DE605115C - Clip lasting machine - Google Patents

Description

Klammerzwickmaschine Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Zangenzwickmaschinen, die es ermöglicht, mit ganz kurzen Klammern zu zwicken. Beim Zwicken von Schuhen mit glatter Brandsohle ist es notwendig, den Schuh so zu halten, daß die Brandsohlenebene schräg zur Bewegungsrichtung des Überschiebers steht, damit beim Rückzug der Zange = der Stützpunkt dem Schuh genügend Halt bietet. Durch die schräge Haltung des Schuhes und die gerade Bewegung des Überschiebers entsteht an der Einschl.agstelle der Klammer ein Zwischenraum. Bisher durchschlug die Klammer erst das Oberleder, überbrückte den Zwischenraum und kam erst dann mit seiner eigentlichen Befestigungsstelle, der Brandsohle, in Berührung. Dadurch konnte, ganz besonders bei kurzen Klammern, ein gleichmäßiges, sicheres Auftreffen derselben auf der Brandsohle nicht erreicht werden. Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, diesem Übelstand abzuhelfen. Der Überschieber ist mit einem gegen die Brandsohle hin beweglichen Klammermundstück ausgestattet, das vor dem Eintreiben der Klammer durch ein am Überschieber angelenktes Hebelgetriebe von einem ortsfesten Anschlag aus zwangsläufig auf die Brandsohle aufgesetzt wird und so der Klammer bis zu ihrem Einschlag eine vollständige Führung bietet. Gleichzeitig wird dadurch ein Zurückrutschen des Oberleders während des Eintreibens der Klammer verhindert. Bei Tackszwickmaschinen sind an sich gegen den Schuhboden hin bewegliche Mundstücke zur Anwendung gekommen. Bei diesen bekannten Maschinen erfolgt die Bewegung jedoch nicht zwangsläufig, vielmehr sind die Tackshalter in einem unter seinem eigenen Gewicht nach unten fallenden Block angeordnet, der etwa zur Zeit des Einschlagens die nach unten gehende Bewegung ausführen kann. Das Gewicht des genannten Blockes genügt jedoch nicht, um das noch vielfach unter leichter Spannung gehaltene Oberleder oder gar Falten an der Spitze nach unten zu drücken. Weiterhin sind zwangsläufig gesteuerte Mundstücke für Befestigungsmittel bekannt. Diese sind jedoch bisher noch nicht an Zwickmaschinen verwendet worden, bei denen erst die :angegebenen Schwierigkeiten beim Eintreiben kurzer Klammern auftreten.Staple Lasting Machine The present invention relates to an apparatus for pincer machines that allow pinching with very short clamps. When pinching shoes with a smooth insole, it is necessary to keep the shoe in this way keep that the level of the insole is inclined to the direction of movement of the slip so that when the pliers are withdrawn = the support point provides sufficient support for the shoe. Due to the slanted position of the shoe and the straight movement of the slip A gap is created at the point where the staples impact. So far hit the clip first the upper leather, bridged the gap and only then came along its actual attachment point, the insole, in contact. As a result, especially with short staples, an even, secure impact of the same cannot be reached on the insole. The purpose of the present invention is to to remedy this evil. The slider is with one against the insole equipped with a movable clamp mouthpiece, which is before driving in the clamp by means of a lever mechanism linked to the slide from a stationary stop from inevitably placed on the insole and so the clamp up to her Impact provides a complete guide. At the same time, this causes a backward slide of the upper leather prevents the staple being driven in. With tack lasting machines Mouthpieces that can be moved towards the bottom of the shoe have been used. In these known machines, however, the movement does not necessarily take place, but rather are the tack holders in a falling down under its own weight Block arranged that about the time of impact the downward movement can perform. However, the weight of the block mentioned is not enough to do that Upper leather often held under slight tension or even folds at the tip to press down. Furthermore, controlled mouthpieces are inevitably used for fasteners known. However, these have not yet been used on lasting machines, where only the: indicated difficulties in driving in short staples appear.

In den Abb. I bis V ist der Erfindungsgegenstand näher dargestellt.In Figs. I to V, the subject of the invention is shown in more detail.

Abb.I ist eine Seitenansicht der Vorrichtung, in welcher die Zange das Oberleder angezogen hat und der übers.chieber sich in seiner rückwärtigen Stellung befindet.Fig.I is a side view of the device in which the forceps the upper leather has tightened and the slide bar is in its rear position is located.

Abb. Il ist eine Seitenansicht. Die Vorrichtung befindet sich in der Stellung, die sie beim Eintreffen der Klammer einnimmt..Fig. II is a side view. The device is located in the Position it assumes when the clamp arrives ..

Abb. III zeigt die Vorrichtung im Schnitt in der Stellung wie Abb. I.Fig. III shows the device in section in the position as in Fig. I.

Abb.IV zeigt die Vorrichtung im Schnitt in der Stellung wie Abb. Il.Fig. IV shows the device in section in the position as in Fig. II.

