DE605273C - Vorrichtung zum Herausarbeiten beliebig geformter Flaechenteile aus Blechtafeln - Google Patents

Vorrichtung zum Herausarbeiten beliebig geformter Flaechenteile aus Blechtafeln

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DE605273C
DE605273C DEK126715D DEK0126715D DE605273C DE 605273 C DE605273 C DE 605273C DE K126715 D DEK126715 D DE K126715D DE K0126715 D DEK0126715 D DE K0126715D DE 605273 C DE605273 C DE 605273C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D27/00Machines or devices for cutting by a nibbling action

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

Bei den bekanntgewordenen Aushau- und Dekupiermaschinen und -apparaten für Bleche ist der Stempel so ausgebildet, daß dieser eine Art Haken oder eine exzentrisch abgesetzte Kehle darstellt und daher nur an einer bestimmten Stelle seines Umfanges schneiden kann. Der unter dieser Schneide befindliche Stempelteil dient gleichzeitig als Anschlag für den Vorschub des Werkstückes, liegt mit der der
to Schneide gegenüberliegenden Seite an der Lochwandung der Schnittplatte an und erhält dadurch eine Führung in dieser. Eine solche Führung ist bei derartigen Einrichtungen mit einseitiger Schneide, gleichviel, ob das Werkzeug seine Auf- und Abwärtsbewegung von oben oder unten empfängt, unbedingt nötig, weil die oft sehr schweren Werkstücke bei jeder Richtungsänderung der Bearbeitungslinie fortgesetzt um den Werkzeugstempel gegen die Schneide gedreht oder geschwenkt werden müssen und deshalb den Stempel, wenn er in seiner Verlängerung nicht geführt und abgestützt wäre, abbrechen oder sonst beschädigen würden. Das Drehen oder Schwenken schwerer Werk-
ä5 stücke um das Werkstück bedeutet aber zeitraubende Leerarbeit, besonders wenn es sich um Werkstücke von 50 und mehr Zentnern Gewicht handelt.
Demgegenüber unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß das Herausarbeiten von Flächenteilen ohne gegenseitige Verdrehung von Werkzeug und Werkstück unter Führung des Werkzeuges in Richtung des jeweils wirksam werdenden Teiles einer kreisrunden Werkzeugschneide erfolgt, so daß das Werkstück nur einfach in der erforderlichen Richtung leicht gegen das in bekannter Weise von unten her auf und ab bewegte Werkzeug geschoben oder gezogen zu werden braucht, um dieses alsdann an der entsprechenden Umfangsstelle schneiden zu lassen. Durch eine solche Ausbildung des Werkzeuges wird eine zeitsparende und das Werkzeug schonende Vereinfachung im Anlegen des Werkstückes an das Werkzeug nach der vorgezeichneten Bearbeitungslinie erzielt und unproduktive Bewegungsiind Leerarbeit wirksam beseitigt.
Auf der Zeichnung ist die erfmdungsgemäße Vorrichtung sowie einige Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt.
Abb. ι zeigt das Werkzeug mit seinem an einer Geradführung befestigten Schaft in der Höchststellung;
Abb. 2 zeigt das Werkzeug mit Geradführung in seiner Tief stellung;
Abb. 3 zeigt eine Draufsicht' auf den Werkzeugpilzkopf und ein von diesem zum Teil bearbeitetes Werkstück;
Abb. 4 zeigt die Seitenansicht einer Ausführungsform, der Maschine;
Abb. 5 stellt die Anwendung der Einrichtung an einem an sich bekannten Hand- und Montagewerkzeug in Seitenansicht dar.
Die Vorrichtung besteht gemäß den Abb. 1 und 2 in der Hauptsache aus einem pilzförmigen kreisrunden Werkzeug a, b, welches in bekannter Weise von einem darunter angeordneten Antrieb mittels einer Geradführung h eine Auf- und Ab-
bewegung erfährt und dessen ebenfalls kreisrunder Schaft b konzentrisch durch das Loch e der im Maschinentisch t gelagerten Schnittplatte d geführt ist, somit nach geometrischer Regel auch konzentrisch zur kreisrunden Schneidkante c des Pilzkopfes α liegt. Durch diese Bauart des Werkzeuges wird ermöglicht, daß der Werkzeugkopf a mit seiner Schneidkante c gegenüber den bekannten Einrichto tungen in allen Horizontalrichtungen beim Abwärtsgang schneidend wirken kann, nachdem das Werkstück w an jeweils gewünschter Stelle leicht' an den Pilzschaft δ herangeschoben oder gezogen worden ist.
Da durch die neue Vorrichtung das lästige Drehen und Schwenken des Werkstückes um das Werkzeug beseitigt und das Letztere nicht mehr gegen Abbrechen oder Beschädigen gefährdet ist, so kann auch auf eine besondere Führung in der Schnittplatte verzichtet werden, und es genügt zur Standhaftmachung des Werkzeuges a, b, wie die Praxis gezeigt hat, daß der Werkzeugschaft 5 gemäß den Abb. 1 und 2 so kurz in einer Verlängerung g der Geradführung^ gefaßt wird, daß die frei stehende Schaftlänge etwa gleich ihrem Durchmesser ist. Die Verlängerung g tritt bei ihrem Aufwärtsgang in das Loch e der Schnittplatte d ein und steht beim Höchststande etwa bündig mit deren Oberfläche, wobei zwischen der Verlängerung g und dem Schnittplattenloch e ein entsprechender, jedoch sehr geringer Spielraum verbleibt, das Werkzeug demnach gleich an seinem Fuße eine allseitige Abstützung erfährt. In dieser Werkzeugstellung findet stets das Anlegen des Werkstückes an den Schaft b statt, und selbst rohe Gewalt kann ein Abdrängen desselben aus seiner Lage nicht herbeiführen.
Die wichtigste Rolle für ein dauernd sicheres Funktionieren einer solchen von unten angetriebenen Einrichtung oder Maschine fällt der Beseitigung und dem Fernhalten der anfallenden •Späne und Zunderteilchen des Bleches von den unmittelbar darunterliegenden gleitenden und reibenden Bauelementen zu. Es sind zu diesem Zwecke in der Geradführung h Kanäle i angeordnet, durch die die Späne durch die Geradführung hindurch in einen Sammelbehälter fallen.
Mit großem Vorteil kann auch die Vorrichtung bei den bekannten Handapparaten angewendet werden, bei denen ein hakenförmiges Werkzeug, jedoch auch nur einseitig schneidend, die Späne nimmt und wobei der Apparat mit dem Handgriff immer in der Richtung der Bearbeitungslinie geschwenkt werden muß, was bei schwer zugänglichen Werkstücken und beschränkten Raumverhältnissen häufig unmöglich ist, so daß solche Apparate in zahlreichen Fällen nicht angewendet werden können. Mit der vorliegenden Einrichtung dagegen ist bei einer Richtungsänderung der Bearbeitungslinie in keinem Falle der Handgriff k zu schwenken, sondern der das Werkzeug a, b und die Schnittplatte d tragende Teil m des Apparates e ist nur in der vorgezeichneten Linienführung seitlich oder vor- und rückwärts zu verschieben, so daß hier weitgehende Anwendungsmöglichkeiten bestehen.

