DE605691C - Verfahren zur selbsttaetigen Umwandlung eines Mittels in einen warmen und einen kalten Teilstrom - Google Patents

Verfahren zur selbsttaetigen Umwandlung eines Mittels in einen warmen und einen kalten Teilstrom

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DE605691C
DE605691C DEG84256D DEG0084256D DE605691C DE 605691 C DE605691 C DE 605691C DE G84256 D DEG84256 D DE G84256D DE G0084256 D DEG0084256 D DE G0084256D DE 605691 C DE605691 C DE 605691C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B9/00Compression machines, plants or systems, in which the refrigerant is air or other gas of low boiling point
    • F25B9/02Compression machines, plants or systems, in which the refrigerant is air or other gas of low boiling point using Joule-Thompson effect; using vortex effect
    • F25B9/04Compression machines, plants or systems, in which the refrigerant is air or other gas of low boiling point using Joule-Thompson effect; using vortex effect using vortex effect

Description

  • Verfahren zur selbsttätigen Umwandlung eines Mittels in einen warmen - - und einen kalten Teilstrom Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur selbsttätigen Umwandlung eines zusammendrückbaren, unter Druck stehenden oder sich mit großer Geschwindigkeit bewegenden Mittels in zwei Ströme mit verschiedener Temperatur ohne Zuhilfenahme irgendeines bewegten mechanischen Mittels durch das einfache Aufeinandereinwirken der Moleküle des zusammendrückbaren Mittels.
  • Erfindungsgemäß wird die in dem zusammendrückbaren gasförmigen Mittel in Form von Druck, d. h. als potentielle Energie, oder in Form von Geschwindigkeit, d. h. als; kiuetische Energie, aufgespeicherte Energie ausgenutzt, um dem Mittel durch bekannte Mittel in einem die Form eines zylindrischen, kegeligen oder sonstigen Rotationskörpers aufweisenden Aufnahmeraum eine kreisende Bewegung zu erteilen, die genügend kräftig ist, um erhebliche Druckunterschiede zwischen der axialen Zone und der am Umfang gelegenen Zone der Kreiselbewegung und des Raumes von Rotationskörperform entstehen zu lassen, aus welchem dann der Austritt des zusammendrückbaren Mittels durch Öffnungen bewirkt wird, von denen die eine durch eine ringförmige, der Umfangszone entsprechende Membran oder Abschlußwand bestimmt ist, während die andere oder die anderen Öffnungen durch eine kreisförmige, der Axialzone entsprechende Membran oder Abschlußwand gegeben sind. Der Versuch zeigt, daß bei Einhaltung dieser Bedingungen, wenn die Abmessung der Membranen oder Abschlußwände so gewählt werden, .daß sich die Menge des zuströmenden zusammendrückbaren Mittels auf beide Öffnungen verteilt, durch die der Umfangszone entsprechende Öffnung ein erhitzter und durch die der Axialzone entsprechende Öffnung ein abgekühlter Teilstrom von zusammendrückbarem Mittel hindurchgeht. Die Temperaturen der so erhaltenen Teilströme hängen von den zugehörigen Strömungsmengen ab. In erster Annäherung gilt, daß- ,die Temperatur des warmen Teilstromes um so höher ist, je geringer seine Strömungsmenge ist, und ebenso ist die Temperatur des kalten Teilstromes um so niedriger, je kleiner seine Strömungsmenge, d. h. je größer die Strömungsmenge des warmen Teilstromes ist.
  • Der Versuch läßt weiterhin erkennen, daß unter gleichen Verhältnissen das beste Mittel zur Änderung des Mengenverhältnisses der beiden Teilströme in einer Einwirkung auf die Strömungsmenge des warmen Teilstromes besteht, was man entweder durch stärkere oder schwächere Drosselung der der Umfangszone entsprechenden ringförmigen Austrittsöffnung oder durch Veränderung des Austrittsdruckes des warmen Teilstromes mittels eines Hahnes, eines Regelbehälters oder eines Druckreglers erreichen kann. Man kann zum gleichen Zweck auch die der Axialzone entsprechende kreisförmige Austrittsöffnung des kalten Teilstromes zur Erzielung eines Spannungsabfalles drosseln, aber dann ergibt sich im allgemeinen eine Verminderung des Wirkungsgrades der ganzen Energiewandlung.
