DE511728C - Reinigungsvorrichtung fuer Flaschen aller Art - Google Patents

Reinigungsvorrichtung fuer Flaschen aller Art

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DE511728C
DE511728C DEW74571D DEW0074571D DE511728C DE 511728 C DE511728 C DE 511728C DE W74571 D DEW74571 D DE W74571D DE W0074571 D DEW0074571 D DE W0074571D DE 511728 C DE511728 C DE 511728C
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OSWALD WAENTIG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/20Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought
    • B08B9/28Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus cleaning by splash, spray, or jet application, with or without soaking
    • B08B9/30Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus cleaning by splash, spray, or jet application, with or without soaking and having conveyors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

  • Reinigungsvorrichtung für Flaschen aller Art Reinigungsvorrichtungen für Flaschen, bei welchen die zu reinigenden Flaschen mittels einer Fördereinrichtung durch eine aus einer Vorreinigungseinrichtung, einem Weichbottich, verschiedenen Spritzvorrichtungen und einer Nachspülvorrichtung bestehenden Reinigungsvorrichtung geführt werden, sind bereits bekannt.
  • Es ist ferner bekannt, für die Ausspritzungen der Flaschen Spüllauge und Wasser von verschiedenen Temperaturen und Zusammensetzungen sowie unter Druck zu verwenden, wobei die Flaschen in endloser Reihenfolge durch die Maschine befördert werden.
  • Ferner hat man an sich bereits bei Flaschenreinigungseinrichtungen die Flaschenhalter so ausgebildet, daß sie Flaschen verschiedener Größe aufnehmen können. Die Ausbildung derartiger Flaschenhalter war jedoch keine derartige, um sie bei Flaschenreinigungseinrichtungen der obenerwähnten Art, bei denen die Flaschen einer Vorreinigungseinrichtung, einem Weichbottich, verschiedenen Spritzvorrichtungen und einer Nachspülvorrichtung zugeführt werden, verwenden zu können.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß die auf in den einzelnen Wagenrahmen der Förderbahn vorgesehenen Gummiringe gesetzten Flaschen außer von seitlichen Haltern noch von oben durch von einer Kurvenbahn in bezug auf ihren Abstand vom Flaschenboden gesteuerte Haltevorrichtungen in ihrer Lage gesichert werden, so daß Flaschen verschiedener Größe durch Reinigungsvorrichtungen der obenerwähnten Art geführt werden können.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist, daß die Fördereinrichtung zwischen der Vorreinigungsvorrichtung und der Weicheinrichtung einen Zugang zu den Flaschen aufweist, der die Entfernung von Flaschen, welche schädliche Verunreinigungen aufweisen, ermöglicht.
  • Schließlich bezieht sich die Erfindung noch auf eine Anordnung zum Bespritzen der Flaschen während ihrer Wanderung durch den Weichbottich. Während jedoch bei derartigen bekannten Einrichtungen die Flaschen beim Durchgang durch das Wasser des Weichbottichs von oberhalb des Wasserspiegels vorgesehenen Spritzeinrichtungen, welche gegenüber dem Wasser im Behälter mit Überdruck arbeiten, gereinigt werden, sind beim Erfindungsgegenstand die Außenspritzeinrichtungen unterhalb des Wasserspiegels im Weichbottich, kurz bevor die Flaschen aus dem Weichbottich befördert werden, angeordnet, wobei unter den Spritzeinrichtungen zweckmäßig ein Zwischenboden angeordnet ist, welcher verhindert, daß die auf dem Bottichboden sich ansammelnden Schmutzreste aufwirbeln und sich an den Flaschenhals ansetzen.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles erläutert, wobei Bild i eine Teildraufsicht auf die gesamte Einrichtung in verkleinertem Maßstabe zeigt. (Dabei sind in der linken Bildhälfte zur besseren Deutlichkeit die Abdeckplatten und die Hauben an den Abspritzvorrichtungen weggelassen.) Bild :2 ist ein Längsschnitt dazu und Bild 3 ein Querschnitt durch den rechten Teil der Einrichtung entlang der gebrochenen Linie III-III des Bildes 2, in Richtung der bei der Schnittlinie angegebenen Pfeile gesehen.
  • Bild 4 zeigt eine Ansicht eines einzelnen Rahmens der Förderbahn, und Bild 5 zeigt eine Draufsicht dazu.
