DE612221C - Verfahren zum Befestigen von Riemenverbindern - Google Patents

Verfahren zum Befestigen von Riemenverbindern

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DE612221C
DE612221C DE1930612221D DE612221DD DE612221C DE 612221 C DE612221 C DE 612221C DE 1930612221 D DE1930612221 D DE 1930612221D DE 612221D D DE612221D D DE 612221DD DE 612221 C DE612221 C DE 612221C
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belt
gripping parts
parts
connector
connectors
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G3/00Belt fastenings, e.g. for conveyor belts
    • F16G3/02Belt fastenings, e.g. for conveyor belts with series of eyes or the like, interposed and linked by a pin to form a hinge

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Belt Conveyors (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 23. APRIL 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M612221 KLASSE 47 d GRUPPE
47 d C104. Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 28. März
„Isbeg" Industrie- und Schiifsbedarf G. m. b. H. in Berlin
Verfahren zum Befestigen von Riemenverbindern
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. November 1930 ab
Die vorliegende Erfindung stellt und löst die Aufgabe, die beim Anbringen von Riemenverbindern· erforderlichen Lochungen der Riemenenden so anzuordnen und das Befestigen der Riemenverbinder so vorzunehmen, daß die hintereinanderliegenden Griffteile alle in gleichem Maße belastet werden, wenn der Riemen unter voller Betriebslast steht.
Bei den bisher bekannten Verfahren zum Befestigen von Riemenverbindern, die aus beliebig vielen, hintereinander angeordneten Greifteilen bestehen, ergab sich, daß die einzelnen Angriffsstellen in den Riemenenden nicht gleichmäßig bei Vollbelastung des Riemens beansprucht wurden, sondern der größte . Lastanteil ruhte meist auf den letzten-, d.h.
auf den von den Riemenenden am weitesten abliegenden Angriffsstellen, Die Riementeile zwischen den letzten und vorletzten sowie zwischen den vorletzten und den drittletzten Angriffsstellen waren erheblich weniger beansprucht, weil die Verbinder und Riemen aus verschiedenen Stoffen von verschiedener Elastizität bestehen.
Wird ein auf die bekannte Weise verbundener Riemen auf Zug beansprucht, so äußern sich die Zugkräfte hauptsächlich an den letzten Angriffsstellen. Wenn nun auch die anderen Angxiffsstellen gleichmäßig zur Kraftübertragung herangezogen werden sollen, so müssen die Riementeile zwischen den ersten und zweiten sowie ziwischen den zweiten und dritten. Angriffsstellen schrittweise einer Vordehnung beim Einsetzen der Greifteile unterworfen werden. Versuche an der Zerreißmaschine haben bewiesen, daß, wenn solche Vordehnungen nicht vorgenommen werden, der Riemen an den letzten Angriffsstellen abreißt und daß der gleiche Riemen auch dann keine größere Zugkraft aufzunehmen vermag, wenn statt zwei oder drei hintereinander angeordneten Greifteilen deren mehrere, z.B. 10, angewendet werden.
Wesentlich anders verhalteni sich die bekannten Riemenverbindungen, die mit in der Riemenlängsrichtung hintereinanderliegenden Teilen in die Riemenenden starr eingreifen, wenn die Befestigung der Riemenverbinder nach dem durch die Erfindung vorgeschriebenen Verfahren erfolgt. Nach dem neuen Verfahren werden die Riementeile zwischen den Bolzen A und B sowie zwischen den Bolzen B und C vorgespannt.
Die Lochabstände für die Bolzen in den Metallteilen ν seien z.B. 12 mm, die Lochabstände in den Riemenenden/· für dieselben Bolzen seien jedoch nur 10 mm. Bei der Befestigung des 'Verbinders am Riemen wird dann folgendermaßen verfahren. Das Riemenende r wird zunächst zwischen die beiden Platten des Verbindungsstückes ν hineingeschoben, bis das Loch. A1 des Riemens sich mit dem Loch A des Verbinders deckt. Dann wird der erste Bolzen bei A eingeführt und festgeschraubt. =
Das zweite Loch B1 im Riemen liegt nun um 2 mm gegen das entsprechende Loch im Verbinder versetzt. Der Lochabstand
A1, B1 im Riemen ist also zu kurz. Um den Bolzen auch bei B einführen zu können, muß der Abschnitt.<4,.B des Riemens um 2 mm gedehnt werden, damit der Bolzen durchgeht. Handelt es sich nur um zwei hintereinanderliegende Greif teile A und B und um eine zu übertragende Last von 100 kg, so müßte ein Zug von 50 kg ausgeübt werden, um den Bolzen bei B einführen' zu können unter der Voraussetzung, daß die Dehnung des Abschnittes A,B dabei gleich 2 mm ist. Wird dann im Betrieb an dem Riemen ein Zug von 100 kg ausgeübt, so trägt jeder der Bolzend, und B je 50 kg.
Angenommen·, der Riemen soll an jedem Ende drei Greifteile aufnehmen und im Betrieb mit 300 kg belastet werden, und jeder der drei Lochungen bzw. Bolzen soll unter einer Zugkraft von 100 kg stehen, so herrscht bei Befestigung des Verbinders nach dem oben erläuterten Verfahren zwischen A und B eine Spannung von 100 kg, zwischen B und C eine Spannung von 200 kg und hinter C auf dem ganzen Riemen eine Spannung von 300 kg.
Da nun die Zugfestigkeit sowie die Dehnung und Elastizität des RiemenstoÖes bekannt sind, so läßt sich das, was hier an Beispielen erläutert wurde, auch auf Grund vorheriger Errechnung der Lochabstände im Riemen sachgemäß durchführen.
Durch besondere Vorrichtungen können in die Riemenverbinder und Riemenenden die Lochungen in. den errechneten Abständen eingearbeitet werden.
Das Maß der Lochabstände in den Riemenverbindern und Riemenenden richtet sich nach dem zur Verwendung kommenden Riemenstoff.
Versuche an der Zerreißmaschine haben ergeben, daß auf diese Weise eine außerordentliche Steigerung der Widerstandsfähigkeit der Verbindung erzielt werden kann.

