DE609817C - Temperaturregelvorrichtung fuer mit gasfoermigen oder fluessigen Brennstoffen beheizte OEfen, insbesondere Schmelzoefen - Google Patents

Temperaturregelvorrichtung fuer mit gasfoermigen oder fluessigen Brennstoffen beheizte OEfen, insbesondere Schmelzoefen

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DE609817C
DE609817C DEU10577D DEU0010577D DE609817C DE 609817 C DE609817 C DE 609817C DE U10577 D DEU10577 D DE U10577D DE U0010577 D DEU0010577 D DE U0010577D DE 609817 C DE609817 C DE 609817C
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temperature
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Description

  • Temperaturregelvorrichtung für mit gasförmigen oder flüssigen Brennstoffen beheizte Öfen, insbesondere Schmelzöfen Die Erfindung betrifft-eine Temperaturregelvorrichtung für mit gasförmigen oder flüssigen Brennstoffen beheizte Ofen, insbesondere Schmelzöfen, zur selbsttätigen Verstellung des Brennstoffventils in zwei aufeinanderfolgenden und in, dem gleichen Sinne wirkenden Stufen, nämlich einer groben und einer feinen Regelstufe. Bei einer bekannten derartigen Regelvorrichtung wird bei der Abweichung der einzuregelnden Temperatur von dem Sollwert zunächst eine feinstufige Regelung und erst später, falls diese feinstufige Regelung nicht ausreicht, eine grobe Regelung bewirkt, wobei beide Regelstufen von der Temperatur abhängig sind. Wenn die Ofentemperatur über ihren zulässigen Höchstwert steigt und dann zuerst die feinstufige Regelung vorgenommen wird, besteht die Gefahr, daß die Temperatur zunächst über den Höchstwert weiter hinaus steigt, bevor die Verringerung in der Brennstoffzuleitung ausreicht, die Temperaturänderung umzukehren. Dieselbe Gefahr besteht, wenn die gewünschte untere Temperaturgrenze erreicht ist.
  • Es ist auch eine selbsttätig arbeitende Regelvorrichtung zur absatzweisen Verstellung des Brennstoffventils bekannt, bei der die Verstellwege des Ventils kleiner werden, je mehr die einzuregelnde Temperatur sich ihrem Sollwert wieder nähert. Die hierbei in Anwendung kommenden kleineren Regelbewegungen oder feinstufigen Verstellungen des Brennstoffventils, die von der einzutegelnden Temperatur abhängig sind, werden daher zuerst nur sehr wenig geringer als die anfängliche Regelbewegung seins, da die Länge jedes Verstellweges von der Temperatur abhängt, welche von dem Temperaturmeßgerät gemessen wird.
  • Abweichend davon ist gemäß der Erfindung bei einer Temperaturregelvorrichtung für mit gasförmigen oder flüssigen Brennstoffen beheizte Ofen zur selbsttätigen Verstellung des Brennstoffventils in zwei aufeinanderfolgenden und in gleichem Sinne wirkenden Regelstufen eine durch das Temperaturmeßgerät beeinflußte Steuereinrichtung vorgesehen, die die einzuregelnde Temperatur zwischen zwei Grenzwerten durch Beeinflussung der Brennstoffzufuhr ununterbrochen ändert, indem sie nach ihrer Umsteuerung durch das Temperaturmeßgerät beim Erreichen einer der Grenzwerte die Brennstoffzufuhr sofort um einen verhältnismäßig großen Betrag ändert und alsdann unabhängig von der Bewegungsrichtung der einzuregelnden Temperatur langsam um bedeutend kleinere Beträge in der Zeiteinheit in gleichem Sinne weiter ändert, bis das Temperaturmeßgerät beim Erreichen des anderen Grenzwertes der einzuregelnden Temperatur eine Umsteuerung der Steuereinrichtung bewirkt.
