DE61065C - Zerlegbarer Schlittschuh - Google Patents

Zerlegbarer Schlittschuh

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Publication number
DE61065C
DE61065C DENDAT61065D DE61065DA DE61065C DE 61065 C DE61065 C DE 61065C DE NDAT61065 D DENDAT61065 D DE NDAT61065D DE 61065D A DE61065D A DE 61065DA DE 61065 C DE61065 C DE 61065C
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DE
Germany
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clamping
sole
slots
sole iron
ice skate
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Active
Application number
DENDAT61065D
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English (en)
Original Assignee
G. HOFMANN in Oerlikon-Zürich und M. WEBER in Zürich, Preyergasse 12
Publication of DE61065C publication Critical patent/DE61065C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C1/00Skates
    • A63C1/30Skates with special blades

Landscapes

  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
^Jinit dem
tessen des iner schiefen
Die Neuerungen an nachstehend beschriebenem Schlittschuh betreffen im wesentlichen eine bequeme und sichere Zerlegbarkeit, verbunden mit einer dauerhaften Bauart des Schlittschuhes. Wesentlich ist bei zerlegbaren Schlittschuhen . die leicht lösbare Verbindung zwischen dem verticalen Schlitteisen oder Läufer und dem horizontalen Sohleneisen und
durch die Wechselbarkeit des ^V
sind im vorliegenden
des Einspannungsmecham
bei ebenfalls dauerhafter
Die lösbare Verbindung d
Sohleneisen geschieht durch
ersteren ans zweite vermittels
Ebene unter Feststellung des Läufers in der angeprefsten Lage. Die Mechanismen für die Befestigung des Schlittschuhes an der Sohle bestehen in mit dem Sohleneisen verbundenen, von demselben leicht lösbaren Kniehebelanordnungen, wobei die Regelung der Klemmdistanzen vermittelst einer eigenartigen Riffelkupplung ermöglicht ist.
Auf beiliegender Zeichnung zeigen:
Fig. ι und 2 die Seitenansicht und den Grundrifs des Schlittschuhes bei gespannten Mechanismen,
Fig. 3 die Seitenansicht des Sohleneisens mit den Mechanismen für Befestigung des Schlittschuhes an den Sohlen,
Fig. 4 die Seitenansicht des abgetrennten Läufers,
Fig. 5 die Ansicht des entspannten Schlittschuhes von unten,
Fig. 6, 7 und 8 herausgezeichnete Theile bei allmählich fortschreitender Zerlegung oder Abtrennung der Einspannungshebel vom Sohleneisen.
Am Sohleneisen a, Fig. ι, 2, 3 und 5, sind die nach unten reichenden Schlitzlappen λ1 mit den Stiften a2 /^st angebracht; zwischen diese der Läufer b, Fig. 4, einit an den Stellen oder wo er von den Schlitzwird, etwas schräg verlaufende ,. .._ . . , die in ihrer Lage den vorhin
eY^äJinten Stiften a2 derart entsprechen, dafs, jäfenn der Stift am Ende des Einschnittes angelangt ist, die Einklemmung der Vorsprünge b1 stattgefunden hat; der Zahn des Läufers ist dabei mittelst gelinder Federung in die Oeffnung eingetreten. An dem mit dem Sohleneisen fest verbundenen Zapfen c° ist der Riegel c drehbar eingehängt, welcher nach oben mit einer Umbiegung (Knie) versehen ist, mittelst welcher er durch das Sohleneisen tritt; das Ende des umgebogenen Theiles trägt das Plättchen c\ durch welches der Riegel c am Herunterfallen verhindert wird. Der Riegel fällt nämlich blos so tief, bis das Plättchen auf dem Sohleneisen aufliegt, in welcher Stellung der Läufer b verriegelt ist und so lange verriegelt bleiben mufs, als überhaupt die Sohle bezw. der Schuh sich auf dem Sohleneisen befindet.
Die Sohlenklemmen d d und die Absatzklemme e° können auf beliebig passende Weise angeordnet sein und ihre Bewegung erhalten. Die durch die Zeichnung dargelegte Construction gestattet besonders durch die Art der Verwendung der Achsenzapfen die leichte Zerlegbarkeit der einzelnen Einspannungsorgane, sowie auch eine sichere, bestimmte Einstellbarkeit der Sohlen- und Absatzklemmen.
Die die Sohlenklemmen d d tragenden Klemmschienen g haben schräg gestellte Schlitze oder
