DE606827C - Automatic control for clutches - Google Patents

Description

Es ist bekannt, Reibungskupplungen mit einer auf Erwärmung ansprechenden Sicherungseinrichtung in Gestalt von Schmelzkörpern zu versehen, die an geeigneten Überleitungsstellen der Kupplungskräfte eingefügt werden und, beim Erreichen einer der Kupplung gefährlichen Temperatur in ihrer Widerstandsfähigkeit nachgebend, das selbsttätige Ausschalten der Kupplung bewirken.
Anstatt dieser oder ähnlicher Maßnahmen, die sich darin erschöpfen, die Reibflächen der Kupplung vor der Zerstörung bei zu hohen Temperaturen dadurch zu schützen, daß die Kupplung bei zu großer Erwärmung infolge starken Schleifens von Reibflächen aufeinander durch eine auf Temperaturerhöhung ansprechende Einrichtung selbsttätig ausgeschaltet wird, hat die vorliegende Erfindung zum Gegenstande, die selbsttätige Steuerung der Kupplung hinsichtlich des Einrückens, des Ein- und Ausrückens und die Umschaltung auf andere Drehmomente durch Drehmomenterhöhung oder -herabsetzung durch Envärmungs- bzw. Abkühlungsvorgänge herbeizuführen. It is known to provide friction clutches with a heating-responsive safety device in the form of fusible bodies, which are inserted at suitable transfer points of the clutch forces and, yielding in their resistance when a temperature dangerous to the clutch is reached, cause the clutch to switch off automatically.
Instead of these or similar measures, which are limited to protecting the friction surfaces of the clutch from destruction at excessively high temperatures, in that the clutch is automatically switched off by a device that responds to the increase in temperature when the clutch is overheated as a result of strong grinding of friction surfaces on each other The subject of the present invention is to bring about the automatic control of the clutch with regard to engagement, engagement and disengagement and the switching to other torques by increasing or decreasing the torque through heating or cooling processes.

Die Envärmungs- bzw. Abkühlungsvorgänge können durch Temperaturmeßeinrichtungen, ζ. B. aus der Wärmedehnung, der Festigkeitsändefung, dem elektrischen Verhalten von Thermoelementen oder Widerständen or dgl., für die Steuerung der Kupplung mittelbar oder unmittelbar zur Auswirkung gebracht werden. Der Einfluß der jeweiligen Ausgangstemperatur kann dadurch ausgeglichen werden, daß mehrere temperaturabhängige Steuerungseinrichtungen so miteinander verbunden werden, daß sie sich in ihrer Wirkung nach einiger Zeit aufheben, so daß lediglich die während einer gewissen Zeit vorliegende Temperaturdifferenz steuernd wirksam ist.The heating and cooling processes can be measured by temperature measuring devices, ζ. B. from the thermal expansion, the strength change, the electrical behavior of thermocouples or resistors or the like, for controlling the clutch directly or indirectly to the effect to be brought. The influence of the respective starting temperature can be compensated by the fact that several temperature-dependent Control devices are connected to one another in such a way that they cancel each other out in their effect after some time, so that only controlling the temperature difference present during a certain time is effective.

Die zur Steuerung erforderliche Wärmemenge kann auch an Hilfsreibungseinrichtungen erzeugt werden, die gegebenenfalls nach durchgeführtem Steuerungsvorgange wieder außer Wirksamkeit gesetzt werden können. Hierbei können die Hilfsreibungseinrichtungen zugleich ganz oder teilweise zur Erzeugung der Schaltkräfte, beispielsweise desAnpressungsdruckes einer Reibungskupplung, dienstbar gemacht werden.The amount of heat required for control can also be supplied to auxiliary friction devices are generated, if necessary after the control process has been carried out can be deactivated again. The auxiliary friction devices at the same time in whole or in part to generate the switching forces, for example of the contact pressure of a friction clutch.

Auch läßt sich die zur Steuerung erforderliche Erwärmung der Temperaturmeßeinrichtung der Kupplung von außen zuführen bzw. die Abkühlung durch Wärmeentziehung von außen vermittels besonderer Kühlmaßnahmen bewirken.The heating of the temperature measuring device required for control can also be achieved supply the coupling from the outside or cool by removing heat from the outside by means of special cooling measures cause.

Ferner besteht die Möglichkeit, die zur Steuerung erforderliche Wärme der mit der Kupplung verbundenen antreibenden oder angetriebenen Maschine z. B. den W^ricklungss,trömen oder der Verlustwärme eines Elektromotors oder der Abwärme einer Verbrennungskraftmaschine mittelbar oder unmittelbar zu entnehmen. . Der Temperaturänderungsvorgang läßt sich durch einen als Wärmetransportband dienenden Riemen o. dgl. beeinflussen. Ebenso läßtThere is also the possibility of the heat required to control the driving or driven machine connected to the clutch, for. B. the W ^r icklungss, trömen or the heat loss of an electric motor or the waste heat of an internal combustion engine to refer directly or indirectly. . The temperature change process can be influenced by a belt or the like serving as a heat transport belt. Likewise lets

sich der das Einrücken der Kupplung bedingende Er wärmungs Vorgang zur für elektrische Anlaßzwecke erforderlichen Zeitverzögerung nutzbar machen.the engagement of the clutch conditional He warming process for electrical Make use of the time delay required for occasional purposes.

DerErfindungsgegenstand ist beispielsweise in den Abb. ι bis 4 dargestellt. Es zeigen die Abb. ι und 2 die Anwendung der Erfindung an einer Reibungskupplung,., die im ganzen und teilweisen Schnitt senkrecht zur Drehachse dargestellt ist. Die Abb. 3 und 4 hingegen zeigen jeweils im ganzen und teilweisen Schnitt längs der Drehachse die Gestaltbarkeit der Erfindung an Reibungskupplungen. Die Beispiele zeigen zugleich, daß die erfindungsgemäß zur Anwendung gelangende Steuerungsart mit den sonst in der Kupplung verfügbaren Kräften zur Erzeugung der verschiedensten Arbeitsspiele zusammengestellt \verden kann. So bringen die Abb. 1 und 2 ein Beispiel für die Beteiligung der Fliehkraft, der Massenkräfte bei Geschwindigkeits-" änderungen und des Drehmoments der eingerückten Kupplung. Die Kupplungen der Abb. 3 und 4 zeigen, wie an Stelle einer weitgehenden Heranziehung aller verfügbaren Kräfte auch eine Beschränkung auf nur eine eintreten kann und \vie beispielsweise auch unter Vermeidung jeglicher Fliehkraftwirkung lediglich das Drehmoment der ausgerückten bz^\^Γ. eingerückten Kupplung dem erfindungsgemäßen Steuerungsvorgang zur selbsttätigen Bewältigung des Schaltvorganges unterworfen werden kann.The subject of the invention is shown in Figs. 1 to 4, for example. Fig. Ι and 2 show the application of the invention to a friction clutch,., Which is shown in whole and partial section perpendicular to the axis of rotation. Figs. 3 and 4, however, show in full and partial sections along the axis of rotation the designability of the invention on friction clutches. The examples also show that the type of control used according to the invention can be combined with the forces otherwise available in the clutch to generate the most varied of work cycles. Thus, Figs. 1 and 2 provide an example of the involvement of centrifugal force, inertia forces when changing speed and the torque of the engaged clutch. The clutches of Figs. 3 and 4 show how all available forces are used in place of extensive use may enter a restriction on only one and \ vie for example, while avoiding any effect of centrifugal force, only the torque of the disengaged bz ^ \ ^Γ. engaged clutch the control process according to the invention can be subjected to for the automatic management of the switching process.

