DE503974C

DE503974C - Gasbrenner, bei welchem das Gasluftgemisch in drehende Bewegung versetzt wird

Info

Publication number: DE503974C
Application number: DEB135906D
Authority: DE
Original assignee: Bader & Salau
Current assignee: Bader & Salau
Publication date: 1930-07-30

Description

Gasbrenner, bei welchem das Gasluftgemisch in drehende Bewegung versetzt wird Es ist bekannt, bei Gasbrennern das Gas und die Luft tangential zuzuführen und dadurch das Gasluftgeinisch in drehende Bewegung zu versetzen. Nach der Erfindung wird diese Art der Zuführung mittels Düsen bewirkt, welche in die Mischkammer hineinragen, und zwar kann man die Gasdüsen vom Umfang der l@lischkammer oder auch von der Stirnseite der Kammer aus in deren Raum hineinragen lassen. Zweckmäßig läßt man dabei die Luft aus einer hinter der Miscbkaminer liegenden Luftkammer durch tangentiale Schlitze austreten. Sie befindet sich dann schon beim Eintritt in die Mischkammer in drehender Bewegung. Das ist besonders vorteilhaft bei dem Verfeuern von hochwertigen Gasen, bei denen die lebendige Kraft des strömenden Gases nicht ausreicht, den verhältnismäßig großen Luftmengen die gewünschte Drehung zu erteilen.
Statt die Gasdüsen vom Mantel aus zuzuführen, können dieselben auch an der Stirnseite der Kammer angeordnet sein, wobei dann die Luftzuführung zweckmäßig durch den Mantel der Mischkammer erfolgt. Die in den Mischraum hineinragenden Gasdüsen werden dabei an den tangentialen Luftschlitzen des Mantels vorbeigeführt.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Abb. i und 2 einen Brenner mit tangentialer Gas- und Luftzuführung,.
Abb. 3 und q. eine andere Ausfübrungsfor m, bei der die Gasdüsen von der Stirnseite des Mischraumes ausgehen.
Bei dem in Abb. i und 2 dargestellten Brenner erfolgt die Gaszuführung durch die im Mischraum a angeordneten schraubenförmig abgebogenen Düsen b. Das strömende Gas bewegt sich somit in schraubenförmigen Windungen am Mantel der Mischkammer entlang dem Heizraum zu. Die Luft tritt durch die öffnung c ein, die tangential in die hinter der Mischkammer angeordnete ringförmige Kammer mündet. Durch das Rohr e, das durch die Klappe f verschlossen werden kann, kann der Verbrennungsvorgang beobachtet werden. Die Luftansaugeöffnung ist zur Verringerung des Widerstandes in bekannter Weise mit einem trichterförmigen Ansaugestutzen versehen. Bei diesem Brenner, der sich hauptsächlich zum Verfeuern hochwertiger Gase eignet, drehen sich Gas und Luft von vornherein in gleicher Richtung um, vermischen sich innig, und das Gasluftgemisch. gelangt unter Beibehaltung der schraubenförmigen Bewegung in den Heizraum.
In den Abb. 3 und 4. ist ein Brenner dargestellt, bei welchem die Gaszufuhr durch axial an der Rückwand des Brenners angeordnete, ebenfalls schraubenförmig gebogene Düsen i erfolgt. Die Luft tritt durch die Üffnungen k im Mantel des Brenners ein. Zur Verwendung angewärmter Luft kann die Mischkammer von einer ringförmigen Luftkammer in umgeben sein.

Claims

PATENTANSPRL CII Gasbrenner, bei welchem das Gasluftgeinisch in drehende Bewegung versetzt und das Gas durch in die Mischkammer hineinragende Düsen zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die tangentialen Lufteintrittsöffnungen am Umfang der Kammer und die tangentialen Gasdüsen am Umfang oder an der Stirnseite der Kammer angeordnet sind.