schiefe Ebenen f, derart, dafs beim Vorgang der Klemmschienen die letzteren mit den Sohlenklemmen sich nähern, also die Sohle einklemmen , beim Rückgang hingegen sich von einander entfernen, also die Sohle loslassen. Die Vor- oder Rückwärtsbewegung der durch den Achsenzapfen h verbundenen Klemmschienen geschieht durch die Bewegung des Zapfens h im Führungsschlitz z; diese Bewegung selbst wird ermöglicht durch einen sogenannten Kniehebelmechanismus, bestehend in dem um den Zapfen h drehbaren Einspannhebel k und dem zwischen ihm bezw. seinem Zapfen und der in der Längsachse des Schlittschuhes geführten Gleitschiene m angebrachten Hebel /. Mit der Gleitschiene m ist das im Schlitz η geführte Absatzklemmstück e e° in der Stellung regulirbar verbunden, derart, dafs e e° über πι liegt. Zum Zwecke erwähnter Verbindung sind die einander zugekehrten Seiten der Gleitschiene m und des Klemmstückes e e° mit parallelen Querrippen oder Zacken versehen, so dafs die Erhöhungen und Vertiefungen der beiden Stücke in einander greifen. Damit die in einander greifenden erwähnten Organe m und e e° zusammengehalten bleiben, ist die ränderirte Schraube ο vorgesehen, welche die Organe m und e e° verbindet.
Durch die Einstellbarkeit des Klemmstückes e e° hat man es in der Hand, nicht nur die dem Absatz entsprechende Entfernung der Absatzklemme von der Absatzkappe ρ zu erhalten, sondern auch die passende Klemmdistanz für die Sohlenklemmen d d, und zwar letzteres infolge der beschriebenen Hebelverbindungen zwischen den Klemmschienen g g und der Gleitschiene m mit e e°. Eine Drehbewegung des Hebels k, Fig. 5 nach innen, wird daher den Schlittschuh festspannen, eine Drehbewegung desselben Hebels k, Fig. 2 nach aufsen, hingegen die Sohle freimachen. Es ist natürlich vorteilhaft, den Zapfen nicht nur in die Richtung der Mittellinie h m zu bringen (Fig. 2), sondern noch etwas dahinter, damit der von der Klemmung entstehende Druck zum beständigen Schlufs beiträgt.
Um auch die Einspannmechanismen leicht auseinander nehmen zu können, sind die Köpfe der Zapfen tn°, h und /° länglich geformt und die Zapfen im Sohleneisen etwas drehbar; im ferneren ist der Zapfen m° mit der Gleitschiene m in der Drehrichtung fest verbunden und ebenso. der Zapfen h mit dem unteren Hebel g, Fig. 5 und 7, so dafs in der Schlufsstellung diese Zapfen- oder Achsenköpfe quer über den Schlitz i greifen, bei Drehung um 900 hingegen innerhalb des Schlitzes fallen. Da vor dem Auseinandernehmen die ränderirte Schraube 0 gelöst werden mufs, so kann dieselbe bequem als Schlüssel für die Köpfe von dienen, wenn im Schraubenkopf eine den erwähnten Köpfen angepafste Aussparung angebracht ist.
Die Zerlegung des Schlittschuhes kann nach zwei Gesichtspunkten geschehen, und zwar kann erstens der Läufer b für sich allein abgenommen (eventuell auch blos ausgewechselt) werden, wodurch die Gesammthöhe des Schlittschuhes getheilt wird, und zweitens lassen sich dann noch die Einspann- oder Sohlenklemmmechanismen vom Sohleneisen α wegheben.
DasWegnehmen des Läufers geschieht nach Entspannung des Sohlenklemmmechanismus durch Heben des Plättchenhebels c c1 und Vorwärtsschieben des Läufers, wodurch die Theile nach Fig. 3 und 4 sich trennen; Fig. 5 zeigt dabei die Unteransicht des mit dem Einspannmechanismus versehenen Sohleneisens. Die Wegnahme der Einspannmechanismen geht in der Weise vor sich, dafs vorerst die Schraube ο gelöst wird, worauf das Gleitstück m mit dem Zapfen gedreht und das Klemmstück e e° weggenommen werden kann, wie Fig. 6 andeutet. Hierauf wird der untere Zapfen entsprechend der Schlitzrichtung etwas gedreht, die betreffende Klemmschiene g aus ausgehoben (Fig. 7) und schliefslich auch der Zapfen h aus dem Schlitz i, Fig. 8, sowie die obere Klemmschiene g durch Drehung aus ihrem Zapfen f°.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ein zerlegbarer Schlittschuh, dessen abnehmbare Kufe (b) vermittelst schiefer Schlitze an das Sohleneisen (a) angeprefst ist und in dieser Stellung durch eine Verriegelung gehalten wird, und dessen durch das Sohleneisen hindurchtretendes Absatzklemmstück (e° e) mit dem an der unteren Fläche des Sohleneisens angebrachten Spannmechanismus vermittelst gegen einander gekehrter Rippen für die veränderliche Einstellung der Klemmen gekuppelt ist, wobei nach Abnahme der Kufe und der Absatzklemme der Spannmechanismus von der unteren Sohleneisenfläche abgehoben werden kann.
2. Zum Zwecke des in Anspruch 1. erwähnten Abhebens des Spannmechanismus von der unteren Fläche des Sohlerteisens die mit länglichen Köpfen versehenen Gelenkbolzen (m° und h) bezw. Stützbolzen (f'0J, welche in der Gebrauchsstellung quer über den Führungsschlitzen der Spannmechanismen sitzen, beim Zerlegen aber in parallele Lage mit diesen Schlitzen gebracht werden können, so dafs die Köpfe aus den Schlitzen hinaus können.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT61065D Zerlegbarer Schlittschuh Active DE61065C (de)

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