DE608081C - Anordnung zur Konstanthaltung der Sekundaerspannung von Gleichstromspannungsumformern - Google Patents
Anordnung zur Konstanthaltung der Sekundaerspannung von GleichstromspannungsumformernInfo
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- DE608081C DE608081C DE1930608081D DE608081DD DE608081C DE 608081 C DE608081 C DE 608081C DE 1930608081 D DE1930608081 D DE 1930608081D DE 608081D D DE608081D D DE 608081DD DE 608081 C DE608081 C DE 608081C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P11/00—Arrangements for controlling dynamo-electric converters
- H02P11/04—Arrangements for controlling dynamo-electric converters for controlling dynamo-electric converters having a dc output
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- Power Engineering (AREA)
- Control Of Direct Current Motors (AREA)
Description
Es ist bekannt, die Sekundärspannung von Gleichstromspannungsumformern durch Spannungsvernichtung
im Primärkreis zu beeinflussen. Bei diesen Einrichtungen geschieht
aber die Steuerung der Beeinflussung der Primärspannung durch den Sekundärstrom, der
eine in den Primärkreis eingeschaltete kleine Zusatzdynamomaschine erregt. Das Maß
dieser zusätzlichen positiven oder negativen Spannungserzeugung durch den erregenden
Sekundärstrom, ist bei den bekannten Einrichtungen so abgestimmt, daß die zusätzliche
Spannung den in der Hauptmaschine entstehenden Spannungsabfall gerade ausgleicht.
!5 Eine derartige Einrichtung vermag den
durch den Nutzstrom erzeugten Spannungsabfall nicht mehr aufzuheben, wenn der Spannungsabfall
auf mehr als eine Ursache zurückzuführen ist, beispielsweise wenn ein veränderter
Spannungsabfall durch Maschinenerwärmung oder durch Schwankung der Umdrehungszahl
zustande kommt. Der Ausgleich ist auch dann nicht möglich, wenn man die Zusatzdynamomaschine spannungsempfindlich
macht, denn die Spannungskompensation richtet sich dabei stets nach dem normalen
Spannungsabfall in der Hauptmaschine, keineswegs aber nach dem tatsächlichen Äusgleichsbedarf.
Die vorliegende Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß ein vollständiger Ausgleich
der im Sekundärkreis auftretenden Spannungsschwankungen nur durch Anwendung eines an sich bekannten astatischen Reglers
erreicht werden kann. Ein solcher Regler spricht auf jede Änderung der zu regelnden
Spannung sofort an, ganz unabhängig davon, durch welche Ursache die Spannungsänderung
entstanden ist, und kommt erst dann ,zur Ruhe, wenn die Spannung den vorgeschriebenen
Wert vollständig angenommen hat. Der Erfindungsgedanke ist daher geeignet, Aufgaben
zu lösen, welche mit den bisher bekannten Einrichtungen unlösbar sind.
Beispielsweise werden für die Zwecke der drahtlosen Sendung in gewissen Fällen Gleichstromspannungsumformer
verwendet, welche einen mit zwei Wicklungen und zwei Stromwendern versehenen Anker besitzen. Die eine
für verhältnismäßig niedrige Spannung bestimmte Wicklung dient zum Antrieb der Maschine,
ähnlich wie bei einem Gleichstrommotor. Die zweite Wicklung hat die Aufgabe, eine verhältnismäßig hohe Spannung im Betrage
von 1000 Volt zu erzeugen. Der Sendebetrieb verlangt nun eine genaue Konstanthaltung
dieser sekundären Spannung. In vielen Fällen von Spannungsregelungen ist es
üblich, diese Regelung derart vorzunehmen, daß der Stromquelle, deren Spannung geregelt
werden soll, ein selbstveränderlicher Widerstand vorgeschaltet wird, welcher stets
so viel Volt vernichtet, daß an den Klemmen des Verbrauchsnetzes der gewünschte Spannungsbetrag
übrigbleibt.
In dem Fall der Spannungsregelung eines Netzes von einigen 1000 Volt entstehen bei
der erwähnten Spannungsregelungsart erheb-
liehe Schwierigkeiten, weil wegen der hohen Spannung und der in manchen Fällen geringen
Ströme die erforderlichen Ohmzahlen des Reglerwiderstandes unerwünscht hoch werden
müssen. '
Die vorliegende Erfindung bietet die Möglichkeit, eine Regelungsanordnung für den beschriebenen
Anwendungsfall zu schaffen, bei der die von der Regelungsvorrichtung zu verändernden
Widerstände mit verhältnismäßig niedrigen Ohmzahlen ausgeführt werden können. Diese Anordnung beruht auf dem Grundgedanken,
die' bei der Regelung notwendige Spannungsvernichtung nicht im hochvoltigen
Nutzkreis, sondern bereits vor dem Umformer, also im Primärkreis, vorzunehmen, wobei
trotzdem die 'Steuernde Reglermagnetispule
ihren Strom unmittelbar von der konstant zu haltenden hochvoltigen Netzspannung erhält.
. Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel. A stellt den mit zwei Wicklungen und
zwei Stromwendern versehenen Anker des Gleichspannungsumformers dar, und B ist
dessen Erregerwicklung. Bei den Klemmen C wird die Primärspannung zugeführt, die sowohl
die Betriebsenergie für den Umformer als auch durch dessen Vermittlung die an den
Klemmen D zur Wirkung kommende Nutzleistung liefert.
Die Aufgabe, die Spannung an den Klemmen D trotz erheblicher Schwankungen der
Spannung an den Klemmen C konstant zu halten, wird erfindungsgemäß durch einen in
die Primärleitung eingeschalteten selbsttätigen Regler erfüllt, der beispielsweise aus einer
aus Kohlescheiben aufgeschichteten elektrischen Widerstandssäule E besteht, welche
durch eine Federt zusammengedrückt und
durch einen Magneten H bzw. dessen Anker M mehr oder weniger wieder entlastet wird. Je
kleiner der auf der Säule E lastende Druck ist, um so größer wird ihr elektrischer Widerstand.
Die Erregung empfängt der regelnde Magnet H von der zu regelnden Spannung. Je
höher diese wird, um so stärker zieht der Magnet// seinen Anker M an, und um so mehr
steigt infolge der Entlastung der Widerstand in der Kohlesäule E. Diese Widerstandssteigerung
geschieht stets in einem solchen Grad, daß infolge des an den Bürsten des niederspannungsseitigen
Stromwenders Ιζ in Erscheinung tretenden Spannungsabfalls die am
Hochspannungskollektor L auftretende Spannung gerade den richtigen Wert aufweist.
Durch diese Anordnung wird somit erreicht, daß der Ohinsche Widerstand der
Kohlesäule E wegen der niedrigen ^Spannung auf der Primärseite des Umformers keine ungünstig
hoben Werte annimmt.
Die Erfindung läßt sich 'ebensogut bei Gldehstrom-Gleichstnomumformem mit getrennten
Motor- und Generatorarikem anwenden. Hierbei können die Maschinenerregungen
nach Belieben entweder, wie im gezeichneten Beispiel, hinter der regelnden Kohlesäule/: angeschlossen werden, oder auch
vor dieser. Der Unterschied zwischen den beiden Anordnungen übt nur einen Einfluß
auf die Drehzahl des Umformers aus, die sich entsprechend den Spannungsschwankungen
auf der Primärseifce in ,geringem Maße ändert.
Claims (2)
1. Anordnung zur Konstanthaltung der Sekundärspannung von Gleichstromspann'ungsumformern,
bei welcher die Steuerung der Anordnung vom Sekundärkreis
ausgeht, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung durch einen asiatischen
Regler erfolgt, dessen spannungsviernichtender Widerstand im Primärkreis liegt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der selbstveränderliche Widerstand des astatischen
Reglers aus 'einer Kohlesäule bestehlt,
welche aus Kohlescheiben aufgeschichtet ist, durch eine Feder zusammengedrückt und durch einen Magneten mehr oder
weniger entlastet wird, während der Magnet seine Erregung von der zu regelnden
Sekundärspannung des Umformers erhält
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE608081T | 1930-06-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE608081C true DE608081C (de) | 1935-01-15 |
Family
ID=6575760
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930608081D Expired DE608081C (de) | 1930-06-06 | 1930-06-06 | Anordnung zur Konstanthaltung der Sekundaerspannung von Gleichstromspannungsumformern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE608081C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE968023C (de) * | 1943-05-13 | 1958-01-09 | Pintsch Bamag Ag | Regeleinrichtung fuer einen aus Wechselstromgenerator und Gleichstrommotor bestehenden Umformer |
-
1930
- 1930-06-06 DE DE1930608081D patent/DE608081C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE968023C (de) * | 1943-05-13 | 1958-01-09 | Pintsch Bamag Ag | Regeleinrichtung fuer einen aus Wechselstromgenerator und Gleichstrommotor bestehenden Umformer |
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