  • Wenn die einzuregelnde Temperatur einen Grenzwert annimmt, so wird sofort eine größe Änderung der Brennstoffmenge bewirkt, so daß sofort eine weitere Änderung der Temperatur -in dem bisherigen Sinne vermieden wird. Alsdann wird eine langsame feinstufige Verstellung des Brennstoffventils in demselben Sinne vorgenommen mit der Wirkung, daß die Temperatur allmählich auf den anderen Grenzwert gebracht wird, worauf wieder zuerst eine grobstufige und darauf eine feinstufige Änderung der Brennstoffzufuhr bewirkt wird, um eine weitere Änderung der Temperatur in der jetzigen Bewegungsrichtung zu unterbinden und die Temperatur wieder auf den ersten Grenzwert zu bringen. Hierdurch soll ermöglicht werden, die einzuregelnde Temperatur innerhalb enger Grenzen gleichzuhalten, ohne daß Überregelungen auftreten.
  • Um die zugeleitete Brennstoffmenge zu regeln, können ein oder mehrere Ventile verwendet werden. Sind zwei parallel geschaltete Brennstoffleitungen mit je einem Regelventil vorgesehen, so wird die Steuereinrichtung derart ausgebildet, daß sie -bei ihrer Umsteuerung ein Brennstoffventil sofort vollständig öffnet oder schließt und dabei das andere Ventil langsam und allmählich in gleichem Sinne verstellt.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. z schematisch eine Steuereinrichtung für ein Brennstoffventil, die von einem umsteuerbaren Motor bewegt wird.
  • Fig. a zeigt eine Ansicht eines bei der in Fig. _ dargestellten Steuereinrichtung verwendeten Zahnradgetriebes.
  • Fig. 3 veranschaulicht schematisch eine Anordnung zur Steuerung der Brennstoffzuleitung durch zwei Ventile, die in parallelen Leitungen angeordnet sind.
  • In Fig: z bezeichnet a eine Welle,'die zur Verstellung eines Ventils mit zwei verschiedenen Geschwindigkeiten dient. Auf einer Antriebswelle b, die mit dem nicht dargestellten umsteuerbaren Motor verbunden ist, sitzt eine Schnecke c, die mit einem Schrzeckenrade d in Eingriff steht, das auf einer Welle e befestigt ist. Auf der Welle e sitzen ferner ein Stirnrad f, eine Schnecke g und eine Riemenscheibe h. Das Stirnrad f steht mit einem anderen Stirnrade i in Eingriff, das lose auf der Welle a sitzt, so daß es auf letzterer frei drehbar ist. Die Schnecke g ist durch ein Schneckenrad j und ein Kegelrad k mit einem Kegelrade il verbunden, das ebenfalls lose auf der Welle a sitzt. Die gegenüberliegenden Flächen des Stirnrades i und des Kegelrades il sind mit gezahnten Kupplungsteilen versehen, und zwischen diesen beiden Rädern ist auf der Welle a mittels Feder und Nut l ein Kupplungsglied m verschiebbar gelagert, das an den. Enden mit ähnlichen Kupplungszähnen versehen ist. Die Anordnung dieser Teile ist hierbei so, daß dann, wenn der Kupplungsteil m sich in der dargestellten linken Endlage befindet, die Welle a mittels des Kegelrades il mit niedrigem Übersetzungsverhältnis angetrieben wird und dann, wenn der Kupplungsteil m in seine rechts befindliche Arbeitslage bewegt ist, die Welle a mittels des Stirnrades i mit großem Übersetzungsverhältnis angetrieben wird. Zum Verstellen des Kupplungsteiles m dient eine drehbare Steuerscheibe n, die eine endlose Kurvenbahn o aufweist, welche über den größeren Teil ihrer Länge auf einem um die Achse der Steuerscheibe n geschlagenen Kreisbogen verläuft und durch einen geraden Teil vervollständigt ist, der längs einer Sehrie der Scheibe verläuft. Ein Hebel P ist an einer zwischen dem Kupplungsteil m und der Steuerscheibe n befindlichen Stelle schwingbar gelagert, wobei eine an dem einen Ende dieses Hebels sitzende Rolle von den Wandungen einer Nut q umfaßt wird, die in dem Kupplungsteil »t gebildet ist, während eine an dem anderen Ende des Hebels p sitzende Rolle mit der endlosen Kurvenbahn o in Eingriff steht. Die Lage des Lagerzapfens für den Hebel P und die Länge des geraden Teiles der Kurvenbahn sind derart, daß während einer Drehung der Steuerscheibe der Kupplungsteil m von der einen in die andere seiner Arbeitslagen und darauf wieder zurückbewegt wird, während die Rolle an dem unteren Ende des Hebels p in Eingriff mit dem geraden Teil der Kurvenbahn o ist.