Claims (2)

  1. Patentanspküche:
    I. Verfahren zum Befestigen von Riemenverbindern·, die mit in der Riemenlängsrichtung hinitereinanderliegenden Teilen in die Riemenenden starr eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß nach Einbringen der den Riemenenden (r) zunächstliegenden> Greifteile (A) der Riemen einem Teil der Gesamtspannung unterworfen wird, sodanni die nächstliegenden Greif teile (\B) des Verbinders (v) in die - Riemenenden eingebracht werden, darauf der Riemen einer größeren Teilspannung unterworfen wird, sodann die liächstliegenden Greif teile (C) des Verbinders in die Riemenenden eingebracht werden usf., wobei die Teilspannungen derart gewählt werden, daß nach Fertigstellung der Verbindung bei voller Nutzlast im Biemen sämtliche Greifteile die gleiche Teillast aufnehmen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn die I Greif teile (A, B1 C) in vorbereitete Lö- i eher (A1, B1, C1) eingebracht werden sollen, die Lochabstände (A1, B1; B1, C1) kleiner gewählt werden als die Abstände (A, B; B, C) der in der Riemenlängsxichtung hintereinanderliegenden Greifteile (A, B, C) und daß die Lochabstände entsprechend der Dehnung und Elastizität des jeweils verwendeten Riemenbaustoffes gewählt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930612221D 1930-11-05 1930-11-05 Verfahren zum Befestigen von Riemenverbindern Expired DE612221C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3737954A (en) * 1970-10-19 1973-06-12 C Tabler Connector for flexible belts
EP0628747A1 (de) * 1993-06-07 1994-12-14 MATO Maschinen- und Metallwarenfabrik Curt Matthaei GmbH & Co KG Verbindungselement für Förderbänder

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US3737954A (en) * 1970-10-19 1973-06-12 C Tabler Connector for flexible belts
EP0628747A1 (de) * 1993-06-07 1994-12-14 MATO Maschinen- und Metallwarenfabrik Curt Matthaei GmbH & Co KG Verbindungselement für Förderbänder
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