DE614488C - Verfahren zur Herstellung von Hohlblechen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Hohlblechen

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DE614488C
DE614488C DEK130045D DEK0130045D DE614488C DE 614488 C DE614488 C DE 614488C DE K130045 D DEK130045 D DE K130045D DE K0130045 D DEK0130045 D DE K0130045D DE 614488 C DE614488 C DE 614488C
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Germany
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hollow
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hollow sheets
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Expired
Application number
DEK130045D
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English (en)
Inventor
Willi Meiswinkel
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Kloeckner Werke AG
Original Assignee
Kloeckner Werke AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P11/00Connecting or disconnecting metal parts or objects by metal-working techniques not otherwise provided for 

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
11. JUNI 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
1KLASSE 491 GRUPPE
K130045 IJ49I Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 23. Mai
Klöckner-Werke A. G. in Castrop-Rauxel*)
Verfahren zur Herstellung von Hohlblechen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Mai 1933 ab
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung gewalzter Hohlbleche, bei welchen in ihrem Querschnitt beliebige geschlossene Hohlräume zwischen den beiderseitigen Deckblechlagen gebildet sind. Für die verschiedensten technischen Anwendungsgebiete bieten Hohlbleche große Vorteile, da hierdurch bei gleichen Festigkeitswerten erhebliche Einsparungen an Gewicht erzielt werden können. Beispielsweise beträgt das Gewicht eines Bleches von 24 mm Stärke je m2 = 197,2 kg, bei einem Widerslandsmoment von 96,7 cm3; 'ein Hohlblech gleichen Widerstandsmoments wiegt aber bei einer Stärke von 30 mm nur 109,2 kg/m2, woraus sich eine Gewichtsersparnis von nahezu 45 o/o .ergibt.
Von ganz besonderer Bedeutung sind Hohlbleche für den Schiffbau, da durch ihre Verwendung für den Schiffskörper und Wandkonstruktionen erheblich an dem toten Gewicht gespart werden kann. Aber auch für den Apparatebau ist die Neuerung vorteilhaft, da Kühl- und Heizmäntel für Darren, Trockner, Doppelmäntel u. dgl. in einfachster Weise mit Hilfe von Hohlblechen hergestellt werden können.
Man hat bisher schon versucht, durch Nieten oder Verschrauben ähnliche HoM-bleche herzustellen. Diese Art der Herstellung ist jedoch so teuer und umständlich sowie derart mit technischen Mängeln behaftet, wie Lösbarkeit der Verbindung, ungenügende Dichtung zwischen den einzelnen Kammern im Innern des Hohlbleches u. dgl., daß eine Anwendung von Hohlblechen für die bezeichneten Zwecke trotz der damit verbundenen Vorzüge bisher nicht in Frage kommen konnte.
Erst die Herstellung von Hohlblechen im Walzverfahren ermöglicht ihre technisch einwandfreie Erzeugung in !einfacher und wirtschaftlicher Weise; die Lösung gibt das vorliegende Verfahren.
Es erfolgt die Herstellung dieser neuen Hohlbleche im Walzverfahren so, daß zunächst auf ein sauber gebeiztes Blech als unteres Deckblech im beliebigen Abstand nebeneinander angeordnete Längsstäbe oder ein Gitterwerk aus Flach-, Quadrat- oder Prο fileiseii beliebigen Querschnitts, die zur Sieherung des nachfolgenden Verschweißens gleichfalls sauber gebeizt sind, verlegt und durch autogene oder elektrische Hefts chweißung oder sonstige geeignete Maßnahmen in ihrer Lage behelfsmäßig befestigt werden. Diese Zwischenlage, welche in dem fertigen Hohlblech später die Stege zwischen dem unteren und oberen Dieckblech darstellen, kann so gebildet werden, daß die einzelnen Stäbe parallel oder schräg zueinander oder sich beliebig kreuzend verlegt werden, jeweils ihrem späteren Verwendungszweck angepaßt. Auf
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Willi Meiswinkel in Hagen-Haspe.
diese so vorbereitete Zwischenlage wird gleichfalls sauber gebeizt das obere Deckblech behelfsmäßig befestigt. Dies so hergerichtete, aus den beiden Decklagen mit dem dazwischenliegenden Gitterwerk bestehende Vorblech wird in einem Ofen alsdann auf Schweißhitze gebracht und dann auf einer Walzenstraße in bekannter Weise ausgewalzt.
Wenn auch aus der Plattiertechnik ähnliehe Arbeitsverfahren bekannt sind, so war bei den offenkundigen Schwierigkeiten nicht vorauszusehen, daß die Herstellung von Hohlblechen im Walzverfahren möglich sein würde. Entweder war eine völlig ungenügende Vei·- schweißung der Stegelemente mit den Decklagen oder eine zu starke Deformierung der Stege zu erwarten. Versuche haben jedoch erwiesen, daß bei richtiger Wahl der Durchwärmung und Erhitzung des Vorbleches die befürchteten Schwierigkeiten zu vermeiden sind. Die Verschweißung der Deck- und Zwischenlage ist eine einwandfreie, die Deformierung der Stege nur gering, so daß es nach dem beschriebenen Verfahren gelingt, in einfächer Weise ein einwandfreies Hohlblech herzustellen. Es ist ohne weiteres auch möglich, für die einzelnen Lagen einen* dem späteren Verwendungszweck besonders angepaßten Werkstoff zu wählen; beispielsweise kann die obere Lage aus einem härteren Werkstoff bestehen als die untere oder umgekehrt; die leine Lage kann ein Kohlenstoffstahl, die andere Lage ein legierter Stahl sein.
In der Abb. 1 ist eine Ausführungsform des Hohlbleches im Querschnitt dargestellt, die Abb. 2 und 3 zeigen im Grundriß Anordnungsbeispiele der Zwischenlage.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Hohlblechen aus parallel angeordneten Blechen, die durch im Abstand voneinander angeordnete 'Längsstäbe oder ein Gitterwerk von sich kreuzenden Stäben miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Verbindung der vorher behelfsmäßig miteinander verbundenen Einzellagen bei Schweißtemperatur in einem Walzwerk erfolgt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEK130045D 1933-05-09 1933-05-09 Verfahren zur Herstellung von Hohlblechen Expired DE614488C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3934583A1 (de) * 1989-10-17 1991-04-18 Metallgesellschaft Ag Kanalblech mit parallel zueinander angeordneten blechen, verfahren und aufnahmevorrichtungen zur herstellung des kanalblechs sowie verwendung des kanalblechs
DE19615998C1 (de) * 1996-04-10 1997-07-24 Kosche Carola Konstruktionselement für Möbel, insbesondere für ein Schrank- oder Regalsystem

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