DE615982C - Selbsttaetige Bremsnachstellvorrichtung - Google Patents

Selbsttaetige Bremsnachstellvorrichtung

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DE615982C
DE615982C DEA72263D DEA0072263D DE615982C DE 615982 C DE615982 C DE 615982C DE A72263 D DEA72263 D DE A72263D DE A0072263 D DEA0072263 D DE A0072263D DE 615982 C DE615982 C DE 615982C
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Germany
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brake
stop
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threaded rod
stops
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DEA72263D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H15/00Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters
    • B61H15/0007Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters mechanical and self-acting in one direction
    • B61H15/0014Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters mechanical and self-acting in one direction by means of linear adjustment
    • B61H15/0021Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters mechanical and self-acting in one direction by means of linear adjustment with cams, by friction or clamping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)
  • Braking Systems And Boosters (AREA)

Description

Im Hauptpatent ist eine selbsttätige Bremsnachstellvorrichtung für Eisenbahn- und Kraftfahrzeuge mit zum Zwecke des Nachstellens auf einer Gewindestange angeordneten, aus zwei-, vier- oder mehrteiligen Schraubenmuttern bestehenden Verkeilungsorganen beschrieben, bei welcher die Schraubenmuttern, deren Außenfläche kegelig ausgebildet ist, in je einem besonderen Gehäuse angeordnet sind und sich mit der -Gewindestange frei zwischen ihrem entsprechend kegelig ausgebildeten Sitz und einem Anschlag bewegen können.
Dabei entspricht die freie Bewegungsmöglichkeit der einen Schraubenmutter dem Weg, welchen die Gewindestange bei jeder Bremsung zurücklegt, insofern die Entfernung zwischen Bremsklotz und Radreifen die zulässige Größe nicht übersteigt. Es ergibt sich also daraus, daß die freie Bewegungsmöglichkeit der betreffenden Schraubenmutter das zulässige Spiel der Bremsorgane bestimmt.
Es kann von Vorteil sein, dieses Spiel einstellbar zu machen, was in der Weise geschehen kann, daß man" die Entfernung zwisehen dem einen kegeligen Sitz -und dem entsprechenden Anschlag durch einfache bauliche Maßnahmen regulierbar macht. Dies kann z. B. in der Weise geschehen, daß sich der Anschlag in das den kegeligen Sitz bildende Gehäuse mehr oder weniger hineinschrauben läßt.
Diese Möglichkeit des Einsteilens besitzt aber den Nachteil, daß die Größe des der Schraubenmutter im Gehäuse zugelassenen Spieles von außen nicht sichtbar ist, und daß beim Einstellen jedesmal Hauptorgane der gesamten Vorrichtung verstellt werden müssen.
Erfindungsgemäß wird der genannte Nachteil dadurch behoben, daß bei einstellbarem Spiel der Bremsorgane über die eine Schraubenmutter das Einstellen an äußeren, leicht zugänglichen Organen der Vorrichtung vorgenommen werden kann. Zu diesem Zweck wird die Bewegungsmöglichkeit der Schraubenmuttern in den Gehäusen für beide Schraubenmuttern auf die zur - Befreiung der Gewindestange nötige Größe reduziert, das eine Gehäuse aber frei zwischen regulierbaren äußeren Anschlägen beweglich gemacht.
Die Zeichnung zeigt zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes.
Die Fig. 1 und 2 zeigen im axialen Schnitt und in zwei verschiedenen Stellungen ihrer Organe eine Vorrichtung, welche in das Bremsgestänge eingeschaltet werden kann.
Die Fig. 3 bis 6 zeigen eine weitere Aus führungsform, die besonders bei Bremsen mit zwei Bremshebeln an Eisenbahnfahrzeugen ihre Anwendung finden kann. Gemäß Fig. 1 und 2 ist 1 ein Bremsgestängestück, welches der in 3 mit einem Gewinde versebenen Gewindestanges seine Zugkraft zu übertragen bestimmt ist. Die Gewindestange 2 wirkt über nicht dargestellte weitere Teile auf die Bremsorgane, z. B. auf Bremsklötze.
