DE617903C - Vorrichtung zum Regeln des Druckzustandes von Fluden - Google Patents

Vorrichtung zum Regeln des Druckzustandes von Fluden

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DE617903C
DE617903C DEN35003D DEN0035003D DE617903C DE 617903 C DE617903 C DE 617903C DE N35003 D DEN35003 D DE N35003D DE N0035003 D DEN0035003 D DE N0035003D DE 617903 C DE617903 C DE 617903C
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pressure
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/20Control of fluid pressure characterised by the use of electric means
    • G05D16/2006Control of fluid pressure characterised by the use of electric means with direct action of electric energy on controlling means
    • G05D16/2013Control of fluid pressure characterised by the use of electric means with direct action of electric energy on controlling means using throttling means as controlling means
    • G05D16/202Control of fluid pressure characterised by the use of electric means with direct action of electric energy on controlling means using throttling means as controlling means actuated by an electric motor

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  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Regeln des Druckzustandes von Fluden, z. B. Dampf, Gasen, Luft und Flüssigkeiten, mit 'einem auf elektrischem Wege über ein Kontaktmanometer gesteuerten Druckregelorgan.
Bisher sind zu diesem Zwecke Membran- und Kontaktmanometer mit die Kontakte schließenden· Zeigern oder Hebeln verwendet worden. Diese Manometer gestatten weder eine weitgehende Einstellung auf verschiedene Drücke noch eine feine Druckregelung. Dann ergeben sich aber auch bei Membranen und Federn stets Ungenaudgkeiten durch Nachlassen der Spannung bei längerem Gebrauch.
Diese Übelstände werden bei der Druckregelvorrichtung gemäß der Erfindung vermieden, bei welcher das Neue darin besteht, daß das Kontaktmanometer von 'einer U-förmigen Flüssigfceitsschaltröhre mit drei Kontakten gebildet wird, deren Flüssigkeit durch unmittelbare Einwirkung des Druckes des zu regelnden' Fluidums verschoben wird und die Flüssigkeitsröhre zwecks Veränderung des Höhenunterschiedes zwischen den nicht dauernd geschlossenen Kontakten zur Anpassung an bzw. Einstellung auf bestimmte gegebene Drücke derart schwenkbar ist, daß ihre Schenkel mit verschiedener Neigung zur Waagerechten eingestellt werden können.
Durch das Schwenken des Kontaktmanometers gemäß der Erfindung wird der Höhenunterschied zwischen den Flüssigkeitsspiegeln der beiden Quecksilbersäulen, bzw. die Druckdifferenz zwischen· diesen, welchen der Druck in der Leitung das Gleichgewicht hält, entsprechend dem konstant zu haltenden Druck geändert.
Die Druckregdvorrichtung gemäß der Erfindung gestattet eine weitgehende genaue Druckregelung. So ermöglicht sie es, jeden beliebigen Hochdruck auf etwa 0,01 bis o,4atü zu reduzieren und gleichzeitig diese reduzierten Drücke auf 0,005 atü konstant zu halten.
Zur Druckmessung sind bereits Manometer, bestehend aus einer U-förmigen, teilweise mit Quecksilber gefüllten Röhre mit drei Kontakten, bekannt, welche bei Verschiebung der Flüssigkeit durch den Druck des Fluidums Anzeigestromkreise schließen. Diese Flüssigkeitsröhren sind jedoch nicht schwenkbar.
Weiter ist eine Vorrichtung zum Schließen eines Stromkreises bei einer bestimmten Temperatur mittels eines Kontaktthermometers bekannt, welches aus einer U-förmiigen FlüssigkeitSTÖhre besteht, bei welcher jedoch nuor ein zu öffnender und schließender Kontakt in einem Schenkel vorhanden ist, der bei .Temperaturanstieg durch Auedehnung des Quecksilbers geschlossen wird. Zwecks Einstellung auf verschiedene Temperaturen wird diese Flüssigkeitsröhre ebenfalls geschwenkt, wobei jedoch die Flüssigkeitsspiegel stets in der gleichen waagerechten Höhe bleiben.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Es zeigen Abb. 1 und 2 das Manometer in zwei verschiedenen Stellungen, Abb. 3 eine Druckregeleinrichtung gemäß der Erfindung.
