DE606999C - Kantenschutz fuer Luftschrauben mit metallischer Bewehrung - Google Patents

Kantenschutz fuer Luftschrauben mit metallischer Bewehrung

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DE606999C
DE606999C DE1930606999D DE606999DD DE606999C DE 606999 C DE606999 C DE 606999C DE 1930606999 D DE1930606999 D DE 1930606999D DE 606999D D DE606999D D DE 606999DD DE 606999 C DE606999 C DE 606999C
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propellers
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GUSTAV SCHWARZ GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C11/00Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft
    • B64C11/16Blades
    • B64C11/20Constructional features
    • B64C11/205Constructional features for protecting blades, e.g. coating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

Als Kantenschutz für Luftschrauben dient vielfach ein über die Eintrittskante gesetzter Blechbeschlag, der auf dem Flügel mittels Niete, Schrauben oder Nägel befestigt wird. Da der Blechbeschlag aus einem nur schmalen Blechstreifen besteht, so ist für die Anbringung der Befestigungsmittel wenig Platz vorhanden, und man ist daher gezwungen, verhältnismäßig große Schrauben oder Nägel zu benutzen, die den Flügel schwächen und das Eindringen von Feuchtigkeit und Wasser begünstigen. Die während des Betriebes auftretenden elastischen Formänderungen des Flügels führen im übrigen dazu, daß die Nägel und Schrauben sich lockern, da der starre Beschlag den Formänderungen nicht folgt. Diese Nachteile werden auch nicht dadurch beseitigt, daß man den Blechbeschlag mittels Drähte, z.B. durch Verlöten, befestigt, die durch den Flügel hindurchgenäht sind. Denn auch in diesem Falle kann der Beschlag den Formänderungen des Flügels nicht folgen, so daß die Drähte stark gezerrt werden, sich lockern und den Beschlag verbeulen. Die Anordnung von Drähten, die den Flügelkörper durchdringen, ist im übrigen schon deshalb nachteilig, weil die erforderlichen mehrfachen Durchlochungen eine Schwächung des Flügels herbeiführen.
Man hat versucht, den aus einem starren Blechbeschlag bestehenden Kantenschutz durch einen biegsamen Körper, nämlich ein Drahtgewebe, zu ersetzen. Damit mußte man aber auf den wesentlichen Vorzug des Blechbeschlages, nämlich die große Widerstandsfähigkeit und Festigkeit, verzichten. Dieser Nachteil wird auch nicht dadurch aufgehoben, daß man die Maschen des Gewebes zwecks Herstellung einer glatten Oberfläche mit anderen Stoffen ausfüllt. Treffen nämlich Fremdkörper, vor allem Steine, auf einen so hergestellten Kantenschutz, so bildet er wegen zu geringer Festigkeit keinen genügenden Schutz für die Eintrittskante.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, zwischen dem eigentlichen Kantenschutz, nämlichf dem Blechstreifen, und dem Flügelkörper ein Zwischenglied einzuschalten, das sich einerseits mit dem Kantenschutz und andererseits mit dem Flügelkörper leicht verbinden läßt. Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung ein schmaler, nur die Flügeleintrittskante und ihre nähere Umgebung bedeckender Blechstreifen vorgesehen, der mittels eines breiteren, mit ihm z. B. durch Löten verbundenen Drahtgewebestreifens auf der Oberfläche des Flügels befestigt ist. Vorzugsweise dienen hierzu Schrauben, Nägel ο. dgl., die den Drahtgewebestreifen stellenweise auf dem Flügel anheften. Besonders vorteilhaft ist aber die Befestigung des Drahtgewebestreifens durch Einbetten in eine Klebemasse, denn dabei wird die ganze Fläche des Gewebes mit dem Flügel verbunden. Man kann auch beide Befestigungsarten gleichzeitig verwenden.
Der Kantenschutz nach der Erfindung besteht demnach im wesentlichen aus einem
starren, den eigentlichen Schutz für die Kante bildenden Körper, an dem schmiegsame Lappen sitzen, die ihn mit dem Flügel verbinden und sich der gekrümmten Form des Flügels in allen Teilen sicher anpassen. Die seitlich über den Blechstreifen hinausragenden Drahtgewebelappen nehmen dabei an der den Flügel schützenden Wirkung teil. Da die Lappen eine verhältnismäßig große Oberfläche besitzen, kann man, wenn zur Befestigung Nägel oder Schrauben dienen, solche kleiner Abmessungen benutzen, die den Flügelkörper nicht nennenswert schwächen und kaum in ihn hineindringen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an einer Holzluftschraube dargestellt.
Abb. ι zeigt die Anordnung des Kantenschutzes an einem Schraubenflügel in der »ο Seitenansicht,
Abb. 2 im größeren Maßstabe einen Querschnitt durch den Flügel,
Abb. 3 einen Querschnitt durch die Eintrittskante mit in Klebemasse eingebettetem Kantenschutz.
Der gemäß Abb. 1 auf die Eintrittskante des Schraubenflügels 1 gesetzte Kantenschutz besteht aus einem schmalen Blechstreifen 2, der, z. B. durch Löten, mit einem breiteren und längeren Drahtgewebestreifen 3 verbunden ist. Während der schmale Blechstreifen 2 nur die Eintrittskante bedeckt, greifen die Lappen des Drahtgewebestreifens 3 über die sich an die Eintrittskante anschließenden Seitenflächen des Flügels (Abb. 2) und dienen hier zctm Befestigen des eigentlichen Schutzstreifens 2, und zwar zunächst mittels kleiner Schrauben oder Nägel 4, die nur auf ein kurzes Stück in das Holz eindringen, aber nicht ganz durch den Flügel hindurchgehen. Das Drahtgewebe wird, wie Abb. 3 erkennen läßt, mittels einer Klebemasse mit der Flügeloberfläche verbunden. Besteht diese aus einer Zellhornhülle 5, so wird das Drahtgewebe in eine wesensgleiche, sich mit der Hülle innig verbindende Masse 6 eingebettet, die nur die Oberfläche des schmalen Blechstreifens frei läßt. Durch die Einbettung entsteht eine glatte Oberfläche des mit dem Kantenschutz versehenen Teiles des Schraubenflügels.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Kantenschutz für Luftschrauben mit metallischer Bewehrung, gekennzeichnet durch einen schmalen, nur die Flügeleintrittskante und ihre nähere Umgebung bedeckenden Blechstreifen (2), der mittels eines breiteren, mit ihm verbundenen Drahtgewebestreifens (3) auf der Oberfläche (5) des Flügels durch stellenweises Anheften mittels Schrauben, Nägel o. dgl. und durch Einbetten des Drahtgewebestreifens in eine Klebemasse befestigt ist.
  2. 2. Kantenschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drahtgewebestreifen (3) auf der Oberfläche (5) des Flügels nur durch Einbetten in eine Klebemasse befestigt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930606999D 1930-09-13 1930-09-13 Kantenschutz fuer Luftschrauben mit metallischer Bewehrung Expired DE606999C (de)

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