DE60316782T2 - Sicherheitsverbesserungen für Fahr- und Rollbahnen von Flughäfen - Google Patents

Sicherheitsverbesserungen für Fahr- und Rollbahnen von Flughäfen Download PDF

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    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64FGROUND OR AIRCRAFT-CARRIER-DECK INSTALLATIONS SPECIALLY ADAPTED FOR USE IN CONNECTION WITH AIRCRAFT; DESIGNING, MANUFACTURING, ASSEMBLING, CLEANING, MAINTAINING OR REPAIRING AIRCRAFT, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; HANDLING, TRANSPORTING, TESTING OR INSPECTING AIRCRAFT COMPONENTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen der Sicherheit für Roll- und Fahrbahnen und insbesondere die Notwendigkeit, die Breite von Roll- und Fahrbahnen an Flughäfen zu erweitern, um die Gefahr der Beschädigung von Flugtriebwerken durch Fremdkörper zu minimieren, sowie die Sicherheitsfragen in Bezug auf die Schädigung der vorhandenen natürlichen Rasenflächen, die Roll- und Fahrbahnen begrenzen.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Mit dem Einführen von größeren und leistungsfähigeren Flugzeugen, die auf Fahr- und Rollbahnen an Flughäfen verkehren, die vor vielen Jahren errichtet wurden, besteht ein ernsthaftes Sicherheitsproblem bezüglich überhängender Triebwerke, die sich nun häufig weit über die vorhandenen Seitenstreifen der Fahr- und Rollbahnen hinaus erstrecken. Die neue Generation von Flugzeugen, die heutzutage hergestellt wird, hat eine sehr große Spannweite, was dazu führt, dass die Düsentriebwerke die vorhandenen Seitenstreifen der Fahr- und Rollbahn überlappen und in vielen Fällen tatsächlich über den natürlichen Rasenbereichen hängen, die die Fahr- oder Rollbahn begrenzen, womit die Gefahr der Beschädigung von Flugtriebwerken durch das Vorhandensein von Fremdkörpern stark erhöht wird.
  • Der überwiegende Teil von Seitenstreifen der Fahr- und Rollbahn an Flughäfen ist aus Asphalt errichtet, welcher schad hafte Oberflächen und Kanten aufweisen kann, wie Risse und Abbröckelungen. Dies bedeutet eine ernsthafte Gefahr der Beschädigung von Flugzeugen und insbesondere Lufttriebwerken, die über den Seitenstreifen einer Start- und Landebahn hängen, verursacht durch Fremdkörper, wie lose Teile von Asphalt und Trümmern, die von den Lufttriebwerken angesaugt werden könnten. Die Beschädigung durch Fremdkörper ist ein primäres Sicherheitsproblem sowohl für Flughafenbetreiber als auch für Flugzeughersteller, da sie katastrophale Folgen haben können. Neben der Möglichkeit der Schädigung durch Fremdkörper erfordern Bitumendecken eine regelmäßige Wartung und/oder eine vollständige Erneuerung, was zu den gesamten Flughafenbetriebskosten hinzukommt.
  • Um die Gefahr der Beschädigung von Lufttriebwerken durch Fremdkörper zu minimieren und um behördlichen Sicherheitsregelungen zu entsprechen, besteht eine Lösung darin, die Breite von bestehenden Fahr- und Rollbahnen unter Verwendung von Beton oder Asphalt zu erweitern, der durch herkömmliche Bauverfahren über tiefe Packlagen platziert wird. Die Kosten in Verbindung mit herkömmlichen Bauverfahren und mit der Ausfallzeit des Flughafenbetriebs, die sich aus dem herkömmlichen Bau ergeben, sind sehr hoch und in manchen Fällen nicht tragbar.
  • Flugplätze werden im Allgemeinen im weiten offenen Gelände errichtet und sind so nicht nur Abgasstrahlen und Wirbelablösungen, sondern auch Windstürmen, Eis- und Schneestürmen sowie Sandstürmen ausgesetzt, was eine kostenintensive Wartung des vorhandenen Mutterbodens, der die Fahr- und Rollbahnen begrenzt, in Form von Schneiden, Pflegen, Reinigen usw. erforderlich macht, um eine wirksame Oberflächenentwässerung zu gewährleisten und die Bildung von Wasserpfützen und gegebenenfalls ein Gefrieren des Oberflächenwassers auf der Fahrbahn zu vermeiden.