  • Unabhängig von diesen Regelungsmaßnahmen kann man in ausgedehntem Bereich auch auf die Temperaturen und die Strömungsmengen des kalten und des warmen Teilstromes durch Änderung der Strömungsmenge und der Geschwindigkeit des in den Raum von Rotationskörperform eintretenden zusammendrückbaren gasförmigen Mittels sowie der die Kreiselbewegung dieses Mittels bestimmenden Faktoren wie des inneren und des äußeren Durchmessers' des kreisenden Stromes, des Gewindeganges, der Länge und der Konizität des Raumes von Rotationskörperform, des Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins einer Umkehrung .der Axialgeschwindigkeit, der Durchmesser der der Axial- und der Umfangszone entsprechenden Austrittsöffnungen einwirken.
  • Man kann auch, indem man den Mantel der heißen. Umfangszone des kreisenden gasförmigen Mittels durch ein äußeres Mittel kühlt, eine zusätzliche Erniedrigung der Temperatur .des kalten Teilstromes herbeiführen. Ferner hängt der Höchstunterschied der Temperaturen zwischen dem warmen und dem kalten Teilstrom bei sonst gleichen Verhältnissen von dem Feuchtigkeitsgrad des benutzten gasförmigen Mittels ab, und dieser Temperaturunterschied ist um so geringer, je feuchter das gasförmige Mittel ist.
  • Die Zeichnung erläutert in Abb. i bis q. in schematischer Darstellung das Verfahren nach der Erfindung, wobei Abb. 2 ein Querschnitt nach der Geraden 2-2 der Abb. i, 3 und q. ist. Abb.5 zeigt im Achsschritt beispielsweise eine praktische Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung, und Abb. 6 ist eine schaubildliche Darstellung des schraubenförmigen Leitorgans des Verteilers dieser Vorrichtung. Abb.7 läßt im Achsschritt eine zweite Bauart der Vorrichtung nach der Erfindung erkennen, bei welcher die verschiedenen Organe thermisch gegeneinander zur Verbesserung des Wirkungsgrades der Energie,-umwandlung isoliert sind. Abb.8 gibt schaubildlich .das spiralförmige Leitorgan des Verteilers der Vorrichtung der Abb.7 wieder. Abb. 9 zeigt eine dritte Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung, bei welcher der Verteiler durch ein Leitschaufelsystem gebildet ist.
  • Gemäß Abb. i und :2 ist das Rohr A, das z. B. einen Innendurchmesser von 28 mm und eine Gesamtlänge von 300 mm hat, am einen Ende i vollständig offen und am anderen Ende teilweise durch eine Ringwand K von 2omm Innendurchmesser abgeschlossen. Nahe dieser Ringwand tritt in das Rohr A tangential ein parallel zur Achse des Rohres A abgeplattetes Röhrchen D ein, das beispielsweise einen Querschnitt von 2,5 mm Höhe und 7 mm Breite aufweist und an ein breiteres Zuführungsrohr angeschlossen ist.
  • Wenn man diesem Zuführungsrohr Druckluft z. B. unter 5 kg/cm2 zuleitet, wird diese Luft mit großer Geschwindigkeit durch das T angentialröhrchen D in .das Rohr A einströmen und dann aizs diesem vollständig am Ende i unter Ausschluß der Öffnung am anderen Ende austreten. Durch die Öffnung der Ringwand K wird anderseits eine starke, etwa einem Unterdruck von 3 m Wassersäule entsprechende Ansaugung stattfinden.
  • Weün man jetzt, wie Abb.3 zeigt, das Ende i des Rohres A mittels eines Pfropfens 3 abschließt, so daß die durch das Röhrchen D eingetretene Luft gezwungen wird, durch die Öffnung der Ringwand K auszutreten, ergibt sich, daß die Temperatur der Rohrwand A rasch ansteigt, um bei einem Wert von ungefähr 6o° C zu verbleiben, falls die durch das Röhrchen D zugeführte Druckluft eine Temperatur von etwa 18° C hat. Die Temperatur .der aus der Ringwand K austretenden Luft ist dann anfangs etwa 5 ° C und geht nach und nach 'auf ungefähr 13° C. Wenn man die Wandung des Rohres A durch ein äußeres Mittel z. B. durch Bespritzen mit Wasser von 2o° C kühlt, sinkt die Temperatur der .durch die Ringwand K austretenden Luft um mehrere Grade und nimmt einen Wert von etwa 8° C an, falls das Rohr A aus einem gut wärmeleitenden Metall besteht.