  • Die Steuerscheibe zz ist ferner mit einem Zahnrade y verbunden, das auf einem Teil seines Umfanges nicht verzahnt ist und in der einen oder anderen Richtung (die von der Umdrehungsrichtung des umsteuerbaren Motors abhängt) durch ein anderes Zahnrad s gedreht wird, das seinerseits von der Antriebswelle e aus über eine mit einer Schnecke versehene Welle cl gedreht wird, die ihrerseits durch einen Riemen t mit der auf der Welle e sitzenden Riemenscheibe 1a verbunden ist. Auf ' dem Zahnrad r ist ein Paar unter Federwirkung stehender Klinken u ausschwingbar gelagert, die sich über den nicht verzahnten Randteil des Zahnrades r nach außen erstrecken, so daß sie mit Zapfen ii in Eingriff treten körnen, die seitlich an den Zähnen des Rades s sitzen. Anschläge w dienen dazu, den Betrag zu begrenzen, um den die Klinken as um ihre Lagerzapfen geschwenkt werden können. Bei einer Bewegung der Welle e durch den nicht dargestellten umsteuerbaren Motor werden das Rad r und die Steuerscheibe iz infolge des Eingriffs der Zähne der Räder y und s um annähernd eine Umdrehung zwischen je zwei äufeinanderfolgenden Umsteuerungen des Motors gedreht, bis -der platte Randteil des Rades r gegenüber dem Zahnrade s zu liegen kommt. Die Zähne des Rades s bewegen sich alsdann wirkungslos an dem Rade r vorbei, wobei die Zapfen v des Rades s jeweils eine Sperrklinke zc um deren Lagerzapfen schwenken, wie die Fig. 2 zeigt. Wird dann die Drehrichtung lies Zahnrades s umgekehrt, so wird die Sperrklinke, die in Eingriff mit dem -Zapfen v ist, durch letztere in der entgegengesetzten Richtung geschwenkt, so daß ihr anderes Ende in Berührung mit dem zugehörigen Anschlage zv gebracht und das Rad y nunmehr gedreht wird, bis seine Zähne von neuem mit den Zähnen des Rades s in Eingriff kommen.
  • Dabei ist die Anordnung derart getroffen, daß das Zahnrad y uni mit ihm die Steuerscheibe n stehenbleiben; wenn der Zapfen am unteren Ende .des Hebels p sich in der Mitte des geraden Teiles der Kurvennut o befindet. In Fig. i und 2 sind die Teile in dieser Lage dargestellt. Das Zahnrad s dreht sich entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn, wobei das Zahnrad r mit der Steuerscheibe n stillsteht und die untere Klinke u durch die Zapfen v geschwenkt ist. Wird die Drehrichtung des Zahnrades s geändert, wird die Klinke in entgegengesetztem Sinne geschwenkt, bis-sie auf den unteren Anschlag w auftrifft, so daß das Zahnrad y mitgenommen wird und seine Zähne mit denen des Zahnrades s in Eingriff kommen. Alsdann werden auch das Zahnrad Y und die Steuerscheibe n um annähernd eine volle Umdrehung bewegt.