  • Bild 6 zeigt in verkleinertem Maßstabe eine Draufsicht auf eine Ausführungsform der Einzelrahmen der Förderbahn zur gleichzeitigen Reinigung von je vier Bierflaschen an jeder Stelle.
  • Bild 7 ist ein Schnitt für eine weitere Ausführungsform der Abdeckplatten der Förderbahn gemäß der Linie XI-XI des Bildes 5.
  • Ein langgestreckter Reinigungsbottich i aus Eisenblech, Holz o. dgl. ist gemäß den Bildern i bis 3 oben nahezu über seine ganze, entsprechend der Zahl der Reinigungsvorrichtungen bemessene Länge offen, nur an dem einen Ende mit einer Haube 2 versehen, die abklappbar ist. Der Bottich ist ebenerdig vermittels Auflagebohlen 3 und Querunterstützungen 4 aus [)-eisenförmigen Teilen aufgestellt. In entsprechender Höhe ist seitlich an dem Bottich ein Überlauf 5 mit Abfluß zu einem nicht dargestellten Klärbottich vorgesehen. Gegebenenfalls kann der Überlauf zur Zurückhaltung von Flaschenetiketten, Stroh usw. mit einem ebenfalls in der Zeichnung weggelassenen Sieb oder Rechen versehen sein. Ferner weist der Bottich noch einen durch einen Stopfen verschließbaren Ablaß 6 an seiner tiefsten Stelle auf.
  • Gegen die Enden der Längsseiten des Bottichs i sind in entsprechender Höhe über dem Boden Lager 7 bzw. 8 angebracht, die zur Abstützung einer durchgehenden Welle 9 für den Hauptantrieb bzw. zweier kurzer Wellenstücke io dienen. Diese Wellen 9 und io tragen symmetrisch zur Bottichlängsachse angeordnete Zahnräder i i für den Antrieb bzw. für die Umlenkung der aus einzelnen Rahmen 13 gebildeten Förderbahn. Die Hauptantriebswelle 9 trägt außerhalb des Bottichs eine Riemenscheibe 12, die über ein Deckenv orgelege 61 von einem Elektromotor 6o aus angetrieben wird.
  • Die beiderseitig mit Rollen 14 versehenen Rahmen 13, deren Aufbau weiter unten beschrieben ist, laufen vermittels der Rollen in in sich geschlossenen Rahmen 15 aus Winkel-oder U-Eisen. In jedem Rahmen 13 sitzen zwei Flaschen nebeneinander, die durch je vier kurze seitliche Halter 17 aufrecht stehend lose gehalten werden. Bei einer Bewegung der Flaschen auf der Unterseite der Förderbahn werden dieselben durch an Streben 18 sitzende federnde Haltevorrichtungen i g und 2o gegen Herunterfallen gesichert. Durch einen rückwärtigen Teil 21 an diesen Haltern ig und 2o, der gegebenenfalls mit Laufrollen 22 ausgerüstet ist, werden die Halter durch entsprechend gelegene Kurvenbahnen 23 bzw. 24 entweder auf die Flaschenböden aufgedrückt oder von diesen abgehoben.
  • Ungefähr im ersten Drittel des Reinigungsbottichs oberhalb desselben auf der von der Haube abgewandten Seite ist eine Trennwand 25 aus Blech, Tuch o. dgl. in einer solchen Höhe quer zur Laufrichtung der Förderbahn gezogen, daß die hier angehobenen Haltevorrichtungen ig und 2o darunter hindurchgehen können. Zwischen der Trennwand 25 und einer Abdeckung 26 (Plane, Blech o. dgl.) ist ein Raum zum Aufbringen der schmutzigen Flaschen auf die Förderbahn vorgesehen.
  • In dem durch die Abdeckung gebildeten Raum sitzen je ein bis vier Düsen zum Abspritzen der vorbeiziehenden Flaschen mit warmem Wasser unter Überdruck unmittelbar hintereinander von oben her auf den Flaschenboden (durch Düsen 27), seitlich (durch mit Düsenreihen versehene Rohre 28) und in das Flascheninnere (durch Düsen 29), die durch eine gemeinsame Zuleitung 30 von einer Kreiselpumpe 31 (durch Antrieb 32 von der Antriebsmaschine gedreht) gespeist werden. Ferner ist an die Leitung 3o noch eine Düse 33 zum Abspritzen der Förderbahn vor dem Durchgang durch die Wand 25 angeschlossen. Die Warmwasserzuführung zur Pumpe 31 erfolgt durch eine Leitung 34. Das verunreinigte Wasser dieser Abspritzdfisen 27, 28, 29, 30 wird durch eine fast über die ganze Länge des oberen Förderbahnweges sich erstreckende Wanne 35 unter demselben mit Ablauf 36 abgeleitet.
