DE619094C - Wechselgetriebe fuer motorisch angetriebene Bodenbearbeitungsmaschinen - Google Patents
Wechselgetriebe fuer motorisch angetriebene BodenbearbeitungsmaschinenInfo
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- DE619094C DE619094C DED66774D DED0066774D DE619094C DE 619094 C DE619094 C DE 619094C DE D66774 D DED66774 D DE D66774D DE D0066774 D DED0066774 D DE D0066774D DE 619094 C DE619094 C DE 619094C
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D49/00—Tractors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gear Transmission (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
- Arrangement And Driving Of Transmission Devices (AREA)
Description
Die kleinen motorisch angetriebenen Bodenbearbcitungsinaschinen
müssen im allgemeinen zwei Geschwindigkeiten haben, eine kleine Geschwindigkeit für tief arbeitende Werkzeuge
und eine größere Geschwindigkeit für flache oder Oberflächenarbeit und für Fahrt
auf einer Straße. Die bis jetzt bekannten kleinen Maschinen sind gewöhnlich mit einem
Wechselgetriebe mit verschiebbaren Zahnrädern oder Zahnkupplungen versehen, wie sie
im Automobilbau wohlbekannt sind. Diese Getriebe sind verhältnismäßig teuer und beanspruchen
zu viel Platz in der Breite, während kleine Bodenbearbeitungstnaschinen so billig
als möglich sein sollten, um auch von Inhabern kleiner Betriebe benutzt werden zu
können, und sie sollten so schmal als möglich sein, um zwischen benachbarten Pflanzenreihen
hindurchfahren zu können.
Die Erfindung betrifft ein Wechselgetriebe für Bodenbearbeitungsmaschinen mit zwei
Triebrädern und zwei zu deren Kupplung mit dem Motor dienenden Mitnehmerscheiben.
Die Erfindung besteht in einer Anordnung von zwei lose auf der Triebachse sitzenden
Hohlwellen, deren jede mit einer Mitnehmerscheibe und einem ständig mit der Motorwelle
gekuppelten Zahnrad verbunden ist, so daß durch Kupplung der einen oder der anderen
Mitnehmerscheibe mit dem ihr benachbarten Triebrad der Triebachse verschiedene Geschwindigkeiten
-erteilt werden können.
Diese Kupplung kann in einfacher Weise, z. B. mittels eines Kupplungsbolzens, erfolgen.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
Fig. ι ist ein Grundriß, in welchem die Triebräder und das Getriebe in einem waagerechten
Schnitt durch die Achse der Räder gezeigt sind.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht, ebenfalls teilweise im Schnitt gezeichnet.
Die dargestellte Bodenbearbeitungsmaschine erhält ihren Antrieb durch einen Explosionsmotor
i, dessen Zylinder mit 2 und dessen Ventilatorkühler mit 3 bezeichnet ist. Dieser
Motor treibt unter Vermittlung der Reibungskupplung 4, deren Steuerorgane nicht gezeigt
sind, eine Längswelle 5, deren mittlerer Teil als Sohnecke 6 ausgebildet ist und deren Ende
eine Kupplungshülse 7 einer Klauenkupplung trägt. Die Schnecke 6 dient zur Übertragung
der Bewegung vom Motor an die Triebräder, und die Kupplungshülse 7 dient zur Übertragung
der Bewegung vom Motor an die Arbeitswerkzeuge, welche am hinteren Teil der Maschine angebracht sein können, z. B.
