DE605510C - Vorrichtung zum Einrollen von Zigarrenwickeln - Google Patents

Vorrichtung zum Einrollen von Zigarrenwickeln

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DE605510C
DE605510C DEM119765D DEM0119765D DE605510C DE 605510 C DE605510 C DE 605510C DE M119765 D DEM119765 D DE M119765D DE M0119765 D DEM0119765 D DE M0119765D DE 605510 C DE605510 C DE 605510C
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DE
Germany
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cigar
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Expired
Application number
DEM119765D
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Michael Ind A G
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/26Applying the wrapper
    • A24C1/32Devices for forming the tips of cigars

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
12. NOVEMBER 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 605510 KLASSE 79 b GRUPPE
Michael-Industrie-A. G. in Berlin
Vorrichtung zum Einrollen von Zigarrenwickeln
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Mai 1930 ab
Bei Zigarrenmaschinen bekannter Art wird der Kopf des Wickels mit Deckblatt mit Hilfe von Vorrichtungen versehen, welche automatisch, z. B. vermittels schräger Walzen, den letzten Teil des Deckblatts auf den Wickelkopf aufbringen.
Das ergibt den Nachteil, daß die fertigen Zigarrenköpfe nicht sauber genug aussehen, sondern etwas faltig sind, und daß die Zigarre an ihrer äußersten Spitze nicht in einen Punkt ausläuft, sondern eine ungleichmäßig geformte Spitze bildet, die meistens in ein zusammengedrehtes Hütchen ausläuft.
Die vorliegende Erfindung richtet sich auf die Beseitigung dieses Übelstandes. Das Einrollen des Kopfes, nachdem der Wickel bereits vorher bis an den Kopf heran überrollt worden ist, wird durch die Hand ausgeführt, und der Hand wird ihre Arbeitsfunktion erleichtert, indem die Drehung der Zigarre z. B. in senkrechter Stellung maschinell vor sich geht und die Fingerspitzen nur noch die Führung des Deckblattzipfels zu besorgen haben. Dadurch, daß dieser Vorgang in einem Drehkopf vor sich geht, von dem eine Vielheit zu einem Revolver zusammengeschlossen ist, wird fernerhin ermöglicht, daß die fertig eingerollte Zigarre an anderen Stellen der Vorrichtung getüllt, auf richtige Länge beschnitten und abgelegt wird.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Draufsicht auf die Vorrichtung.
Abb. 2 zeigt die Vorrichtung in einer Vorderansicht, teilweise geschnitten.
Die Vorrichtung besteht aus einer Hohlwelle i, welche von dem Stirnrad 2 angetrieben wird. An ihrem oberen Ende trägt sie das Zwischenrad 3. Durch die Hohlwelle 1 hindurch geht die Welle 4, welche an ihrem unteren Ende von dem Kegelrad 5 angetrieben wird und an ihrem oberen Ende die Arme 6 trägt. Diese Arme 6 tragen ihrerseits die Tragbuchsen 7 mit den Stirnrädern 8 und den Verschlußringen 9. In den Tragbuehsen 7 sitzen die für verschiedene Formate auswechselbaren Halter ro, welche durch eine hier nicht gezeichnete Steuerung enger und weiter gemacht werden können, so daß sie eine lose ■eingeführte Zigarre fest und doch elastisch zu 'umschließen vermögen. Die Halter ι ο befinden sich in ständiger Umdrehung. Hat der Arbeiter den bis an den Kopf heran mit Deckblatt überrollten Wickel in den rechten Halter 10 gesteckt, so zieht sich dieser zusammen und versetzt den in.ihm steckenden Wickel in Umdrehung. Der Arbeiter geht jetzt mit den Fingerspitzen an dem Kopf des Wickels unter sanftem Andrücken des Deckblatts nach oben. Da sich der Wickel dreht, legt sich das Deckblatt in die vorgesehenen Schlußwindungen. Der Kopf ist überrollt und die Arbeit der Hand beendet.
Nunmehr schwenkt (Abb. 1) die ganze Vorrichtung derart herum, daß die Zigarre unter die Tüllvorrichtung 11 gerat. Der Halter 10 läßt in seiner Spannung nach; von unten
kommt der Schieber 12 und hebt die Zigarre in die sich gleichzeitig senkende Tüllvorrichtung hinein. Dann umspannt der Halter 10 die Zigarre wieder fester und bringt sie dadurch zum Drehen.
Die Tüllen sitzt auf der Welle 13 und wird mittels des durch den Rand 14 geschützten Stirnrades 15 von dem Stirnrad 16 her, das auf der Welle 17 sitzt, angetrieben. AIsdann schieben sich das Obermesser 18 und das Untermesser 19 allmählich zusammen und schneiden die Zigarre am Brandende auf die richtige Länge ab. Nunmehr geht die Tülle 11 wieder nach oben, die ganze Vorrichtung schwenkt um die Welle 4 in die Stellung Z (Abb. 1) weiter, und die fertige Zigarre fällt aus dem entspannten Halter 10 heraus.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Einrollen von Zigarrenwickeln am Kopfende und zum Glätten und Beschneiden der Zigarrenenden, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von umlaufenden Zigarrenhaltern, die sich um die Zigarrenachse drehen und jeweils nach Aufnahme einer Zigarre eine Stellung zum Umlegen des Deckblatts von Hand, eine Stellung zum Glätten und Beschneiden und eine Ablegestellung durchlaufen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zigarrenhalter aus einer auswechselbaren Buchse (10) bestehen, deren Weite sich zwecks Festhaltens· oder Loslassens der Zigarre unter dem Einfluß einer Steuerung ändert.
  3. 3. Vorrichtung- nach Anspruch 1 und 2, bei der die Zigarrenhalter an einer sich drehenden Tüllvorrichtung vorbeilaufen, gekennzeichnet durch einen der Tüllvorrichtung1 (11) gegenüberliegenden, von der Hauptwelle gesteuerten Schieber (12), der die von der Haltebüchse (10) losgelassene Zigarre in die Tüllvorrichtung hineindrückt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM119765D 1930-05-09 1930-05-09 Vorrichtung zum Einrollen von Zigarrenwickeln Expired DE605510C (de)

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DE605510C true DE605510C (de) 1934-11-12

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DE (1) DE605510C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2810612A1 (de) * 1977-06-02 1978-12-14 Culbro Corp Vorrichtung zum herumlegen des endabschnittes des deckblattstreifens einer zigarre

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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