  • Das den Antriebsmotor steuernde Temperaturmeßgerät ist mit einem Schalter oder einer Kupplung verbunden, um.die Drehrichtung des umsteuerbaren Motors zu bestimmen, und es wird jedesmal, wenn die Temperatur einen ihrer vorher bestimmten Grenzwerte erreicht und der :Motor umgesteuert wird, eine Drehung der Steuerscheibe n bewirkt. Wird bei der in den Fig. i und 2 dargestellten Einrichtung die Drehrichtung des Zahnrades s geändert, so daß sie sich im Uhrzeigersinn dreht und das Zahnrad y sowie die Steuerscheibe n sich dagegen entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn drehen, so wird der Hebel P um seinen Lagerzapfen ausgeschwenkt, so daß der Kupplungsteil m mit dem mit dem Stirnrade i vereinigten Kupplungsteile in Eingriff kommt und die das Brennstoffventil verstellende Welle a durch das Zahnrad mit hoher Übersetzung zwecks einer schnellen Verstellung des Brennstoffventils angetrieben wird. Eine schnelle Verstellung des Brennstoffventils erfolgt dann so lange, als die Rolle an dem unteren Ende des Hebels p mit dem gekrümmten Teil der Kurvenbahn in Eingriff steht. Sobald aber die Rolle mit dem geraden Teil der Kurvenbahn in Eingriff kommt, wird der Kupplungsteil in wieder in seine andere Arbeitslage zurückbewegt und die Welle a durch das Rad mit niedriger Übersetzung angetrieben, so daß eine langsame Verstellung des Brennstoffventils in gleichem Sinn bewirkt wird. Da nunmehr das Rad y und die Steuerscheibe n zum Stillstand gelangen, so wird die Welle a langsam weitergedreht, bis die einzuregelnde Temperatur ihren anderen Grenzwerf erreicht und wiederum eine Umsteuerung des Motors stattfindet, wodurch die Steuerscheibe in der entgegengesetzten Richtung gedreht wird und die beschriebenen Vorgänge sich wiederholen. Es kann dabei eine Sicherheitsvorrichtung vorgesehen sein, die den Motor abstellt, wenn das Brennstoffventil eine seiner äußersten Stellungen erreicht. Falls Brennstoff-und Luftzuleitungen gesteuert werden sollen, ist die Welle a durch einen Rädersatz in geeigneter Weise mit der Luftventilwelle zu verbinden Bei der Einrichtung' nach Fig. 3 sind mit A -und B die parallel verlaufenden Brennstoffleitungen bezeichnet, die an ihrem einen Ende mit einem Brennstoffzuführungsrohr C und mit ihrem anderen Ende mit einem zu den Brennern führenden Rohr D verbunden sind. In der Leitung A ist ein Solenoidventil E angeordnet, das diese Leitung vollständig freigeben oder absperren kann. Die Steuerung des Ventils E erfolgt durch das Temperaturmeßgerät mittels eines Schalters. In der Leitung B ist das Regelventil F angeordnet, das durch den umsteuerbaren Motor G ständig langsam geöffnet wird, wenn das Solenoidventil E offen ist, und langsam geschlossen wird,. wenn das Solenoidventil abgesperrt ist. Der Umsteuermotor wird seinerseits durch das Temperaturmeßgerät beeinflußt, das auch das Solenoidventil E verstellt. In der Leitung A ist noch ein einstellbares Ventil H angeordnet, um die durch das Solenoidventil beeinflußte Brennstoffmenge zusätzlich zu regeln. Die Anordnung der beschriebenen Teile ist so, daß das Solenoidventil E die Zuleitung einer verhältnismäßig großen Menge von Brennstoff zu den Brennern steuert, während das Regelventil F die Zuleitung der verbleibenden Menge beherrscht. Sobald die einzuregelnde Temperatur einen der vorher bestimmten. Grenzwerte erreicht, wird das Solenoidventil E durch das Temperaturmeßgerät verstellt, so daß, j e nachdem die Temperatur den oberen oder' unteren Grenzwert erreicht hat, die Brennstoffzufuhr durch die Leitung A hindurch abgesperrt oder freigegeben wird, worauf das Regelventil F der Bewegung des Solenoidventils langsam folgt, bis die Temperatur ihren anderen Grenzwert erreicht, worauf beide Ventile in umgekehrtem Sinne verstellt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Temperaturregelvorrichtung für mit gasförmigen oder flüssigen Brennstoffen beheizte Öfen, insbesondere Schmelzöfen, zur selbsttätigen. . Verstellung des Brennstoffventils in zwei aufeinanderfolgenden und in dem gleichen Sinne wirkenden Regelstufen, nämlich einer groben und einer feinen Stufe, gekennzeichnet durch eine von dem Temperaturmeßgerät beeinflußte Steuereinrichtung, die die einzuregelnde Temperatur zwischen zwei Grenzwerten durch Beeinflussung der Brennstoffzufuhr ununterbrochen ändert, indem sie nach ihrer Umsteuerung durch das Temperaturmeßgerät beim Erreichen, einer der Grenzwerte der einzuregelnden Temperatur die Brennstoffzufuhr sofort um einen verhältnismäßig großen Betrag ändert und alsdann unabhängig von der Bewegungsrichtung der einzuregelnden Temperatur langsam um bedeutend kleinere Beträge in der Zeiteinheit weiter ändert, bis das Temperaturmeßgerät beim Erreichen des anderen Grenzwerts der einzuregelnden Temperatur eine Umsteuerung der Steuereinrichtung bewirkt.