Claims (4)

PATENTANSPRfTCHE:
1. Vorrichtung zum Herausarbeiten beliebig geformter Flächenteile aus Blechtafeln und Blechhohlkörpern unbegrenzter Abmessungen mittels eines von unten nach oben durch das Werkstück hindurchtretenden auf und ab bewegten Werkzeugstempels, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugstempel (a) auf seinem ganzen Umfange eine Schneidkante (c) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf und ab bewegte' Werkzeugstempel (a) die Form eines Pilzes («, δ) hat, dessen an der Unterseite des Kopfes («) vorgesehene kreisrunde Schneidkante (c) konzentrisch zu dem Umfange des Pilzschaftes (δ) kleineren Durchmessers verläuft und daß der Kopf (a) beim Abwärtsgang in eine ihn allseitig umfassende Schnittplatte (d) eintritt,
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Träger (g) des Werkzeuges (α, δ) und dem Körper der Vorrichtung ein kreisförmiger Raum vorgesehen ist, durch den die Späne ungehindert abfallen können, während deren Weiterleitung durch in den Führungsteilen (A) des Werkzeugträgers (g) vorgesehene Kanäle (i) erfolgt, ohne daß die Späne mit den gleitenden Teilen der Vorrichtung in Berührung kommen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (a, b) in an sich bekannter Weise an einem mit einem Handgriff (k) und Antriebsnebst Übersetzungsorganen ausgerüsteten Träger (I) angebracht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK126715D 1932-08-25 1932-08-25 Vorrichtung zum Herausarbeiten beliebig geformter Flaechenteile aus Blechtafeln Expired DE605273C (de)

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DE (1) DE605273C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1123182B (de) * 1956-01-05 1962-02-01 Ernst August Hopf Vorrichtung zum Trennen von Platten, insbesondere von Blechen
DE1128259B (de) * 1957-11-06 1962-04-19 Otto Oeckl Nibbelmaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1123182B (de) * 1956-01-05 1962-02-01 Ernst August Hopf Vorrichtung zum Trennen von Platten, insbesondere von Blechen
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