DE606287C - Bobbin case - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Spulenhülse, bei welcher an einer der Stirnseiten eine Nut zum Einlegen bzw. Festhalten des inneren Fadenendes vorgesehen ist. Man hat bei Spulen-S hülsen bereits vorgeschlagen, zum Sichern des Fadenendes an dem dickeren Ende der Spulenhülse konische Stifte oder Zapfen vorzusehen, um die das innere Ende des Fadens herumgewickelt wird. Bei dieser Anordnung ragen die zum Sichern des Fadens dienenden Mittel über die Stirnfläche der Spulenhülse hervor und können demnach zu Störungen des Spulvorganges Veranlassung geben. Bei dünnwandigen Spulenhülsen aus Pappe 0. dgl. ist es ferner bekannt, an dem Rand der Hülse Einschnitte vorzusehen, die das in einer Anzahl Windungen aufgewickelte Fadenende aufnehmen. Diese Anordnung ist jedoch ausschließlich für dünnwandige Spulenhülsen geeignet und erschwert das Erfassen und Herausziehen des Fadenendes, wenn die Hülse bei der Weiterverarbeitung bzw. beim Abziehen des Wickels auf eine Tragspindel aufgesetzt ist. Auch die bei dickwandigen Spulenhülsen bekannte Anordnung von radial gerichteten Nuten zum Aufnehmen und Sichern des inneren Fadenendes, das bei der Weiterverarbeitung mit dem äußeren Fadenende einer anderen Spule verknüpft werden soll, ist insofern unvorteilhaft, als der mehrfach hin und her geführte Faden sich über die Bohrung der Spulenhülse erstreckt und auch das Einführen und Herausziehen des Fadens nicht schnell und mühelos durchführbar ist. ■The invention relates to a bobbin, in which one of the end faces Groove is provided for inserting or holding the inner thread end. At Spulen-S Sleeves already proposed to secure the thread end at the thicker end of the bobbin tube to provide conical pins or tenons around which the inner end of the thread is wrapped will. In this arrangement, the means used to secure the thread protrude the end face of the bobbin tube and can therefore interfere with the winding process Give cause. In the case of thin-walled bobbin tubes made of cardboard, it is also known to provide incisions on the edge of the sleeve, which are wound in a number of turns Pick up the thread end. However, this arrangement is only for thin-walled bobbin tubes suitable and makes it difficult to grasp and pull out the thread end when the sleeve is placed on a support spindle during further processing or when pulling off the roll. Also the arrangement of radially directed grooves known from thick-walled bobbin tubes for picking up and securing the inner thread end, which is used during further processing with the outer thread end of another bobbin is to be linked is disadvantageous in that as the thread, which is guided back and forth several times, extends over the bore of the bobbin tube and also inserting and withdrawing the thread cannot be carried out quickly and easily is. ■

Die vorliegende Erfindung unterscheidet sich nun von dem Bekannten im wesentlichen dadurch, daß die zum Sichern des Fadens dienende Nut in Sehnenrichtung über die Stirnfläche und innerhalb der Hülsenwandstärke verläuft sowie eine die Nut kreuzende Fingerkerbe zum Erfassen und Herausziehen des Fadenendes vorgesehen ist. Hierdurch wird mit einfachen Mitteln der Vorteil erzielt, daß das Fadenende einwandfrei gesichert und bequem wieder herausgezogen werden kann, ohne daß die Sicherungseinrichtung über die Außenfläche der Spulenhülse hervorsteht oder der Faden über die Achsbohrung der Hülse gezogen zu werden braucht. Durch den letzterwähnten Umstand ist dafür Sorge getragen, daß die Achsbohrung in ihrer gesamten Ausdehnung zur Aufnahme eines Flansches der Spulenspindel oder auch zur Unterbringung einer Rücklaufsicherung für die Spule o. dgl. verwendet werden kann.The present invention differs from the known essentially in that that the groove used to secure the thread in the direction of the chord over the face and runs within the sleeve wall thickness as well as a finger notch crossing the groove for detection and pulling out the thread end is provided. As a result, the The advantage achieved is that the thread end is properly secured and easily pulled out again can be without the safety device on the outer surface of the bobbin protrudes or the thread needs to be pulled over the axle hole of the sleeve. Due to the last-mentioned circumstance, care is taken that the axle bore in its entire expansion to accommodate a flange of the bobbin spindle or to Accommodation of a backstop for the coil o. The like. Can be used.

Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar istThe drawing shows, for example, an embodiment of the subject matter of the invention, and although is

Fig. ι eine Seitenansicht einer konischen Spulenhülse.Fig. Ι a side view of a conical bobbin case.

