DE603678C - Vorrichtung zur galvanischen Verstaerkung der Silberauflage von versilberten Bestecken an den Aufliegestellen - Google Patents

Vorrichtung zur galvanischen Verstaerkung der Silberauflage von versilberten Bestecken an den Aufliegestellen

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DE603678C
DE603678C DE1930603678D DE603678DD DE603678C DE 603678 C DE603678 C DE 603678C DE 1930603678 D DE1930603678 D DE 1930603678D DE 603678D D DE603678D D DE 603678DD DE 603678 C DE603678 C DE 603678C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D5/00Electroplating characterised by the process; Pretreatment or after-treatment of workpieces
    • C25D5/16Electroplating with layers of varying thickness

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  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

Es ist bekannt, die Silberauflage von versilberten Besteckstücken an· dien Aufliegestellen zu verstärken, damit sie sich bei der Benutzung nicht so leicht durchscheuern. Die S Verstärkungsauflage wird entweder in Form eines dünnen Silberplättchens aufgewalzt oder aufgelötet oder aber galvanisch aufgebracht. Für die galvanische Herstellung wurden verschiedene Verfahren vorgeschlagen. Es sollen beispielsweise die Besteckstücke entweder vor oder nach der AHgemeinversilberung1 nochmals in das galvanische Bad eingehängt werden, nachdem ihre ganze Oberfläche mit Ausnahme der Aufliegestellen, mit Lack ο. dgl.
abgedeckt ist. Auch wurde schon vorgeschlagen, die Gegenstände statt dessen zwischen Hartgummischalen, die mit entsprechenden Aussparungen versehen sind, einzulegen. Die nach diesen bekannten Verfahren unter den Aussparungen des Lacküberzuges oder der Hartgummischale erzielten Verstärkungsstellen besitzen, jedoch scharfkantige Ränder. Außerdem hat das erste Verfahren den Nachteil, daß das Auftragen des Lackes sowie die Beseitigung desselben verhältndismäßig umständlich ist. Es wurde auch schon vorgeschlagen, die verstärkten Aufliegesteüen gleichzeitig mit der AUgemeinversilberung. herzustellen. Es sollte beispielsweise zwisehen der Anode und den Bestecktenen eine isolierende Wand angeordnet werden, welche nur an den Stellen, die den späteren Aufliegestellen der Besteckstücke gegenüberliegen, mit Durchbrechungen versehen ist. Die größte Stromdichte herrscht alsdann an den Verstärkungsstellen, so daß hier mehr Silber abgelagert wird als an den übrigen Teilen der Besteckstücke, die eine größere Entfernung von den Durchbrechungen der Isolierplatte ο. dgl. besitzen. Ein Nachteil der nach diesem Verfahren versilberten Besljeckstücke besteht darin, daß die am weitesten von den Öffnungen entfernt liegenden Stellen nur eine hauchdünne Auflage besitzen, während andererseits die in der Nähe der Aufliegestelle befindlichen Teile eine wesentlich stärkere Auflage besitzen, als erforderlich ist. Wird dieses Verfahren so lange durchgeführt, bis alle Teile der Besteckstücke eine ausreichende Silberschicht tragen, so ergibt sich ein außerordentlich hoher Silberverbrauch.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur galvanischen Verstärkung der Silberauflage von versilberten Bestecken· an den Aufliegestellen in einem besonderen Arbeitsgang unter Verwendung von Isolierhülsen, die entsprechend den Verstärkungsstellen der Besteckstücke mit Durchbrechungen versehen sind. Die Erfindung besteht darin, daß die die Öffnungen aufweisende Isolierhülse in Form eines taschenartigen·, flachen, aus einem Stück bestehenden Gefäßes aus Celluloid ο. dgl. ausgebildet ist, dessen Wände beim Einschieben des Besteckstückes etwas auseinandergedrängt werden, so daß die Hülse

Claims (1)

  1. ohne besondere Klemmen an dem Besteck-Stück hängenbleibt und mit den aufliegenden Rändern ihrer Öffnungen an den am weitesten vorstehenden Teilen des Besteckstückes die Flächen umrahmt, die mit der Silberauflage mit flach auslaufenden Rändern versehen werden sollen.
    In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Ansicht und in "einem to senkrecht dazu liegenden. Schnitt dargestellt. In die taschenförmige, oben bei α offene Hülset ist 'ein Löffel eingeklemmt. Die Hülse besteht aus Celluloid oder aus irgendeinem anderen biegsamen und isolierenden Material und ist mit den Öffnungen b und c versehen. Die Hülse mit dem eingeschobenen Löffel wird etwa bis zu der Linien, also etwas oberhalb der öffnung b, in das galvanische Silberbad eingehängt und der Löffel durch eine bei k angreifende Klemme mit dem elektrischen Leiter verbunden. Das Silber schlägt sich sodann an den beiden Öffnungen b und c auf dem Löffel nieder, und da die Ränder der-Öffnungen nur lose an dem Löffel anliegen,, erhalten die Auflageflächen flach auslaufende Ränder.
    Die CeUuloidhülse ist so eingerichtet, daß ihre Außenwand beim Einschieben des Löffels durch den darunterliegenden Griff etwas nach außen durchgebogen, wird, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist. ,.Dadurch wird erreicht, daß der Löffel mit seinen am weitesten vorstehenden Teilen der Aufliegeseite gegen die Ränder der Öffnungen b und ö. giedrückt wird. Eine besondere Klemmvorrichtung, ist somit nicht erforderlich.
    In gleicher Weise wie bei dem in der Zeichnung dargestellten Löffel lassen sich auch bei anderen Besteckteilen, oder sonstigen metallenen Gegenständen Silberauflagen 40 mit verlaufenden Rändern herstellen, wobei entsprechend geformte Celluloidhülsen notwendig sind. Statt Celluloid kann irgendein anderes nicht leitendes Material verwendet werden. Ferner können die Hülsen so groß 45 sein, daß mehrere Besteckstücke nebeneinander in eine Hülse eingeschoben werden können.
    PAXENTAJSISi-1UUCH ". -Q
    Vorrichtung zur galvanischen Verstärkung der Silberauflage von versilberten. Bestecken an den Aufliegestellen in einem besonderen Arbeitsgange unter Verwendung von Isolier hüls eö, die entsprechend den Verstärkungsstenen der Biesteckstücke mit Durchbrechungen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (b, c) aufweisende Isolierhülse (d) in Form eines taschenartigen, flachen, aus einem Stück bestehendem Gefäßes aus Celluloid ο. dgl. ausgebildet ist, dessen Wände beim Einschieben! des Biesteckstückes etwas auseinandergedrängt werden, so daß die Hülse ohne besondere Klemmen an dem Besteckstück hängenbleibt und mit den aufliegenden Rändern ihrer Öffnungen an den am weitesten vorstehenden Teilen des Besteckstückes die Flächen umrahmt, die mit der Silberauflage mit flach auslaufenden Rändern versehen werden sollen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930603678D 1930-08-23 1930-08-23 Vorrichtung zur galvanischen Verstaerkung der Silberauflage von versilberten Bestecken an den Aufliegestellen Expired DE603678C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747226C (de) * 1942-07-28 1944-09-15 Maybach Motorenbau G M B H Vorrichtung zum teilweisen Verchromen von Gegenstaenden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747226C (de) * 1942-07-28 1944-09-15 Maybach Motorenbau G M B H Vorrichtung zum teilweisen Verchromen von Gegenstaenden

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