Bei der selbsttätigen Kupplung der Abb. 1 und 2, wobei die Abb. 1 den Zustand des Ausgerücktseins und die Abb. 2 den des Eingerücktseins veranschaulicht, ist im Hohlräume des z. B. die anzutreibende Kupplungshälfte verkörpernden zylindrischen Kranzes 6 der zur anderen Kupplungshälfte gehörige Arm 2 auf der gleichachsig mit dem Kranz 6 angeordneten Welle ι starr befestigt. Er weist drei Anschlagflächen/, 8 und 9 auf, mit denen er mit dem mit der Rolle 10 versehenen Arm 11 des kuppelnden Gliedes 4 zusammenwirkt. Das mit dem Reibkörper 5 versehene Glied 4 ist um den Bolzen 12 schwenkbar an einem Träger 3 angelenkt, der neben dem Arm 2 auf der Welle 1 lose drehbar angeordnet ist. Die Drehbeweglichkeit des Trägers 3 wird außer durch den Arm 2 auch durch einen Reibkörper 13 beeinflußt, der. im Träger 3 radial beweglich geführt, unter dem Einfluß seiner Fliehkraft oder einer sonst an ihm radial auswärts wirkenden Kraft am zylindrischen Innenumfange des Kranzes 6 zu reiben vermag. Der den Reibkörper 13 zur Wirkung bringenden Kraft kann durch einen im Träger 3 verschiebbar eingesetzten Stift 14 an einer Schrägfläche 15 entgegengewirkt werden. Der ■ Reibkörper 5, der zurA'"ermittlung des eigent- | [ liehen kuppelnden Eingriffes bestimmt ist, ist auf dem kuppelnden Gliede4 von.der Anschlagstelle 16 entgegen der Wirkung der am kuppelnden Gliede4 durch einen Stift 25 befestigten Zugfeder 19 bis zu einem Anschlag 17 verschiebbar. Diese Verschiebbarkeit wird durch den ebenfalls vermittels des Bolzens 12 am Träger 3 angelenkten Hebel 18 so lange gesperrt, bis der Hebel 18 den Backen 5 freigibt. With the automatic clutch in Fig. 1 and Fig. 2, Fig. 1 showing the state of being disengaged and Fig. 2 being the state of being engaged illustrated is in the cavities of z. B. the coupling half to be driven embodying the cylindrical ring 6 of the arm 2 belonging to the other coupling half on the coaxially arranged with the ring 6 shaft ι rigidly attached. He knows three stop surfaces /, 8 and 9, with which he with the arm provided with the roller 10 11 of the coupling member 4 cooperates. The member 4 provided with the friction body 5 is hinged about the bolt 12 on a carrier 3, which is next to the arm 2 on the shaft 1 is loosely rotatably arranged. The rotational mobility of the carrier 3 is except influenced by the arm 2 also by a friction body 13, the. radially movable in the carrier 3 guided, under the influence of its centrifugal force or any other radially outward at him acting force on the cylindrical inner circumference of the ring 6 is able to rub. The one that brings the friction body 13 into effect Force can be displaced by a pin 14 inserted in the carrier 3 on a Inclined surface 15 are counteracted. The ■ Friction body 5, which is intended to determine the actual coupling engagement on the coupling link4 from the attachment point 16 against the action of the one attached to the coupling member 4 by a pin 25 Tension spring 19 can be displaced up to a stop 17. This displaceability will by the lever 18, which is also articulated on the carrier 3 by means of the bolt 12, for so long locked until the lever 18 releases the jaws 5.

Zur Steuerung der Kupplung dienen die Bimetallstreifen 20 und 21, die unter dem Einfluß der Temperaturänderung steuernde Bewegungen ausführen. Und zwar wirkt der am einen Ende durch die Verschraubung 22 am Träger 3 befestigte Bimetallstreifen 20 mit seinem anderen Ende mit dem den Reibungsvorgang des Reibkörpers 13 beeinflussenden Stift 14 zusammen, wobei das Maß der Einwirkung an der vom Träger 3 getragenen Schraube 23 unter Vermittlung der Druckfeder 24 einstellbar ist. Der Bimetallstreifen 21 hingegen ist mit einem Ende am Riegelhebel 18 befestigt, während sein anderes Ende am Stift 25 anschlägt und so den Hebel 18 um den Bolzen 12 verdrehen kann. Die Größe der Verdrehung wird von der Schraube 26, deren Ende auf den Bimetallstreifen 21 wirkt, beeinflußt. Unter g₀ der Einwirkung des Bimetallstreifens 21 vermag der Hebel 18, der gegenüber seiner Eigenfliehkraft an einem Stift 27 des kuppelnden Gliedes 4 Anschlag findet, seine den Reibkörper 5 freigebende Bewegung radial nach einwärts durchzuführen unter Überwindung der· Eigenfliehkraft des Hebels 18 und der Bewegungs wi derstände.To control the coupling, the bimetallic strips 20 and 21 are used, which carry out controlling movements under the influence of the temperature change. The other end of the bimetallic strip 20 fastened to the carrier 3 by the screw connection 22 interacts with the pin 14 influencing the friction process of the friction body 13, the extent of the action on the screw 23 carried by the carrier 3 through the intermediary of the compression spring 24 is adjustable. The bimetallic strip 21, on the other hand, is fastened at one end to the locking lever 18, while its other end strikes the pin 25 and can thus rotate the lever 18 about the bolt 12. The size of the twist is influenced by the screw 26, the end of which acts on the bimetallic strip 21. Under g _{0 of} the action of the bimetallic strip 21, the lever 18, which finds a stop against its own centrifugal force on a pin 27 of the coupling member 4, is able to carry out its movement radially inward, releasing the friction body 5, overcoming the self-centrifugal force of the lever 18 and the movement wi standstill.