  • Daher besteht Bedarf an einer Verbesserung von Fahr- und Rollbahnen an Flughäfen, insbesondere an Verbesserungen der Erweiterung von vorhandenen Seitenstreifen der Fahr- und Rollbahn.
  • Das Dokument "Airfield shoulder stabilization", 2001 von der Soil Stabilization Products Company veröffentlicht, offenbart ein Verfahren zur Verbesserung der Sicherheit von Start- und Landebahnen an Flughäfen, das die Schritte des Sprühens einer Flüssigkeit zur Bodenstabilisierung und des anschließenden Aufbringens eines leichten Sprays zur Staubbeseitigung auf den Flächen, die für das Erzeugen von Staub oder die Beschädigung der Triebwerke durch Fremdkörper anfällig sind, aufweist.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Verbesserung der Sicherheit von Start- und Landebahnen an Flughäfen bereitzustellen, indem auf kostenwirksame Weise die Gefahr der Beschädigung der Lufttriebwerke durch Fremdkörper minimiert wird, wobei ein ungehindertes Hinweggleiten von losen Partikeln von der Start- und Landebahn ermöglicht wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung sind ein Verfahren wie in Anspruch 1 angegeben und eine Umrandung des Seitenstreifens einer Start- und Landebahn wie in Anspruch 16 angegeben vorgesehen.
  • Das Verfahren weist die folgenden Schritte auf:
    • a) Bereitstellung eines elastischen Belagmaterials; und
    • b) Erweiterung der Breite eines vorhandenen Seitenstreifens der Start- und Landebahn, indem das elastische Belagmate rial entlang einer Seite der Start- und Landebahn verlegt und verankert wird.
  • Das Verfahren weist vorzugsweise die folgenden Schritte auf: Bereitstellung eines verdichteten Erdbodens, der den Seitenstreifen einer Start- und Landebahn begrenzt; Verlegen eines elastischen, wasserundurchlässigen Belagmaterials auf dem verdichteten Erdboden; und Verankerung des Belagmaterials auf der Start- und Landebahn auf wasserdichte Weise, so dass das Belagmaterial eine wirksame Oberflächenentwässerung gewährleistet und ein ungehindertes Hinweggleiten von losen Partikeln ermöglicht.
  • Es wird auch bevorzugt, ferner eine synthetische Rasenfläche auf einer Fläche jenseits des Belagmaterials derart zu verlegen, dass lose Partikel hierdurch abgefangen werden können, wenn sie durch Abgasstrahlen von der Start- und Landebahn weggetrieben werden und über das Belagmaterial hinweggleiten.
  • Die Umrandung des Seitenstreifens der Start- und Landebahn nach Anspruch 16 erweitert die Breite von vorhandenen Seitenstreifen von Fahr- und Rollbahnen, um die Möglichkeit der Beschädigung von Flugtriebwerken durch Fremdkörper (FOD) zu reduzieren. Sie weist ein elastisches, wasserundurchlässiges Belagmaterial, das sich seitlich von einer Seitenkante eines Seitenstreifens einer Start- und Landebahn erstreckt, und ein Kantenbefestigungssystem auf, welches das Belagmaterial relativ zu dem Seitenstreifen der Start- und Landebahn befestigt und verhindert, dass zwischen diese Wasser eindringt, wobei das Belagmaterial eine relativ glatte Oberfläche hat, um eine Oberflächenentwässerung und ein ungehindertes Hinweggleiten von losen Partikeln zu bewirken.
  • Das Belagmaterial enthält vorzugsweise ferner reflektierende und lumineszierende Materialien (zum Beispiel phosphoreszierende Materialien), um Begrenzungslinien und Markierungen zum Erkennen der Fahrbahn bereitzustellen, so dass in Situationen, in denen die lumineszierende Wirkung der reflektierenden Materialien nachgelassen hat, die Lichter des Flugzeugs reflektiert würden. Die reflektierenden oder lumineszierenden Materialien können als fester Bestandteil des Belagmaterials bereitgestellt oder durch Verbinden, Malen oder anderweitig unter Verwendung anderer geeigneter Techniken aufgebracht werden. Das Belagmaterial ist vorzugsweise in grüner Farbe oder könnte gegebenenfalls in anderer Farbe sein, um einen starken visuellen Kontrast zwischen den Kanten der Roll- und Fahrbahn und der Kante des natürlichen Felds zu schaffen.