Fig. 2 ist eine Ansicht der in Fig. ι links befindlichen Stirnfläche der Spulenhülse in vergrößertem Maßstab.FIG. 2 is a view of the end face of the bobbin in FIG. 1 on the left enlarged scale.

Fig. 3 ist eine schaubildliche Ansicht des S dickeren Endes der Spulenhülse.Figure 3 is a perspective view of the S thick end of the bobbin.

Fig. 4 ist ein Schnitt durch das eine Ende der Spulenhülse in Richtung der Linie I-I der Fig. 2.Fig. 4 is a section through one end of the bobbin tube in the direction of the line I-I of the Fig. 2.

Fig. 5 ist ein der Fig. 4 entsprechender Schnitt ίο in Richtung der Linie II-II der Fig. 2.FIG. 5 is a section ίο corresponding to FIG. 4 in the direction of line II-II in FIG. 2.

Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Spulenhülse in Form eines Kegelstumpfes ausgebildet, auf dessen Umfang das Garn o. dgl. zu einem kegelförmigen Winkel aufgespult wird. Die Verwendung derartiger konischer Spulen empfiehlt sich bekanntlich insbesondere dann, wenn der Faden ohne Drehung der Spule über deren Kopf abgezogen wird. Die Spulenhülse 2 kann aus Holz, Fiber oder einem beliebigen anao deren Stoff hergestellt sein und ist an ihrem Umfang mit Vertiefungen oder Nuten 5 versehen, so daß sie eine wellige Oberfläche besitzt. An dem schmalen Ende der Spulenhülse sind ferner noch sägezahnartige Vertiefungen 6 vorgesehen. Die Nuten und Vertiefungen 5, 6 haben den Zweck, eine unerwünschte Verschiebung oder ein Abgleiten der ersten Fadenwindungen zu verhindern und demnach einen festeren Aufbau und Zusammenhalt des Wickels zu gewährleisten. Die Spulenhülse 2 besitzt eine axiale Bohrung 3, mit der sie auf eine Spindel, einen Tragzapfen 0. dgl. aufgeschoben werden kann. An dem breiten Ende der Spulenhülse befindet sich eine erweiterte Bohrung 4 von verhältnismäßig großem Durchmesser.In the illustrated embodiment, the bobbin case is in the form of a truncated cone formed, on the circumference of which the yarn or the like. Is wound up at a conical angle. The use of such conical coils is known to be particularly advisable when when the thread is withdrawn over its head without rotating the bobbin. The bobbin case 2 can be made of wood, fiber or any other material and is attached to your Perimeter provided with depressions or grooves 5 so that it has a wavy surface. At the narrow end of the bobbin there are also sawtooth-like depressions 6 intended. The grooves and depressions 5, 6 have the purpose of undesirable displacement or to prevent the first thread turns from sliding off and thus a more solid structure and cohesion of the roll to ensure. The bobbin case 2 has an axial bore 3 with which it is on a Spindle, a trunnion 0. Like. Can be pushed. At the wide end of the bobbin case there is an enlarged bore 4 of relatively large diameter.

