DE607879C - Process for the machine production of powder puffs without sewing - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zumThe invention relates to a method for

maschinellen Herstellen von Puderquasten ohne Nähen, die aus einer Deckschicht, einer klebefähigen Zwischenlage und der eigentliehen Puderauftrageschicht bestehen.machine production of powder puffs without sewing, consisting of a top layer, a adhesive intermediate layer and the actual powder application layer exist.

Kennzeichen der Erfindung ist, daß die Deckschicht durch Warm- oder Kaltpressen am Rande napfartig aufgebogen und die klebefähige Zwischenlage mit der Puderauftrageschicht in warmem Zustand durch Umbördeln und Flachdrücken des Randes der Deckschicht mit dieser verbunden wird.A characteristic of the invention is that the top layer by hot or cold pressing At the edge it is bent up like a cup and the adhesive intermediate layer with the powder application layer is connected in a warm state by flanging and flattening the edge of the cover layer with this.

Metallose Puderquasten sind an sich bekannt. Bei einer bekannten Quaste dieser Art werden eine Deckschicht, ieine klebefahige Zwischenlage und die eigentliche Puderauf trageschicht übereinanderliegend in einer Warmpresse zusammengepreßt, so daß auch die Puderauftrageschicht gepreßt wird und eine ausreichend feste Vereinigung der Teilenicht zu 'erreichen ist. Bei ieiner anderen bekannten Puderquaste ist der Puder in einer flachbeutelartigen Umhüllung eingeschlossen, deren Bodenteil aus Leinen oder einem anderen nicht durchlässigen biegsamen Stoff und deren Oberteil aus Flor, Nesseltuch oder einem anderen durchlässigen biegbaren Werkstoff besteht, auf den eine Schicht aus Papier gelegt und durch Nähen, Kleben o. dgl. befestigt wird. Die Papierschicht soll ein Herausfallen des Puders während des Versandes verhindern und entfernt werden, wenn der Beutel zum. Gebrauch z. B. in die Puderdose gelegt wird.Metalless powder puffs are known per se. In a known tassel of this type become a top layer, ie an adhesive one Interlayer and the actual powder application layer on top of each other in one Hot press pressed together so that the powder application layer is also pressed and a sufficiently firm union of the parts cannot be achieved. With another well-known Powder puff, the powder is enclosed in a flat pouch-like envelope, their bottom part made of linen or another non-permeable flexible material and their upper part made of pile, nettle cloth or another permeable, flexible material consists, on which a layer of paper is placed and attached by sewing, gluing or the like will. The paper layer is intended to prevent the powder from falling out during shipping and should be removed when the Bag for. Use e.g. B. is placed in the powder compact.

Diesen bekannten Puderquasten gegenüber ist erfindungsgemäß eine metallose Puderquaste geschaffen, die mit 'einfachen Mitteln in nur drei Preßvorgängen auf mechanischem Wege und wirtschaftlich hergestellt werden kann, leicht zu handhaben ist und einen festen Zusammenhang hat.In contrast to these known powder puffs, according to the invention, there is a metalless powder puff created that with 'simple means in just three pressing operations on mechanical Ways and can be manufactured economically, is easy to use and a solid Has context.

In der Zeichnung ist schematisch und beispielsweise eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung dargestellt. In the drawing is a schematic and example of a device for execution of the method according to the invention.

Fig. ι ist ein Schnitt durch die Vorrichtung zum Aufbiegen des Randes der Deckschicht. ;Fig. Ι is a section through the device for bending the edge of the cover layer. ;

Fig. 2 zeigt 'einen Schnitt durch das Erzeugnis, welches man mit der in der Fig. 1 dargestellten Vorrichtung erhält.Fig. 2 shows a section through the product, which is obtained with the device shown in FIG.

Fig. 3 ist 'ein Schnitt durch die zum Umbördeln des Randes der Deckschicht benutzte Vorrichtung, in der die einzelnen Teile der Puderquaste übereinander zwischen dem Formstempel und der Matrize der Vorrichtung angeordnet sind.Fig. 3 is a section through that for crimping of the edge of the top layer used device in which the individual parts of the powder puff on top of each other between the Form punch and the die of the device are arranged.

Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch die mittels der in der Fig. 3 dargestellten Vorrichtung erhaltene Puderquaste.FIG. 4 shows a section through the device shown in FIG. 3 received powder puff.