  • Statt das Ende i des Rohres A vollkommen zu schließen, kann man es auch, wie Abb. q. zeigt, unvollständig z. B. mittels einer Kugel q. absperren, die zwischen sich und dem Rohrende i einen Ringspalt W frei, läßt, durch den ein Teil der Druckluft entweichen kann, während .der andere Teil -der Luft .das Rohr A weiterhin durch die Öffnung der Ringwand K verläßt. Die durch den Ringspalt W austretende Luft ist heiß und die durch die Ringwand I( enriveichemde Luft kalt, und der Temperaturunterschied zwischen diesen beiden Luftströmen liegt zwischen q.o und 6o° C. Wenn der Ringspalt W genügend eng ist, um nur wenig warme Luft .durchzulassen, ist die Temperatur dieser Heißluft ungefähr 6o° C, während die Temperatur der -aus der Ringwand K entweichenden Luft in der Größenordnung von 5° C ist. Durch Vergrößerung des Durchtrittsquerschnittesdes Ringspaltes9l vermehrt man die durch diesen Spalt ausströmende Luftmenge, vermindertaber gleichzeitig die Temperatur dieser Luft. Anderseits nimmt die durch die Ringwand K gehende Luftmenge ab und deren Temperatur sinkt weiter. Wenn beispielsweise der Ringspalt W so eingestellt ist, daß er warme Luft von + 35° C durchläßt, geht durch die Öffnung der Ringwand K ein Luftstrom von etwa -8° C. Man erhält gleiche Ergebnisse ohne Veränderung des Durchtrittsquerschnittes des Ringspaltes W, wenn man die durch den Ringspalt tretende Warmluftmenge durch einen an diesem Spalt wirksamen Gegendruck regelt.
  • Bei der Abb. 5, welche die bauliche Durchbildung einer auf den beschriebenen physikalischen Erscheinungen beruhenden Vorrichtungen im einzelnen zeigt, wird die Druckluft .durch ein Rohr 5 in eine Ringkammer 6 geleitet, welche den Verteiler D umgibt. Der Verteiler D enthält ein schraubenförmiges Leitorgan 7, das an zwei Hyperboloidflächen, deren eine Erzeugende eine Tangente zur schraubenförmigen Leitfläche ist, zwischen den beiden zusammengeschraubten Hälften 8 und 9 .des Verteilergehäuses festgeklemmt ist. Das Rechteck io (vgl. auch Abb.6) stellt den auf diese Weise sich ergebenden Durchtrittsquerschnitt, durch -den die Luft aus der Ringkammer 6 ausströmt, um eine Kreiselbewegung in der Arbeitskammer A 4uszuführen, .die durch ein Rohr i i gebildet ist, das mit dem einen Ende an den Verteiler durch einen sich erweiternden Zwischenteil 12 angeschlossen ist, dar. Am anderen Ende des Rohres i i ist der regelbare Ringspalt W zwischen dem sich von diesem Rohrende aus erweiternden und :damit verbundenen Hohlkegel 13 und einem von diesem umgebenen Kegel q. vorgesehen, dessen Lage zum Hohlkegel 13 mittels am Auslaßrohr 15 angebrachten Schraubgewindes 14 verändert werden kann. Die eine Hälfte 8 des Verteilergehäuses ist als Ringwand K mit kreisförmiger Mittelöffnung ausgestaltet und geht über einen sich erweiternden Zwischenteil in das Auslaßrohr 16 über.