Im Ruhezustande der Kupplung wird das kuppelnde Glied 4 durch die Kraft der am Träger 3 angreifenden Zugfeder 28 außer Eingriff gehalten und zusammen mit den an ihm angeordneten Teilen 5, 18, 19, 21, 25, 26 und 27 radial so weit nach einwärts gezogen, als es die Beweglichkeit gegenüber dem Träger 3 um den Bolzen 12 gestattet. Es nimmt so eine der Abb. 1 entsprechende Lage ein, in der das andere Hebelende 11 mit der Rolle 10 am weitesten radial nach auswärts zeigt. So kommt es, daß die Rolle 10 von der Anschlagfläche 7 des Armes 2 getroffen wird, wenn die Welle 1 im Sinne des Pfeiles der Abb. 1 angetrieben wird und hierdurch der frei um die Welle 1 drehbare Träger 3 mit dem kuppelnden Gliede4 an dem Beschleunigungsvorgang der Welle 1 teilzunehmen gezwungen wird. Bei der Lage gemäß der Abb. 1 entsteht am Hebel 11 des kuppelnden Gliedes 4 eine dieses ausgerückt haltende, die Kraft der Zugfeder 28 noch unterstützende 120 Kraft, die dessen Fliehkraft entgegenwirkt. Bekommt schließlich die Fliehkraft die Ober-In the idle state of the clutch, the coupling member 4 is by the force of the on Support 3 engaging tension spring 28 held out of engagement and together with the on parts 5, 18, 19, 21, 25, 26 arranged on it and 27 drawn radially inward as far as there is mobility with respect to the Carrier 3 around the bolt 12 allowed. It takes a position corresponding to Fig. 1 one, in which the other end of the lever 11 with the roller 10 is furthest radially outward shows. So it happens that the roller 10 is hit by the stop surface 7 of the arm 2 when the shaft 1 is driven in the direction of the arrow in Fig. 1 and thereby the freely rotatable about the shaft 1 carrier 3 with the coupling member 4 on the acceleration process of wave 1 is forced to participate. In the situation according to Fig. 1 arises on the lever 11 of the coupling Member 4 has a 120 that holds it disengaged and still supports the force of the tension spring 28 Force that counteracts its centrifugal force. Finally, the centrifugal force gets the upper

hand, so daß das kuppelnde Glied 4 entgegen der Wirkung der Feder 28 nach auswärts schwenken will, dann findet der einwärts wandernde Hebelarm 11 mit seiner Rolle 10 an der Riegelfläche S einen festen, die Einrückbewegung zunächst verriegelnden Anschlag. hand, so that the coupling member 4 against the action of the spring 28 to the outside wants to pivot, then the inwardly moving lever arm 11 finds with its roller 10 on the locking surface S a fixed stop which initially locks the engagement movement.

Mit deniEinrücken der Kupplung, d.h. dem Ausschwingen des kuppelnden Gliedes 4, wird der sich entsprechend radial nach einwärts bewegende Arm n mit der Rolle 10 in den Bereich der Anschlagfläche 9 des Armes 2 gebracht, durch die das gesamte am Träger 3 angreifende Reibungsmoment der eingerückten Kupplung gemäß der in der Abb. 2 dargestellten Lage übertragen wird. An dem so unter erheblichem Anpressungsdruck stehenden Reibkörper 5 tritt alsdann am zylindrischen Innenumfang des Kranzes 6 2u eine Reibung als Umfangskraft auf, die ihn auf dem Rücken des kuppelnden Gliedes 4 nach der Anschlagstelle 17 zu verschieben würde, wenn nicht der Hebel 18 die Verschiebung verhindern würde. Die beim Reibungs-Vorgang frei werdende Wärme teilt sich nach Maßgabe des Temperaturgefälles und der beteiligten Wärmeleitfähigkeiten dem Bimetallstreifen 21 mit, der sich in diesem Falle bei einer Temperaturerhöhung geradezustrecken trachtet. Damit zwingt er, an dem Anschlagstift 25 angreifend, den Hebel 18 schließlich so weit nach einwärts, daß er den Reibkörper 5 freigibt und sich dieser unter Spannung· der Zugfeder 19 nach dem Anschlag 17 zu verschiebt. Mit dieser Lageänderung entstehen wirksamere Hebelübersetzungsverhältnisse für die den Anpressungsdruck erzeugenden Kräfte, so daß mit der Freigabe des Reibkörpers 5 durch den Hebel 18 die Kupplung auf erhöhtes Reibungsmoment umgeschaltet wird. Das Maß der hierzu erforderlichen Temperaturänderung ist mit der Regulierschraube 26 beeinflußbar. Je nach Wahl der Verhältnisse handelt es sich dabei um das Umschalten nach einer gewissen Zeit bzw. nach einer gewissen Reibungsarbeit oder gegebenenfalls auch nach einer gewissen Leistungsgröße. With the engagement of the clutch, i.e. the swinging out of the coupling member 4, the correspondingly radially inwardly moving arm n with the roller 10 in the Brought area of the stop surface 9 of the arm 2, through which the entire on the carrier 3 attacking frictional torque of the engaged clutch is transmitted according to the position shown in Fig. 2. To the The friction body 5, which is under considerable contact pressure, then occurs on the cylindrical inner circumference of the ring 6 2u a friction as a circumferential force, which him to move on the back of the coupling member 4 to the stop point 17 would if the lever 18 would not prevent the displacement. The one in the friction process The heat released is divided according to the temperature gradient and the factors involved Thermal conductivities with the bimetal strip 21, which in this case is at seeks to straighten out a rise in temperature. With this he forces the stop pin 25 attacking, the lever 18 finally so far inwards that it releases the friction body 5 and this is under tension the tension spring 19 to the stop 17 to move. With this change in position arise more effective leverage ratios for those generating the contact pressure Forces, so that with the release of the friction body 5 by the lever 18, the clutch is switched to increased frictional torque. The amount of this required The change in temperature can be influenced with the regulating screw 26. Depending on the choice of Conditions are switching after a certain time or after a certain amount of friction work or possibly also after a certain performance level.

