DE614256C - Vorrichtung zum Regeln der UEberhitzungstemperatur fuer Dampferzeuger - Google Patents

Vorrichtung zum Regeln der UEberhitzungstemperatur fuer Dampferzeuger

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DE614256C
DE614256C DES112318D DES0112318D DE614256C DE 614256 C DE614256 C DE 614256C DE S112318 D DES112318 D DE S112318D DE S0112318 D DES0112318 D DE S0112318D DE 614256 C DE614256 C DE 614256C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22GSUPERHEATING OF STEAM
    • F22G5/00Controlling superheat temperature
    • F22G5/16Controlling superheat temperature by indirectly cooling or heating the superheated steam in auxiliary enclosed heat-exchanger

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Regeln der Überhitzungstemperatur für Dampferzeuger Bei Dampfkesseln mit Überhitzern werden die gebräuchlichen regelbaren und mit Wärmeaustauschern versehenen Heißdampfkühler entweder mit Kesselwasser oder aber mit vorgewärmtem Kesselspeisewasser gespeist. Das Speisen mit Kesselwasser bietet den Vorteil, daß das Kesselwasser Verdampfungstemperatur hat und .dementsprechend einen wirksamen Wärmeaustausch ergibt. Es hat aber den Nachteil, .daß Unreinigkeiten des Kesselwassers, die sich auf den Kühlschlangen niederschlagen, mit der Zeit den Wärmeaustausch herabsetzen können. Das Speisen mit vorgewärmtem Kesselspeisewasser vermeidet zwar,den letzteren Nachteil, ergibt dafür aber einen weniger guten Wärmeaustausch, weil das Speisewasser nicht Verdampfungstemperatur besitzt. Zum Vermeiden dieses Mangels wurde bereits vorgeschlagen, das Speisewasser im Reglerbehälter durch Betriebsdampf aus dem Kessel mittelbar anzuwärmen, um es beim Anheizen auf Verdampfungstemperatur zu bringen und während des Betriebes auf dieser Temperatur zu halten. Weiterhin .ist es auch bekannt, falls es sich nicht um ganz reines Speisewasser handelt, einen Kessel zur Schonung des überhitzers und der Dampfturbine mit einem besonderen Dampfreiniger zu versehen, d. h. einem Behälter, in dessen Wasserraum von gleichgehaltenem Wasserspiegel der Sattdämpf in fein verteilter Form eingeleitet - wird,-- um seine Unreinigkeiten abzusetzen. Der Erfindung liegt nun die Erkenntnis zugrunde, äaß man beide Maßnahmen, die Reinigung und Kühlung, in ein und demselben Behälter vereinigen kann, indem man ihn gleichzeitig als regelbaren Dampfkühler und Dampfreiniger ausbildet. Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung der Wasserinhalt des mit Kesselspeisewasser gespeisten regelbaren Heißdumpfkühlers, dessen Wasserstand man gleichbleibend hält, nicht mittelbar durch Kesselfrischdampf angewärmt, sondern durch anleiten dieses Dampfes in fein verteilter Form in den Wasserraum dieses Behälters. Dadurch wird neben der Reinigung und Kühlung bei dem durch die Verwendung des auf Sattdampftemperatur angewärmten Kesselspeisewassers gegebenen guten Wärmeübergang noch ein erheblicher Vorteil durch Ersparnis von Anlagekosten erreicht.
  • Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dar.
  • Fig. i zeigt einen senkrechten Querschnitt durch einen Kessel mit Überhitzer. Fig. z ist ein Querschnitt in größerem Maß.stabe durch den Behälter mit den Wärmeaus.bauschkörpern. Fig. 3 ist ein senkrechter Längsschnitt nach Linie 3-3 der Fig. z, und Fig. 4 ist ein -waagerechter Längsschnitt nach Linie 4-4 der Fig. z.
  • In Fig. i bezeichnet i die Obertrommel eines Wasserrohrkessels, - sind die Fallrohre und 3,die Steigrohre des Kessels. Der überhitzer ist mit 4 bezeichnet. 5 ist der Sattdampfleasten und 5a der Heißdampfliasten des überhitzers.
  • Das Speisewasser wird durch ein Rohr 7 einem trommelartigen Behälter 6 zugeführt, und zwar durch eine nicht dargestellte Speisepumpe. Das Wasser verläßt den Behälter 6 durch eine größere Anzahl von Rohren B. Der Wasserstand im Behälter 6 wird dadurch auf einer bestimmten Höhe gehalten, daß an der oberen Kante eines an der Abflußseite angebrachten trogförmigen Behälters 9 .eine Anzahl von Überläufen ig vorgesehen ist. Die unteren Enden der Rohre 8 münden in einen Trog 8a im Wasserraum der Trommel i, aus welchem das Wasser dann zu der in der Trommel i befindlichen Wassermasse übertritt.
