DE609179C - Vorrichtung zum Feststellen von Verladegut auf dem Boden von Transportfahrzeugen - Google Patents

Description

Das Feststellen 2um Rollen neigenden Verladegutes auf dem Boden seines Transportfahrzeuges geschieht in seiner einfachsten Weise bisher mit Hilfe von Holzklötzen, durch die hindurch ein Nagel in den Fahrzeugboden eingetrieben wird. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, in dem Holzklotz einen Kanal für das Einführen des Nagels vorzusehen, um so das leicht mögliche Zersplittern des Klotzes zu verhüten. Bei umständlicheren Vorrichtungen zum Feststellen von verladenen Fahrzeugen auf dem Transportfahrzeug hat man auch schon gegen die Räder von beiden Seiten je einen aus zwei Backen zusammengesetzten Klotz herangeschoben, die beiden Klötze miteinander verspannt und an jedem Klotz einen Schraubbolzen angeordnet, der mit seinem zugespitzten Ende in den Boden des Transportfahrzeuges eingreift.

Der Erfindung gemäß besteht die Feststellvorrichtung aus einem Klotz mit einem in den Boden eingreifenden Schraubbolzen, der in einem im Innern des zweckmäßig hohlen Klotzes λ schwenkbar langeordneten Tragbügel h geführt ist. Dadurch, daß der Tragbügel sich schwenken läßt, kann man dem Bolzen verschiedene Lagen geben. Das hat den Vorteil, daß man sich stets eine brauchbare Stelle in dem Boden des Transportfahrzeuges für das Eintreiben des Bolzens suchen kann.

In der Zeichnung ist 'eine beispielsweise Ausführungsform durch Bild 1 in der Seitenansicht, durch Bild 2 in der Draufsicht und in Bild 3 durch einen senkrechten Längsschnitt veranschaulicht.

Der hohle, hier aus Eisen gedachte Klotz a ist an seiner unteren Fläche vollständig offen und an den Unterkanten seiner Seitenwandüngen mit den Zähnen & und c ausgerüstet, die so gerichtet sind, daß sie nach dem Eindringen in den Boden des Transportfahrzeuges den von dem Verladegut ausgeübten Schub auf den Boden, der durchweg aus Holz besteht, übertragen, aber auch dem Abheben des Klotzes entgegenwirken. In Bild 1 und 2 ist angenommen, daß der Klotz a gegen das Rad eines Kraftwagens gelegt ist, der etwa auf dem Boden eines Eisenbahnwagens zum Transport festzustellen ist. Die schräge Fläche des keilförmigen Klotzes hat eine Durchbrechung, die den nötigen Spielraum für den Bolzend frei läßt. Dieser ist an seinem unteren in den Boden des Fahrzeuges einzutreibenden Teil mit Holzgewinde versehen. Als sein Träger dient der Bügel h, der im Innern des hohlen Klotzes drehbar auf seitlichen Gelenkbogen i sitzt. Das obere Ende des Bolzens el, das aus dem Klotze herausragt, ist so eingerichtet, daß es ein bequemes Drehen des Bolzens und damit das Einschrauben des Bolzens in den Boden des Transportfalrrzeuges ermöglicht. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist an dem kugelförmig verdickten Ende des Bolzens ein Griff k zum Drehen ohne weiteres von Hand, ein Querloch m zum Durchstecken einer zum Drehen zu benutzen-

den Stange und ein Vierkant« zum Aufsetzen eines zum Drehen zu benutzenden Schlüssels vorgesehen, so daß man je nach, dem Fall verschiedene Möglichkeiten der Handhabung hat. Zweckmäßig ist der Bolzend noch mit einem Bund ο zu versehen, der sich an den Quersteg des Bügels h legt. Fernerhin ist es zu empfehlen, den Bolzen irgendwie, etwa durch eine Kette, am Ablösen von dem Klotz ίο zu verhindern, wenn dieser sich im Nichtgebrauch befindet und verschickt wird. Am rückwärtigen Ende des Klotzes ist zweckmäßig noch eine Holzschraube vorgesehen, deren Bolzen auch in einem Vierkant endigen kann. Es kann auch erwünscht sein, das Verladegut selbst an Querverschiebungen zu verhindern. Das läßt sich, falls das Verladegut Räder hat, dadurch bewerkstelligen, daß an dem Klotz seitliche Arme angebracht sind, die in der Gebrauchsstellung das Rad umfassen (Bild ι und 2). Diese Arme können drehbar an Gelenkbolzen gelagert sein, so daß sie für den Nichtgebrauch zurückgeklappt werden können. In den beiden Stellungen werden sie durch. Rasten festgehalten.

Bei der Ausführungsform, die bruchstückweise in Bild 4 wiedergegeben ist und die im übrigen mit der vorhin beschriebenen Aus

führungsform übereinstimmt, ist angenommen, daß der Bügel h aus der Stellung nach Bild 3 30 um 18o° nach oben herausgeschwenkt ist. Der waagerechte Quersteg des Bügels h ist mit Muttergewinde ausgerüstet, in das entsprechendes GewindeJt: des Bolzens d eingreift. Auf diese Weise erhält der Bügel h und damit 35 der Klotz α das erforderliche Widerlager gegen das Anheben unter dem Rückschub des Verladegutes.

Claims (2)

1. Patentansprüche:

   i. Vorrichtung zum Feststellen von Verladegut auf den Boden von Transportfahrzeugen, bestehend aus einem Klotz mit einem in den Boden des Fahrzeuges eingreifenden, mit Holzgewinde versehenen Schraubbolzen, dadurch, gekennzeichnet, daß der Bolzen (d) in einem im Innern des zweckmäßig hohlen Klotzes (ß) schwenkbar angeordneten Tragbügel (Ji) geführt ist.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Unterkanten der seitlichen Wandungen des hohlen Klotzes (a) Verzahnungen (&) angebracht sind.

   Hierzu ϊ Blatt Zeichnungen