DE611401C - Gleitachslager mit einer Verstaerkungsbuechse, die leicht loesbar mit dem Achszapfen verbunden ist, und mit einer ringfoermigen Lagerschale, die in dem Gehaeuse dreh- und verschiebesicher befestigt ist - Google Patents

Gleitachslager mit einer Verstaerkungsbuechse, die leicht loesbar mit dem Achszapfen verbunden ist, und mit einer ringfoermigen Lagerschale, die in dem Gehaeuse dreh- und verschiebesicher befestigt ist

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DE611401C
DE611401C DEM120817D DEM0120817D DE611401C DE 611401 C DE611401 C DE 611401C DE M120817 D DEM120817 D DE M120817D DE M0120817 D DEM0120817 D DE M0120817D DE 611401 C DE611401 C DE 611401C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F15/00Axle-boxes
    • B61F15/02Axle-boxes with journal bearings
    • B61F15/06Axle-boxes with journal bearings for cars

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mounting Of Bearings Or Others (AREA)

Description

Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Gleitachslager, insbesondere für Schienenfahrzeuge mit Tauchschmierung mittels einer Verstärkungsbüchse. Eine derartige Verstärkungsbüchse muß gegen den Achszapfen leicht lös- und festlegbar ausgebildet werden, weil sie als dem Verschleiß unterliegender Körper des öfteren einer Auswechslung bedarf. Diesem Erfordernis genügten die bisher bekanntgewordenen Anordnungen nicht, da sie eine Befestigung der Verstärkungsbüchse durch Aufschrumpfung derselben auf dem Achszapfen vorsahen. Die Ausbildung der Gleitachslager mit Tauchschmierung mittels einer Verstärkungsbüchse stellt die weitere Aufgabe, die den Achszapfen aufnehmende ringförmige Lagerschale gegen das Gehäuse vor Verdrehung und Verschiebung zu sichern.
Eine diese Forderungen erfüllende Achslagerbauart kennzeichnet sich erfindungsgemäß durch Anordnung einer Spannhülse zwischen Verstärkungsbüchse und dem Stirnkörper des Achszapfens, deren konischer Anzug entgegengesetzt zu dem konischen Anzug verläuft, den der die Verstärkungsbüchse unmittelbar aufnehmende Achszapfenteil aufweist. Bei dieser Anordnung ist die Verstärkungsbüchse nicht nur leicht lös- und festlegbar gegen den Achszapfen ausgebildet, sondem es werden gleichzeitig die bei den stoßartigen Beanspruchungen des Eisenbahnbetriebes besonders beachtlichen Kerbwirkungen, soweit sie überhaupt auftreten können, auf Achszapfenteile übertragen, die außerhalb des Körpers gleicher Festigkeit liegen.
In weiterer Durchführung des Erfindungsgedankens sind zwischen den Stirnflächen der Lagerschale und Vorsprüngen des Gehäuses Axialdruckringe angeordnet, die an beiden Stirnflächen der Verstärkungsbüchse anliegen und segmentförmige Ansätze der Lagerschale umfassen, durch die sie vor Verdrehung gegen die Lagerschale gesichert sind. Greifen die segmentförmigen Ansätze der Lagerschale ohne nennenswertes Spiel zwischen ebene Teile der seitlichen Gehäusewandungen ein, so ist gleichzeitig die Lagerschale mit dem. Gehäuse und mit den Axialdruckringen drehsicher verbunden.
Konische Spannhülsen sind zwar bereits zur Festlegung von Rollenlagern verwandt worden. Bei derartigen Anordnungen entsprach jedoch die Länge der Spannhülse oder der Spannhülsen etwa der Adhszapfenlänge, so daß Einspannstellen und demgemäß Kerb-Wirkungen in der Nähe des gefährlichen Querschnittes auftraten, während sie erfindungsgemäß an ungefährdete Teile des Achszapfens verlegt sind.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens, und zwar gibt
Abb. ι einen senkrechten Längsschnitt durch das Achslager nach Linie I-I der Abb. 2 wieder.
Abb. 2 zeigt in ihrer linken Hälfte einen
senkrechten Querschnitt durch das Achslager nach Linie II-II der Abb. i, während sie in ihrer rechten Hälfte eine Stirnansicht auf das Achslager wiedergibt.
Abb. 3 zeigt eine Aufsicht auf den Axialdruckring, während
Abb. 4 den gesamten Einbauteil nochmals in der Schnittdarstellung der Abb. ι wiedergibt.
Abb. 5 zeigt eine Stirnansicht auf die Lagerschale.
