DE606359C - Aus Waermekraftmotor oder Turbine und elektrischem Stromerzeuger bestehendes Aggregat - Google Patents

Aus Waermekraftmotor oder Turbine und elektrischem Stromerzeuger bestehendes Aggregat

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DE606359C
DE606359C DE1930606359D DE606359DD DE606359C DE 606359 C DE606359 C DE 606359C DE 1930606359 D DE1930606359 D DE 1930606359D DE 606359D D DE606359D D DE 606359DD DE 606359 C DE606359 C DE 606359C
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heat
speed
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Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Aus Wärmekraftmotor oder Turbine und elektrischem Stromerzeuger bestehendes Aggregat Bei wärmeelektrischen Aggregaten (Wärmekraftmotor oder Turbine und elektrischer Stromerzeuger) ist es bekannt, z. B. durch entsprechende Gegenkompoundierung des Generators o. dgl. eine selbsttätige Regelung des Generators auf annähernd konstante Drehmomentaufnahme vorzusehen. Damit ergibt sich insbesondere hei Fahrzeugen, bei denen zum Antrieb derartige Aggregate dienen, die vorteilhafte Möglichkeit, in einfachster Weise nur durch Regelung der Drehzahl des Wärmekraftmotors das Fahrzeug zu steuern.
  • Ein Nachteil der meisten bekannten Anordnungen mit sich selbst- auf annähernd konstante Drehmomentaufnahme regelndem Generator besteht jedoch darin, daß sich hierbei das aufgenommene Drehmoment nicht über einen genügend weiten Bereich konstant halten läßt, und daß sich an gewissen Stellen des Arbeitsbereiches empfindliche Abweichungen vom richtigen Wert ergeben. Eine zeitweise Unter- bzw. Überlastung der Antriebsmaschine ist daher nicht zu vermeiden.
  • Die Erfindung betrifft eine Verbesserung dieser bekannten Antriebe und besteht darin, daß der Generator des Aggregates noch eine zusätzliche Regelung in Abhängigkeit von den Abweichungen der Geschwindigkeit des Wärmemotors von dessen eingestellter Drehzahl erhält. Die drehzahlabhängige Regelung des Stromerzeugers ist für verbrennungselektrische Aggregate bekannt, und zwar wurde sie als alleinige elektrische Regelung des Generators verwendet. Diese bekannte Regelung des Generators hat den Nachteil, daß sie einen großen und komplizierten Regelapparat mit als Servomotor dienenden Druckmitteleinrichtungen o. dgl. erfordert, der teuer, platzraubend und verhältnismäßig leicht der Gefahr des Versagens ausgesetzt ist. Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Durch die erfindungsgemäße Verbindung der stromabhängigen Regelung des Generators (direkte oder indirekte Gegenkompoundierung o. dgl.) mit der geschwindigkeitsabhängigen Regelung, die nur zusätzlich korrigierend wirkt, wird eine beliebig genaue und stetige Regelung der Drehmomentaufnahme des Generators ermöglicht, ohne daß größere oder kompliziert gebaute Regeleinrichtungen erforderlich sind. Die nach der Erfindung vorzusehende Regeleinrichtung benötigt als zusätzlicher Apparat nur geringe Regelkräfte und kann wesentlich kleiner und einfacher ausgebildet sein als die bekannten geschwindigkeitsabhängigen Regeleinrichtungen. Der für die zusätzliche Regelung vorgesehene Regelwiderstand im Erregerkreis des Generators kann infolge der kleineren Regelkräfte unmittelbar von der Muffe oder dem Gestänge de: Drehzahlreglers für die Brennstoffzufuhr - dei Verbrennungskraftmaschine gesteuert werden. Sollte einmal die geschwindigkeitsabhängige zusätzliche Regelung der nach der Erfindung vorgesehenen Anordnung versagen, so hat dieses Versagen lediglich einen Einfluß auf die Wirtschaftlichkeit des Betriebes und Ausnutzbarkeit der Dieselleistung, jedoch nicht auf die Betriebssicherheit, die durch die daneben vorhandene Hauptregelung stets gewahrt ist.
  • Bekannt ist noch eine Zusatzregelung, die von der Fahrzeuggeschwindigkeit oder von der von den Triebmotoren aufgenommenen Leistung abhängig ist. Abgesehen davon, daß für diese Art der Regelung besondere Hilfsgeräte (ein zweiter von der Fahrzeuggeschwindigkeit beeinflußter Fliehkraftregler bzw. ein. Kontaktwattmeter) erforderlich sind, ist ihre Auswirkung auf den Wärmekraftmotor nicht eindeutig, da den Betriebsgrößen, welche die Hilfsgeräte steuern, je nach den herrschenden Betriebszuständen, insbesondere der Temperatur der elektrischen Maschinen, mehrere voneinander verschiedene Betriebszustände des Wärmekraftmotors zugeordnet sein können. Vorzuziehen ist daher die Regelung gemäß der Erfindung, die unmittelbar von einer Betriebsgröße des Wärinekraftmotors selbst abhängig und somit eindeutig mit dessen Betriebszustand verknüpft ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt vereinfacht die Zeichnung in Fig: i. i ist der Generator des Aggregates, der von einem nicht gezeichneten Wärmemotor angetrieben wird, 2 eine Erregerwicklung des Generators, außer der noch eine vom Strom abhängige Erregung, z. B. eine Gegenkompoundwicklung 22, zur Regelung der Drehmomentaufnahme vorgesehen ist- 3 und q. sind Widerstände im Kreis der Erregung 2, von denen der Widerstand 3 durch die Kontakte 5, 6 entweder eingeschaltet oder überbrückt ist. Mit 7 ist der Drehzahlregler der Wärmekraftmaschine angedeutet, 8 sind seine Fliehgewichte, g eine Feder, =o die Muffe des Reglers, =i, 12, 13 ein Gestänge, über das die Treibmittelzufuhr eingestellt wird. Von diesem Gestänge wird zugleich auch der bewegliche Kontakt 15 gesteuert, der mit den Kontakten 5 und 6 zusammenarbeitet.
  • Solange die Muffe =o ihre mittlere Stellung behält, die Wärmekraftmaschine also mit der richtigen Drehzahl läuft, sind die Kontakte 5 und 6 durch Kontakte 15 geschlossen, der Widerstand 3 also überbrückt. Tritt jedoch Überlastung des Wärmekraftmotors ein, so daß seine Drehzahl sinkt und die Muffe in eine tiefere Stellung geht, so werden die Kontakte 5 und 6 geöffnet, und der Widerstand 3 kommt voll im Erregerkreis 2 zur Wirkung. Die Erregung des Generators wird geschwächt und das von ihm aufgenommene Drehmoment auf den gewünschten Wert heruntergesetzt. Durch entsprechende Auslegung des Widerstandes 3 kann die richtige Drehmomentaufnahme erreicht werden..
  • Um ein Pendeln des Kontaktes 15 zu vermeiden, kann zweckmäßig zwischen dem beweglichen Teil des Reglers (Gestänge, Muffe) und dem in seiner Abwärtsbewegung durch Anschläge =7, 18 begrenzten Widerstandsschalter 15 im Erregerkreis des Generators ein Totgang 16 eingeschaltet sein, so daß erst nach einem gewissen Anstieg der Muffe wieder die Kontakte 5, 6 geschlossen werden.
  • Die Wirkung der erfindungsgemäßen Einrichtung zeigt Fig. 2 im Diagramm. I ist die Kurve, die der ideellen konstanten Drehmomentaufnahme des Generators entspricht. II ist die tatsächliche Generatorcharakteristik bei normaler Erregung (Widerstand 3 überbrückt). Arbeitet der Generator in der Nähe der Punkte i und 2, so nimmt er das gewünschte Drehmoment auf. Arbeitet er aber im dazwischenliegenden Bereich, so nimmt er ein höheres Drehmoment auf als durch die Kurve I vorgezeichnet ist, der Wärmekraftmotor ist überlastet. Wird jedoch hierbei das Generatorfeld entsprechend geschwächt (Einschaltung des Widerstandes 3), so entspricht dem eine Generatorcharakteristik entsprechend Kurve 1I', die wieder in den Punkten i' und 2' und in deren Umgebung den gewünschten Drehmomentwert liefert.
  • Um bei kleinem Generatorstrom die Antriebsmaschine noch voll belasten zu können, kann, sinngemäß. die Erregung des Generators verstärkt werden. Zu diesem Zweck können z. B. Teile des Widerstandes q. überbrückt werden, wenn die Reglermuffe über ihre Mittelstellung ansteigt, wenn also eine gewisse Entlastung des Generators eintritt.. Die entsprechenden Kurven sind in Fig.2 mit II", II"' bezeichnet.
  • Die einzuschaltenden Widerstände können au ch aus mehreren nacheinander zu schaltenden Teilen bestehen. Ebenso können statt einer unmittelbaren Betätigung vom Reglergestänge oder von der Reglermuffe aus auch Servomotoren, Relais u. dgl. zur Steuerung der Widerstände dienen. PATENTANSPRÜCHE:

