DE609898C - Schloss fuer Notausgangstueren an Versammlungsraeumen - Google Patents

Schloss fuer Notausgangstueren an Versammlungsraeumen

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DE609898C
DE609898C DEM125866D DEM0125866D DE609898C DE 609898 C DE609898 C DE 609898C DE M125866 D DEM125866 D DE M125866D DE M0125866 D DEM0125866 D DE M0125866D DE 609898 C DE609898 C DE 609898C
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DE
Germany
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DEM125866D
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MAQUO GES
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B59/00Locks with latches separate from the lock-bolts or with a plurality of latches or lock-bolts
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/10Locks or fastenings for special use for panic or emergency doors
    • E05B65/1086Locks with panic function, e.g. allowing opening from the inside without a ley even when locked from the outside

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Durch das Patent 579092 ist ein Schloß für Notausgangstüren an Versammlungsräumen unter Schutz gestellt, dessen Riegel durch eine Hebelverbindung zwischen Riegel und der Drückernuß nach Eindrücken eines auf der Türinnenseite angebrachten Druckknopfes von dem Drücker aus zusammen mit der Falle zurückziehbar ist.
Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft eine Verbesserung eines derartigen Schlosses, deren wesentliches Merkmal darin besteht, daß außer der durch das Übertragungsgestänge der Drückernuß auslösbaren Zuhaltung noch eine weitere, davon unabhängige Zuhaltung votgesehen ist, die unter Vermittlung eines doppelarmigen Schwenkhebels mit dem den Druckknopf tragenden Hebel in Verbindung steht und beim Einwärtsdrücken desselben in die Freigabestellung bewegt wird.
Ein weiteres Merkmal besteht darin, daß die unter Federwirkung stehende Nuß außer dem auf die Falle einwirkenden Arm noch einen weiteren Arm aufweist, der unter Vermittlung eines Zwischengliedes mit einem zweiarmigen Schwenkhebel in Verbindung steht, an den ein die Zuhaltung auslösender Hebel und ein den Riegel zürückdrückender Hebel angelenkt sind.
Die Anordnung kann auch noch so ausgebildet sein, daß der die Zuhaltung auslösende Hebel mit seinem einen Ende um einen Zapfen des zweiarmigen Hebels drehbar und in der Mitte mittels eines etwa lotrecht verlaufenden Langloches auf einen festen Zapfen geführt ist.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß am Riegel eine keilförmige Nase angeordnet ist, gegen welche sich der an den Hebel angelenkte Hebel zum Zurückziehen des Riegels legt.
Die Anordnung kann auch noch so getroffen sein, daß am Riegel ein Sperrstift angeordnet ist, der in einen mit einem Sperrfortsatz versehenen Schlitz der um einien Zapfen schwenkbaren Zuhaltung eingreift.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem, Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. ι ist eine Seitenansicht des Schlosses mit abgenommener Vorderplatte, wobei die Falle in der Verschlußstellung und der Riegel in der Öffnungsstellung gezeichnet sind.
Abb. 2 stellt dasselbe Schloß bzw. nur die Beeinflussung des Riegels durch die Nuß dar, während aus Abb. 3 das Lösen der Feststellung und aus
Abb. 4 die waagerechte Stellung der den Riegel sperrenden zweiten Zuhaltung zu entnehmen ist.
Wie insbesondere der Abb. 1 der Zeichnung zu entnehmen ist, besteht das Schloß im wesentlichen aus dem Stülp 1 und den
