DE615034C - Ruehrvorrichtung - Google Patents

Description

• Rührvorrichtung Vorliegende Erfindung betrifft eine Vor richtung zum Rühren, Schaumsdhlagen und Buttern. Die bekannten Vorrichtungen dieser Art, die mit einer lotrechten Welle mit daran befindlichem lotrechtes Rührblatt ausgesbattet sind, haben den Nachteil, daß die Blewegung der Flüssigkeit nur in einer Richtung hervorgerufen wird. Darum kann es vorkommen, daß, wenn beispielsweise Schlämme gerührt werden, schwerere Teilchen durch die Zentrifugalkraft an die Seitenwände des Rührgefäßes getrieben werden und an der Peripherie des Gefäßes auf dem Boden verbleiben, so daß keine gute Durchmischung erfolgt. Es ist auch nicht mehr neu, diese lotrecht stehenden, um eine vertikale Achse rotierenden Rührblätter mit anderen Rührt blättern zu kombinieren. In einem solchen Fall sind schräg zur Lotrechten angeordnete Rührblätter mit den rotierenden, lotrecht stehenden Rührblättern verbunden. Es sind auch Vorrichtungen bekannt, bei denen sowohl horizontal als auch vertkal wirkende Rührblätter vorhanden sind. Zur Betätigung mehrerer Rührblätter an der gleichen Vorrichtung sind jedoch komplizierte Triebwerke, wie Kegelräder, Schnecken u. ldgl. erforderlich, die den Preis der Rührvorrichtung unnötig steigern.
• Gemäß vorliegender Erfindung wird eine Vorrichtung zum Rühren, Schaumschlagen und Buttern verwendet, die aus einem an einer lotrechten Welle befestigten horizontal rührenden Blatt und einem zwischen zwei Fortsätzen dieses Rührblatts angebrachten, um eine horizontale Achse rotierenden, vertikal rührenden Hilfsrührblatt besteht, wobei auf der horizontalen Rührerwelle an einer Seite des Hilfsrührblattes eine auf dem Boden des Rührgefäßes laufende Rolle angeordnet ist.
• Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. In das Rührgefäß a ragt von oben lotrecht die Welle b des Rührers hinein. An der Welle db ist das lotrecht stehende Rührblatt c befestigt. Dieses trägt am unteren Ende zwei Fortsätzed. An diesen Fortsätzen ist eine Welle e gelagert, auf der das Hilfsrührblatt f angebracht ist. Auf der gleichen Welle befindet sich seitlich eine Rolle, die am Boden des Rührgefäßes aufliegt. Wird nun die Hauptrührwelle b b betätigt, so läuft die Rolle g auf einer Kreisbahn am Boden des Rührgefäßes und versetzt das Hilfsrührblatt f gleichzeitig in Drehung. Auf der Welle e können außerhalb der Fortsätze d noch weitene Rührblätter h befestigt werden, welche dicht an die beiden Kanten des Rührgefäßes herankommen und dort sich festsetzende Teilchen zum Aufwirbeln bringen. Die Hilfsrührblätter können noch mit besonderen Lappen i aus lelastischem Stoff, wie z. B. Gumon, versehen sein, welche die Rührwirkung verstärken.
• Die Vorrichtung nach der Erfindung besitzt den bekannten Vorrichtungen gegenüber folgende Vorteile Sie ist leinfach und billig herzustellen lund hat dabei denselben Wirkungsgrad wie die bisher bekannten Rürvorrichtungen mit mehreren Rührblättern, bei denen komplizierte Triebwerke notwendig sind. Durch das Fehlen besonderer Triebwerke erübrigt sich eine Schmierung. Das trägt sehr zur Sauberkeit des Rührprosesses bei. Außerdem ist die Vorrichtung nach der Erfindung bequem und leicht zu reinigen.

Claims (1)

1. P A T E N T A N S P R U C H : vorrichtung zum Rühren, Schaumschlagen und Muttern ; die aus einem an einer lotrechten Rührwelle befestigten, horizontal rührenden Blatt und aus einem zwischen zwei Fortsetzungen dieses Blattes angebrachten, um eine horizontale Achse rotierenden, vertikal rührenden Hilfsblatt besteht, dadurch gekennzeichnet, daß auf der horizontalen Rührerwelle (e) an einer Seite des Hilfsrührblattes (f) eine auf dem Boden Ides Rührgefäßes ablaufende Rolle (g) angeordnet ist.