  • Gegen Ende des Weges der Förderbahn im Wasser bzw. in der Lauge des Bottichs i sitzt über dem Boden ein herausnehmbarer Zwischenboden 37, nahezu von Seitenwand zu Seitenwand des Bottichs reichend. Über diesem Boden 37 befinden sich rechts und links der Förderbahn seitliche Spritzdüsen 38 mit einer Zuleitung 39. An diese Zuleitung sind noch weitere Düsen 4o angeschlossen, die an den Stellen stehen, wo die Flaschen aus dem Bottich herauskommen, sowie entsprechend den Düsen 27, 28, 2g eingerichtete Düsen 49 für den Flaschenboden, 5o für die Seiten der Flaschen und 51 für das Flascheninnere in Bewegungsrichtung unmittelbar hinter den Umlenkzahnrädern i i auf dem oberen Wegteil der Förderbahn. Auch die warmes Wasser führende Leitung 39 steht unter Druck einer Kreiselpumpe 41 mit von der Maschine 6o bewegtem Antrieb 56, wobei die Pumpe durch eine Leitung 52 Wasser aus dein nicht dargestellten Klärbottich ansaugt. Dieser Klärbottich kann gegebenenfalls an einer Seite des Hauptbottichs an- oder eingebaut werden.
  • An der Stelle der Düsen 40 stehen in Richtung der Flaschenlängsachse in das Flascheninnere einführbare Reinigungsbürsten 42, die auf Wellen 43 sitzen. Diese sind über eine je ein Kardangelenk 44 am Ende tragende Verbindungswelle 45 gelenkig finit dem Kegelradtrieb 47 verbunden. Die starren Teile dieser Verbindung sind in Lagern 46 gehalten. Vom Kegelradtrieb 47 führt eine Welle mit Scheibe auf der Außenseite des Bottichs zum Antrieb von der Maschine 6o her.
  • 1 ach den Düsen 49, 50, 51 sind ebenfalls noch unter der Haube 2 liegende weitere Düsen 53, von oben her wirkend, und 54, in das Flascheninnere spritzend, angeordnet, die durch eine Zuleitung 96 mit Warmwasser von üblichem Leitungsdruck gespeist werden. Die Wanne 35 reicht nicht bis unter diese Düsen, so daß das Wasser aus denselben den durch den Überlauf 5 bedingten Verlust im Bottich ersetzt. Nach einem unbedeckten Raum hinter der Haube 2 folgt noch eine Abdeckung 55, unter der nochmals Düsen 57 für die Abspritzung der Flaschenböden und Düsen 58 für die Ausspülung des Flascheninnern mit einer Zuleitung 59 vorgesehen sind. Sie werden mit kaltem Wasser unter Leitungsdruck versorgt. Zwischen der Abdeckung 55 und der Trennwand 25 ist ein genügend weiter Raum ohne überdachung zum Entfernen der Flaschen von der Förderbahn vorgesehen.
  • Die einzelnen Rahmen i3 der Förderbahn bestehen aus je zwei untereinander durch Querträger 63 verbundenen Längsträgern 62, die seitlich je zwei Bolzen 64 aufweisen, an denen, durch Splint gesichert, die Rollen 14 für die Rahmenbewegung sitzen. Diese Bolzen dienen gleichzeitig auch als Triebstockverzahnung für den Antrieb durch die auf der Welle 9 sitzenden Zahnräder i i sowie als Halter für die Befestigung von Verbindungslaschen 65 aus Flacheisen zwischen den einzelnen Rahmen. Auf den Querträgern 63 vgl. Abb. 7) werden von den mit diesen verbundenen kurzen seitlichen Flaschenhaltern 17 zwei Abdeckplatten 66 von entsprechender Größe gehalten. Diese Platten haben in der Mitte je eine runde Aussparung 67, in die ein innen kegeliger Gummiring 68 eingepaßt ist. An den Seiten des einen Längsträgers 62 eines jeden Förderbahnrahmens sind ferner zwei Streben 18 für die Befestigung der gegen den Flaschenboden drückenden Haltevorrichtungen beliebiger Ausführungsform angebracht.