Mit dem Stillsetzen der Kupplung gewinnt mit dem Verschwinden der Fliehkraft und des durch die Kupplung übertragenen Drehmoments die Kraft der Feder 28 wieder die Oberhand und zwingt das kuppelnde Glied 4 ■ in die Ausgangslage zurück, ebenso wie auch die Feder 19 den Reibbacken 5 nach seinem Anschlag 16 wieder zurückzieht, so daß sich bei einem neuen Anlaufvorgang die Stellung der Abb. 1 wieder ergibt. Hierbei wird sich natürlich das selbsttätige Arbeitsverhalten nur dann mit dem vorangegangenen decken, wenn der neue Vorgang wieder von demselben Erwärmungszustand ausgeht, also die Kupplung inzwischen wieder abgekühlt ist. In vielen Fällen genügt schon eine einem Anlaß- bzw. Kupplungsvorgang folgende ver- 6j hältnismäßig kurze Betriebsperiode, um die Kupplung wieder auf den ursprünglichen Temperaturzustand zu bringen. Für Anwendungsfälle z. B. mit großer Schalthäufigkeit und bei denen die Kupplung als Wellenkupplung benutzt wird, sieht die Erfindung die Maßnahme vor, die Kupplung etwa an der Außenfläche des Kranzes 6 oder sonst in der Nähe der Reibflächen durch einen Riemen (endloses Stahlband usw.) umschlingen zu lassen, der z. B. lediglich eine ihn gestrafft haltende Spannrolle trägt und gewissermaßen als Wärmetransportband wirkend (die Riemenelemente laufen kalt auf die Lauffläche des Kranzes 6 auf und verlassen sie warm, um dann, im Laufe abgekühlt, Avieder von neuem aufzulaufen) die im Betriebe befindliche Kupplung in verhältnismäßig kurzer Zeit auf die Anfangstemperatur zurückführt.When the clutch is shut down, the centrifugal force and the disappearance gain torque transmitted by the clutch, the force of the spring 28 again the Upper hand and forces the coupling link 4 ■ back into the starting position, as well as the spring 19 pulls the friction jaw 5 back again after its stop 16 so that with a new start-up process the position in Fig. 1 results again. This is going to be of course, only cover the independent work behavior with the previous one, if the new process is based on the same warming state, i.e. the The clutch has now cooled down again. In many cases, just one occasion is sufficient or coupling process following relatively short operating period to the Bring the clutch back to its original temperature. For use cases z. B. with high switching frequency and where the coupling as a shaft coupling is used, the invention provides the measure, the clutch about the Outer surface of the ring 6 or otherwise in the vicinity of the friction surfaces by a belt (endless steel belt, etc.) to be wrapped around the z. B. only one tightened him holding tension pulley and acting as a heat transfer belt (the belt elements run cold on the running surface of the wreath 6 on and leave it warm, in order then, in the course of cooling, Avieder von new to run up) the clutch in operation in a relatively short time Time returns to the initial temperature.

Zu noch weitgehenderem Unabhängigmachen der Arbeitsweise vom jeweiligen Temperaturzustande und gegebenenfalls auch von der Außentemperatur sieht die Erfindung ferner vor, die Steuerung weitgehend von dem Absolutwerte der jeweils herrschenden Temperatur dadurch unabhängig zu machen, daß die Veränderung der Wärmesteuerungsorgane nach Maßgabe des jeweiligen Absolutwertes kompensiert wird. Hierzu liefert die Kupplung gemäß den Abb. 1 und 2 ein Beispie!, wenn die Druckfeder 24 als Bimetallfeder ausgeführt ist und die Verhältnisse so gewählt sind, daß die Feder 24 mit ihrer über den Bimetallstreifen 20 auf den Stift 14 übertragenen Druckäußerung bei einerTemperaturerhöhung gerade um so viel nachläßt, als der Bimetallstreifen 20 selbst mit zunehmender Temperatur eine Drucksteigerung bedingt.To make the working method even more independent of the respective temperature conditions and if necessary also from the outside temperature, the invention also provides for the control largely from the absolute values to make the respective prevailing temperature independent that the change the heat control organs compensated according to the respective absolute value will. For this purpose, the coupling according to Figs. 1 and 2 provides an example! If the compression spring 24 is designed as a bimetallic spring and the ratios are chosen so that that the spring 24 is transferred to the pin 14 via the bimetallic strip 20 When the temperature rises, the expression of pressure decreases by just as much as the bimetallic strip 20 causes an increase in pressure even with increasing temperature.

Die mit den Abb. 1 und 2 beschriebene Kupplung liefert gleichzeitig ein Beispiel dafür, wie die Erfindung auch darauf angewendet werden kann, die Größe des Reibungsmoments einer Kupplung sich stufenlos nach Maßgabe der Erwärmungsvorgänge selbsttätig einstellen zu lassen. Denkt man sich hierzu den Träger 3 als nur den vom Bimetallstreifen 20 und dessen Verstellvorrichtung 23 und 24 beeinflußten Reibkörper 13 führend, unter Fortfall aller sonstigen Teile auf der Welle ι aufgekeilt, im Hohlraum des Kranzes 6 umlaufend, so entsteht aus der Anordnung ein Reibungsmoment, das um so mehr allmählich zurückgeht, je mehr der Bimetallstreifen 20 unter dem Einfluß der Temperaturerhöhung mit der Dnickäußerung auf den Stift 14 an der Schrägfläche 15 den aus der Fliehkraft stammenden ReibungsdruckThe clutch described with FIGS. 1 and 2 simultaneously provides an example of how the invention can also be applied to automatically adjusting the magnitude of the friction torque of a clutch in accordance with the heating processes. If one thinks of the carrier 3 as only guiding the friction body 13 influenced by the bimetallic strip 20 and its adjustment device 23 and 24, wedged on the shaft ι omitting all other parts, revolving in the cavity of the ring 6, the arrangement results in a frictional torque, which gradually decreases, the more the bimetallic strip 20 under the influence of the temperature increase with the thinning on the pin 14 on the inclined surface 15 the frictional pressure originating from the centrifugal force

herabsetzt. Die Verhältnisse lassen sich dabei auch so wählen, daß die mit der Herabsetzung verknüpfte geringere Wärmeentwicklung schließlich (unbeschadet derjenigen Grenztemperatur, die sich ohnehin für den Zustand einstellt, bei dem in der Zeiteinheit genau soviel Wärme abgestrahlt als erzeugt wird) vermöge der dadurch bedingten geringeren Rückwirkung des Bimetall Streifens ίο 20 auf den Anpressungsdruck zu einem stabilen Gleichgewichtszustand führt, bei dem die Größe des erzeugten Reibungsdrehmoments sich in Abhängigkeit vom Absolutwerte der Temperatur selbsttätig einstellt. Bringt man hierbei Kompensationsmaßnahmen zur Anwendung, wie sie beispielsweise unter Anwendung einer wärmebeeinflußten Feder 24 beschrieben sind und. wobei die Einwirkung des Bimetallstreifens 20 nach einer gewissen Zeit immer wieder aufgehoben wird, sobald die Feder 24 zum Beispiel ebenfalls die Temperatur des Bimetallstreifens 20 erreicht hat, so wird das erzeugte Reibungsmoment vom Streifen 20 her, solange sich die Feder 24 noch nicht merklich erwärmt hat, zunächst allmählich abgeschwächt. Dann aber zeigt das Drehmoment die Tendenz, sich wieder so weit zu verstärken, als dies einer Aufhebung der Einwirkung des Streifens 20 durch die auf dieselbe Temperatur gekommene Feder 24 entspricht. Da nun aber mit der hierdurch gesteigerten Wärmeentwicklung der Bimetallstreifen 20 einen neuen Temperaturvorsprung gewinnt, setzt alsdann wieder eine rückläufige Drehmomentänderung ein,. so daß sich mit dem Erfindungsgegenstande auch Reibungskupplungen zu periodisch veränderlicher Drehmomententwicklung steuern lassen. Es steht auch nichts im Wege, die Anordnung so zu treffen, daß mit einer Temperaturerhöhung des Bimetallstreifens 20 anstatt einerDrehmomentschwächung eineDrehmomentsteigerung einhergeht. Hierzu hätte man beispielsweise nur nötig, den Bimetallstreifen 20 umzudrehen bzw. so anzuwenden, daß er sich mit zunehmender Temperatur vom Stift 14 abzuheben bzw. diesen zu entlasten trachtet.belittles. The ratios can also be chosen in such a way that those with the reduction associated lower heat development (regardless of the limit temperature, which in any case sets itself for the state in which exactly as much heat is radiated as generated in the unit of time is) due to the resulting lower reaction of the bimetal strip ίο 20 on the contact pressure leads to a stable state of equilibrium in which the magnitude of the frictional torque generated depends on the absolute values which sets the temperature automatically. If you bring compensation measures to the application, such as those under Application of a heat-affected spring 24 are described and. being the action of the bimetallic strip 20 is always canceled after a certain time, as soon as the spring 24, for example, as well has reached the temperature of the bimetal strip 20, the frictional torque generated from the strip 20, as long as the spring 24 has not yet noticeably warmed up, initially gradually weakened. But then the torque shows the tendency to increase again as much as this one Removal of the action of the strip 20 by having reached the same temperature Spring 24 corresponds. But now with the increased heat development as a result the bimetallic strip 20 gains a new temperature advantage, then resumes a retrograde change in torque. so that with the subject matter of the invention also control friction clutches to periodically changing torque development permit. Nothing stands in the way of making the arrangement so that with an increase in temperature of the bimetal strip 20, instead of a torque weakening, an increase in torque goes hand in hand. For this purpose, it would only be necessary, for example, to turn the bimetal strip 20 over or to use it in such a way that that it lifts itself off the pin 14 with increasing temperature or relieves it seeks.