  2. 2. Temperaturregelvorrichtung nach Anspruch r für Anlagen mit zwei parallel geschalteten und mit je einem Regelventil versehenen Brennstoffleitungen, gekennzeichnet durch eine von dem Temperaturmeßgerät beeinflußte Steuereinrichtung, die jeweils beim Erreichen eines der Grenzwerte der einzuregelnden Temperatur ein Brennstoffventil (E) sofort vollständig öffnet bzw. schließt und alsdann dem anderen Brennstoffventil (F) eine langsame Offnungs- bzw. Schließbewegung erteilt.
  3. 3. Temperaturregelvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung eine durch einen umsteuerbaren Motor angetriebene Welle (e) aufweist, die über z*ei Zahnradgetriebe mit verschiedenem Übersetzungsverhältnis mit der Verstellwelle (a) für das Brennstoffventil kuppelbar ist und eine Steuerscheibe (n) derart antreibt, daß letztere nach einer Umsteuerung der Antriebswelle (e) zunächst das Zahnradgetriebe (f, i) mit großem Übersetzungsverhältnis und alsdann bis zum nächsten Umsteuervorgang zwecks Erzielung einer fortlaufenden, aber langsamen Drehbewegung der Ventilwelle (a) das Zahnradgetriebe (j, k, il) mit kleinem Übersetzungsverhältnis einschaltet. q.. Temperaturregelvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe (n) eine über ihrem größten Teil kreisförmig und über einem kleinen Teil geradlinig verlaufende Führungsnut (o) für einen Kupplungshebel (P) besitzt, der bei einer Bewegung seiner Führungsrolle nach einem Ende des geraden Teiles der Führungsnut (o) hin infolge einer Drehung der Steuerscheibe (n) das Kupplungsgetriebe mit großem Übersetzungsverhältnis (f, i) und bei einer Bewegung seiner Führungsrolle nach der Mitte des geraden, Teiles der Führungsnut (o) hin das Kupplungsgetriebe mit geringem Übersetzungsverhältnis (j, k, ix) einschaltet, und die Steuerscheibe (n) mit einem Zahnrad (y) verbunden ist, das einen platten, nicht verzahnten Randteil und zwei unter Federwirkung stehende, über den platten Rand hervorragende Klinken (u) aufweist, die bei stillstehender Steuerscheibe (n) und langsamer Drehbewegung der Ventilwelle (a) nach einer Umsteuerung der Antriebswelle (e) mit an einem von der Antriebswelle (e) ständig gedrehten Zahnrad (s) sitzenden Zapfen (v) zwecks Einleitung einer Drehbewegung des mit der Steuerscheibe (n) verbundenen Zahnrades (r) in Eingriff kommen.
DEU10577D 1928-01-23 1929-01-23 Temperaturregelvorrichtung fuer mit gasfoermigen oder fluessigen Brennstoffen beheizte OEfen, insbesondere Schmelzoefen Expired DE609817C (de)

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