  • Bei der Ausführung nach den Bildern 4 und 5 sitzt am oberen Ende jeder Strebe i8 ein waagerecht in Förderrichtung liegender Zapfen 69, der einen quer zur Bewegung der Förderbahn schwenkbaren Teil 70 trägt. An dessen nach den Flaschen zugekehrtem Ende sind in geeigneter Weise zwei doppelt gebogene Blattfedern 72 bzw. 71 für jede Flasche befestigt.
  • Die Blattfedern sind an ihrem freien Ende noch mit kegeligen Federn 73 versehen, wobei zwischen die Federn 72, 71 und 73 ein kreuzförmiger Teil 74 zur gleichmäßigen Druckübertragung zwischen ihnen eingeschaltet ist. Das rückwärtige, nach einer Bottichlängswand weisende Ende des Teiles 7 o entspricht dem Teil 21 der Bilder i bis 3 und trägt am Ende die Rolle 22, die sich je nach der notwendigen Stellung -der Haltevorrichtung gegen die Kurvenbahnen 23 bzw. -24 legt.
  • Um die Streben 18 an jedem Rahmen 13 gegen etwaige Durchfederungen zu schützen, können ferner die Streben durch entsprechende Ouerverbindungen gegeneinander abgestützt sein, so daß sie dann ein starres Ganze bilden.
  • Statt der oben angegebenen Wasserzuführung in den Bottich i durch den Zufluß aus den Düsen 53, 54 kann besonders zur jeweiligen ersten Füllung und zur Nachfüllung desselben auch eine regelbare unmittelbare Wasserzuleitung von Kalt- und Warmwasser in den Bottich erfolgen.
  • Gegebenenfalls kann, wenn nicht genügend Druck in den Leitungen zu den Düsen vorhanden ist, auch die Kaltwassernachspülung vermittels der Düsen 57, 58 unter Druck einer Pumpe erfolgen..
  • Das Arbeiten mit der beschriebenen Einrichtung geschieht nun in der Weise, daß zwischen der Trennwand 25 und der Abdeckung #-,6 die zu reinigenden Flaschen von einem Mann auf die Förderbahn aufgegeben werden, wobei der Flaschenkopf durch den Gummiring 68 selbsttätig ungefähr zentriert und die Flaschen 16 durcp die kurzen seitlichen Halter 17 ungefähr senkrecht zur Platte gehalten werden. Durch die Düsen 27, 28, -29, die unter Überdruck von etwa i bis ,[ Atm. warmes Wasser auf bzw. in die Flaschen geben, werden die gröbsten Verunreinigungen ab- bzw. ausgespült. Durch den langen, beinahe die Hälfte des ganzen Weges der Flaschen in der Reinigungsvorrichtung ausmachenden Durchgang durch das warme Sodawasser im Reinigungsbottich wird eine vollständige Abweichung noch vorhandener Schmutzreste, insbesondere der Etiketten und der Banderolen, erreicht. Besonders wirksam nachgeholfen wird dieser Reinigung noch durch die schräg zur Förderrichtung von beiden Seiten wirkende Abspritzung der Flaschen im Wasser unter Druck vermittels der Düsen 38, wobei der Zwischenboden 37 den Zweck hat, dort auf dem Bottichboden sich ansammelnde Schmutzreste, Etiketten usw. nicht wieder aufwirbeln und an die Flaschen ansetzen zu lassen.