Bei dem Beispiel der Abb. 3 wird die Erfindung an einer Kupplung erläutert, bei der der kuppelnde Eingriff an Konusflächen hervorgebracht wird. Die eine Kupplungshälfte bildenden Konen 31 und 32 sind mittels einer teilweise aufgeschlitzten Hülse 30 so auf die Welle ι aufgeschoben, daß sie samt der Hülse durch deu Federkeil 33 gegen Verdrehung festgelegt sind, sich aber längs der zugleich vom Keil 33 axial festgelegten Hülse 30 verschieben können. Vermöge dieser axialen Verschiebbarkeit können sich die beiden Konen 31 und 32, deren Körper mit durch , Ringe 54 teilweise abgedeckten Kühlrippen 55 versehen sind, entgegen der Wirkung der Druckfeder 36 von der dargestellten Ruhelage aus axial voneinander entfernen. Die Druck- 5g feder 36 stützt sich dabei an einer auf dem Ende der Hülse 30 laufenden Mutter 35 ab, wobei das andere Hülsenende, unter der Bohrung der Konuskörper 31 und 32 hindurchgreifend, mit einer Bundkrempe 34 an der Stirnseite der Nabe des Konuskörpers 32 angreift. In den so hergestellten federnden Kraftschluß sind im Bereiche der Symmetrieebene zwei Scheiben 37 mit Bimetallkörpern 50 eingefügt. Die Scheiben 37 werden zwisehen den beiden Konuskörpern 31 und 32 in Lagerstellen 38 frei drehbar gefaßt und tragen an ihrem Außenumfang die zur anderen Kupplungshälfte gehörigen Gegenkonen 39 und 40 an deren Zentrierflächen 56. Sie sind mit den Konen 39 und 40 dadurch in drehmomentübertragenden Zusammenhang gebracht, daß sie mit Ausnehmungen 41 an Bolzen 42 angreifen, die parallel zur Kupplungsachse die beiden Konen 39 und 40 gegeneinander unverdrehbar, aber ebenfalls axial verschiebbar zusammenfassen. Durch um die Bolzen 42 angeordnete Druckfedern 43, deren Spannung unter \^rermittlung von Scheiben 44 an den Muttern 45 eingestellt werden kann, werden die Konen 39 und 40 axial gegeneinandergepreßt, wobei hier in den Kraftschluß ein am Außenumfang eingebetteter Ring 46, dessen Stirnflächen schraubenähnliche Keilflächen 47 der Steigung γ aufweisen, eingefügt ist, der mit gleichen Keilflächeu an den Konen 39 und 40 zusammenwirkt. Die Keilflächen sind dabei so ausgebildet, daß von z. B. drei am Umfang verteilten Stellen 48 . des Ringes 46 aus nach beiden Seiten und beiderseits der Symmetrieebene die Steigung γ zu Verschmälerungen des Ringes führt oder am Umfang sechs Stollen mit jeweils wechselndem Steigungssinne sowohl am Ring 46 als auch an den Konen 39 und 40 aufeinanderfolgen, über den zylindrischen Außenumfang der Konen 39 und 40 ist der Kranz 6 geschoben, der durch Riemen, Zahnräder, direkte Kupplungverbindung u. dgl. mit der zu kuppelnden Maschine verbunden n₀ ist und mittels der Keilfeder 49 in drehmomentübertragenden Zusammenhang mit dem Ring 46 gebracht ist.In the example of Fig. 3, the invention is explained using a coupling in which the coupling engagement is brought about on conical surfaces. The cones 31 and 32 forming a coupling half are pushed onto the shaft by means of a partially slit sleeve 30 in such a way that they, together with the sleeve, are fixed against rotation by the spring wedge 33, but can move along the sleeve 30 axially fixed at the same time by the wedge 33 . By virtue of this axial displaceability, the two cones 31 and 32, the bodies of which are provided with cooling ribs 55 partially covered by rings 54, can move axially away from one another against the action of the compression spring 36 from the rest position shown. The compression spring 36 is supported on a nut 35 running on the end of the sleeve 30, the other end of the sleeve, reaching through under the bore of the cone bodies 31 and 32, with a collar 34 engaging the face of the hub of the cone body 32 . Two disks 37 with bimetal bodies 50 are inserted into the resilient frictional connection produced in this way in the region of the plane of symmetry. The disks 37 are gripped freely rotatably between the two conical bodies 31 and 32 in bearing points 38 and on their outer circumference carry the counter cones 39 and 40 belonging to the other coupling half on their centering surfaces 56. that they engage with recesses 41 on bolts 42 which, parallel to the coupling axis, combine the two cones 39 and 40 so that they cannot rotate relative to one another, but are also axially displaceable. By arranged around the bolt 42 compression springs 43 whose tension can be adjusted on the nuts 45 at \ ^r determination of discs 44, the cones 39 and 40 are pressed against one another axially, here in the power circuit, an embedded on the outer circumference ring 46, the end faces screwlike Have wedge surfaces 47 of the slope γ , is inserted, which interacts with the same wedge surface on the cones 39 and 40. The wedge surfaces are designed so that of z. B. three points distributed around the circumference 48. of the ring 46 on both sides and on both sides of the plane of symmetry, the slope γ leads to narrowing of the ring or on the circumference six studs with alternating slope directions follow one another both on the ring 46 and on the cones 39 and 40, over the cylindrical outer circumference of the cones 39 and 40 of the ring 6 is pushed, the u by belts, gears, direct coupling connection. like. with n connected to be coupled to the machine is _0, and is brought into torque-transmitting connection with the ring 46 by the wedge spring 49.