beiden Seitenblechen 2, von welchen jedoch das eine, und zwar das vordere, nicht gezeichnet ist. Im Schloß selbst ist die sonst übliche Drückernuß 3 angeordnet, welche zwei Arme 4, 5 aufweist und von einer Feder 6 über ein Zwischenglied 7 ständig entgegengesetzt dem Sinne des Uhrzeigers beeinflußt wird. An den einen Arm S dieser Drückernuß ist ein Hebel 8 angelenkt, der auf einen weiteren Hebel 9 durch den Zapfen 10 einwirkt, wobei sich dieser Hebel 9 um einen im Schlosse feststehenden Zapfen 11 drehen kann. An den unteren Teil 12 des Doppelhebels 9 ist ein nach der einen Richtung ausschwingbarer Hebel 13 angeordnet, dessen Bewegung im Sinne des Uhrzeigers durch die Nase ϊ 4 begrenzt wird. An den Hebel 9 ist ein weiterer Hebel 13' bei 14' angelenkt, der einen Schlitz 15' aufweist, mit welchem er auf einem feststehenden Zapfen 16' gleitet und dreht, wodurch die unterfangende Bewegung seiner Nase 17' für die Nase 20 der Zuhaltung 18 entsteht. Die Teile 13 und 9 bilden beim Zurückschieben des Riegels einen einzigen um den Punkt 11 schwingenden Hebel (s. insbesondere Abb. 2). Der Riegel 15 besitzt einen Schlitz 16, mit welchem, er auf einem Stift 17, der fest am Blech 2 angeordnet ist, gleitet. Hinter dem Riegel 15 liegt die bereits erwähnte Zuhaltung 18, welche sich um den Zapfen 19 drehen kann und deren Feststellnase 20 nacheinander in die Aussparungen 21, 22, 23 des Riegels, beim Öffnen durch den Schlüssel herausgehoben, beim Schließen von selbst, beeinflußt durch die Feder 24, einspringt. Der Riegel selbst besitzt die üblichen Aussparungen 25, 26 für den Schlüssel.
Wie insbesondere Abb. 4 erkennen läßt, ist noch eine weitere Zuhaltung 27 für den Riegel vorgesehen, welche um die Achse 28, beeinflußt durch die Feder 29, schwingen kann. Diese Zuhaltung 27 weist eine Schließbahn 30 auf, derart, daß sie zusammen mit der Zuhaltung 18 vom Schlüssel hochgehoben wird. In dieser Zuhaltung ist ein langer, an seinem vorderen Ende eine Schulter bildender Schlitz 31 für den Feststellstift 32 des Riegels vorgesehen. Durch ,den Schlüssel oder eine besondere Vorrichtung wird die Zuhaltung angehoben, so daß der gerade Teil ihres Schlitzes 31 in die Bahn des Stiftes 32 kommt. Die erwähnte Einrichtung zum Anheben der Zuhaltung besteht in vorliegendem Falle darin, daß um den Zapfen 33 ein schwingender Hebel 34 angeordnet ist, dessen schräge Fläche 35 auf der schrägen Fläche eines Schalthebels 37 gleitet, der in der Weise wie bei der Anordnung des Hauptpatentes durch einen Druckknopf beeinflußt wird.
Die Falle 38 ist zwischen zwei Ansätzen 39, 40 gelagert und besitzt ein umgebogenes Ende 41, gegen welches sich der Arm 4 der Nuß legt sowie Ansatz 39. Durch eine sich beim Zumachen der Tür selbsttätig auslösende Feststellvorrichtung kann die Falle in ihrer Offenlage zurückgehalten werden. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Das Schloß kann in der üblichen Weise durch den passenden Schlüssel zugeschlossen werden. Dabei hebt der Schlüssel die Zuhaltung 18 aus den Einkerbungen 21, 22 heraus, wähnend der Zapfen 32 des Riegels sich in dem Schlitz 31 der anderen Zuhaltung verschiebt. Nach zweimaligem Drehen des Schlüssels hat der Riegel seine Endschlußstellung erreicht (s. Abb. 2). Selbstverständlich kann das Schloß mit dem Schlüssel a.uch wieder aufgeschlossen werden. 8c