  • Weitere Abspülungen durch die Düsen 40 mit warmem Wasser unter Überdruck und die Ausbürstung durch die rasch umlaufenden Reinigungsbürsten 42 unmittelbar nach dem Verlassen des Wasserbades sowie die Abspritzungen durch die Düsen 49, 50, 51 mit warmem Wasser unter üblichem Leitungsdruck vollenden die Reinigung in einem solchen Maße, daß kaum noch irgendwelche Spuren von Verunreinigungen zu finden sind. Der Zwischenraum zwischen Haube 2 und Abdeckung 55 dient zur Kontrolle der vorbeiziehenden Flaschen auf etwaiges Anhaften besonders festklebender Etiketten und sonstiger Verunreinigungen, die dann bequem von Hand entfernt werden können. Vor dem Herunternehmen der Flaschen von der Förderbahn zwischen Trennwand 25 und Abdeckung 55 erfolgt unter dieser noch eine letzte Nachspülung vermittels der Düsen 57, 58 mit kaltem Wasser unter üblichem Leitungsdruck. Das kalte Wasser aus den letztgenannten Düsen sowie das stark verschmutzte Warmwasser von den ersten Abspülungen durch die Düsen 27, 28, 29 sowie das der unmittelbar vor der Trennwand 25 sitzenden Förderbahnreinigungsdüse 33 wird in der Wanne 35 aufgesammelt und abgeleitet, während das Warmwasser der Düsen 40, 49# 5o, 51, das aus dem Bottich i über den nicht gezeichneten Klärbottich entnommen wird, wieder in den Reinigungsbottich zurückfließt. Die unvermeidlichen Wasserverluste werden im allgemeinen ersetzt durch den Zufluß des warmen, unter üblichem Leitungsdruck ausströmenden Wassers der Diisen 53, 54-Der Antrieb aller umlaufenden Teile, wie Förderbahn, Pumpen, Reinigungsbürsten, erfolgt am einfachsten durch eine elektrische Kraftmaschine 6o mit Riementrieben, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung entsprechender Vorgelege. Entweder geschieht der Antrieb dauernd gleichmäßig, also für ununterbrochenes langsames Durchlaufen der Förderbahn, in welchem Falle die etwa vorgesehenen Innenbürsteinrichtungen 42 mit zugehörigem Antrieb derart ausgebildet werden müssen, daß sie eine bestimmte Strecke mit der Förderbahn sich bewegen, bis die Bürsten wieder aus den Flaschen und der Förderbahn zurückgezogen worden sind, oder die Förderbahn wird ruckweise angetrieben, so daß sie immer um eine Plattenbreite jeweils vorgeschoben wird und in der Zwischenpause die entsprechenden Reinigungen, insbesondere auch die Innenausbürstung und die Abspritzungen, erfolgen können.
  • Zum Festhalten der Flaschen beim Einführen der Bürsten 42 kann gegebenenfalls an dieser Stelle eine die Haltevorrichtung in ihrer Lage unverrückbar festhaltende Gleitbahn vorgesehen werden, die selbsttätig vor dem Einsetzen der Bürste gegen die Blattfedern gedrückt und nach Beendigung des Bürstens wieder abgehoben wird. Oder es wird die in den Bildern i bis 3 dargestellte Führungsbahn 23, 24 für die Haltevorrichtungen i g, 2o an der entsprechenden Stelle mit einer Ausbuchtung nach außen versehen, so daß sie dann die Federn mit stärkerem Druck gegen die Flaschen anpreßt.
  • Statt, wie gezeichnet, nur auf einer Seite die Zahnräder ii für die Förderbahn anzutreiben, können außerdem auch die beiden Räder an den Umlenkstellen der Förderbahn angetrieben werden. Ebenfalls empfiehlt es sich, die Lagerung eines der Zahnradpaare i i zum Ausgleich der Dehnung der Rahmenverbindungslaschen 65 (Abnutzung der Zapfen derselben und Ausweitung der Laschenlöcher) nach längerem Arbeiten nachstellbar einzurichten.
  • Die Arbeitsweise der an den Streben 18 sitzenden Haltevorrichtungen ist aus den Bildern ohne weiteres ersichtlich und bedarf daher keiner besonderen Erläuterung. Bei der Ausführung nach den Bildern 4 und 5 sitzt die Haltevorrichtung schwenkbar um einen festliegenden Drehzapfen an jeder Strebe 18, und die Unterschiede in den Flaschengrößen werden durch mehr oder weniger starke Spannung der Blattfedern 71, 72 und der kegeligen Federn 73 ausgeglichen. Das Aufdrücken der Haltefedern selbst erfolgt durch die unter die Rollen 22 greifende Kurvenbahn 24, das Abheben auf beinahe dem ganzen oberen Wegteil der Förderbahn durch das Auflaufen auf die Bahn 23. Es muß also bei dieser Ausführungsform stets jede Haltevorrichtung eine der Kurvenbahnen berühren.
  • In den Einzelheiten der ganzen Einrichtung sind mannigfache Abänderungen möglich. Beispielsweise können in der in den Bildern i bis 3 wiedergegebenen Zahl von Abspritzdüsen die verschiedensten Änderungen eintreten, insbesondere je nach dem zur V erfügung stehenden Druck. Ebenso können gegebenenfalls die Reinigungsbürsten 42 gänzlich weggelassen werden. Auch der gemeinsame Antrieb durch eine Elektrokraftmaschine 6o kann gegebenenfalls durch Einzelantrieb für Förderbahn, Kreiselpumpen usw. ersetzt werden.