Zur Steuerung der Kupplung dienen die zwischen den beiden Scheiben 37 angeordneten. beispielsweise aus gewölbten Ringen gebildeten Bimetallkörper 50. Wird eine der beiden Kupplungshälften, beispielsweise die Welle χ mit den Reibkegeln 31 und 32, als antreibend in Bewegung gesetzt, dann dreht sich das von den Scheiben 37 getragene System der anderen Hälfte der ausgerücktenThe ones arranged between the two disks 37 are used to control the clutch. For example, bimetal body 50 formed from curved rings. If one of the two coupling halves, for example the Shaft χ with the friction cones 31 and 32, set in motion as a driving force, then rotates the system carried by the disks 37 differs from the other half of the disengaged

Kupplung in den Lagerstellen 38. Durch diese Lager reibung einerseits und die seitliche Reibung, die die Scheiben 37, von der Feder 36 her axial angepreßt, erfahren, werden die Bimetallkörper erhitzt. Sie trachten hierdurch, sich immer mehr zu wölben und so die seitliche Reibungspressung der Scheiben 37 gegenüber den Konuskörpern 31, 32 mehr und mehr zu vermehren. Während ursprüng-Hch das aus der Reibung der Scheiben 37 gegenüber den Konuskörpern 31, 32 auftretende und über die Mitnahmeausnehmungen 41 an die. ausgerückten Reibkegel 39, 40 übertragene Drehmoment an den Keilflächen 47 auf den mit dem Kranz 6 festgehaltenen Ring 4ü ohne weiteres hat übertragen werden können, weil die axiale Kraft aus den Druckfedern 43 an den Gewindeflächen 47 ein entsprechend großes Drehmoment entgegengestellt hatte, so entfällt diese Möglichkeit mit dem Überwiegen des wachsenden Ringreibungsmoments. Ist dieses so groß geworden, daß es die Kraft der Federn 43 über die Keilflächen 47 hinweg zu überwinden vermag, dann verdrehen sich die beiden Konen 39 und 40 gegenüber dem mit dem Kranz 6 festgehaltenen Ring 46, eine Bewegung, die dazu führt, daß die beiden Konen 39 und 40 an den Gewindeflanken 47 in axialer Richtung auseinandergespreizt und so schließlich an ihren Gegenkonen 31, 32 zum reibenden Angriff gebracht werden.Coupling in the bearing points 38. By this bearing friction on the one hand and the lateral friction that the discs 37, axially pressed by the spring 36 , experience, the bimetallic bodies are heated. As a result, they strive to arch more and more and thus to increase the lateral frictional pressure of the disks 37 with respect to the conical bodies 31, 32 more and more. While originally the from the friction of the disks 37 with respect to the conical bodies 31, 32 and via the entrainment recesses 41 to the. The torque transmitted from the disengaged friction cone 39, 40 to the wedge surfaces 47 on the ring 4ü held by the rim 6 could easily be transmitted because the axial force from the compression springs 43 on the threaded surfaces 47 opposed a correspondingly large torque, so this possibility is not applicable with the predominance of the growing ring friction torque. If this has become so large that it is able to overcome the force of the springs 43 over the wedge surfaces 47, then the two cones 39 and 40 rotate relative to the ring 46 held by the ring 6, a movement which leads to the the two cones 39 and 40 are spread apart in the axial direction on the thread flanks 47 and thus finally brought into frictional engagement on their counter-cones 31, 32.

Wenn so die beiden Kupplungshälften an den Konen zum Eingriff gebracht sind, dann hat das hierdurch auftretende Drehmoment, das auch wieder nur an den Keilflächen 47 an die Last weitergegeben werden kann, auch wieder die Wirkung, wie sie vorher von dem Reibungsmoment der Scheiben 37 ausgeübt worden war: sie verdrehen die Konen 39, 40 gegenüber dem Ring 40 weiter und bewirken dadurch eine weitere axiale, die Konen 39, 40 voneinander entfernende Bewegung, mit dem Unterschiede jedoch, daß nun auch die beiden antreibenden Konen 31 und 32 von ihren Reibsitzen her an dieser Verschiebebewegung teilzunehmen gezwungen sind. Da sich dieser Bewegung die Kraft der Feder 36 widersetzt, so entsteht in den Reibflächen eine das Reibungsmoment erhöhende Reibungspressung, die an den Keilflächen 47 immer weiter die !Möglichkeit liefert, den Vorgang der axialen Verschiebebewegung unter immer größer werdender Reibungspressung fortzuführen. Hierbei werden andererseits die Reibflächen der Scheiben 2>7 immer mehr entlastet, so daß schließlich nur noch das Drehmoment der geschlossenen Reibkonen die Verdrehung an den Gewindeflanken 47 übernimmt, also die Reibungssteigerung vom Reibkonendrehmoment allein durchgeführt wird. Die axiale Auswärtsbewegung der Konen wird durch einen starren Anschlag an der Stirnfläche des Reibungskonus 40 an den Bolzenscheiben 44 begrenzt. Der bei dieser äußersten Spreizlage der Konen schließlich lastende Axialdruck der Feder 36 ist für das Reibungsmoment, mit dem die nun voll eingerückte Kupplung überträgt, maßgebend. Es ist an der Mutter 35 einstellbar, w'ährend die Größe des Axialweges mit der Verstellung der Scheibe 44 durch die Mutter 45 verändert werden kann.When the two coupling halves are brought into engagement on the cones, the resulting torque, which can only be passed on to the load on the wedge surfaces 47, also has the same effect as was previously exerted by the frictional torque of the disks 37 had been: they twist the cones 39, 40 with respect to the ring 40 further and thereby cause a further axial movement that separates the cones 39, 40 from one another, with the difference, however, that the two driving cones 31 and 32 now also come from their friction fit are forced to participate in this shifting movement. Since this movement is opposed by the force of the spring 36, a frictional pressure increasing the frictional moment arises in the friction surfaces, which on the wedge surfaces 47 continues to provide the possibility of continuing the process of the axial displacement movement with ever increasing frictional pressure. On the other hand, the friction surfaces of the disks 2> 7 are relieved more and more, so that ultimately only the torque of the closed friction cones takes over the rotation on the thread flanks 47, i.e. the increase in friction is carried out by the friction cone torque alone. The axial outward movement of the cones is limited by a rigid stop on the end face of the friction cone 40 on the pin washers 44. The axial pressure of the spring 36 ultimately exerting a load in this extreme spread position of the cones is decisive for the frictional torque with which the now fully engaged clutch transmits. It can be adjusted on the nut 35, while the size of the axial travel can be changed by adjusting the disk 44 by the nut 45.