Tritt nun eine Gefahr ein und soll die zweifach, durch die Falle und den Riegel, gesperrte Tür ohne Schlüssel geöffnet werden, so braucht in. der gleichen Weise wie bei dem Schloß nach dem Hauptpatent der Stift 50 mittels des darauf einwirkenden Druckknopfes verschwenkt zu werden, und zwar gemäß Abb. 4 in der Richtung senior echt zum Beschauer heraus. Dadurch gleiten die beiden Flächen 35, 36 aufeinander, und der D'oppelhebel 34 bringt die Zuhaltung 27 in die in Abb. 4 dargestellte Lage. Wird nunmehr der Drücker niedergedrückt, so wird die Nuß 3 im Sinne des Uhrzeigers gedreht. Dadurch geht ohne weiteres die Falle, beeinfrußt durch den Arm 4, in die Offenstellung. Gleichzeitig wird bei der Drehung der Nuß 3 aber auch der doppelarmige Hebel 9 infolge der Verbindung 8 durch den Arm 5 gedreht, und zwar im Sinne entgegengesetzt dem Uhrzeiger (vgl. insbesondere Abb. 2 und 3). Hier ist die Drehung bereits so weit vorgeschritten, daß, wie aus Abb. 2 ersichtlich ist, die Nase 17' sich unter die Nase 20 der Zuhaltung 18 gelegt hat. Der Teil 13 und der Teil 19 bilden dabei, beeinflußt durch die Nase 14, leinen 'einzigen starren Hebel. Dieser starre Hebel schiebt nun den Riegel durch Auf treffen auf den Teil 52 zurück, nachdem der Teil 17' die Nase 20 vorher aus no dem Riegel 15 herausgehoben hat (s. Abb. 3). Die Tür kann somit ohne weiteres geöffnet werden, da sich nunmehr Falle 38 und Riegel 15 in der Öffnungsstellung befinden.
Soll die Tür wieder verschlossen werden, so wird sie einfach zugemacht und der Riegel durch zweimaliges Drehen des Schlüssels wieder wie vorher vorgeschlossen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    I. Schloß für Notausgangstüren an Versammlungsräumen, dessen Riegel durch
    eine Hebelverbindung zwischen Riegel und der Drückemuß nach Eindrücken eines auf der Türinnenseite angebrachten Druckknopfes von dem Drücker, aus zusammen mit der Falle zurückziehbar ist, nach Patent 579 092, dadurch gekennzeichnet, daß außer der durch das Übertragungsgestänge der Drückernuß auslösbaren Zuhaltung (18) noch eine weitere, davon unabhängige Zuhaltung (27) vorgesehen ist, die unter Vermittlung eines doppelarmigen Schwenkhebels (34) mit dem den Druckknopf tragenden Hebel (37) in Verbindung steht und beim Einwärtsdrücken desselben in die Freigabestellung bewegt wird.
  2. 2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unter Federwirkung stehende Nuß außer dem auf die Falle einwirkenden Arm (4) noch einen weiteren Arm (5) aufweist, der unter Vermittlung eines Zwischengliedes (8) mit einem zweiarmigen Schwenkhebel (9) in Verbindung steht, an den ein die Zuhaltung auslösender Hebel (13') und ein den Riegel zurückdrückender Hebel (13) angelenkt sind.
  3. 3. Schloß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Zuhaltung (18) auslösende Hebel (13') mit seinem einen Ende um einen Zapfen (14') des zweiarmigen Hebels (9) drehbar und in der Mitte mittels eines etwa lotrecht verlaufenden Langloches auf einen festen Zapfen (16') geführt ist.
  4. 4. Schloß nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Riegel (15) eine keilförmige Nase (52) angeordnet ist, gegen welche sich der an den Hebel (9) angelenkte Hebel (13) zum Zurückziehen des Riegels legt.
  5. 5. Schloß nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Riegel (15) ein Sperrstift (32) angeordnet ist, der in einen mit einem Sperrfortsatz versehenen Schlitz (31) der um einen Zapfen (28) schwenkbaren Zuhaltung (27) eingreift.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM125866D 1933-12-12 1933-12-12 Schloss fuer Notausgangstueren an Versammlungsraeumen Expired DE609898C (de)

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DE (1) DE609898C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4481796A (en) * 1980-07-19 1984-11-13 Zeiss Ikon Ag Mortise lock provided with bolt and latch

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4481796A (en) * 1980-07-19 1984-11-13 Zeiss Ikon Ag Mortise lock provided with bolt and latch

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