DE603981C - Andrehvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Andrehvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen

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Publication number
DE603981C
DE603981C DEH138479D DEH0138479D DE603981C DE 603981 C DE603981 C DE 603981C DE H138479 D DEH138479 D DE H138479D DE H0138479 D DEH0138479 D DE H0138479D DE 603981 C DE603981 C DE 603981C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flywheel
threaded sleeve
spring
clutch
acceleration
Prior art date
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Expired
Application number
DEH138479D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Moeller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Humboldt Deutzmotoren AG
Original Assignee
Humboldt Deutzmotoren AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE603981C publication Critical patent/DE603981C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N5/00Starting apparatus having mechanical power storage
    • F02N5/04Starting apparatus having mechanical power storage of inertia type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Andrehvorrichtung für Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Andrehvorrichtung für Brennkraftmaschinen nach Patent 559 969= einen sogenannten Schwungradanlasser.
  • Die übliche Schleifkupplung, welche die lebendige Kraft des Schwungrades zum Ingangsetzen der Maschine auf die Kurbelwelle überträgt, soll nach dem Hauptpatent unter Vermittlung eines Gewindes durch eine Feder eingerückt werden, die auch nach erfolgter Kupplung eine restliche Spannung zurückbehält. Die Bedienung der Kupplung und die Beschleunigung des Schwungrades erfolgen hier gesondert und von verschiedenen Stellen der Vorrichtung aus.
  • Die Erfindung ermöglicht die Ausführifng der beiden genannten Vorgänge von ein und derselben Stelle aus. Zu diesem Zweck wird eine auf der Welle drehbare Gewindehülse verwendet, in die das Schwungrad mit Gegengewinde eingreift. Eine solche Hülse ist bei einer Vorrichtung bekannt, bei welcher die Beschleunigung durch unmittelbaren Angriff an der Schwungmasse und die Einrückung der Kupplung durch Abbremsen der Gewindehülse vorgenommen wird.
  • Die Erfindung ist gekennzeichnet durch einen Angriff der Feder am Schwungrad einerseits und an der Gewindehülse anderseits und ferner dadurch, daß sowohl die Ausrückung der Kupplung als auch die Beschleunigung des Schwungrades durch Drehen an der Gewindehülse geschieht. Neben der Einfachheit der Bedienung ergibt sich dadurch eine in der Wirkung zuverlässige Andrehvorrichtung von einfachem Aufbau. Die restliche Spannung der Feder hält die Kupplung, wie nach dem Hauptpatent, während des Betriebes der Maschine im Eingriff.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird die Steigung des Gewindes so gerichtet, daß bei gleichsinnig fortlaufender Drehung der Gewindehülse nacheinander die Kupplung ausgerückt und das Schwungrad beschleunigt wird. Hierbei muß natürlich eine Sicherung vorgesehen werden, die während der Beschleunigung eine Entspannung der Feder und Einrückung der Kupplung verhindert.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnung beschrieben. Diese zeigt in Abb. = einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform mit eingerückter Stellung der Schleifkupplung. Abb. 2 ist ein entsprechender Schnitt durch eine zweite Ausführung und Abb.3 und q. je ein Längs- und Querschnitt durch ein -Einzelteil dieser Vorrichtung.
  • In Abb. i ist die mit einem Reibbelag 2 versehene Kupplungsscheibe i auf der Kurbelwelle 3 der Maschine fest aufgekeilt. Eine Gewindehülse q. ist frei drehbar, jedoch nicht verschiebbar auf dem Ende der Welle zwischen der Nabe der Kupplungsscheibe i und einer Scheibe 5 gelagert. Zur Erleichterung des Andrehens wird man -bei einer praktischen Ausführung die Lagerung der Hülse q auf Wälzlagern vornehmen. Die Hülse q. trägt Außengewinde 6, in das die Nabe des Schwungrades 7 mit-Gegengewinde eingreift. Eine Spiralfeder 8 ist an ihrem inneren Ende mit der Hülse q. und an ihrem äußeren Ende mit dem Schwungrad 7 verbunden. Sie besitzt eine solche Spannung, daß sie stets unter gegenseitiger Verdrehung der Hülse und des Schwungrades die Schleifkupplung einzurücken sucht.
  • Das rechte Ende der Gewindehülse ist mit Außenverzahnung 9 versehen, in die das größere, die Handkurbel ix tragende Rad io eingreift.
  • Von der gezeichneten Stellung ausgehend wird bei einer Drehung der Handkurbel zunächst die Kupplung ausgerückt, wobei das Schwungrad zufolge seiner Trägheit noch nicht an der Drehung der Hülse teilnimmt. Erst nachdem bei der Verschraubung der Schwungradnabe einander entsprechende Zähne 1a und 13 der Nabe und der Hülse aufeinanderstoßerr, kann bei Weiterdrehung der Kurbel das Schwungrad allmählich beschleunigt werden. Die Mitnahme des Schwungrades könnte statt dessen auch durch Aufstoßen des Gewindes auf den Grund oder durch Anschlagen ebener Stirnflächen geschehen.