eine Bodenfräse, ein Mähapparat usw. Man
kann die dargestellte Maschine aber auch nur als Kleinsehlepper benutzen zum Schleppen
eines Pfluges oder eines" Kultivators. In diesem Falle wird die Kupplungshülse 7 nicht
benutzt. Aus diesem Grunde wurde in der Zeichnung nur der Anfang eines Rohres 8
dargestellt, welches ebensogut einen Pflugträger wie den Tragarm einer Fräse darstellen
kann.1
Die Schnecke 6 treibt ein Schneckenrad 9, welches fest mit einem großen und einem
kleinen Ritzel 10 und 11 verbunden ist. Diese zwei Ritzel sind ständig im Eingriff mit zwei
Rädern 12 und 13, welche auf löse auf der Triebachse 18 angeordneten Hohlwellen . 14
und 15 aufgekeilt sind, deren jede mit einer zwischen dem Körper der Maschine und einem
Triebrad befindlichen Mitnehmerscheibe 16 bzw. 17 verbunden ist. Die Triebachse 18
steht über die Mitnehmer scheiben 16 und 17
hervor, um die Naben 19 und 20 der Triebräder 21 und 22 aufzunehmen. Jede Mitnehmerscheibe
16 und 17 ist mit einer Anzahl axialer Löcher 23, 24 versehen, und die Nabe
jedes Triebrades 21, 22 weist ein entsprechendes Loch 25 bzw. 26 auf. Als Kuppelglied
dient ein Bolzen 27, der nach Fig. 1 durch das
Loch 26 der Nabe 19 und durch eines der Löcher 24 der Mitnehmerscheibe 17 gesteckt
ist. Das Triebrad 21 und infolgedessen auch das andere Triebrad 22 sind also mit der
Scheibe 17 fest ver-bunden, welche ihre Bewegung
über das kleine Ritzel 11 und das große Zahnrad 13 erhält. Die Maschine bewegt
sich daher in der ersten Geschwindigkeit, d. h. im langsamen Gang. Wenn man den
Bolzen 27 dagegen in die Löcher 25 und 23 der Nabe 20 bzw. der Scheibe 16 einschiebt,
so drehen sich die beiden Triebräder im +0 zweiten oder schnellen Gang, da die Scheibe
16 über das große Ritzel io und das kleine
Zahnrad 12 angetrieben wird.
Man könnte die Mitnehmerscheiben und die Triebräder ebensogut mit einem Klinkengetriebe
miteinander verbinden, anstatt den Kuppelbolzen 27 zu benutzen. Der Bolzen hat aber den Vorteil, daß der Führer nicht
vergessen kann, das eine Rad zu lösen, wenn er das andere Rad kuppelt, da er nur den einzigen
Kupplungsbölzen zur Verfugung hat.
Dieses Getriebe ist einfacher und billiger als die bekannten Systeme mit verschiebbaren
Rädern und benötigt wenig Platz in der Breite. Anderseits bildet die von Hand vorzunehmende
Kupplung eines Triebrades mit einer Mitnehmerscheibe keinen Nachteil, denn
bei einer kleinen Bodenbearbeitungsmaschine muß man die Geschwindigkeit während der
Arbeit nie wechseln. Man weiß zum voraus beim Beginne der Arbeit, welche Geschwindigkeit
man benützen will, und das entsprechende Rad wird daher zum voraus gekuppelt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Wechselgetriebe für motorisch angetriebene Bodenbearbeitungsmaschinen mit zwei Triebrädern und zwei zu deren Kupplung mit dem Motor dienen den Mitnehmerscheiben, gekennzeichnet durch zwei lose auf der Triebachse (18) angeordnete Hohlwellen (14,15), deren jede mit einer Mitnehmerscheibe (16,17) und einem ständig mit der Motorwelle (5) gekuppelten Zahnrad (12,13) fest verbunden ist, so daß durch Kupplung der einen oder der anderen Mitnehmerscheibe mit dem ihr benachbarten Triebrad der Triebachse verschiedene Geschwindigkeiten erteilt werden können.Hierzu 1 Blatt) Zeichnungen·
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH172238T | 1934-09-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE619094C true DE619094C (de) | 1935-09-24 |
Family
ID=35045264
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED66774D Expired DE619094C (de) | 1934-09-18 | 1933-10-17 | Wechselgetriebe fuer motorisch angetriebene Bodenbearbeitungsmaschinen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH172238A (de) |
DE (1) | DE619094C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE968808C (de) * | 1949-11-01 | 1958-04-03 | Hermann Schilling Dipl Ing | Baeuerliches Motorvielfachgeraet mit einachsigem Motorgrundgeraet |
-
1933
- 1933-10-04 CH CH172238D patent/CH172238A/fr unknown
- 1933-10-17 DE DED66774D patent/DE619094C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE968808C (de) * | 1949-11-01 | 1958-04-03 | Hermann Schilling Dipl Ing | Baeuerliches Motorvielfachgeraet mit einachsigem Motorgrundgeraet |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH172238A (fr) | 1934-09-30 |
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