DE603738C - Antriebsvorrichtung fuer elektrische Schalter - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer elektrische Schalter

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DE603738C
DE603738C DEB143012D DEB0143012D DE603738C DE 603738 C DE603738 C DE 603738C DE B143012 D DEB143012 D DE B143012D DE B0143012 D DEB0143012 D DE B0143012D DE 603738 C DE603738 C DE 603738C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/22Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H3/26Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using dynamo-electric motor

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  • Transmission Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für elektrische Schalter, bei der eine auf den Schalter wirkende Triebscheibe um einen bestimmten abwechselnd in der einen und der anderen Richtung von ihr durchlaufenen Winkel durch einen an den Enden dieser Winkeldrehung jeweils im Drehsinn umgeschalteten Motor sowie auch mittels eines Handantriebes verstellbar und eine an den Enden des Schaltwinkeis sich selbsttätig lösende Kupplung zwischen Motor und Schalter vorgesehen ist.
Bei einem derartigen Schalterantrieb werden erfindungsgemäß an der Triebscheibe zwei federbelastete Klinken angelenkt, von denen die eine bei der einen und die andere bei ,der entgegengesetzten Drehrichtung der Motorwelle durch einen von dieser angetriebenen Mitnehmer mitgenommen wird und den Motorantrieb auf die Triebscheibe überträgt, während feststehend in
so einer der bestimmten Winkeldrehung der Triebscheibe entsprechenden gegenseitigen Entfernung zwei Anlaufbahnen angeordnet sind, von denen die eine am einen und die andere am anderen Ende der Winkeldrehung der Triebscheibe die Kupplung zwischen Mitnehmer und Klinke bei motorischem Antrieb des Schalters löst und bei Schalterantrieb von Hand nicht entstehen läßt.
Auf diese Weise wird mit einfachen und sicher wirkenden Mitteln erreicht, daß einerseits der motorische Antrieb des Schalters in den rieh tigen Zeitpunkten und" selbsttätig hergestellt und gelöst wird und anderseits der Handantrieb völlig unabhängig vom motorischen Antrieb erfolgen kann. Außerdem lassen sich die der Steuerung des Motorantriebes dienenden Teile bequem so anordnen, daß sich eine gedrängte und doch übersichtliche Bauart für die Vorrichtung ergibt, die ohne weiteres auch vollständig gekapselt werden kann, wenn ein Schutz gegen Witterungseinflüsse erforderlich ist. Auch kann durch verstellbare Anordnung des Mitnehmers an der Motorwelle leicht das genaue Zusammenarbeiten der Steuerteile erreicht werden.
Man hat bei sowohl von Hand als auch motorisch antreibbare Verstellvorrichtungen für elektrische Schalter schon vorgeschlagen, zur Lösung der Kupplung von Motor und Schalter an den Enden eines bestimmten Schaltwinkels zwei Paare von festen Anschlägen und zwei mit dem einen bzw. dem anderen dieser' beiden Anschlagpaare zusammenarbeitende Hebel sowie eine Doppelklinke zu verwenden, die durch den einen Hebel und das zugehörige Anschlagpaar in Eingriff und durch den zweiten Hebel und das zugeordnete Anschlagpaar außer Eingriff mit dem einen oder anderen von zwei Mitnehmern gebracht wird. Die Doppelklinke ist dabei um den einen der beiden Hebel, der fest auf der Schaltertriebachse sitzt, schwenkbar
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und mit dem anderen Hebel, der um die Schaltertriebachse lose drehbar ist und unter der Einwirkung einer Feder steht, durch Schlitzkurbel und Zapfen verbunden. Im Gegensatz zu dieser bekannten Vorrichtung sieht die Erfindung zur Erzielung des gleichen Zweckes lediglich einen einzigen Mitnehmer und zwei mit diesem abwechselnd zusammenarbeitende Klinken sowie zwei die Kupplung von Mitnehmer und Klinke bewirkende Anlaufbahnen vor. Dadurch ergibt sich eine wesentlich einfachere Bauart und eine erheblich höhere Betriebssicherheit, da die Zahl der notwendigen Teile auf einen Mindestbetrag veriingert ist und umständliche und unzuverlässige Zwischenglieder, wie Schlitzkurbeln und federnde Schnapphebel, in Fortfall kommen. Diese günstige Anordnung und Wirkung ist weiterhin auch dadurch bedingt, daß erfindungsgemäß die gleichen Teile dazu dienen, an den Schaltwinkelenden einerseits bei Motorantrieb die Kupplung von Motor und Triebscheibe aufzuheben und anderseits bei Handantrieb nicht wirksam werden zu lassen, indem die Anlaufbahnen die entsprechende Doppelwirkung auszuüben vermögen.
Die Zeichnung veranschaulicht die Vorrichtung nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel. Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt, und Fig. 2 ist eine von der Geraden 2-2 der Fig. 1 aus gesehene Vorderansicht.
