DE612923C - UEbergussvorrichtung fuer Waeschekochkessel - Google Patents

UEbergussvorrichtung fuer Waeschekochkessel

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DE612923C
DE612923C DEST49467D DEST049467D DE612923C DE 612923 C DE612923 C DE 612923C DE ST49467 D DEST49467 D DE ST49467D DE ST049467 D DEST049467 D DE ST049467D DE 612923 C DE612923 C DE 612923C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F1/00Washing receptacles
    • D06F1/06Wash-boiler receptacles
    • D06F1/08Wash-boiler receptacles with special means for water circulation by heat, e.g. fountain-washers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Detail Structures Of Washing Machines And Dryers (AREA)

Description

  • Übergußvorrichtung für Wäschekochkessel In dem Bestreben, im eigenen Haushalt möglichst vollständig eine allen Ansprüchen genügende Wäschereinigung vorzunehmen, hat man schon vorgeschlagen, sich einer Übergußvorrichtung zu bedienen, die im wesentlichen aus einem Steigrohr besteht. (las unten mit einer mit Löchern versehenen Glocke versehen ist und oben mit einem Brausekopf. Diese Übergußvorrichtung wird in den Wäschekochkessel eingesetzt, und zwar derart, daß die Glocke auf den Boden des Kessels aufgesetzt und um sie herum die zu reinigende Wäsche angeordnet wird. Beim Kochen des Wassers steigt dann das Wasser bzw. die Wäschelauge durch die Öffnungen in der Glocke in das Steigrohr und wird durch den Brausekopf von oben auf die Wäsche ausgespritzt, so daß in stetem Kreislauf eine Durchspülung der Wäsche mit der Wäschelauge erfolgt und die ausgespülten Fettkörper und Schmutzteilchen sich bei dieser Gelegenheit am Boden des Kessels in der Glocke ansammeln. Man hat schon vorgeschlagen, das Steigrohr verstellbar zu machen, um es so den verschieden großen Kesseln anpassen zu können; auch ist vorl;cschlal;en, den Brausekopf abnehmbar zu machen. Bei kompakterer Ausführung derartiger Cbergußvorrichtungen sind diese auch schon mit einem Wassereinfüll- und Schmutzwasserablaßstutzenversehen worden: auch hat man über die am unteren Ende des Steigrohres vorgesehene Glocke eine mit Löchern @-crsehene Außenglocke lose aufgestülpt, wodurch die Übergußvorrichtung einen festeren Stand im Kessel hat, denn beim Kochen der Wäschelauge kann der Druck gegen die am Steigrohr angeschlossene Glocke so stark sein, daß diese angehoben wird, wodurch das -sichere Arbeiten und der stete Kreislauf der Wäschelauge beeinträchtigt wird. Andererseits sind diese bekannten Übergußvorrichtungen mit Schmutzwasserableitheber versehen, um nach dem Durchspülen der Wäsche und nach Beendigung des Kreislaufs der Wäschelauge die, wie angeführt, dabei am Boden des Kessels vornehmlich innerhalb (leg Glocke befindlichen Schmutzteilchen und Fettkörperchen abzuleiten.
  • Die bisher bekannten Übergußvorrichtungen waren aber nicht für alle in diesem Zusammenhang notwendigen Arbeiten brauchbar. So war es vor allen Dingen nicht möglich, mittels einer einfach gestalteten, auch im kleinsten Haushalt brauchbaren Vorrichtung mit einfachen und billigen Mitteln eine solche in Jeden Kessel einsetzbare Vorrichtung sowohl zum Durchspülen der R'äsche wie auch zum Absaugen des verbleibenden und ausgespülten Schmutzes zu verwenden und diese Vorrichtung möglichst auch gleich noch dazu zu benutzen, um zum "/.weck der Bleichurig (leg Wäsche eine Durchlüftung mit Frischluft vorzunehmen.
  • Unter Benutzung der einzelnen an sich bekannten Mittel und Zubehörteile bei solchen Übergüßvorrichtungen wird erfindungsgemäß eine solche allseitig brauchbare einfache L: bergußvor richtung geschaffen, die sowohl mit einem verstellbaren Steigrohr, einem abnehmbaren Brausekopf, über die Steigrohrglocke lose gestülpter Außenglocke, die über ihren ganzen Umfang finit Löchern versehen ist, sowie finit 1?inrichtung zur @-erwendung der Spülvorrichtung versehen ist, wobei nun (las Neue in einem an Stelle des abgenommenen Brausekopfes tretenden Träger für den ini Steigrohr verschiebbaren Schmutzwasserableitheber und einem an diesen