An dem breiteren Ende der Spulenhülse 2 ist ferner eine vorzugsweise konkave Umfangsnut 7 vorgesehen. In dieser Nut wird der Anfang des aufzuspulenden Fadens y in einigen Windungen um die Spulenhülse herumgewickelt, um eine für das Verknüpfen mit dem äußeren Fadenende der nächsten Spule einer fortlaufend abzuspulenden Spulengruppe ausreichende Fadenlänge zur Verfügung zu haben. Quer über die Stirnfläche der Spulenhülse 2 erstrecken sich ein oder mehrere Schlitze oder Nuten 8, die zur Aufnahme Und zum Festhalten des Endes der in der Nut 7 um den Spulenträger herumgelegten Fadenlänge dienen. Bei der Herstellung der Spule wird der Faden y durch einen der Schlitze 8 hindurchgezogen und dann quer über die Nut 7 gelegt und an dem äußeren Ende y^z mit dem Daumen oder Finger festgehalten, so daß bei dem darauffolgenden Herumlegen des Fadens y um die Nut 7 das innere Fadenende durch die darüberliegenden Windungen festgehalten wird. An dem die Schlitze 8 enthaltenden Spulenende ist nun noch eine von der Wandung der erweiterten Bohrung 4 ausgehende Fingerkerbe 10 vorgesehen, die den Schlitz 8 etwa in seiner Mitte durchkreuzt. Die Kerbe 10 ist an der Kreuzungsstelle tiefer als der Schlitz 8 und erstreckt sich in vorzugsweise schräger Richtung nach außen zu dem Umfang der Spulenhülse 2. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Spule 2 mit zwei gegenüberliegenden Schlitzen 8 versehen, wobei jeder dieser beiden Schlitze von einer Fingerkerbe 10 durchkreuzt wird. Die Anordnung mehrerer Schlitze ist deshalb zweckmäßig, weil in diesem Falle der die Maschine bedienende Arbeiter die Spulenhülse nicht vollständig herumzudrehen braucht, sondern jeweils den am bequemsten zugänglichen Schlitz für die Sicherung des Fadenendes benutzen kann.At the wider end of the bobbin case 2, a preferably concave circumferential groove 7 is also provided. In this groove, the beginning of the thread y to be wound up is wound around the bobbin tube in a few turns in order to have a sufficient length of thread available for tying with the outer thread end of the next bobbin of a bobbin group to be continuously unwound. One or more slots or grooves 8 extend transversely across the end face of the bobbin tube 2 and serve to receive and hold the end of the thread length laid around the bobbin carrier in the groove 7. During the manufacture of the bobbin, the thread y is pulled through one of the slots 8 and then placed across the groove 7 and held at the outer end y ^z with the thumb or finger, so that when the thread y is subsequently laid around the groove 7 the inner thread end is held in place by the turns above. At the end of the coil containing the slots 8, a finger notch 10 extending from the wall of the enlarged bore 4 is now provided, which crosses the slot 8 approximately in its center. The notch 10 is deeper than the slot 8 at the point of intersection and extends in a preferably oblique direction outward to the circumference of the bobbin case 2. In the embodiment shown, the bobbin 2 is provided with two opposite slots 8, each of these two slots by one Finger notch 10 is crossed. The arrangement of several slots is useful because in this case the worker operating the machine does not need to turn the bobbin tube completely, but can use the most conveniently accessible slot to secure the thread end.

Die Vorbereitung des Spulens erfolgt in der nachstehenden Weise. Der die Spulmaschine bedienende Arbeiter erfaßt zunächst die Spulenhülse mit der einen Hand, während er mit der anderen Hand den Faden y ergreift und ihn unter den Daumen oder einen anderen Finger der die Spulenhülse haltenden Hand schiebt. Der Faden wird dann quer über die Nut 7 gelegt, durch den Schlitz 8 hindurchgezogen und in einigen das Fadenende y^% kreuzenden Windüngen in der Nut 7 um die Spulenhülse herumgewickelt. Hierauf wird die Spulenhülse 2 durch Aufschieben auf die Spulspindel in die Spulmaschine eingesetzt und in bekannter Weise mittels eines Riegels oder einer sonstigen Sperr- go vorrichtung gegen Längsverschiebung gesichert. Der von der Zuführungsstelle zu der Spulenhülse 2 laufende Faden wird dann quer über den Fadenbügel der Spulmaschine gelegt und die Maschine in Gang gesetzt. Bei dem Umlauf der Spulenhülse 2 wird der Faden auf die Hülse aufgespult und von dem in der Längsrichtung der Spulenhülse an deren konischem Umfang hin und her bewegten Fadenführer G aufgefangen (Fig. 3). Durch die Hinundherbewegung des Fadenführers G wird der Faden zwischen den Enden der Spulenhülse 2 hin und her geführt und infolgedessen in schraubenförmigen Windungen derart aufgespult, daß die übereinanderliegenden Spülenlagen eine konische oder kegelförmige Spule χ bilden (Fig. 1).The preparation for bobbin winding is carried out in the following manner. The worker operating the winding machine first grasps the bobbin tube with one hand while he grips the thread y with the other hand and pushes it under the thumb or another finger of the hand holding the bobbin tube. The thread is then placed across the groove 7, pulled through the slot 8 and wound around the bobbin in a few turns crossing the thread end y ^% in the groove 7. The bobbin case 2 is then inserted into the winding machine by being pushed onto the winding spindle and secured against longitudinal displacement in a known manner by means of a bolt or other locking device. The thread running from the feed point to the bobbin tube 2 is then placed across the thread bow of the winding machine and the machine is started. As the bobbin tube 2 revolves, the thread is wound onto the tube and caught by the thread guide G, which is moved to and fro in the longitudinal direction of the bobbin tube at its conical circumference (FIG. 3). Due to the reciprocating movement of the thread guide G, the thread is guided back and forth between the ends of the bobbin tube 2 and consequently wound up in helical turns in such a way that the superimposed layers of the sinks form a conical or conical bobbin χ (FIG. 1).