In Abb. ι und 2 bedeutet ι den Achsschenkel, der durch eine aufgezogene Büchse 2 verstärkt ist. Die Büchse trägt auf ihrer Außenseite einen genuteten Körper 3 aus gleitfähigem Metall·, wobei die zwischen den Nuten 4 liegenden Tragkörber 5 keilförmige Einlaufräume 6 aufweisen. Erfindungsgemäß ist die Verstärkungsbüchse 2 mit dem Achsschenkel ι in folgender Weise verbunden. Der Achsschenkel selbst weist bei 1' einen konischen Ansatz auf, auf den die Verstärkungsbüchse 2 aufgezogen ist. Zwischen dem abgesetzten Teil 1 des Achsschenkels und der Verstärkungsbüchse 2 ist weiter eine Spannhülse 7 vorgesehen, die bei 8 eingeschlitzt ist. Die Spannhülse weist auf ihrer äußeren Seite einen konischen Anzug auf, der entgegengesetzt verläuft zu dem Anzug des Achsschenkelteiles 1'. Der über die Schrauben 9 abnehmbare Achsschenkelbund 10 preßt in der Endlage die Spannhülse 7 fest in den Zwischenraum 11 zwischen Achsschenkel 1 und Verstärkungsbüchse ein. Die Lagerkörper 5 der Verstärkungsbüchse 2 laufen in einer Lagerschale 12 um, die ihrerseits in einer balligen Ausnehmung 13 des Gehäuses 14 aufgenommen ist. Zwischen den Vorsprüngen' 15 des zweiteiligen Gehäuses 14 und den Stirnflächen der Lagerschale 12 liegen Axialdruckringe i6, welche die Verstärkungsbüchse 2 bzw. deren Lagerkörper 5 vor Verschiebungen in der Axialen sichern. Damit die Ringe nicht ihrerseits eine unerwünschte Verdrehung erfahren, sind sie, wie Abb. 3 zeigt, bei 17 an ihrer unteren Seite ausgeschnitten und umfassen mit den so gebildeten Anschlagflächen die segmentförmigen Ansätze 19, die vor den Stirnflächen der Lagerschale 12 angeordnet sind (vgl. Abb. 4 und 5). Auf diese Weise ist eine Verdrehung der Axialdruckringe 16 völlig ausgeschlossen. Die segmentförmigen Ansätze 19 der Lagersahale 12 sind so weit vorgezogen, daß sie sich unmittelbar an ebene Teile der Wandungen 20 des den Schmiermittelvorratsbehälter 21 bildenden Gehäuses anlegen. Auf diese Weise ist auch eine Verdrehung der Lagerschale 12 völlig ausgeschlossen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Gleitachslager, insbesondere für Schienenfahrzeuge, mit Tauchschmierung mittels einer Verstärkungsbüchse, die gegen den Achszapfen leicht lös- und festlegbar sowie in einer gegen das Gehäuse vor Verdrehung und Verschiebung gesicherten ringförmigen Lagerschale aufgenommen ist, gekennzeichnet durch Anordnung einer Spannhülse zwischen Verstärkungsbüchse und dem Stirnkörper des Achszapfens, deren konischer Anzug entgegengesetzt zu dem konischen Anzug verläuft, den der die Verstärkungsbüchse unmittelbar aufnehmende Achszapfenteil aufweist.
  2. 2. Gleitachslager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Stirnflächen der Lagerschale und Vorsprüngen des Gehäuses Axialdruckringe angeordnet sind, die an beiden Stirnflächen der Verstärkungsbüchse anliegen und segmentförmige Ansätze der Lagerschale umfassen, durch die sie vor Verdrehung gegen die Lagerschale gesichert sind.
  3. 3. Gleitachslager nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die segmentförmigen Ansätze der Lagerschale ohne nennenswertes Spiel zwischen ebene Teile der seitlichen Gehäusewandungen eingreifen, so daß sie gleichzeitig die Lagerschale mit dem Gehäuse und mit den Axialdruckringen drehsicher verbinden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM120817D 1932-08-23 1932-08-23 Gleitachslager mit einer Verstaerkungsbuechse, die leicht loesbar mit dem Achszapfen verbunden ist, und mit einer ringfoermigen Lagerschale, die in dem Gehaeuse dreh- und verschiebesicher befestigt ist Expired DE611401C (de)

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DE (1) DE611401C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2669492A (en) * 1952-03-26 1954-02-16 Turk Robert Journal bearing, in particular for axles of rolling stock

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2669492A (en) * 1952-03-26 1954-02-16 Turk Robert Journal bearing, in particular for axles of rolling stock

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