Träger anhängbaren Brausekopf mit Frischwasserzuführleitung besteht, in die in bekannter Weise eine im Feuerherd des Kochkessels liegende Heizschlange eingebaut ist. Diese Vorrichtung kann nun noch dadurch ergänzt «erden, daß zum Durchlüften der Wäsche finit Frischluft auf die Steigrohrglocke nach Abnahme des Steigrohres und eines unteren Lochringes eine federbelastete Handpumpe bekannter Art aufgeschraubt wird. Indem an ein und derselben Vorrichtung nacheinander entsprechende, jeweils benötigte Zubehörteile angebracht und benutzt werden, kann diese Vorrichtung für alle während der Wäschereinigung vorkommenden Arbeiten zweckdienlich verwendet werden, und jegliche Benutzung eines weiteren zusätzlichen Gerätes erübrigt sich hierdurch.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Abb. z zeigt die Vorrichtung in Seitenansicht im Schnitt mit auf dem Steigrohr aufgesetztem Brausekopf.
  • Abb. a zeigt eine entsprechende Seitenansicht mit vom Steigrohr abgenommenen Brausekopf mit eingeführtem Schmutzwasserableitheber und Frischwasserzuleitulig.
  • Abb.3 zeigt in entsprechender Seitenansicht die Glocke mit aufgesetzter@Druckluftpumpe.
  • Die übergußvorrichtung besteht aus einer Glocke a, die zweckmäßig abnehmbar, beispielsweise durch ein Schraubengewinde an (lern Steigrohr b befestigt ist. Die etwa halb-I:ugelig ausgebildete Glocke a besitzt nach der üffnung hin am Rande einen finit Löchern versehenen hing c, der abnehmbar ist. Teleskopartig in dein Steigrohr b ist eine Hülse. d vorgesehen, die auf ihrem Umfange in verschiedener Hölle mit Löchern e versehen i>(. Auf diese im Steigrohr b verschiebbare Hülse d ist ein Brausekopf f abnehmbar aufgesetzt, der finit einer größeren Anzahl von Brauselöchern g versehen ist. Gegebenenfalls kann am Steigrohr noch eine Vorrichtung zum Niederhalten der Wäsche, wie bei 1t angedeutet, vorgesehen sein. Über der Glocke n ist lose eine weitere Glocke j vorgesehen, welche auf ihrem ganzen 'Unitange und in verschiedener Höhenlage mit Löchern 1i versehen ist.
  • Diese Vorrichtung wird in den Wäschekochkessel in die Lauge eingesetzt, und um die Glocke et bzw. j herum wird die zu reinigende Wäsche gelegt. Nenn die Wäschelauge erhitzt wird und kocht, steigt sie in dein Steigrohr b, d aufwärts bis gegebenenfalls oberhalb des Wasserspiegles ini ILÖClikessel, um aus den Löchern g des Brausekopfes f ausgespritzt zu werden. Auf diese Weise wird die 1@räsche durch den steten Kreislauf der Wäschelauge auf das beste gereinigt.
  • Wenn durch den Druck des Wassers die innere Glocke a etwas gehoben werden sollte, so würde wohl an sich die Vorrichtung nicht sehr sicher im Kochkessel stehen können. Die lose aufgestülpte Glocke j sichert aber in dieseln Fall den sicheren Stand der Vorrichtung, so daß ein gegebenenfalls eintretendes Schwanken der inneren Glocke a das gute Arbeiten der Vorrichtung nicht beeinträchtigen kann. Je nach der Menge der sich im Kochkessel befindenden Wäsche und Waschlauge wird man die im Steigrohr a verschiebbare Hülse d mehr oder weniger nach oben hochziehen, urn auf diese Weise mehr oder weniger viele Löcher e von dem Steigrohr b freizugeben, durch welche dann die durch das Steigrohr emporsteigende Wäschelauge gleichfalls ausspritzen kann.
  • Nachdem die Wäschelauge entsprechend lange im Kreislauf durch die Wäsche geführt und diese somit von allen wesentlichen ,#chinutzteilchen und Fettköperchen gereinigt ist, muß dafür gesorgt werden, daß diese sich noch in der Lauge befindenden Absatzteilchen abgeführt werden. Diese Teilchen befinden sich vornehmlich auf dem Boden und insbesondere innerhalb der Glocke d der ÜbergUßvorrichtung. Um diese abzuführen und gleichzeitig eine - gute Durchspülung der Wäsche vorzunehmen, wird der Brausekopf f abgenommen und statt dessen ein etwa kapselförmig ausgebildeter Träger iit auf die obre Öffnung der im Steigrohr b verschiebbaren Hülse d aufgesetzt. Diese Kapsel ist oben finit einer Einführöffnung versehen, durch welche nunmehr ein Schniutzwasserableitlieber L eingeführt wird, der aus einem einfachen Schlauch bestellen kann. Dieser Ableitlieber wird durch (las Steigrohr hindurch bis auf den Boden des Wäschekochkessels gesenkt, und durch ihn wird die den Schmutz mit sich führende Wäschelauge abgehoben.
