DE609622C - Waschmaschine fuer Farbwalzen - Google Patents
Waschmaschine fuer FarbwalzenInfo
- Publication number
- DE609622C DE609622C DEK130426D DEK0130426D DE609622C DE 609622 C DE609622 C DE 609622C DE K130426 D DEK130426 D DE K130426D DE K0130426 D DEK0130426 D DE K0130426D DE 609622 C DE609622 C DE 609622C
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- DE
- Germany
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- washing
- roller
- washing liquid
- washing machine
- brush
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F35/00—Cleaning arrangements or devices
- B41F35/001—Devices for cleaning parts removed from the printing machines
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F35/00—Cleaning arrangements or devices
- B41F35/04—Cleaning arrangements or devices for inking rollers
Landscapes
- Coating Apparatus (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft die weitere Ausbildung einer Waschmaschine für Farbwalzen,
bei der die zu waschende Walze waagerecht im Maschinengestell über einem die Waschflüssigkeit
enthaltenden Behälter gelagert ist, der zum Waschen der Walze so hoch angehoben wird, daß die umlaufend angetriebene
Walze in die Waschflüssigkeit eintaucht.
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art wird zwar auch die Waschbürste radial gegen die Walzenoberfläche gepreßt, die Bürste greift aber von oben her an und liegt beim Waschen außerhalb der Waschflüssigkeit. Ein richtiges Waschen und Auflösen der Färbreste unter Druck findet daher nicht statt, und es kann infolgedessen leicht zu Beschädigungen der zu reinigenden Walze kommen, da die gegen 'die Walzenmasse gepreßten Bürsten, Schaber o. dgl. oft nicht nur Ver-Schiebungen der Walzenmasse auf der Walzenachse, sondern auch Einrisse, Ausbrüche und Aufrauhungen derselben, bei Lederwalzen oft Beschädigungen der Nähte bewirken. Alle diese Übelstände sind bei der vor« liegenden Erfindung restlos behoben, denn hier taucht die Walze während des Waschens dauernd in die Waschflüssigkeit 'ein und streicht an der innerhalb derselben auf dem Troggrunde befindlichen, verhältnismäßig weichen Waschbürste stets nur die wirklich vollkommen gelösten Farbteilchen ab. Durch die intensive Einwirkung der Waschflüssigkeit werden auch die härtesten Farbreste innerhalb kürzester Zeit restlos gelöst, so daß sich eine derbe Behandlung der Waben, wie oben erwähnt, durch Schaber, Rauhbürsten usw. erübrigt. Es erfolgt hier lediglich nach vollzogenem Waschprozeß ein Vortrocknen der aus der Flüssigkeit gehobenen Walze mit weicher Gummi- und Nachtrocknen mit ebensolcher Filzleiste. Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist der Umstand, daß das "Anpressen der Waschbürste ganz gefühlsmäßig erfolgt, da sich bei etwa zu starkem Anpreßdruck: die von Hand betätigte Walze kaum noch drehen ließe. Es ist demnach! schonendste Behandlung der zu waschenden Farbwalzen in jeder Hinsicht gewährleistet. An sich ist es bereits bekannt, das Waschen der Farbwalzen dadurch zu bewirken, daß die Walze im Waschtrog so gelagert wird, daß sie dauernd in die Waschflüssigkeit eintaucht. Das Reinigen erfolgt durch in der Waschflüssigkeit umlaufende, gegen die Walzenoberfläche gedrückte Rundbürsten, deren Umfang an der Walzenoberfläche tangential vorbeistreicht. Ein intensives Waschen kann hierbei kaum stattfinden; außerdem kann der Druck dieser Rundbürsten während des Waschens nicht gefühlsmäßig geändert und den jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden.
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art wird zwar auch die Waschbürste radial gegen die Walzenoberfläche gepreßt, die Bürste greift aber von oben her an und liegt beim Waschen außerhalb der Waschflüssigkeit. Ein richtiges Waschen und Auflösen der Färbreste unter Druck findet daher nicht statt, und es kann infolgedessen leicht zu Beschädigungen der zu reinigenden Walze kommen, da die gegen 'die Walzenmasse gepreßten Bürsten, Schaber o. dgl. oft nicht nur Ver-Schiebungen der Walzenmasse auf der Walzenachse, sondern auch Einrisse, Ausbrüche und Aufrauhungen derselben, bei Lederwalzen oft Beschädigungen der Nähte bewirken. Alle diese Übelstände sind bei der vor« liegenden Erfindung restlos behoben, denn hier taucht die Walze während des Waschens dauernd in die Waschflüssigkeit 'ein und streicht an der innerhalb derselben auf dem Troggrunde befindlichen, verhältnismäßig weichen Waschbürste stets nur die wirklich vollkommen gelösten Farbteilchen ab. Durch die intensive Einwirkung der Waschflüssigkeit werden auch die härtesten Farbreste innerhalb kürzester Zeit restlos gelöst, so daß sich eine derbe Behandlung der Waben, wie oben erwähnt, durch Schaber, Rauhbürsten usw. erübrigt. Es erfolgt hier lediglich nach vollzogenem Waschprozeß ein Vortrocknen der aus der Flüssigkeit gehobenen Walze mit weicher Gummi- und Nachtrocknen mit ebensolcher Filzleiste. Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist der Umstand, daß das "Anpressen der Waschbürste ganz gefühlsmäßig erfolgt, da sich bei etwa zu starkem Anpreßdruck: die von Hand betätigte Walze kaum noch drehen ließe. Es ist demnach! schonendste Behandlung der zu waschenden Farbwalzen in jeder Hinsicht gewährleistet. An sich ist es bereits bekannt, das Waschen der Farbwalzen dadurch zu bewirken, daß die Walze im Waschtrog so gelagert wird, daß sie dauernd in die Waschflüssigkeit eintaucht. Das Reinigen erfolgt durch in der Waschflüssigkeit umlaufende, gegen die Walzenoberfläche gedrückte Rundbürsten, deren Umfang an der Walzenoberfläche tangential vorbeistreicht. Ein intensives Waschen kann hierbei kaum stattfinden; außerdem kann der Druck dieser Rundbürsten während des Waschens nicht gefühlsmäßig geändert und den jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in ^einer Ausführungsfo!rm in Abb. 1 in
Vorderansicht und in Abb. 2 in der Seitenansicht im Schnitt dargestellt.