  • Die Umrandung des Seitenstreifens der Start- und Landebahn enthält vorzugsweise eine synthetische Rasenfläche, die einen Bereich jenseits des Belagmaterials bedeckt, die mit dem Belagmaterial dauerhaft verbunden ist. Somit ermöglicht die relativ glatte Struktur des Belagmaterials ein ungehindertes Hinweggleiten von jeglichen losen Partikeln, die auf den Seitenstreifen der Fahr- und Rollbahn vorhanden sein können und eine Möglichkeit für die Beschädigung von Lufttriebwerken durch Fremdkörper darstellen könnten. Als zusätzlicher Vorteil kann das Ersetzen von natürlichen Rasenflächen durch das Belagmaterial in Kombination mit der synthetischen Rasenfläche beträchtliche Kostenvorteile in Bezug auf die Budgets der Flughafenwartung bieten. Dieser Kunstrasen kann, je nach den Spezifikationen für die spezielle Anwendung, entweder durchlässig oder undurchlässig sein.
  • Es können mit dem Anbringen des Belagmaterials, das nahezu wartungsfrei ist, erhebliche Einsparungen bei den Budgets für die Flughafenwartung erreicht werden. Außerdem würde das Anbringen der synthetischen Rasenfläche die Notwendigkeit des Mähens und Schneidens von natürlichem Rasen überflüssig machen. Der Kunstrasen würde das ganze Jahr über seine dauerhafte grüne Farbe und Struktur beibehalten, wodurch die Notwendigkeit, altes und abgestorbenes natürliches Gras zu er neuern, wegfallen würde. In heißem und trockenem Klima, zum Beispiel im Nahen Osten, würde die relativ glatte Ableitfläche des Belagmaterials das schnelle und wirksame Entfernen von Sand und anderen losen Fremdkörpern von den Seitenstreifen einfach durch die Wind- oder Luftturbulenzen, die durch Flugzeuge oder andere mechanische Mittel erzeugt werden, ermöglichen. Eine regelmäßige Wartung, um die erweiterten Seitenstreifen von gefährlichen Trümmern frei zu halten, kann leicht, schnell und wirtschaftlich durchgeführt werden. Die Trümmer werden in die angrenzende synthetische Rasendecke verlagert, wo die Trümmer abgefangen werden. Gegebenenfalls können die angesammelten Trümmer regelmäßig abgesaugt werden.
  • In kaltem Klima kann angesammelter Schnee entweder durch große Bläser oder Räumgeräte leicht und schnell an eine entfernte Stelle jenseits des Überhangs von Lufttriebwerken von dem Belagmaterial entfernt werden.
  • Da das Belagmaterial vollkommen wasserdicht ist, würde die Gefahr des Absinkens und Beschädigens des tragenden Bodens wegfallen, wodurch das ganze Jahr über ein stabiler Boden für das Befahren durch Wartungsfahrzeuge geschaffen würde.
  • Das Muster des Anbringens des Belagmaterials, bei dem die Nähte parallel zu den vorhandenen Seitenstreifenkanten verlaufen, würde die Wartungsarbeiten nicht behindern. Andere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden mit Bezug auf bevorzugte Ausführungsformen von dieser, die im Folgenden beschrieben werden, besser verstanden werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Nachdem somit die Natur der Erfindung im Allgemeinen beschrieben wurde, wird nun auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, die anschaulich eine bevorzugte Ausführungsform dieser zeigen, und in denen:
  • 1 eine Perspektivansicht einer Fahrbahn an Flughäfen mit Seitenstreifenerweiterungen gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
  • 2 eine Querschnittsansicht einer Anordnung zur Umrandung des Seitenstreifens einer Start- und Landebahn gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist; und
  • 3 eine Querschnittsansicht einer Anordnung zur Umrandung des Seitenstreifens einer Start- und Landebahn gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist.
  • GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • 1 veranschaulicht eine Fahrbahn 10 von einem Flughafen, der eine mittlere Start- und Landepiste 11 und ein Paar von Seitenstreifen 12 der Fahrbahn aufweist. Jeder Seitenstreifen 12 ist mittels einer Anordnung zur Umrandung des Seitenstreifens seitlich nach außen erweitert, welche Anordnung eine weiche Bodenbedeckung oder ein elastisches wasserfestes Belagmaterial 14 aufweist.
