventil mit Schwimmer | |
DE63425C (de) | Hahnbefestigung an Fässern | |
DE432534C (de) | Zapfhahn fuer Sirup, Saft, OEl usw | |
DE112815C (de) | ||
AT144336B (de) | Schraubenschlüssel. |