Fig. 5 ist ein Schnitt durch die Vorrichtung zum Flachdrücken des umgebördelten Randes. Fig. 6 zeigt im Schnitt die fertige Puderquaste. Für die Herstellung des Trägers der eigent-S liehen Quaste beginnt man mit der Vorrichtung nach der Fig. i. Diese besteht im wesentlichen aus einer feststehenden Matrize i, an deren Boden am inneren. Umfang eine Rinne 2 von abgerundetem Querschnitt to angebracht ist. Über der Matrize befindet sich ein Formstempel 3, der an einem beweglichen Teil einer Heißpresse angebracht sein kann. Dieser Teil weist einen senkrecht erhöhten Rand 4 auf, dessen untere Fläche 5 der Fläche der Rinne 2 entspricht, wobei der Dicke des Gewebes Rechnung getragen ist, das zwischen dem Teil 5 und der Rinne 2 zu liegen kommt; ferner entspricht der äußere Durchmesser des vorstehenden Randes 4 dem äußeren Durchmesser des Ausschnittes 6 der Matrize 1 bei gleichzeitiger Einrechnung der Dicke des Gewebes, das zwischen dem Formstempel und der Form verpreßt wird.Fig. 5 is a section through the device for flattening the beaded edge. 6 shows the finished powder puff in section. For the production of the carrier of the actual S borrowed tassel begins with the device according to Fig. i. This consists in essentially from a fixed die i, at the bottom of the inner. scope a channel 2 of rounded cross-section is attached to. Located above the die a forming die 3, which can be attached to a movable part of a hot press can. This part has a vertically raised edge 4, the lower surface 5 corresponds to the area of the channel 2, taking into account the thickness of the fabric, which comes to lie between the part 5 and the channel 2; furthermore corresponds to the outer Diameter of the protruding edge 4 is the outer diameter of the cutout 6 of the Die 1 with simultaneous inclusion of the thickness of the tissue that is between the forming punch and the mold is pressed.

Man nimmt 'eine Scheibe 7 aus irgendeinem Gewebe oder auch Leder, Haut oder meinem sonstigen gewünschten Stoff, den man beispielsweise mit einem Blatt aus Kunststoff 8,, der den Eindruck von Schwedjsehleder hervorruft, oder einem sonstigen gewünschten Gewebe zusammenfügt, und legt diese beiden Scheiben auf den vorstehenden Rand 9 der Matrize 1. Dann drückt man den Formstempel 3 der Heißpresse nieder, um diese beiden Gewebescheiben am Rande napfartig aufzubiegen. Man erhält auf diese Weise den Teil A gemäß der Fig. 2.You take a disk 7 made of any fabric or leather, skin or any other desired material, which you put together, for example, with a sheet of plastic 8, which gives the impression of Swedish leather, or any other desired fabric, and put these two disks together onto the protruding edge 9 of the die 1. Then the forming die 3 of the hot press is pressed down in order to bend these two tissue disks open at the edge like a cup. In this way, part A according to FIG. 2 is obtained.

Für die zweite Arbeitsstufe des Verfahrens verwendet man die in der Fig¹.3 gezeigte Vorrichtung. Diese besteht' aus einer f est-♦o stehenden Matrize 10, die einen kreisringförmigen Ausschnitt 11 aufweist, in welchem 'ein beweglicher Teil 12 gleitet, der gleichfalls kreisringförmig ausgebildet ist und genau in den Ausschnitt 11 paßt. Der Ring 12 wird +5 durch Federn 13 abgestützt, deren untere Enden in Öffnungen 14' der Bodenplatte 10 liegen und deren obere Enden in Öffnungen 15 in dem unteren Teil des Ringes 12 gehalten werden. Zwei oder mehrere kleine, senkrecht angeordnete Rinnen χ 6, die mit Widerlagern 17 in Verbindung stehen, die aus Schrauben bestehen können, ermöglichen die B egrenzung der Bewegung des Ringes 12 nach •oben. Der zentrale Teil 18 der Matrize 10 hat an seinem äußeren Rand eine Rinne 19.The device shown ^{in FIG. 1 is} used for the second stage of the process. This consists of a fixed die 10 which has an annular cutout 11 in which a movable part 12 slides, which is also circular and fits exactly into the cutout 11. The ring 12 is supported +5 by springs 13, the lower ends of which lie in openings 14 'of the base plate 10 and the upper ends of which are held in openings 15 in the lower part of the ring 12. Two or more small, vertically arranged grooves χ 6, which are connected to abutments 17, which can consist of screws, allow the limitation of the movement of the ring 12 upwards. The central part 18 of the die 10 has a groove 19 on its outer edge.

Mit der Matrize 10 arbeitet ein Formstempel 20 zusammen, in dessen innerem Rand eine Rinne 21 angebracht ist, deren Lage derjenigen der Rinne 19 der Matrize 10 entspricht. Dieser Formstempel 20 ist mit einem beweglichen Teil einer Heißpresse verbunden.A forming punch 20 cooperates with the die 10, in its inner edge a channel 21 is attached, the position of which corresponds to that of the channel 19 of the die 10. This forming die 20 is connected to a movable part of a hot press.