  • Bei der in Abb. 7 dargestellten Vorrichtung sind die bei der Energiewandlung auf verschiedene Temperatur- kommenden Teile voneinander thermisch isoliert, um Verlustströmungen von Wärme zu verhindern. Diese thermisch _ isolierten Teile sind in Abb. 7 mit Kreuzschraffur kenntlich gemacht, während die metallischen Teile Parallelschraffur aufweisen. Die Druckluft wird durch das Rohr 5 in die Ringkammer 6 geleitet, welche den Verteiler D umschließt, .der aus einem zwischen den entsprechend profilierten Klemmteilen 8, 9 eingespannten Leitorgan 7 (vgl. auch Abb. 8) gebildet ist. Die beiden Rechtecke io bestimmen den Durchtrittsquerschnitt, durch welchen die Luft aus der Kammer 6 in die Arbeitskammer A übertritt, in der sie eine Kreiselbewegung ausführt. Das die Arbeitskammer A darstellende Rohr 1i ist am einen Ende an den Verteiler D über einen nach diesem zu sich verjüngenden Hohlkegel i a angeschlossen und geht am anderen Ende in den Ringspalt W über, :der zwischen dem sich von der Arbeitskammer aus erweiternden Hohlkegel 13 und dem von diesem umschlossenen Kegel q. vorgesehen ist. Die durch den Spalt W strömende Warmluftmenge wird durch einen Gegendruck geregelt, der in der an den Spalt W sich anschließenden Ringkammer 18 und dem Auslaßrohr 15 durch ein bekanntes Mittel aufrechterhalten wird. Der Kegel q. ist mit einem mittleren Kanat versehen und bildet so gleichzeitig die Ringwand K, durch welche die kalte Luft austritt. Der Kanal dieser Ringwand erweitert sich nach dem Auslaßrohr 16 hin, die mit ihm über .die Kammer 17 in Verbindung steht. Die Anordnung der quer zur Achse der Kreiselbewegung durch eine kegelige Wand 17a abgeschlossenen Kammer 17 mit seitlich, gegebenenfalls tangential sich anschließendem Auslaßrohr 16 für die Entleerung der Warmluft ist insofern günstig, als sie die thermisch schädlichen Nebenströmungen von Luft vermindert, die in der mittleren unter Unterdruck stehenden Zone durch die axialen Gegenstromluftstöße hervorgerufen werden.
  • Bei der Vorrichtung nach Abb. 9 wird das verdichtete Mittel, z. B. Druckluft, durch ein in der Verlängerung der rohrförmigen Arbeitskammer A liegendes Rohr 5 dem Raum 6 zugeleitet und hier durch einen ringförmigen Verteiler D, der mit einem 7 versehen ist, in eine Kreiselbewegung versetzt. Die übrige Ausbildung der Vorrichtung nach Abb. 9 ist die gleiche wie bei Abb. 7.
  • Die Erfindung kann natürlich im einzelnen auch in einer von den Beispielen der Zeichnung abweichenden Form verwirklicht werden. Insbesondere kann man zur Erzielung der Kreiselbewegung des zusammendrückbaren Mittels irgendeine hierfür geeignete bekannte Vorrichtung verwenden. Die Austrittsöffnungen an der Warm- und an :der Kaltluftseite können beliebige Form erhalten, wenn nur der Mindestabstand der Warmluftauslaßöffnung von der Achse :der Kreiselbewegung größer als der Höchstabstand der Kaltluftaustrittsöffnung von der nämlichen Achse oder .gleich diesem Höchstabstand ist oder bei ringförmigen, zur Strömung zentrischen Öffnungen der kleinere Durchmesser der ringförmigen Warmluftaustrittsöffnung dem größeren Durchmesser .der ringförmigen Kaltluftauslaßöffnung mindestens gleichkommt. Die Mittel und Anordnungen zur thermischen Isolierung der verschiedenen Teile der Vorrichtung nach der Erfindung können beliebiger Art und bekannter Ausführung sein.