Abb. V stellt die Teile zum Steuern der Bewegung des Mundstückes im Grundriß dar. Der Hauptschieber i (Abb. I und II) trägt die Führung a, in welcher sich folgende Teile bewegen (Abb. III und IV) : Ein Gegenhalter 3, ein Umbieger ¢, ein Treiberkopf 5 mit Treiber 6 und das Führungsstück 7. Letzteres wird durch die Blattfeder 8 in Verbindung mit dem Hebel 9 in seiner oberen Stellung gehalten. Der Treiberkopf 5 ist durch das Zwischengelenk i o mit der nicht gezeichneten Treiberstange der Maschine verbunden, während der Umbieger 4 durch .ein Zwischengelenk i i mit dem Winkelhebel 12 in Verbindung steht. Dieser ist drehbar im Schieber i gelagert und macht dessen Vor- und Rückbewegung mit. Der zweite Arm des Winkelhebels 12 trägt eine Rolle 13 (Abb. V). Die Rolle 13 bewegt sich in einer Nut, welche von dem Winkel 14 und dem Prisma. 15 gebildet wird. 1-6 und 17 sind die beiden Zangenbacken und 18 ein Stützpunkt für das Werkstück.Fig. V shows the parts for controlling the movement of the mouthpiece in plan. The main slide i (Fig. I and II) carries the guide a, in which the following parts move (Fig. III and IV): A counter holder 3, a Umbieger [bender], a driver head 5 with driver 6 and the guide piece 7. The latter is held in its upper position by the leaf spring 8 in connection with the lever 9. The driver head 5 is connected to the driver rod (not shown) of the machine through the intermediate joint io, while the bender 4 is connected to the angle lever 12 through an intermediate joint ii. This is rotatably mounted in the slide i and moves with it forwards and backwards. The second arm of the angle lever 12 carries a roller 13 (Fig. V). The roller 13 moves in a groove which is formed by the angle 14 and the prism. 1 5 is formed. 1-6 and 17 are the two jaws and 18 is a support point for the workpiece.

Die Wirkungsweise der auf den Abbildungen dargestellten Ausführungen der Vorrichtungen ist folgende: Bewegt sich der Hauptschieber nach vorn (in den Abbildungen nach links), so wird der lange Arm des Winkelhebels 12 dadurch, daB die Rolle 13 durch den Winkel 14 zurückgehalten wird, nach unten bewegt und mit ihm der Umbieger 4. Der Umbieger 4 besitzt eine Nase a. Mit dieser Nase nimmt er auf dem letzten Teil seines Weges die Führung 7 mit und bildet mit dieser ein Mundstück, so daß die Klammer bis zum vollständigen Eintreiben durch den Treiber 6 sicher geführt wird.How the versions shown in the figures work of the devices is as follows: If the main slide moves forward (in the Figures to the left), the long arm of the angle lever 12 is made by the fact that the roller 13 is retained by the angle 14, moved downwards and with him the bender 4. The bender 4 has a nose a. With this nose he takes on the last part of its way with the guide 7 and forms a mouthpiece with it, so that the clamp is safely guided by the driver 6 until it is completely driven in will.

Der Winkel 14 ist einstellbar, so daß die untere Stellung des Mundstückes jeder Werkstückhaltung angepaßt werden kann.The angle 14 is adjustable so that the lower position of the mouthpiece can be adapted to any workpiece position.

Es ist möglich, die bewegliche Führung insofern nachgiebig zu gestalten, als dieselbe unter Federdruck ständig nach unten gehalten wird. Sie könnte also beim Überschieben über das von der Zange angezogene Oberleder nach -oben nachgeben und nach Loslassen der Zange das Oberleder auf die Brandsohle aufdrücken. jedoch hat eine derartige Führung den Nachbeil, daß sie beim Rückwärtsgehen des Überschiebers die eingeschlagene Klammer sowohl wie auch das Oberleder zurückziehen und beschädigen kann. Ebenso könnte die bewegliche Führung auch zwangsläufig in beiden Richtungen betätigt werden oder entgegen der beschriebenen Ausführung aus einem Stück bestehen, ohne daß diese Ausführungen aus dem Bereich der Erfindung fielen.It is possible to make the movable guide flexible, than the same is constantly held down under spring pressure. So you could When sliding over the upper leather pulled by the pliers, give in upwards and after releasing the pliers, press the upper leather onto the insole. However Such a guide has the disadvantage that it is when the slide is backwards Pull back and damage the staple and the upper leather can. Likewise, the movable guide could also necessarily in both directions are operated or, contrary to the design described, consist of one piece, without these statements falling from the scope of the invention.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE: i. Einzangenzwickmaschine mit einer Vorrichtung zum Herstellen und Eintreiben von Klammern, insbesondere für Schuhwerk mit glatten Brandsohlen, dadurch gekennzeichnet, daß das Klammermundstück (7) in einer senkrechten Führung des an sich bekannten, waagerecht hin und her bewegten Überschiebers (i, 2) beweglich gelagert ist und durch ein am Überschieber (i, 2) angelenktes HebeIgetriebe (12, 11) von einem ortsfesten Anschlag (14) .aus zwangsläufig gegen den Schuhboden hin bewegt wird. PATENT CLAIMS: i. Single pinching machine with a device for producing and driving staples, in particular for footwear with smooth insoles, characterized in that the staple mouthpiece (7) is movably mounted in a vertical guide of the slip (i, 2) which is known per se and which moves horizontally to and fro and is inevitably moved towards the bottom of the shoe by a lifting gear (12, 11) hinged to the slide (i, 2) from a stationary stop (14). 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelgetriebe (12, 11) aus einem Zwischengelenk (i i ) und einem Winkelhebel (12) besteht, dessen nach unten gerichteter, annähernd senkrechter Arm durch einen verstellbaren Anschlag (14) bei der Hinundherbew .egung des Überschiebers (i, 2) festgehaltert wird.2. Machine according to claim i, characterized in that the lever mechanism (12, 11) consists of an intermediate joint (i i) and an angle lever (12) whose downward, almost vertical arm through an adjustable stop (14) is fixed when moving the slide (i, 2) back and forth.