Im Oberteil des Bockgestelles b ist einerseits
die Antriebswelle α mit Kurbel & und Spannfutters drehbar gelagert, in welch letz-
teres der Spannzapfen der Farbwalzie eingespannt
wird. Zur Lagerung des Gegenzapfens der Farbwalze dient ein auf den beiden
Gleitschienen g und Jf1 verschiebbar angeordnetes
Gegenlager/, welches beispielsweise durch auswechselbar durch einen scharnierartig
zu öffnenden Lagerdeckel eingespannte, dem jeweiligen Zapfendurchmesser entsprechende
Hülsen gebildet wird. Unterhalb dieser
ίο Lagerungs- bzw. Antrieb steile für die zu
waschende Farbwalzie befindet sich, in Führungsschienen/ des Bockgestelles durch Führungen
h zweiseitig aufwärts bzw. abwärts beweglich gelagert, der abnehmbare, mit der
Waschflüssigkeit gefüllte Trogt, auf dessen innerem Boden die Waschbürste w verstellbar
und auswechselbar angeordnet ist. DieAufwärtsbewegung des Troges t und damit das zum
Zwecke der Reinigung erforderliche Andrükken der Waschbürste w an die gleichzeitig
mittels der Kurbel & gedrehte Farbwalze wird durch den Fußtritt i und 'ein geeignetes Übertragungsmittel,
wie beispielsweise eine rechts und links angeordnete Scheret, bewirkt. Ein
an der vorderen Gleitschiene ^1 drehbar angeordneter
Gummi- bzw. Filzabtriockner,«, der gegen die Farbwalze gedrückt werden kann,
dient nach dem Waschen dazu, die Walze vor- bzw. nachzutrocknen. Den Rückgang des
Troges mit der Waschbürste in seine Tiefstellung und damit die Freilegung der Farbwalze
bewirken beispielsweise zwei seitlich angeordnete Zugfedern z. Ein etwa linksseitig
angebrachtes Walzennegal/· zur Aufnahmie der
zu reinigenden Farbwialzen vervollständigt die bequeme Handhabung der Maschine.
Claims (1)
- Patentanspruch:Waschmaschine für Farbwalzen, bei der die zu waschende Walze waagerecht im Maschinengestell über einem die Waschflüssigkeit enthaltenden Behälter gelagert ist, der zum Waschen der Walze so hoch angehoben wird, daß die umlaufend angetriebene Walze in die Waschflüssigkeit eintaucht, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise radial gegen die Walzenoberfläche zu pressende Waschbürste (n>) verstellbar und auswechselbar auf dem Boden des die Waschflüssigkeit enthaltendem Behälters (t) angebracht ist, der mittels eines vom Fußhebel (/) aus bewegten Schenenantriebes (£, z) mit dem jeweils erforderlichen und gefühlsmäßig !einstellbaren, von der Waschbürste (w) auszuübenden Anpreßdruck von unten nach oben gegen die zu reinigende Walze geführt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK130426D DE609622C (de) | 1933-06-13 | 1933-06-13 | Waschmaschine fuer Farbwalzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK130426D DE609622C (de) | 1933-06-13 | 1933-06-13 | Waschmaschine fuer Farbwalzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE609622C true DE609622C (de) | 1935-02-21 |
Family
ID=7247128
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK130426D Expired DE609622C (de) | 1933-06-13 | 1933-06-13 | Waschmaschine fuer Farbwalzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE609622C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2526542A (en) * | 1945-12-22 | 1950-10-17 | Container Corp | Machine for cleaning printing press rollers and analogous articles |
DE958928C (de) * | 1952-12-03 | 1957-02-28 | Richard Haltiner | Vorrichtung zum Reinigen der Gummizylinder von Offsetdruckmaschinen |
US2895154A (en) * | 1955-02-09 | 1959-07-21 | Belcher David Daniel | Paint roller cleaner |
-
1933
- 1933-06-13 DE DEK130426D patent/DE609622C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2526542A (en) * | 1945-12-22 | 1950-10-17 | Container Corp | Machine for cleaning printing press rollers and analogous articles |
DE958928C (de) * | 1952-12-03 | 1957-02-28 | Richard Haltiner | Vorrichtung zum Reinigen der Gummizylinder von Offsetdruckmaschinen |
US2895154A (en) * | 1955-02-09 | 1959-07-21 | Belcher David Daniel | Paint roller cleaner |
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