  • Für die Arbeitskammer kann eine äußere Kühlungoder Erwärmung vorgesehen sein oder auch fehlen und unter Verwendung verschiedener gebräuchlicher Kühl- oder Heizvorrichtungen verwirklicht werden. Man kann auch das gasförmige Mittel einer Vorwärmung oder Vorkühlung in passenden Wärmeaustauschvorrichtungen oder sonstwie durch ein äußeres Mittel unterwerfen und hierfür auch einen Teil oder die Gesamtheit der erfindungsgemäß erzeugten kalten oder warmen Teilströme ausnutzen. Wenn das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung zur Erzeugung von Wärme verwendet werden soll, ist es vorteilhaft, die Anfangsenergie dem gasförmigen Mittel durch einen mechanischen Mitnehmer bekannter Bauart, z. B. eine mit großer Geschwindgikeit umlaufende Maschine mit radialen Schaufeln in Ein- oder Mehrzellenausführung, ohne Zwischenkühlung des Mittels zuzuführen, wobei der Verteiler mit seinem Leitorgan einen Bestandteil des mechanischen Systems bilden kann. Man kann auch mehrere Vorrichtungen oder Teile davon mit .den Enden aneinanderfügen, indem man z. B. einen einzigen Verteiler verwendet, um zwei gleichachsig nebeneinandergesetzte Arbeitskammern zu speisen, von denen jede mit Warm-, und Kaltluftauslässen versehen ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z, Verfahren zur selbsttätigen Umwandlung eines zusammendrückbaren, unter Druck stehenden oder eine große Geschwindigkeit aufweisenden Mittels in einen warmen und einen kalten Teilstrom, dadurch gekennzeichnet, daß man dieses Mittel durch Ausnutzung der in ihm in potentieller oder kinetischer Form aufgespeicherten Energie mit Hilfe bekannter Mittel in einem Aufnahmeraum von der Form eines Rotationskörpers in eine kräftige kreisende Bewegung versetzt und dann aus diesem Raum durch Öffnungen entweichen läßt, von denen die eine in der Umfangszone der Kreiselbewegung mündet und erhitztes Mittel austreten läßt, während .die andere oder die anderen Öffnungen aus der mittleren Zone der Kreiselbewegung abzweigen und abgekühltes Mittel ausströmen lassen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung der Unterschiede zwischen der Temperatur des Ausgangsmittels und den Temperaturen .des heißen und .des kalten Teilstromes durch Änderung .der Mengenverhältnisse dieser Teilströme bewirkt wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch x und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aufnahmeraum (A) von der Form eines zylindrischen, kegeligen oder sonstwie profilierten Rotationskörpers an eine Vorrichtung (D) angeschlossen ist, welche dem zusammendrückbaren, unter Druck stehenden oder eine hohe Geschwindigkeit aufweisenden Mittel in dem Aufnahmeraum eine kräftige kreisende Bewegung nach zwei Austrittsöffnungen hin erteilt, von denen die innere durch eine ringförmige Abschlußwand (K) und :die äußere .durch ein einstellbares Abschlußorgan (4) gebildet wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Austrittsöffnung (W) in eine Kammer (z8) ausmündet, in der ein Gegendruck zwecks Regelung des austretenden Teilstromes aufrechterhalten wird (Abb.7 und 9).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Ringwand (K) vorgesehene innere Austrittsöffnung nach einer Kammer ausmündet; die senkrecht zur Achse der Kreiselbewegung abgeschlossen ist und in ein seitliches Auslaßrohr (z6) übergeht (Abb.7 und 9).
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung der Kreiselbewegung des zusammendrückbaren Mittels ein schraubenförmiges Leitorgan (7) vorgesehen ist, das zwischen zwei geeignet profilierten Klemmflächen (8, 9) eingespannt wird (Abb. 5).
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung der Kreiselbewegung des züsammendrückbaren Mittels . ein spiralförmiges Leitorgan (7) .dient, das mit einem oder mehreren tangentialen Eintrittskanälen (i o) versehen. und zwischen zwei passend profilierten Klemmflächen (8, g) gehalten wird (Abb. 7). B. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 5 zur Erzeugung eines möglichst warmen Teilstromes, dadurch gekennzeichnet, daB zur Erzeugung der Ausgangsenergie in dem zusammendrückbaren Mittel ein mechanischer Verdichter ohne Zwischenkühlung vorgesehen ist, von .dem das Leitorgan zur Erzielung,der Kreiselbewegung einen Bestandteil bilden kann.
DEG84256D 1931-12-12 1932-12-10 Verfahren zur selbsttaetigen Umwandlung eines Mittels in einen warmen und einen kalten Teilstrom Expired DE605691C (de)

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