  • Die Steigung des Gewindes und das von der Feder ausgeübte Drehmoment sind erfindungsgemäß so bemessen, daß letzteres während des Andrehens des Schwungrades stets kleiner ist als das an der Hülse angreifende Beschleunigungsmoment und daß anderseits der erforderliche axiale Druck beim späteren Einrücken der Kupplung vorhanden ist. Sobald man aufhört, an der Handkurbel mit dem genannten Mindestmoment zu drehen, wird die Kupplung durch Entspannen der Feder eingerückt und damit die Maschine angeworfen.
  • In Abb. 2 sind entsprechende Teile der Vorrichtung mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die Andrehvorrichtung unterscheidet sich von der eben beschriebenen im wesentlichen dadurch, daß während des Andrehens das Drehmoment der Handkurbel nicht an eine bestimmte Mindestgröße gebunden ist. Die Sicherung ist gegen eine Einrückung der Kupplung während der Beschleunigung durch eine vom Antrieb aus axial verschiebbare Klaue =q. gegeben, die eine Verdrehung der Gewindehülse gegenüber dem Schwungrad verhindert. Diese Klaue befindet sich an der Hülse 15, die mit der Innenverzahnung 16 in die Verzahnung 9 der Gewindehülse eingreift und auf diese Weise stets an deren Drehung teilnimmt. Eine schwache Rückholfeder 17 stützt sich gegen die Nabe des Schwungrades und einen Ansatz der Hülse 15 derart ab, daß sie die Klaue 1q. aus der entsprechenden Lücke der Schwungradnabe auszurücken sucht. Die Klaue besteht zweckmäßig, wie dargestellt, nur in einem einzigen Zahn von so geringer Höhe, daß ihre Einrückung selbst in der gezeichneten Einstellung nur bei ausgerückter Schleifkupplung erfolgen kann.
  • Beim Ingangsetzeh der Vorrichtung nach Abb. a wird gleichfalls bei fortlaufender Drehung der Kurbel ii zunächst die Kupplung ausgerückt und dann das Schwungrad von der Gewindehülse mitgenommen. Dabei ist außer dem Drehmoment ein geringer Axialdruck an der Kurbel aufzuwenden, durch den die gegen das Rad zo anliegende Klauenhülse i5 verschoben wird. Zum Überfluß kann auch eine Klinke 18 nach dem Einschnappen der Klaue 1q. in die gezeichnete Stellung umgelegt werden, die dann zur Erleichterung des Andrehens den erforderlichen geringen Axialdruck gegen das Zahnrad io aufnimmt. Sobald man nach Erreichung der nötigen Drehzahl des Schwungrades aufhört, an der Handkurbel zu drehen, und die Klinke 18 zurücklegt, wird auch hier das Schwungrad sofort selbsttätig eingerückt. Die für eine Sicherung gegen Rückdrehung bestimmte Klaue 14 dient bei der gezeichneten Ausführung auch zur Mitnahme des Schwungrades bei der Beschleunigung. Statt dessen könnte hierfür eine gesonderte Klaue oder Anschlag benutzt werden.
  • Irrach dem Andrehen wird das Zahnrad io durch eine im Innern der Nabe befindliche Druckfeder i9 so weit verschoben, daß die Verzahnung gänzlich außer Eingriff gelangt und das Zahnrad daher während des Betriebes der Brennkraftmaschine nicht mitläuft. Diese Einrichtung kann natürlich auch bei der zuerst beschriebenen Ausführung angebracht sein.
  • Bisweilen müssen zum Andrehen Kettenräder statt Zahnräder im Interesse der Drehrichtung der Handkurbel und der Maschinenwelle verwendet werden. Für diesen Fall besitzt die Vorrichtung noch den besonderen Vorteil, daß durch Verschraubung der Schwungradnabe keine schädliche Axialverschiebung des Kettenrades stattfindet wie bei bekannten Vorrichtungen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Andrehvorrichtung für Brennkraftmaschinen nach Patent 559 969 mit einer auf der Welle drehbaren Gewindehülse, in die das Schwungrad mit Gegengewinde eingreift, gekennzeichnet durch einen Angriff der Feder (8) am Schwungrad °(7) einerseits und an der Gewindehülse (q.) anderseits, deren Gewindesteigung so gerichtet ist, daß bei gleichsinnig fortlaufender Drehung der Gewindehülse nacheinander die Kupplung (i, 2) ausgerückt und das Schwungrad (7) beschleunigt wird.
  2. 2. Andrehvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine solche Bemessung der Feder (8) und der Gewindesteigung (6), daB das Federmoment während des Andrehens stets kleiner ist als das Beschleunigungsmoment (Abb. i).
  3. 3. Andrehvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch eine vom Antrieb (io) aus axial verschiebbare Klaue oder Stift (1q.), die eine Verdrehung der Gewindehülse (q.) gegenüber dem Schwungrad (7) während der Beschleunigung verhindert (Abb. 2). q.. Andrehvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch eine Klinke (i8), welche die Klaue (i4) während der Beschleunigung des Schwungrades (7) an einer axialen Verschiebung hindert (Abb.2).
DEH138479D 1933-12-28 1933-12-28 Andrehvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen Expired DE603981C (de)

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DE (1) DE603981C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943086C (de) * 1951-03-28 1956-05-09 Victor Silberstein Schwungkraft-Andrehvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE943086C (de) * 1951-03-28 1956-05-09 Victor Silberstein Schwungkraft-Andrehvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen

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