  • Durch Rohre io wird der Dampf aus der Obertrommel i des Kessels Düsen 2o 'zugeführt, welche unterhalb des Wasserspiegels im Behälter 6 münden. Dieser Dampf steigt durch das Wasser im Behälter 6 auf und wird auf diese Weise gereinigt. Der- gereinigte Dampf gelangt aus dem Behälter 6 durch Rohre i i in die S:attdampfkammer 5 des Überhitzers q.. Der überhitzte Dampf wird aus der Kammer 511 durch eine Rohrleitung 12, 16 der Verwendungsstelle zugeführt. Von der R.ahrleitung 12 zweigen Rohre 13 nach Wärmeaustauschkörpern 2i a und 21b ab, welche im Wasserraum des Behälters 6 angeordnet sind. Diese Austauschkörper 21 a und 21b sind durch Rohrkrümmer 22 und 23 (Fig.2) mit Austauschkörpern 2ic und 2111 verbunden, durch welche der Dampf zurückgeleitet wird, und zwar über Rohre 15, welche sich an die Verbrauchsleitung 16 anschließen. Zwischen den Leitungsteilen 12 und 16 ist ein Regelventil- 26 eingebaut. Die Wasserzuleitung 7 mündet in einen Trog 17, welcher mit einer Anzahl von waagerecht angeordneten Überläufen i8 versehen ist. Vor diesen Überläufen befindet sich eine senkrechte Platte 25, welche bis in die Nähe des Bodens des Behälters 6 reicht. Das Wasser, welches aus dem Trog 17 über die Überläufe 18 strömt, muß also um den unteren Rand dieser senkrechten Platte 25 gehen, um sich mit dem Wasserinhalt .des Behälters 6 vermischen zu können. Die Überläufe ig an dem Trog g auf der anderen Seite des Behälters liegen etwas tiefer als die überläufe i8 an der Zuflußseite. Der Wasserspiegel im Behälter 6 kann also nicht unterhalb der Überläufe ig absinken.
  • Der Dampf, der aus der Trommel i durch die Rohre io den Düsen 2o zugeführt wird, steigt .nur zum Teil unmittelbar durch das Wasser auf, wobei er gereinigt wird. Er kann sich auch niederschlagen und anderes Wasser verdampfen. Ein anderer Teil kann sich niederschlagen und nur die Temperatur des Wassers erhöhen. In jedem Falle bleibt aber .die von dem Kessel mitgeführte Feuchtigkeit in der Wassermasse des Behälters 6. DerDampf kann andererseits andereFeuchtigkeit mitführen, wenn er die Oberfläche des Wassers in dem Reinigungsbehälter 6 verläßt. Das Wasser in dem Behälter 6 besitzt jedoch eine sehr viel geringere Konzentration als das Wasser im Kessel. Somit wird der Zweck dies Dampfreinigers erreicht, der darin besteht, die Konzentration der festen Bestandteile in dem Dampf zu verringern.
  • Der Dampfreiniger mit frischem und reinem Wasser bei Verd@ampfungstemperatur bildet ein vorzügliches Mittel für die Unterbringung des Heißdampfkühlers. Der geeignetste Platz ist der untere Teil des Behälters, wie es bei .dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Fall ist. Unter gewissen Umständen können aber auch andere Stellen hierfür ausgewählt werden.
  • Vorteilhaft sind die Wärmeaustauschrohre am Umfang mit Rippen 24 versehen, die oben und unten abgeschnitten sind und sich demgemäß nur an den beiden Seiten befinden. Es können auch andere Mittel vorgesehen werden, um die Wärmeübertragung zu fördern.
  • Durch .die beschriebene Anordnung wird die Bildung Von verkrustenden Niederschlägen an .den Kühlrohren und an den Wänden des Behälters 6 verringert bzw. praktisch verhindert. Der Reinigungsbehälter bildet, wie gesagt, ein ausgezeichnetes Mittel, um die Wärmeaustauschkörper des Heizdampfkühlers in reinem Speisewasser auf seinem Wege zum Kessel unterzubringen

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Regeln der Überhitzungstemperatur für Dampferzeuger, gekennzeichnet durch einen mit dem Kesselspeisewasser gespeisten Behälter (6), in dessen auf gleichbleibendem Wasserspiegel gehaltenem Wasserraum nicht nur die zur regelbaren Kühlung des Heißdampfes dienenden, von der Heißdampfleitung (12) unter Zwischenschaltung des Regelventils (26) abgezweigten mittelbaren Wärmeaustauscher (eia bis 21d) verlegt sind, sondern auch gleichzeitig der Sattdampf in verteilter Form zur Reinigung eingelassen wird, so daß derWasserinhalt des Behälters (6) durch unmittelbaren Wärmeaustausch auf Verdampfungstemperatur gehalten wird.
DES112318D 1933-01-21 1933-12-31 Vorrichtung zum Regeln der UEberhitzungstemperatur fuer Dampferzeuger Expired DE614256C (de)

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