  • Wie in 2 gezeigt ist, beginnt das Anbringen des Belagmaterials 14 normalerweise mit einem ersten Schritt des Entfernens des vorhandenen organischen Materials, das in der obersten Schicht des Bodens G, der die Seitenstreifen 12 der Fahr- oder Rollbahn, die in der gesamten Anmeldung im Allgemeinen als Start- und Landebahn bezeichnet wird, begrenzt, enthalten ist, und zwar bis zu einer Tiefe, die durch den Bodenbericht bestimmt wird. Der Boden G wird bis zu einer verdichtbaren Erdoberfläche ausgegraben. An diesem Punkt wird der Boden planiert und verdichtet, indem er gewalzt und geformt wird, um die erforderlichen Gefälle zu ergeben, so dass der Fluss von Oberflächenwasser so gesteuert wird, dass er an vorgegebene Stellen abfließt. Die Steine werden aus dem verdichteten Erdboden entfernt und gegebenenfalls wird eine Schicht von technisch aufbereiteter Auffüllung angebracht und vor Anbringen des Belagmaterials 14 unmittelbar auf der verdichteten Auffüllung verdichtet, falls dies so festgelegt ist. Es sei angemerkt, dass bei manchen Anwendungen das Belagmaterial 14 unmittelbar auf dem Boden verlegt werden kann, ohne dass ein Ausbaggern notwendig ist.
  • Das elastische Belagmaterial 14, welches ein Kunststoffverbundstoff, zum Beispiel Polypropylen, Urethan, Vinyl oder Polyethylen, ist, wird unmittelbar auf dem verdichteten Erdboden angrenzend an die Kante des vorhandenen Seitenstreifens 12 der Start- und Landebahn verlegt. Wie in 3 gezeigt ist, kann das Belagmaterial 14 auch so angebracht werden, dass es den Seitenstreifen 12 der Start- und Landebahn (d. h. der Fahr- oder Rollbahn) zumindest teilweise bedeckt oder überlappt. Dies ist insbesondere in dem Fall anwendbar, in dem der vorhandene Seitenstreifen repariert oder neu gepflastert werden müsste. Das Belagmaterial 14 hat eine relativ glatte Struktur mit einer Dicke zwischen 50 mm und 400 mm. Das Belagmaterial 14 kann in Form von Polyethylen, Polypropylen oder irgendeiner anderen Art von Kunststoff- oder Verbundstoffmaterial, das auf einen Maschenträgermaterial gesprüht oder laminiert werden kann, vorgesehen sein. Das Polyethylen oder irgendein Äquivalent hierzu könnte durch verschiedene Verfahren in der Herstellungsanlage aufgesprüht oder aufgebracht werden. Das Belagmaterial 14 ist völlig wasserundurchlässig und vorzugsweise dauerhaft mit einem Kantenbefestigungssystem oder Verankerungssystem 16 verbunden, das neben den vorhandenen Seitenstreifenkanten der Start- und Landebahn oder dem Seitenstreifen 12 direkt platziert wird, da die Anbringungen alle unterschiedlich sind.
  • Das Anbringen des Belagmaterials 14 wird vollendet, indem Rollen des Belagmaterials überlappt werden und eine Wärmebehandlung angewandt wird, wie Warmschweißen, oder indem Klebstoffe auf die überlappenden Belagmaterialien aufgebracht werden, wodurch die beiden Materialien miteinander verschmolzen werden, um eine dauerhafte, wasserdichte und starke Verbindung der Nähte zu erreichen.
  • In der veranschaulichten Ausführungsform ist das Belagmaterial 14 wasserdicht mit dem Seitenstreifen 12 der Start- und Landebahn verbunden. Insbesondere kann die Schnittstelle zwischen der Kante der vorhandenen Seitenstreifen der Start- und Landebahn und der ersten Rolle des Belagmaterials wasserdicht gemacht werden, indem undurchlässige elastomere Dichtungsmassen angebracht werden, um eine kontinuierliche und ununterbrochene Oberflächenentwässerung der undurchlässigen Oberfläche zu gewährleisten. Die undurchlässige elastomere Dichtungsmasse wird mit dem speziell gestalteten Verankerungssystem 16 eingebracht, was die sichere, dauerhafte und wirtschaftliche Verankerung der Kanten des Belagmaterials 14 an den vorhandenen, unmittelbar angrenzenden Seitenstreifen 12 der Start- und Landebahn gewährleistet.