Claims (3)

  1. i. Aus Wärmekraftmotor oder Turbine und elektrischem Stromerzeuger bestehendes Aggregat mit selbsttätig abhängig vom Erzeugerstrom (z. B. durch direkte oder indirekte Gegenkompoundierung) auf annähernd konstante Drehmomentaufnahme geregeltem Stromerzeuger, insbesondere für Wärmekraftfahrzeuge mit elektrischer Kraftübertragung, dadurch gekennzeichnet, daß eine für verbrennungselektrische Aggregate an sich bekannte, von der Geschwindigkeit des Wärmemotors abhängige, vorzugsweise von dessen Drehzahlregler beeinflußte Regeleinrichtung als zusätzliche Regeleinrichtung für den stromabhängig geregelten Stromerzeuger dient, zum Zwecke, mindestens auf einem Teil des Arbeitsbereichs die bei der selbsttätigen stromabhängigen Regelung des Generators auftretenden Abweichungen seiner Drehmomentaufnahme vom richtigen Wert auszugleichen.
  2. 2. Wärmeelektrisches Aggregat nach Ansprach z, gekennzeichnet durch in Abhängigkeit von der Bewegung der Muffe oder des Gestänges des Reglers des Wärmekraftmotors gesteuerte Widerstände im Erregerkreis des außerdem mit Selbstregelung versehenen Stromerzeugers.
  3. 3. Wärmeelektrisches Aggregat nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem beweglichen Teil des Reglers des Wärmekraftmotors und dem Steuerorgan im Erregerkreis des Generators ein Totgang eingeschaltet ist.
DE1930606359D 1930-07-26 1930-08-28 Aus Waermekraftmotor oder Turbine und elektrischem Stromerzeuger bestehendes Aggregat Expired DE606359C (de)

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