Um unbeschadet dieser Einstellmöglichkeiten das Reibungsmoment aus der axialen Pressung, die die Scheiben 37 zu Beginn des Arbeitsspieles erfahren, verändern und damit das Maß der Steuerungswirkung der Bimetallkörper 50 verändern zu können, ist eine an die Stirnseite der Hülse 30 mittels der Federn 52 und der Regulierverschraubung 53 angepreßte Platte 51 vorgesehen. Da die Druckfedern 52 einerseits an der Platte 51 unddamit an der Hülse 30 angreifen, andererseits an dem Abdeckring 54 des Konuskörpers 31, so bedeutet deren Kraft eine Entlastung von dem Axialdruck, mit der die Feder 36 im Ruhezustand der· Kupplung die beiden Konen 31 und 32 gegen die Scheiben 37 preßt. Je mehr die Federn. 52 gespannt werden, desto geringer wird "das aus der Seitenpressung auf die Scheiben 37 ausgeübte Reibungsmoment, desto langer dauert es also bei sonst gleichbleibenden Verhältnissen, bis die zur Herbeiführung des Steuerungsvorganges erforderliehe Erwärmung der Bimetallkörper 50 erreicht ist. Da mit dem Einrückvorgang der Kupplung infolge der axialen Verschiebebewegung der Konen 31, 32 die Federn 52 entspannt werden, so geht die die Kraft der Feder 36 herabsetzende Wirkung beim Einrücken wieder verloren, und die Feder 36 kommt für die Gewinnung eines Anpressungsdruckes von bemessener Größe im Steigerungsvorgang voll zur Wirkung.In order to be able to change the frictional torque from the axial pressure that the disks 37 experience at the beginning of the working cycle, without prejudice to these setting options, and thus to be able to change the degree of control effect of the bimetallic body 50, one is attached to the end face of the sleeve 30 by means of the springs 52 and the regulating screw connection 53 pressed plate 51 is provided. Since the compression springs 52 act on the one hand on the plate 51 and thus on the sleeve 30, and on the other hand on the cover ring 54 of the cone body 31, their force means a relief of the axial pressure with which the spring 36, in the idle state of the coupling, the two cones 31 and 32 presses against the disks 37. The more the feathers. 52 are tensioned, the lower the frictional torque exerted on the disks 37 from the side pressure, the longer it takes, with otherwise constant conditions, until the heating of the bimetallic bodies 50 required to bring about the control process is achieved The axial displacement movement of the cones 31, 32, the springs 52 are relaxed, the force of the spring 36 reducing effect is lost again when engaging, and the spring 36 comes into full effect to obtain a contact pressure of measured magnitude in the increasing process.

Die neben der seitlichen Reibung der Scheiben 37 für das Hervorbringen der steuernden Temperaturdifterenz an den das ganze System der einen Kupplungshälfte tragenden Lagerstellen 38 auftretende Reibungswärme ließe sich z. B. durch rollende Reibung weitgehend herabsetzen. Auch könnten diese Teile von dem nach Art einer Leerscheibe etwa an der Welle 1 frei drehbar gelagerten oder von der Welle der anderen Kupplungshälfte gestützten Kranz 6 getragen werden. Hierdurch würde die Reibungsarbeit zur Erzielung der steuernden Temperaturdifrerenz praktisch nur von der seitlichen Reibung der Scheiben 37 bestritten werden können. Andererseits steht nichts im Wege, auf die Anwendung der seitlichen Reibung überhauptIn addition to the lateral friction of the discs 37 for producing the controlling Temperature difference at the bearing points 38 bearing the entire system of one coupling half, occurring frictional heat could z. B. largely reduce by rolling friction. Also could these Parts of the freely rotatably mounted approximately on the shaft 1 in the manner of a blank disk or the ring 6 supported by the shaft of the other coupling half. This would reduce the work of friction to achieve the controlling temperature difference can practically only be contested by the lateral friction of the disks 37. On the other hand, nothing stands in the way of the application of the lateral friction at all

zu verzichten und nur die Lagerreibungswärme zu benutzen.to do without and to use only the bearing friction heat.

Die Kupplung rückt selbsttätig aus, sobald beispielsweise mit dem Abschalten des Antriebsmotors das durch die Kupplung hindurchgeleitete Drehmoment so gering geworden ist, daß das von den Federn 36 und 43 an den Keilflächen 47 hervorgebrachte entgegengesetzt gerichtete Drehmoment den Ring40 mit dem Kranz 46 gegenüber den Konen 39 und 40 rückwärts zu verdrehen vermag, dadurch die Reibkonen 39, 40 unter axialer Annäherung zur Entlastung vom Reibungsdruck und schließlich aus dem kuppelnden Eingriff bringt bzw. mittels der Federn 43 in die voll ausgekuppelte Ausgangslage zurückführt, von der aus sie für einen folgenden Einrück-bzw. Anlaßvorgang bereitsteht.The clutch disengages automatically as soon as, for example, the drive motor is switched off the torque passed through the clutch has become so low that that of the springs 36 and 43 on the wedge surfaces 47 produced oppositely directed torque the ring 40 with the wreath 46 against the cones 39 and 40 is able to rotate backwards, thereby the Friction cones 39, 40 with an axial approach to relieve the frictional pressure and finally from the coupling engagement brings or returns to the fully disengaged starting position by means of the springs 43, from from them for a subsequent indentation or. Starting process is ready.

Die Abb. 4 bringt als Beispiel eine Kupplung des gleichen Aufbaues wie die der Abb. 3. Sie unterscheidet sich nur insofern, als der auch wieder mit den Keilflächen 47 vom Steigungswinkel γ versehene Ring 46 nicht gegenüber dem Kranz 6 fest, sondern lose ist, dafür aber die beiden Konen 39 und 40 vermittels eingelegter Keilfedern 63 mit dem Kranz 6 in drehmomentübertragenden Zusammenhang gebracht sind. Die beiden Konen 39 und 40 werden dabei durch Druckfedern 66 zusammengehalten, die an Ringen 65 ihr Widerlager finden, die ihrerseits von den aufgebogenen Enden 62 der mit der Verschraubung 64 am Kranz 6 festgelegten Keilfedern 63 gefaßt werden. Die Konen. 39 und 40, die mit dem Kranz 6 eineKupplungshälfte bilden, stützen sich mit dem Ring 46 ebenfalls wieder am Außenumfang der die Bimetallkörper 5° zwischen sich haltenden Scheiben 37 in den Lagerstellen 38 ab, wobei die Scheiben 2>7 durch in Xuten 60 des Ringes 46 eingreifende Xasen 61 in drehmomentübertragenden Zusammenhang gebrächt sind. Ferner besteht gegenüber der Abb. 3 noch der Unterschied, daß an Stelle der dort vorgesehenen Verstellanordnung 51, 52, 53 für die Erzeugung der steuernden Reibungswärme durch eine Bohrung 68 von außen zugängliche Schrauben 67 getreten sind, bei deren Anziehen die beiden Scheiben 37 bzw. die Bimetallkörper 50 federnd zusammengezogen werden, wodurch eine Entlastung von der seitlichen Reibungspressung eintritt. As an example, Fig. 4 shows a coupling of the same design as that of Fig. 3. It only differs in that the ring 46, which is again provided with the wedge surfaces 47 at the angle of inclination γ , is not fixed in relation to the rim 6, but is loose, for this, however, the two cones 39 and 40 are brought into a torque-transmitting relationship with the ring 6 by means of inserted wedge springs 63. The two cones 39 and 40 are held together by compression springs 66, which find their abutment on rings 65, which in turn are gripped by the bent ends 62 of the wedge springs 63 fixed to the rim 6 with the screw connection 64. The cones. 39 and 40, which form a coupling half with the ring 6, are also supported again with the ring 46 on the outer circumference of the disks 37 holding the bimetallic bodies 5 ° between them in the bearings 38, the disks 2> 7 through grooves 60 of the ring 46 engaging Xases 61 are used in a torque-transmitting context. Furthermore, there is the difference compared to FIG. 3 that instead of the adjustment arrangement 51, 52, 53 provided there for the generation of the controlling frictional heat through a bore 68, externally accessible screws 67 have been inserted. the bimetallic bodies 50 are resiliently drawn together, as a result of which relief from the lateral frictional pressure occurs.