In die Matrize wird nun der Teil A so gelegt, daß der untere Vorsprung 22 dieses Teiles in der Rinne 19 der Matrize 10 und die senkrechten Wände 23 des Teilest, gegen die senkrechte innere Wand des Ringes 12 zu liegen kommen. Vorher legt man auf den Teilyl eine runde Scheibe 24, beispielsweise aus Guttapercha, die das Aufleimen der eigentlichen Puderauf tragschicht 25, die aus ¹J⁰ einer runden Scheibe aus Velour oder einem sonstigen Gewebe besteht, sicherstellen soll. Sobald die die Puderquaste bildenden Teile in die Matrize gelegt sind, wird die Heißpresse bewegt, so daß der Formstempel 20, ⁷·> dessen äußerer Durchmesser dem inneren Durchmesser des kredsringförmigen äußeren Teiles der Matrize 10 angepaßt ist, in diesen eingedrückt wird, wobei er sich gegen den Ring 12 legt und ihn nach unten drückt. Der Ring 12 sowie seine beiden äußeren und inneren Kanten bewirken das Niederdrücken und Umbördeln des Randes 23 des Teiles A, auf dem die Quaste sowie der Rand der Guttaperchascheibe 24 liegen, auf den Rand der eigentlichen Puderquaste. Man erhält auf diese Weise den in der Fig. 4 gezeigten Teil B. Es bleibt nun noch das Flachdrücken des umgebogenen Randes der Deckschicht übrig, und zu diesem Zweck verwendet man die Formvorrichtung nach der Fig. 5. Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer feststehenden Matrize 26, deren innerer Rand .eine Rinne 27 aufweist, die-weniger tief ist als die Rinne 2 (Fig. 1). Diese Matrize arbeitet mit einem Formstempel 28 zusammen, der mit einem beweglichen Teil einer Heißpresse verbunden ist. Der äußere Durchmesser des Formstempels entspricht dem inneren Durchmesser der Aushöhlung der Matrize. Der Formstempel hat einen senkrechten, vorstehenden, kreisringförmigen Rand 29, an dessen unterem Ende 'eine Rinne 30 angebracht ist, deren innerer Rand 'ein wenig mehr nach unten reicht als der äußere Rand 32. Man legt in die Matrize 26 den Teil B und bewegt die Heißpresse. Der Rand 33 des Teiles B wird zwischen den beiden Rinnen 27 und 32 gepreßt und auf diese Weise abgeflacht; ferner wird der innere Rand der Einfassung 23 infolge des Profils der Rinne 32 ein wenig mehr gepreßt, wodurch entsprechend dieser innere Rand eingedrückt und so eine fertige Puderquaste erhalten wird, die einen gefälligen Eindruck macht, wie man in der Fig. 6 erkennt. Part A is now placed in the die in such a way that the lower projection 22 of this part in the channel 19 of the die 10 and the vertical walls 23 of the part rest come to rest against the vertical inner wall of the ring 12. Before that lays on the Teilyl a round disc 24, for example of gutta-percha, the support layer, the gluing of the actual Puderauf 25, which is intended to ensure ¹ J ⁰ is a round disk made of velor or some other tissue. As soon as the parts forming the powder puff are placed in the die, the hot press is moved so that the forming die 20, ⁷ ·> whose outer diameter is adapted to the inner diameter of the outer part of the die 10 in the form of a kredsring, is pressed into it, whereby it is pressed puts against the ring 12 and pushes it down. The ring 12 and its two outer and inner edges cause the pressing down and flanging of the edge 23 of part A, on which the tassel and the edge of the gutta-percha disk 24 lie, onto the edge of the actual powder puff. In this way, the part B shown in FIG. 4 is obtained. The flattening of the bent edge of the cover layer now remains, and for this purpose the molding device according to FIG. 5 is used. This device consists essentially of a stationary one Die 26, the inner edge of which has a groove 27 which is less deep than the groove 2 (FIG. 1). This die works together with a forming punch 28 which is connected to a movable part of a hot press. The outer diameter of the forming punch corresponds to the inner diameter of the cavity of the die. The forming die has a vertical, protruding, circular edge 29, at the lower end of which 'a channel 30 is attached, the inner edge of which' extends a little more downwards than the outer edge 32. Part B is placed in the die 26 and moved the hot press. The edge 33 of part B is pressed between the two grooves 27 and 32 and flattened in this way; Furthermore, the inner edge of the enclosure 23 is pressed a little more as a result of the profile of the channel 32, whereby this inner edge is correspondingly pressed in and a finished powder puff is obtained, which makes a pleasing impression, as can be seen in FIG.

Es ist selbstverständlich, daß gewisse Änderungen ,an den einzelnen Teilen der Vorrichtung und des Verfahrens, wie sie vorstehend beschrieben sind, vorgenommen werden können, ohne daß damit der Rahmen der Erfindung verlassen wird.It goes without saying that certain changes will be made to the individual parts of the device and the method as described above can be carried out without the framework the invention is abandoned.

Claims (1)

Patentanspruch :Claim: Verfahren zum maschinellen Herstellen von Puderquasten ohne Nähen, die aus einer Deckschicht, einer klebefähigen Zwischenlage und der eigentlichen Puderauftrageschicht bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht durch Warm- oder Kaltpressen am Rande napfartig aufgebogen und die klebefähige Zwischenlage mit der Puderauftrageschicht in warmem Zustand durch Umbördeln und Flachdrücken des Randes der Deckschicht mit dieser verbunden wird.Process for the machine production of powder puffs without sewing that from a top layer, an adhesive intermediate layer and the actual powder application layer exist, characterized in that the top layer by hot or cold pressing at the edge like a cup bent up and the adhesive intermediate layer with the powder application layer in a warm state by flanging and Flattening the edge of the cover layer is connected to this. Hierzu τ Blatt ZeichnungenFor this purpose τ sheet drawings