Die Zugkraft, die von 1 herrührt, wird über die mehrteilige Schraubenmutter 4, das Gehäuse 5 und das Rohrstück 6 der in besagtes Rohrstück hinein verschiebbaren Gewindestange übertragen. Ähnlich wie bei der Vorrichtung nach dem Hauptpatent bewegt sich die Schraubenmutter 4 zwischen einem kegeligen Sitz 7 und einem Anschlag 8 mit einer solchen Bewegungsfreiheit, daß diese gerade genügend ist, um beim Aufliegen der Schraubenmutter gegen den Anschlag, das freie-Durchlassen der Gewindestange 2 in Richtung gegen das Innere des Rohres 6 zuzulassen.
Um die beschriebenen Teile liegt eine Hülse 10, welcher ein weiteres Gehäuse angehört, zur Aufnahme der zweiten, mehrteiligen Schraubenmutter 11. Außerhalb der Vorrichtung befinden sich zwei regelbare Anschläge 12 und 13, zwischen welchen eine gabelförmige Verlängerung 14 einer Abschließplatte 1S der Hülse ι ο frei beweglich ist. Die Anschläge 12, 13 sitzen auf einem Stangenstück 16, das in 17 in beliebiger Weise unbeweglich festgemacht, z. B. mit dem Wagengestell fest verbunden ist.
Beim Bremsen wird das Bremsgestängestück ι in Richtung 9 nach rechts gezogen, folglich auch das Rohrstück 6 und das innere Gehäuse 5 mit der Schraubenmutter 4, welche dank der kegeligen Gestalt des Sitzes 7 die vorbezeichneten Organe mit der > Gewindestange 2 fest verkeilt. Die bremsende Zugwirkung wird somit der Gewindestange übertragen.
Die um das innere Gehäuse 5 liegende Hülse 10 mit ihrem Gehäuse und der Schraubenmutter 11 folgen dieser Bewegung nach, insofern es die Anschläge 12, 13 zulassen. Diese müssen derart eingestellt sein, daß die Gabel 14 bei nicht angezogener Bremse gegen den Anschlag 12 liegt und, in normalen Verhältnissen, bei angezogener Bremse gegen den Anschlag 13 zu liegen kommt. Stehen die Verhältnisse so, so bewegt sich bei jeder Bremsung die ganze Vorrichtung einmal hin und her zwischen den Anschlägen 12 und 13. Ist die Bremse nachstellbedürftig, so genügt aber obige Verschiebung nicht, das feste Anziehen der Bremse bedingt noch eine weitere Verschiebung des Gestänges in Richtung 9, auch nachdem der Anschlag 13 bereits erreicht wurde.
Diesen letzten Fall zeigt die Fig. 2. Infolge 6g des Anschlages 13 bleibt die Hülse 10 stehen, und es bewegen sich nur noch die Teile 1, 6, 5, 4 und 2, es entsteht zwischen beiden Gehäusen ein Raum 18, dessen Größe tmmittelbar von der Nachstellbedürftigkeit der Bremse abhängt.
Beim nächsten Lösen der Bremse bewegt sich die ganze Vorrichtung in ihre Ausgangslage zurück. Die Hülse 10 kann aber infolge des Anschlages 12 nur so weit zurückgehen, wie es in normalen Verhältnissen der Fall sein soll. Sobald die Gabel 14 den Anschlag 12 erreicht, bleibt die Hülse 10 mit dem davon abhängigen Gehäuse und der Schraubenmutter 11 stehen. Letztere Schraubenmutter verschiebt sich dabei gegen ihren kegeligen Sitz und verkeilt die Gewindestange 2 mit der Hülse. Die Gewindestange 2, folglich auch die Bremsorgane, kann also nach erfolgter Bremsung nie mehr zurückgehen, als es durch das zugelassene Spiel der Bremsorgane bedingt wird.
Die Teile 1, 6, 5 und 4 bewegen sich aber weiter zurück, was dadurch ermöglicht wird, daß die Schraubenmutter 4 gegen den flachen Anschlag 8 zu liegen kommt, und daß sich ihre Teile voneinander entfernen, um über die Gewindegänge der nun festliegenden Gewindestange 2 zu springen. Sämtliche Teile befinden sich endlich in der Anfangslage gemaß Fig. i, mit der Ausnahme, daß die Gewindestange 2 um die Breite des Raumes 18 in das Rohrstück 6 eingedrungen ist. Bei der nächsten erfolgenden Bremsung wird die Bremskraft über ein entsprechend dem vorherigen zu großen Spiel verkürztes Gestänge übertragen.