Das Manometer weist drei parallele Schenkel a,b,c auf. Der Schenkel c hat einen geringeren Querschnitt als die Schenkel a und b. d ist der Anschluß des Manometers' für das zu messende Fluidum. In die -drei Schenkel a, b, C erstrecken· sich elektrische Kontaktdrähte /, g, h hinein. Von diesen steht der Draht/z durch Eintauchen dauernd mit ■ dem Quecksilber in Kontakt. Die Kontakt-ίο drähte/ und g 'erstrecken Sich auf ungleiche Höhe in die Schenkel $ und b hinein. Die Schenkel·«,b,e sind in einem Rahmen/ gelagert, der um 'eine senkrecht zur Ebene der Schenkel a, b, c sitehende Achse k schwenkbar ist. Das Manometer -wird durch Schwenken um die Achsel auf den Druck, auf welchen das Fluidum gehalten werden soll, eingestellt. In den Abbildungen ist ein offenes Manometer gezeigt, es kanu jedoch auch ein geschlossenes Manometer verwendet werden. Hat nach Einstellung des Manometers der Druck des Fluidums die gewünschte Höhe, so sind beide Drähte/ und g außer Kon-. takt mit dem Quecksilber. Steigt der Drude des Fluidums, so fällt das Quecksilber in dem Schenkel b, steigt jedoch im Schenkel a und stellt dadurch durch Kontakt mit Draht/ die elektrische Verbindung /, k her. Sobald der Druck des Fluiduins die gewünschte Höhe wieder erreicht hat, wird die Verbindung/, k durch Sinken des Quecksilbers im Schenkel α unterbrochen. Fällt der Druck -des Fluidums unter die gewünschte Höhe, so steigt das Quecksilber im Schenkel & und schließt die 'elektrische Verbindung g, h. Zwecks genauer Einstellung des Manometers ist der Schwenkrahmen/ mit einem Zeiger L versehen, welcher mit einer Druckskala m zusammenarbeitet. Diese Skala gibt die Stellung des Zeigers I bzw. des Manometers für die verschiedenen Drücke an. Eine zweite . Skala η dient dem gleiche» Zweck. An diese kann man den Höhenunterschied zwischen den beiden Quecksäbersriiegeln ablesen, weleher für die verschiedenen) Drücke verschiedene Größe haben muß.
Bei einem höheneo Druck wird dieser Abstand durch, 'entsprechendes Schwenken des Manometers vergrößert und bei einem geringeren Druck verkleinert und dadurch- jeweils dem gewünschten' Druck angepaßt.
Gemäß Abb. 3 ist das Kontaktmanometer bei einer Einrichtung zum Regeln des1 Drukkes von Fluden, z. B. von Dämpfen, Gasen oder Flüssigkeiten, verwendet. Bei dieser Einrichtung ist ο 'ein Regelventil (Reduzierventil mit entlasteter Klappe) zwischen' einer Leitung/? mit höherem Druck und einer Leitung q mit niedrigerem Druck. Die Einstel-So lung des Reduzierventils erfolgt durch einen Umkehrmotor r unter Vermittlung eines Schnecken- und Schneckenradgetriebes s oder eines sonstigen geeigneten Getriebes. Daß Umsteuern des Motors/· erfolgt durch Schaltschütze ί und u, welche durch das Kontaktmanometer unter Vermittlung geeigneter Leitungen in Stromkreise .eingeschaltet oder abgeschaltet werden. Die Schaltschütze schließen die Stromkreise für den Motor. Steigt z.B. der Druck in der Leitung 17 über das gewünschte Maß, so wird durch Schließen der elektrischen Verbindung /, h das Schaltschütz u in den Stromkreis eingeschaltet und der Motor r so gedieht und dadurch das Ventil ο so eingestellt, daß der Druck in der Leitung ^ vermindert wird. Fällt der Druck in der Leitung^ unter das gewünschte Maß, so wird durch Schließen der elektrischen Verbindung g, h das Schaltschütz t eingeschaltet und dadurch der Motor in entgegengesetztem Sinne gedreht und das Ventil so eingestellt, daß der Druck in der Leitung q ansteigt. Als Material für das Manometer wird je nach dem Verwendungszweck Glas oder Metall verwendet. Das Getriebe zum Öffnen und Schließen des Ventils bzw. des Gewindes soll so eingestellt werden, daß die Zeit für das vollständige Öffnen und Schließen etwa 40 Sekunden beträgt. Statt eines offenen Mainometiers kann auch ein geschlossenes Manometer Anwendung finden. Das offene Manometer findet vorzugsiweise Verwendung für niedrige Drücke bis o,4atü, um. die Abmessungen des Manometers handlich zu gestalten, während für höhere Drücke ein geschlossenes Manometer verwendet wird. Während beim offenen Manometer nur der statische Druck des Höhenunterschiedes zwischen den. beiden QuecksÜberspiegeln für die Einstellung auf die verschiedenen Drücke maßgebend ist, kommt beim geschlossenen Manometer hierzu noch der Druck der verdichteten Luft.
Die Vorteile der Einrichtung gemäß der Erfindung sind
1. große Genauigkeit:
bei offenem Manometer für reduzierte Drücke von 0,01 bis 0,4 atü läßt sich dieser Druck bis auf 0,005 atü genau konstant halten,
bei geschlossenem Manometer für reduzierten Druck bis 1 atü läßt sich dieser Druck bis auf 0,05 atü konstant halten,
2. schnelles Arbeiten, so daß Überdrücke
an der Niederdruckseite vermieden werden.
3. Durch die Möglichkeit des Anbringens des Manometers in jedem Abstand vom Ventil kann der Druck an der Verbraudhsstelle unabhängig von der Länge der Zuführleitung konstant gehalten werden. Bei Anlagen, wo Abdampf verwertet wird, erfolgt bei erforderlicher Zuführung von Frischdampf diese