  • Das Verankerungssystem 16 enthält vorzugsweise ein vorgefertigtes, extrudiertes Kunststoffelement 18, zum Beispiel Polypropylen oder einen anderen Kunststoff, der mit dem elastischen Belagmaterial 14 verschweißt werden kann. Das extrudierte Kunststoffelement 18 ist teilweise in speziell formuliertem Schaumstoff 20 eingebettet, der in einen engen ausgebaggerten Graben entlang der Kante des Seitenstreifens 12 der Start- und Landebahn eingespritzt wird. Das Ausbaggern, das Einspritzen von Schaum und das Verbinden des Kunststoffelements 18 werden gleichzeitig in einem Vorgang durchgeführt. Das Kunststoffelement 18 weist einen Verankerungsteil 24 auf, von dem sich ein Bein 26 erstreckt, das einen oberirdischen Teil oder Kopf 22 hält, an den die erste Reihe des Belagmaterials 14 durch wärme oder mechanisch gebunden wird. Zum Beispiel kann das Verbinden des Belagmaterials 14 erfolgen, indem eine wärmeaktivierte Behandlung angewandt wird oder indem Klebstoffe auf die Überlappung des Belagmaterials 14 und des extrudierten Kunststoffelements 18 aufgebracht werden, wodurch die beiden Materialien dauerhaft miteinander verschmolzen werden. Dieses Verankerungssystem 16 schafft eine wasserdichte Abdichtung zwischen der Kante des Seitenstreifens der Start- und Landebahn und dem Belagmaterial 14. Eine Dichtungsmasse 27 ist vorzugsweise entlang der vertikalen Schnittstelle zwischen dem Seitenstreifen 12 und der Bodenbelagsanordnung vorgesehen, wie in 2 gezeigt.
  • Wenn sich das gesamte Belagmaterial 14 an seinem Platz befindet, nimmt das Belagmaterial 14 die Form und das Gefälle des darunter liegenden verdichteten Erdbodens an und bleibt flach, um die relativ glatte Ableitfläche zu schaffen, um eine Entwässerung und das Hinweggleiten von losen Partikeln zu ermöglichen. Der Umfang in Breite und Länge, in dem das Belagmaterial 14 angebracht wird, hängt von den Leistungs- und Gestaltungskriterien der jeweiligen Baustelle ab. Die Bereiche jenseits des Belagmaterials 14 könnten mit Kunstrasen 30 bedeckt werden, der jegliche mitgeführte Partikel, wie durch ein Flugzeug verwirbelten Sand, abfangen könnte. Die synthetische Rasenfläche ist dauerhaft mit dem Belagmaterial 14 verbunden, wie zum Beispiel durch Anwendung der Warmverschweißtechnik oder durch Aufbringen von Klebstoffen, um eine dauerhafte wasserdichte Naht zwischen dem Belagmaterial 14 und der synthetischen Rasenfläche 30 zu gewährleisten.
  • Die synthetische Rasenfläche 30 enthält im Allgemeinen ein Florgewebe 32, das vorzugsweise über einen verdichteten Erdboden platziert wird, der im Wesentlichen frei von organischem Material ist. Das Florgewebe 32 enthält eine Vielzahl von Florelementen 34, die Grashalmen ähneln und sich von einer relativ dünnen und elastischen Grundmatte 36 bis zu einer vorbestimmten Höhe über dieser erstrecken. Ein das Wasser nicht zurückhaltendes Schottermaterial 38 zum Stabilisieren des Florgewebes 32 an seinem Platz ist auf der Grundmatte 36 vorgesehen und weist eine Dicke von weniger als die vorbe stimmte Höhe der Florelemente 34 auf. Das Schottermaterial 38 ist in Form einer relativ dicken Schicht von teilchenförmigem Material vorgesehen, das unter bzw. zwischen den Florelementen 34 auf der Grundmatte 36 dispergiert ist. Der synthetische Rasen wird normalerweise auf einem Boden mit Gefälle zum Leiten von Wasser von dem Florgewebe 32 zu dem gestalteten System zur Oberflächenwasserhandhabung angebracht. Die Oberflächenentwässerung ist wichtig, da sie leichter herzustellen ist und mit einem geringeren Kostenaufwand arbeiten kann.
  • Die Reihen von Florelementen 34 können ähnlich denjenigen sein, die in dem gleichzeitig anhängigen kanadischen Patent 2,218,314 der Anmelderin, das am 16. Oktober 1997 eingereicht und am 10. September 1998 offengelegt wurde, beschrieben ist.