Wie auch immer das selbsttätige Arbeitsspiel einer Kupplung zusammengestellt sein mag, so handelt es sich bei der vorliegenden Erfindung immer nur darum, die in der Kupplung zur Herbeiführung der jeweiligen Schaltzustände * verfügbaren bzw. bereitgestellten Kräfte durch Erwärmungs- bzw. Abo kühlungsvorgänge zu beeinflussen.Regardless of how the automatic working cycle of a clutch is put together may, the present invention is always only a matter of the clutch to bring about the respective switching states * available or provided To influence forces through heating or cooling processes.

Der Erfindungsgedanke läßt sich im Kupplungsbau allgemein zur Anwendung bringen. Es können Kupplungen nach der Erfindung mit jedem Kraftübertragungsmittel beliebiger Art zusammengebaut werden.The idea of the invention can be applied in general to clutch construction. It can clutches according to the invention with any power transmission means Kind of assembled.

Claims (8)

Patentansprüche:Patent claims: r. Selbsttätige Steuerung für Kupplungen an umlaufenden Maschinenteilen, wofür Erwärmungs vorgänge nutzbar gemacht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige Steuerung der Kupplung hinsichtlich des Einrückens, des Ein- und Ausrückens und der Drehmomenterhöhung oder -herabsetzung durch. Erwäjrmungs- bzw. Abkühlungsvorgänge erfolgt. 2. Selbsttätige Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Erwärmungs- bzw. Abkühlungsvorgänge durch Temperaturmeßeinrichtungen, z. B. aus der Wärmedehnung, der Festigkeitsänderung, dem elektrischen Verhalten von Thermoelementen oder Widerständen o. dgl., für die Steuerung der Kupplung mittelbar oder unmittelbar zur Auswirkung gebracht werden.r. Automatic control for couplings on rotating machine parts, for what Heating processes can be made usable, characterized in that that the automatic control of the clutch with regard to engagement, engagement and disengagement and the torque increase or decrease by. Warming or cooling processes take place. 2. Automatic clutch according to claim i, characterized in that the Heating or cooling processes by temperature measuring devices, e.g. B. from the thermal expansion, the change in strength, the electrical behavior of Thermocouples or resistors or the like, for controlling the clutch directly or indirectly to the effect to be brought. 3. Selbsttätige Kupplung nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einfluß der jeweiligen Ausgangstemperatur dadurch ausgeglichen wird, daß mehrere temperaturabhängige Steuerungseinrichtungen so miteinander verbunden sind, daß sie sich in ihrer Wir-. kung nach einiger Zeit aufheben, so daß lediglich die während einer gewissen Zeit vorliegende Temperaturdifrerenz steuernd wirksam ist.3. Automatic clutch according to claims ι and 2, characterized in that that the influence of the respective starting temperature is compensated by the fact that several temperature-dependent control devices are so connected that they are in their we-. kung cancel after a while, so that only controlling the temperature difference present during a certain time is effective. 4. Selbsttätige Kupplung nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Steuerung erforderliche Wärmemenge an Hilfsreibungseinrichtungen erzeugt wird, die gegebenenfalls nach durchgeführtem Steuerungsvorgangwieder außer Wirksamkeit gesetzt werden.4. Automatic clutch according to claims ι to 3, characterized in that that the amount of heat required for control is generated at auxiliary friction devices, which may be after can be deactivated again after the control process has been carried out. 5. Selbsttätige Kupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die . Hilfsreibungseinrichtungen zugleich ganz ' oder teilweise zur Erzeugung der Schaltkräfte, beispielsweise des Anpressungsdruckes einer Reibungskupplung, dienstbar no gemacht werden.5. Automatic clutch according to claim 4, characterized in that the. Auxiliary friction devices at the same time wholly or partially for generating the shifting forces, for example the contact pressure of a friction clutch, no can be made serviceable. 6. Selbsttätige Kupplung nach den Ansprüchen ι bis S, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Steuerung erforderliche Erwärmung der Temperaturmeßeinrichtung der Kupplung von außen zugeführt wird bzw. die Abkühlung durch Wärmeentziehung von außen vermittels besonderer Kühlmaßnahmen erfolgt.6. Automatic clutch according to claims ι to S, characterized in that that the heating of the temperature measuring device required for control the coupling is supplied from the outside or the cooling through heat extraction from the outside by means of special Cooling measures are carried out. 7. Selbsttätige Kupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Steuerung erforderliche Wärme der7. Automatic clutch according to claim 6, characterized in that the heat required to control the mit der Kupplung verbundenen antreibenden oder angetriebenen Maschine mittelbar oder unmittelbar entnommen wird, z. B. den Wicklungsströmen oder der Verlustwärme eines Elektromotors oder der Abwärme einer Verbrennungskraftmaschine. with the coupling connected driving or driven machine indirectly or is taken immediately, e.g. B. the winding currents or the heat loss an electric motor or the waste heat from an internal combustion engine. 8. Selbsttätige Kupplung nach den Ansprüchen ι bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturänderungsvorgang durch einen als Wärmetransportband dienenden Riemen o. dgl. beeinflußt wird. y. Selbsttätige Kupplung nach den Ansprüchen ι bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der das Einrücken der Kupplung bedingende Erwärmungsvorgang zur für elektrische Anlaßzwecke' erforderlichen Zeitverzögerung nutzbar gemacht ist.8. Automatic clutch according to claims ι to 7, characterized in that that the temperature change process by a heat conveyor belt Serving belt or the like. Is influenced. y. Automatic clutch according to the claims ι to 8, characterized in that the engagement of the clutch conditional Heating process is made usable for the time delay required for electrical starting purposes. Hierzu ι Blatt ZeichnungenFor this purpose ι sheet of drawings