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Brenner für Gasfeuerungen Es sind Brenner für Gasfeuerungen hekannt,
bei welchen das Gas durch einen Kot ben hindurch und die Verbrennungsluft taugential
durch einen den Kolben umgebenden Mantel einer Mischkammer zugeführt werden. Andere
Brenner besitzen, um die Mischung vonGasundLuft zu verbessern, abwechselnde Veränderungen
des von dem Gas-Luft-G,e,7 misch durchströmten Querschnittes. Auchsind Bremier bekannt,
bei denen d eni Gas und der Luft eine gleichgerichtete, Drehbewegung erteilt
wird.
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Gemäß der Erfindung sind bei:einem Gasbrenner, bei dem innerhalb,
eines zylindri,-schen Gehäuses das Gas durch Durchlaßöffnungen in der Seitenwand
eines Kolbens hindurch und die Verbrennungsluft durch Durchlaßöffnungen in der Steitenwand
eines den Kolben umgebenden Mantels hindurch als Erst- und Zweitluft in den Mischraum
eingeführt werden, die Seitenwandungen des Kolbens und des M#antels, die in gleichem
Sinne tangential zur Brennerachse gerichteteDurchlaßöffnungen für das Gas und die
Luft aufweisen, derart spiralförmig ausgebildet, daß sie die gleichgerichtete Drehbewegung
der einzelnen Gas- und Luftströme unterstützeA, wobei die von dem Kolben und dem
Mantel gebildete Mischkammer für das Gas-Ersitluft-Gemisch an ihrer Auistrittsstelle
verengt ist. Es wird dann den.:einzelnen Gas- und Luftströmen durch, die tangential
gerichteten Einlaßöffnungen eine gleichgerichtete Drehbewegung erteilt, wobei die
aufeinanderprallenden Gas- und Luftströme sich weitgehend durchdringen und zu einem
spiralförmig sich drehenden Flammenbündel vereinigt werden. DiesieDrehbiewegung
derGas- undLuftströme wird durch die spiralförmige Ausbildung der Seitenwandungen
des Kolbens und de& Mantels unterstützt, wobei die Mischung von Gas und Luft
noch dtirch die infolge der Querschnittsverengung des Auslaßendes der Mischkammer
für das Gas und die Erstluft bewirkten Umsetzung der Strömungsenergie der Gas- und
Luftströme in Druckenergie und anschließend wieder in Strömungsenergie vervollkommnet
wird.
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Der -ebenso wie der Mantel aus Schaniotte bestehende Gaszuführungskolben
setzt sich aus zwei hintereinander angeordneten Zylindern verschiedenen Durchmessers
zusammen, welche durch eine spiralförinig verlaufende Verbindungswand miteinander
verbunhden sind, wobei der Zylinder kleineren Durchmessers der Brennermündung benachbart
ist,- Der in das Brennergehäuse eingesetzte Mantel besteht aus einem zylindrisAien,
mit tangential gerichteten Durchlaßschlitzen für die Erstluft versehenen Teile,
der mit dem Gaszuführungskolhen die MischkammeT für das Gas und die Erstluft begrenzt,
und einem mit Durchlaßschlitzen für die Zweitluft verse,`henen, sich nach der Brennermündung
zu konisch erweiternden Teile, der mit dem zylindrischen Teil durch eine gegen-
die Senkrechte geneigte spiralflörnug verlau.fende Verbindungswand verbi-mden ist.
Der Gaszuführungskolben,
der mit dem zylindAschen Teil des Mantels
die Migchkammer für das Gas und die Erstluft bildet, endet in der Nähe dieser Verbindungswand,
so daß hierdurch die Mischkaminer für das Gas und die Erstluft an ihr-er AustrittsstteUe
in die zweitie I,'ammer, in der der Zutritt der Zweitluft ,erfolgt, verengt wird.
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Sowohl die in dem Kolben befindlichen langgeschlitzten Austritt#öffnungen
für das Gas wie die in dem Gehäuse vorgeseheneg# ebenso ausgebildeten Austritts.offnungen
für die Erstluft sinä in ihrer LäDgsausd,&inung mit der Geliäuseachse g#eichgexichtet
oder sich kreuzartig überscImeidend, jedor-h in gleichem Sinne tangential zur Bren-aexavlise
gerichtet.
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Die Austrittsoffnungien in dem Spiralkolben werden nach vern enger
und verlaufen, zweckmäßig von dem Zylinder mit dem größeren bis auf den mit -dem
kleineren Durchmesser. Diese Anordnung ermöglicht es, die Durcheinandermischung
des Gas- und Luftstromes nicht nur tangential oder sich kreu.-zend, sondern auch
in waagerechter Richtung zu erzielen.