Claims (1)

  1. selbsttätig genau entsprechend dem gewünschten Niederdruck.
    - 4. Das Reduzierventil ist vollständig unabhängig von dem zu vermindernden Hochdruck, so daß bei größter Schwenkung des
    Hochdruckes jeder gewünschte Niederdruck
    bis 0,005 atü genau gehalten werden kann,
    ohne daß, wie bisher, verschiedene Reduzierventile notwendig sind, mit welchen überdies
    .10 ein genaues Konstanthalten bei veränderten
    D ruck Verhältnissen nicht zu erreichen ist.
    Patisntanspkuch:
    Vorrichtung zum Regeln des Druckzustandes von Fluden, z. B. Dampf, Gasen,
    Luft und Flüssigkeiten, mit einem auf
    elektrischem Wege über ein Kontaktmanometer gesteuertes Druckregelorgan, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktmanometer von einer U-förmigen Flüssigkeitsschaltröhre (a, b, ß) mit drei Kontakten (/, g, K) gebildet wird, deren Flüssigkeit durch unmittelbare Einwirkung des Druckes des zu regelnden Fluidums verschoben wird und die Flüssigkeitsröhre zwecks Veränderung des Höhenuntersdhiedes zwischen den nicht dauernd geschlossenen Kontakten zur Anpassung an bzw. Einstellung auf bestimmte gegebene Drücke derart schwenkbar ist, daß ihre Schenkel (a, b) mit verschiedener Neigung zur Waagerechten eingestellt werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BKRLtN. GEDRUCKT IN DER
DEN35003D 1933-03-11 1933-03-11 Vorrichtung zum Regeln des Druckzustandes von Fluden Expired DE617903C (de)

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