  • Die Abdeckplatten 66 können gemäß Bild 7 derart eingerichtet sein, daß sie in Förderrichtung nach vorn und nach rückwärts abfallen, um ein leichtes Abfließen des aufspritzenden Wassers zu erreichen und ein Wegspülen der Etiketten, Unreinlichkeiten usw. zu erleichtern.
  • Ferner kann für größere Reinigungsvorrichtungen die Anordnung derart getroffen werden, daß gemäß Bild 6 jeder Rahmen 13 der Förderbahn zur Aufnahme von vier Flaschen in einer Reihe nebeneinander quer zur Förderbahnlaufrichtung ausgestaltet ist. Dabei liegen die Streben 18 für eine beliebige Ausführung der Haltevorrichtungen gemäß den Bildern 4., 5 und die dazugehörige Gleitbahn 23, 2q. in der Mitte über der Förderbahn. Jeder Doppelrahmen 13 besitzt in diesem Fall nur rechts und links außen je ein Laufrollenpaar 14 mit entsprechenden Führungen 15.
  • Besonders für die letztgenannte Ausführungsform für vier Flaschen nebeneinander empfiehlt es sich, die Reinigungseinrichtung mit selbsttätiger Zu- und Abführung für die Flaschen auf den entsprechenden Stellen der Förderbahn zu versehen, damit eine möglichst hohe stündliche Arbeitsleistung erreichbar ist.
  • Bei anderer Ausführungsform der Haltefedern für die Flaschen kann man die untere Führungsbahn 24 weglassen und die Haltefedern 71, 72 auf den Stützen 18 der Federn verschieb- und einstellbar vorsehen, um Flaschen der verschiedensten Größe in der Maschine reinigen zu können. In diesem Fall können die kegeligen Federn 73 und die Querstücke 74 entfallen, nur werden zweckmäßig die freien Enden der Federn 71, 72 derart gestaltet, daß sie auch in tiefliegende Flaschenböden, wie sie z. B. in Bild q. angenommen sind, hineingreifen können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Reinigungsvorrichtung für Flaschen aller Art, bei der die Flaschen mittels einer endlosen, einen Bottich durchlaufenden Fördereinrichtung den Einrichtungen zum Reinigen, Weichen und Nachspülen zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die auf in den einzelnen Wagenrahmen (13) der Förderbahn vorgesehene Gummiringe gesetzten Flaschen (16) außer von seitlichen Haltern (17) noch von oben durch von einer Kurvenbahn (23, 2q.) in bezug auf ihren Abstand vom Flaschenboden gesteuerte, federnde Haltevorrichtung (i9, 2o) in ihrer Lage gesichert werden, so daß Flaschen verschiedener Größe durch die Reinigungsvorrichtung geführt werden können.
  2. 2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung zwischen der Vorreinigungseinrichtung (26, 27, 28, 29) und der Weicheinrichtung (Bottich i) einen Zugang zu den Flaschen aufweist, der die Entfernung von Flaschen, welche schädliche Verunreinigungen aufweisen, ermöglicht.
  3. 3. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch i und 2, bei welcher die Flaschen beim Durchgang durch das Wasser des Weichbottichs von Spritzeinrichtungen, welche gegenüber dem Wasser im Behälter mit Überdruck arbeiten, gereinigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenspritzeinrichtungen (38) unterhalb des Wasserspiegels im Weichbottich (i), kurz bevor die Flaschen aus dem Weichbottich befördert werden, angeordnet sind, und daß unter den Spritzeinrichtungen zweckmäßig ein Zwischenboden (37) angeordnet ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975332C (de) * 1950-01-11 1961-11-09 Barry Wehmiller Machinery Comp Vorrichtung zum Reinigen von Behaeltern, z. B. Flaschen
EP0529387A1 (de) * 1991-08-24 1993-03-03 KRONES AG Hermann Kronseder Maschinenfabrik Maschine zum Reinigen von Flaschen oder dgl.
CN113663562A (zh) * 2020-05-13 2021-11-19 宣城明佳羽绒有限公司 一种羽毛羽绒清洗剂用配比装置

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