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Der Spiralkolben ist leicht auswechselbax und bequem zu rei#iigen,
ebenso auch der Mantel. Die Zuführung der Zweitluft erfolgt in dem vorderen Teil
des Brenners, nachdem das Gas-Erstluft-Geniisch den veT-eneenDurchlaß amEnde des
Gaszuführungskolbens durchströmt hat. Der Mischvorgang in beiden Teilen der Kammer
ist unabhängig voneinander regelbar.
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Für die Einstellung dea7 in dem Spiralkolhen befindlichen Austrittsöffnungen
für das Gas dient erfind-ungsgemäß. ein von außen durc11 -ein Handxad zu verstellender
Drehschieber im Kolben, der so gebaut ist, daß .er nicht nu!r die für das Öffnen
und Schließen der Austxittsöffnungen erforderliche Drehbarkeit zuläßt, sondern gleichzeitig
mit dieser auch die der- Spiralform des Kolbens angepaßte Axialbewegung äusführt.
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Im Endergebnis werden durch die beschrlebene Ausbildung des Brenners
Gas und Luft zu einem spiralförmig aufgewickelten -Flammenbündel vereinigt.
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In den Abbildungen ist eine Ausführungsform dies Erlindungsja,-egenstandes
veranschaulicht, und zwar zeigt -Abb. i einen Längsschnitt nach der Linie A-B der
Abb. 2 und Abb. 2 einen Grundriß des Brenners.
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Abb. 3 ist ein Schnitt nach der Linie GD der Abb. i.
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-,#£bb. 4 stellt die Vorderansicht, Abb. 5 eine Seitenansicht
und Abb. 6 die andere Seitenansicht des Spiralkolhens dar. In das zylindrische
Biennergebäuse b, das einen GaseInlaßstutzen a aufweist, ist der Manteld eingesetzt,
der einen Bund c besitzt und mit dem Gehäuse b zusammen, zwei Luftkammern
k und n bildet, deren Einlaß,öffnungen durch Drehschieber i bzw. in regelbar
sind. In seinem zyliaidiischen Teil besitzt der Mantel d tangential zur Brennerachse
gerichtete Durchlaßöffnung#anf" die zu dem von diesem Teil des Mantelsd und dem
Spiralkelbene gebildeten Mischraumg- führen. Der ebenso wie der ' Manteld
aus Schaniotte hergestellte Spiralkolhene weist auch, in seiner Seitenwandung tangential
zur Mittelachse des Brenners gerichtete Durchlaßöffnungenk, für das Gas auf, die
so angeordnet sind, daß Luft-und Gasströme, wechselweise dem Mischraumg zuströmen.
Die in dem Spiralkelbene befindlich-en, sich nach vorn verengenden Durchlaßöffnungenh
und.die des Spiralringesd sind in ihr-er Längsrichtung mit der Brenlieraclis.e gleichgerichtet.
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Die für die Vorniiischung im Raum u notwendige Erstluft wird aus deir
Erstluftimmmerk zu-geführt. Der Spiralkolben endet in der '-Nähe der spiralförmig
verlaufendenVerbindungswand, die den zylindrischen undiden konischen Teil des Mantel;sd
miteinander verbindet. Auf diese Weise wird dieMischkammer g an ihrer Austrittsstelle
tz verengt. An diese Mischkanuner edhheßt sich die Mischkaminerl an, die über Durchlaßöffnungen
in dem Manteld mit der Zweitluftkammer it verbunden ist.
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Zur Regelung des Gaseintrittes ist der niittels des. Handx adeso verstellbare
undauf der hohlen Wellep sitzende Drehschieberq vo,rgesehen, wobei ein an der hohlen
Wellep sitzender Führungsbolzen t in eine spiralförinige Nuts eingreift, die in
ein feststehendes Rohrstückr eingeschnitten ist. Auf diese Weist führt dex Schieberq
bei einer Drehbewegung der Wellep eine der S.t#,ed#g der Spirale der Kolbenwandung
entsprechende Drehbewegung aus. 1
Bei Betrieb des Brenners gelangen Gas und
Erstluft in gl-eIchgerichteten Strahlen in den Mischxaum g, in dem ihre Drehbewegung
durch, die spiralförmige Gestaltung des Kolbens und des Mantels. unterstützt wird.
Das Gemisch, gelangt aus diesem Mischraum über dessen verengten Auslaß in die sich
konisch, erweiternde Mischkammerl, in der die Zweitluft zu dem Gas-Erstlmft-Gemisch
tritt.