Die Bremse gemäß Fig. 3 bis 6 besteht in bekannter Weise aus dem Bremszylinder 19, dessen Kolben auf den Schwinghebel 20 einwirkt, welcher über die Stange 21 mit einem zweiten um 23 drehbaren Schwinghebel 22 verbunden ist. An den freien Enden 24, 25 dieser Schwinghebel greifen die Bremszugstangen 26, 27 an. Die Stange 26 ist über die no erfindungsgemäße Nachstellvorrichtung mit dem Gelenk 24 verbunden und bildet selbst bei 2>3 die Gewindestange besagter Vorrichtung. In 31 und 32 erkennt man die beiden Schraubenmuttern, in 34 die gabelförmige, mit der äußeren Hülse verbundene Verlängerung und in 29 und 30 die äußeren einstellbaren Anschläge. Diese letzteren liegen hier auf einem beweglichen Stangenstück 28, das mit dem Gelenk 2 5 verbunden ist. Die Fig. 3 zeigt die Ausgangslage bei nicht angezogener Bremse.
Beim Bremsen verschiebt sich normalerweise der Kolben derart, daß die verschiedenen Organe in die Lage gemäß Fig. 4 geraten, also in eine solche Lage, daß die Gabel 34 vom Anschlag 29 zum Anschlag 30 gelangt. Ist aber die Bremse nachstellbedürftig, so genügt diese KoIbenverSchiebung nicht, die Bremse muß noch weiter angezogen werden, wie dies die Fig. 5 zeigt. Die äußere Hülse 3 5 ist wegen des Anschlages 30 stehengeblieben, ja wurde sogar durch die Einwirkung der Stange 18 nach links verschoben, während das das Gehäuse der Schraubenmutter 39 tragende Rohrstück 37 weiter nach rechts bewegt wird.
Es entsteht zwischen den Gehäusen der beiden Schraubenmuttern 36, 39 der freie Raum 40, welcher wiederum ein Maß der Nachstellbedürftigkeit der Bremse ist. Die Entfernung zwischen den beiden Gehäusen hängt hier aber nicht bloß von den durch die Stange 26 bedienten Bremsorganen ab, sondern auch von denen, welche durch die Stange 27 bedient werden.
Beim Lösen der Bremse kehren sämtliche Organe in die Anfangslage zurück, mit Ausnahme jedoch der Gewindestange 26, deren Gewindeteil 33 um die Größe der Nachstellbedürftigkeit der Bremse in das Innere 41 des Rohrstückes 37 eingedrungen ist (s. Fig. 6).
Die Bremse ist nachgestellt.
Das Zurückgehen der Bremsorgane aus der Bremslage in die Anfangslage kann durch Federn des Bremsgestänges bewirkt werden, die federnden Organe können aber auch in die Vorrichtung selbst aufgenommen werden,,
z. B. in Gestalt der Feder 42. Auch in der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 könnte eine solche Feder im Raum 43 angebracht werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Selbsttätige Bremsnachstellvorrichtung nach Patent 592 499, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung zwischen kegeligem Sitz (z. B. 7) und Anschlag
(z. B. 8) für beide Schraubenmuttern (4, 11) auf die zur Befreiung der Gewindestange (3) nötige Größe beschränkt ist, wobei das den Sitz und den Anschlag der Nachstellschraubenmutter (11) bildende Gehäuse zum Zweck des Einstellens der Vorrichtung zwischen einstellbaren, außerhalb dieser letzteren z. B. am Wagengestell befestigten Anschlägen (12, 13) beweglich ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 bei einer Bremse mit zwei Bremshebeln, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Anschläge (29, 30) zusammen mit dem einen Bremshebel (22) schwingen können, während die Vorrichtung an und für sich am anderen Bremshebel (20) angelenkt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein zwischen einer Hülse (z.B. 35) des zwischen den Anschlägen beweglichen Gehäuses und einem in der Hülse beweglichen Rohrstück (z. B. 37) des anderen Gehäuses angeordnetes federndes Organ (42).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
gebrückt in der
DEA72263D 1933-01-16 1934-01-14 Selbsttaetige Bremsnachstellvorrichtung Expired DE615982C (de)

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