Die fertige Spule wird von der Spulspindel abgezogen und kann dann in ein Spulengatter oder eine sonstige Zuführungsvorrichtung mit gruppen- oder magazinweise angeordneten Spulenhaltern eingesetzt werden. Vor- dem Aufsetzen der Spule auf die Spindel des Spulengatters wird das zuerst aufgespulte Fadenende zwecks Verknüpfens mit einer anderen Spule frei gemacht, was durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Ausbildung der Spulenhülse äußerst schnell und bequem in der nachstehenden Weise erfolgen kann. Der die Spule in der einen Hand haltende Arbeiter greift mit einem Finger der anderen Hand in die erweiterte Bohrung 4 an dem breiteren Ende der Spulenhülse 2 und führt den Finger durch die Kerbe 10, wobeiThe finished bobbin is pulled off the winding spindle and can then be placed in a creel or some other feeding device with coil holders arranged in groups or magazines can be used. Before placing the bobbin on the spindle of the creel becomes the thread end that is wound up first for the purpose of linking it to another bobbin made free what by the proposed invention of the bobbin case can be done extremely quickly and conveniently in the following manner. The the coil in the a worker holding one hand reaches into the enlarged hole with one finger of the other hand 4 at the wider end of the bobbin tube 2 and guides the finger through the notch 10, whereby

er den Faden bequem erfassen und zwischen zwei Fingern festhalten kann. Der auf diese Weise erfaßte Faden wird dann unter den Fadenwindungen y¹, durch die das Fadenende y² bis dahin gesichert wurde, hervorgezogen. Das Erfassen und Herausziehen des Fadens kann mit einer einzigen Handbewegung erfolgen, bei deren Fortsetzung die Windungen y¹ aus der Nut 7 entfernt werden, so daß man eine ausreichende Fadenlänge zur Verfügung hat, um das Fadenende mit dem äußeren Ende einer zu der betreffenden Spulengruppe des Spulengatters o.dgl. gehörigen Vorratsspule verknüpfen zu können. Naturgemäß kann die erfindungsgemäß ausgebildete Spulenhülse sowohl für Spulmaschinen, bei denen die Spule durch eine zwangsläufig getriebene Spulspindel in Umlauf versetzt wird, als auch bei solchen Spulmaschinen verwendethe can comfortably grasp the thread and hold it between two fingers. The thread captured in this way is then pulled out from under the thread windings y ¹ , by which the thread end y ² was secured up to then. The gripping and pulling out of the thread can be done with a single movement of the hand, with the continuation of which the turns y ^{1 are} removed from the groove 7, so that one has a sufficient length of thread available to connect the thread end with the outer end of one of the coil groups in question Bobbin creel or the like. to be able to link the corresponding supply reel. Naturally, the bobbin case designed according to the invention can be used both for winding machines in which the bobbin is set in rotation by a forcibly driven winding spindle, and for such winding machines

»■- werden, bei denen die Spule -an ihrem Umfang mit einer Treibtrommel oder Treibrolle in Berührung steht und durch diese mittels Reibung in Umlauf versetzt wird. Auch die Form der Spulenhülse kann eine verschiedenartige sein, je. nachdem es sich um die Herstellung konischer, zylindrischer oder anders geformter Wickel handelt.»■ - be where the coil -on its circumference is in contact with a drive drum or drive roller and through this means Friction is put into circulation. The shape of the bobbin case can also vary be ever. after it is making conical, cylindrical or otherwise shaped winding acts.

Claims (2)

Patentansprüche:Patent claims: 1. Spulenhülse mit einer an einer der Stirn-Seiten angeordneten Nut zum Einlegen bzw. Festhalten des inneren Fadenendes, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut in Sehnenrichtung über die Stirnfläche und innerhalb der Hülsenwandstärke verläuft sowie eine die Nut kreuzende Fingerkerbe (10) zum Erfassen und Herausziehen des Fadenendes vorgesehen ist.1. Spool tube with a groove on one of the front sides for inserting or Holding the inner thread end, characterized in that the groove in the direction of the chord runs over the end face and within the sleeve wall thickness as well as a finger notch (10) crossing the groove for detection and pulling out the thread end is provided. 2. Spulenhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fingerkerbe von der Hülsenbohrung ausgehend schräg von innen nach außen gegen die Stirnfläche verläuft.2. bobbin case according to claim 1, characterized in that the finger notch of the Sleeve bore starting at an angle from the inside to the outside against the end face. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 sheet of drawings