Die Rillenscheibe 1, die mit dem anzutreibenden Schalter verbunden wird, ist mit ihrer Nabe 2 auf dem Gehäuse 3 drehbar angeordnet, in welchem das Planetenrädergetriebe untergebracht ist, das die Bewegung von der Welle 4 des Elektromotors 5 auf die Triebwelle 6 für den Schalter überträgt. Auf der Motorwelle 4 sitzt ein Ritzel 7, welches mit den Planetenrädern 8 kämmt, die ihrerseits mit dem äußeren Zahnkranz 10 in Eingriff sind. Auf- dem Zapfen 9 der Planetenräder 8 sind ferner gleichachsig die Ritzel 11 aufgekeilt, die in den fest auf der Antriebswelle 6 sitzenden äußeren Zähnkranz 12 eingreifen. Die Drehbewegung der Motorwelle 4 wird durchdieses Übersetzungsgetriebe mit der für den Schalterantrieb erforderlichen großen Verlangsamung auf die Welle 6 übertragen.
Die Mitnahme der Rillenscheibe 1 erfolgt durch den radialen Arm 13 der Triebwelle 6 und durch einen auf diesem Arm angebrachten Mitnehmer 14. Die Drehung der Rillenscheibe umfaßt nur einen bestimmten Winkel a, der kleiner als 180 ° ist und abwechselnd in der einen und anderen Richtung von der Scheibe durchlaufen wird. Das Außenende des Mitnehmers 14 arbeitet je nach der Drehrichtung der Welle 6 mit der einen oder anderen von zwei unter der Wirkung der Feder 21 stehenden Anschlagklinken 15 und 15' zusammen, die an der Nabe 2 der Rillenscheibe 1 mittels Zapfens 17 angelenkt sind. Bei der Drehung der Welle 6 durch den Motor 5, beispielsweise entgegen dem Uhrzeigersinn von der in Fig. 2 dargestellten Endstellung aus, stößt der Mitnehmer 14 an die Klinke 15' und bei, entgegengesetzter Drehung an die Klinke 15 und bewirkt hierdurch die Mitnahme der Scheibe 1 durch die Triebwelle 6 und damit den motorischen Antrieb des Schalters in der einen oder anderen Drehrichtung.
An dem Gehäuse 3 sind zwei feststehende Anlaufbahnen 20 und 20' in einer dem Drehwinkel α der Rillenscheibe ι entsprechenden gegenseitigen Entfernung angeordnet. Wenn die Klinke 15' bei ihrer Mitnahme durch den Arm 13 mit ihrem Vorsprung 15'° unter die Anlaufbahn 20' tritt, wird sie um ihren Zapfen 17 ausgeschwenkt und außer Eingriff mit dem Mitnehmer 14 gebracht, so daß die Scheibe 1 nicht mehr weitergedreht wird. Die WeEe 6 dreht sich noch um einen kleinen Winkel weiter, bis der Drehsinn des Elektromotors 5 und damit der Welle 6 durch die Wirkung eines elektrischen Kontakts A und eines Umschalters B umgekehrt wird. Hat der Arm 13 im neuen Motordrehsinn den Winkel α durchlaufen, so gelangt die Klink'e 15 mit ihrem Vorsprung 15° unter die Anlaufbahn 20 und wird dadurch vom Mitnehmer 14 gelöst, worauf dann durch den Kontakt A und den Umschalter B die frühere Umlaufrichtung des Motors 5 wiederhergestellt wird.
Für den Handantrieb des Schalters ist an dem Fortsatz 19 der Nabe 2 der Rillenscheibe 1 ein Handhebel 18 befestigt, durch den die Scheibe 1 unmittelbar ohne Benutzung der Welle 6 zwischen zwei nicht dargestellten festen Anschlägen um den Winkel α hin und her gedreht werden kann. Hierbei werden die Klinken 15, 15' durch die Einwirkung der Anlaufbahnen 20, 20' auf die Klinkenvorsprünge 15°, 15'° verhindert, mit dem Mitnehmer 14 zum Eingriff zu kommen, so daß sie sich an diesem vorbei drehen können. Je nach der Drehrichtung des Hebels 18 wird auf diese Weise die eine oder andere der Klinken 15, 15' ausgeschaltet.
Der Mitnehmer 14 kann an dem radialen Arm 13 der Welle 6 verstellbar sein, um seine wirksame Länge nötigenfalls der Form der Anlaufbahnen und der Lage der Klinken genau an- no passen zu können.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    i. Antriebsvorrichtung für elektrische Schalter, bei der eine auf den Schalter wirkende Triebscheibe um einen bestimmten, abwechselnd in der einen und der anderen Richtung von ihr durchlaufenen Winkel durch einen an den Enden dieser Winkeldrehung jeweils im Drehsinn umzuschaltenden Motor sowie auch mittels eines Handhebels verstellbar ist und bei der eine an
    den Enden des Schaltwinkels sich selbsttätig lösende Kupplung zwischen Motor und Schalter vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Triebscheibe (i, 2) zwei federbelastete Klinken (15, 15') angelenkt sind, von denen die eine (15) bei der einen und die andere (15') bei der entgegengesetzten Drehrichtung der Motorwelle (4) durch einen von dieser angetriebenen Mitnehmer (14) mitgenommen wird und den Motorantrieb auf die Triebscheibe überträgt, während feststehend in einer der bestimmten Winkel- =drehuug (α) der Triebscheibe (1, 2) entsprechenden gegenseitigen Entfernung zwei Anlaufbahnen (20, 20') angeordnet sind, von denen die eine (20) am einen und die andere (20') am anderen Ende der Winkeldrehung der Triebscheibe bei motorischem Antrieb des Schalters die Kupplung zwischen Mitnehmer (14) und Klinke (15 bzw. 15') löst und bei Schalterantrieb von Hand nicht entstehen läßt.
    '2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (14) an einem radialen Arm (13) der Triebwelle (6) verstellbar ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEB143012D 1929-02-04 1929-04-13 Antriebsvorrichtung fuer elektrische Schalter Expired DE603738C (de)

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DEB143012D Expired DE603738C (de) 1929-02-04 1929-04-13 Antriebsvorrichtung fuer elektrische Schalter

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