  • Gleichzeitig wird auf den ain oberen Ende der hülse d aufgesetzten kapselartigen 'Cr;i-Zger in ein besonderer Brausekopf aufgesetzt, beispielsweise in einfachster Ausführung in ein am Träger in angebrachtes Auge einl;eli;ingt. Dieser besondere Brausekopf fit ist finit einer Fris chwasserzuleitung n verbunden, durch welche das frische Spülwasser der Vorrichtung zti@efiilirt wird. Wie in Abb. -2 v errmschauliclit, ist in diese 1# rischwasserzutührleitung eilte Heizschlange p eingeschaltet, welche beispielsweise im Feuerherd des Koch-Icesseis liegt, das von der Wasserleitung- zu-#trölnende Frischwasser erwärmt und es in aiiewärmtetn Zustande dein Brausekopf n zuleitet,- von wo es voll oben auf die Wäsche att.gespritzt wird, während gleichzeitig durch den Ableitheber L die die Schmutzteilchen ttnd Fettkörperchen mit sich führende Waschlauge N-oin Boden des Wäschekoehhessels abgeleitet wird. In dieser Weise erfolgt eine kürzer oder länger währende Durchspülung der Wäsche mit immer neu zugefiihrtein und durch den Brausekopf iz auf die \\';ische ausgespritztem Frischwasser, welches in der Heizschlange p auf die gewünschte Temperatur angewärmt-worden ist.
  • \lit der gleichen Vorrichtung ist es nun auelt möglich, eine Durchlüftung der Wäsche ii;tcli erfolgter Reinigung und Durchspülung vorzunehmen. Zu diesem Zweck wird an die Stei";rolirglocke a nach Abnahme des Steigrohres b und aller daran befindlichen Teile und des unteren Lochringes c eine federbelastete Handpumpe bekannter Art aufgesetzt bzw. angeschraubt. Die Abb. 3 ver-;niscliaulicht die in dieser Weise zusammengesetzte Vorrichtung, wörin also an die Steig -rohr"locke a ein Kolbengehäuse r angeschraubt ist, in welchem ein mit dem Handgriff t ver-Iitiii<ieiter und von diesem zu betätigender Kullien s lieb- und senkbar ist. Zweckmäßig e%-irtl der Kolben selbsttätig gehoben, indem eine im unteren Teil des Kolbengehäuses au,geordnete Druckfeder ic auf den Kolben einwirkt und ihn nach dem Niederdrücken #t ll»tt:itig hinner wieder emporhebt.
  • \acli dem Durchspülen und zweckmäßig nach dem restlosen Entfernen des Spülwassers wird die in dieser Weise zusammengesetzte Vorrichtung auf die Wäsche aufgesetzt, und durch 'Niederdrücken des Kolbens s wird Frischluft in die Wäsche eingedrückt und diese somit in ergiebiger Weise durchlüftet und gebleicht.
  • Mittels dieser einen einzigen, denkbar einfach ausgebildeten und einfach zu handhabenden Vorrichtung ist es somit möglich, einen steten Kreislauf der \Väschelauge durch die Wäsche zu veranlassen, eine kräftige Durchspülung der Wäsche vorzunehmen unter gleichzeitiger Absaugung aller Schmutzteilchen und Fettkörperchen und schließlich eine kräftige Durchlüftung herbeizuführen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. lbergußvorrichtung für Wäschekochkessel mit verstellbarem Steigrohr, abnehmbarem Brausekopf und über die Steigrohrglocke lose gestülpter Außenglocke, die über ihrem ganzen Umfang mit Löchern versehen ist, sowie mit Einrichtung zur Verwendung als Spülvorrichtung, gekennzeichnet durch einen an Stelle des abgenommenen Brausekopfes tretenden Träger (in) für den im Steigrollt verschiebbaren Schmutzwasserableitheber (l) und einen an-diesem Träger anhängbaren Brausekopf (n) mit Frischwasserzuführleitung, in die in bekannter Weise eine im Feuerherd des Kochkessels liegende Heizschlange (p) eingebaut ist. z. Übergußvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zum Durchlüften der Wäsche mit Frischluft auf die Steigrohrglocke nach Abnahme des Steigrolires und eines unteren Lochringes eine federbelastete Handpumpe bekannter Art aufgeschraubt wird.
DEST49467D 1932-01-08 1932-01-08 UEbergussvorrichtung fuer Waeschekochkessel Expired DE612923C (de)

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