  • Eine dünne undurchlässige Membran 40 wird auf dem verdichteten Erdboden verlegt, um zu verhindern, dass Wasser zu diesem durchsickert. Eine die Entwässerung ermöglichende Schicht 42, die eine dicke Schicht von Aggregat, wie Steinpartikel, aufweist, ist auf der undurchlässigen Membran 40 vorgesehen. Die elastische Grundmatte 36 wird auf der die Entwässerung ermöglichenden Schicht 42 platziert, so dass das Wasser ohne Weiteres von der Grundmatte 36 durch die die Entwässerung ermöglichende Schicht 42 auf die undurchlässige Membran 40 und in Oberflächenwasserkanäle, die an strategischen Stellen platziert sind, fließen kann. Diese Ausführungsform wird in weiteren Einzelheiten in der PCT-Anmeldung der Anmelderin, der PCT/CA01/01275 mit dem Titel KUNSTRASEN FÜR DIE LANDSCHAFTSGESTALTUNG, die am 5. September 2001 eingereicht wurde, beschrieben. Es sei angemerkt, dass die Wassersperre in die Grundmatte 36 integriert werden könnte, in welchem Fall die Füllschicht 38 als die die Entwässerung ermöglichende Schicht dienen würde.
  • Wie in 2 gezeigt ist, kann das Belagmaterial 14 mit der Kante der undurchlässigen Membran 40 verbunden werden, um ei ne wasserdichte Abdichtung zwischen der synthetischen Rasenfläche 30 und dem Belagmaterial 14 zu schaffen. In einer anderen Ausführungsform könnte das Belagmaterial unterhalb der Grundmatte 36 platziert und durch Wärme oder Klebstoff mit dieser verbunden werden.
  • Als zusätzliches Sicherheitsmerkmal kann das Belagmaterial 14 mit einer dauerhaften Farbe, wie grün, oder gegebenenfalls mit anderen Farben, gefertigt werden, um den visuellen Kontrast zwischen der mittleren Landezone der Start- und Landebahn 10 und deren Seitenstreifen 12 zu verbessern. Das Belagmaterial 14 kann auch so gestaltet sein, dass es Sonnenenergie aufnehmende Textilstoffe aufnimmt, die in der Nacht ein lumineszierendes Leuchten abgeben, ohne dass externe Stromquellen notwendig sind. Das lumineszierende reflektierende Leuchten würde bis zu 10-12 Stunden anhalten, um den Zeitraum zwischen Morgen- und Abenddämmerung abzudecken. Der Sonnenenergie aufnehmende Textilstoff kann unmittelbar auf das angebrachte Belagmaterial 14 geschichtet oder während der Herstellung angebracht werden. Die Faktoren in Bezug auf Muster, Zwischenräume und Formen können maßgeschneidert sein, um spezielle Spezifikationen des Flughafenbetriebs zu erfüllen. Der Sonnenenergie aufnehmende Textilstoff kann vorteilhafterweise herkömmliche Beleuchtungssysteme für kleine Flughäfen ersetzen.
  • Das Belagmaterial 14 kann ferner spezielle reflektierende Textilstoffe enthalten, die auf diesem angebracht sind, um die Sichtbarkeit des Rollbahnweges für ein Flugzeug, das in der Nacht landet, zu verbessern. Somit werden in Situationen, in denen die lumineszierende Wirkung des Sonnenenergie aufnehmenden Textilstoffs nachlässt, die Flugzeuglichter durch die einseitig reflektierenden Textilstoffe reflektiert, um ein sicheres Landen zu erleichtern.
  • Wie in 3 gezeigt ist, kann das Belagmaterial 14 unmittelbar auf einem vorhandenen Seitenstreifen 12 angebracht und mit diesem durch ein Ankerelement 18' verankert werden, das in Form einer Kunststoffextrusion vorgesehen ist, die in einem Graben platziert wird, der in dem Seitenstreifen 12 gebildet ist und in diesem durch eine Vielzahl von Verankerungsstangen positioniert wird. Das Belagmaterial 14 kann durch Wärme oder Klebstoff mit dem Ankerelement 18' verbunden oder sogar mechanisch an diesem angebracht werden, wie es vorstehend mit Bezug auf 2 beschrieben wurde. In einer anderen Ausführungsform könnte das Belagmaterial 14 durch Klebstoff unmittelbar mit dem Seitenstreifen 12 verbunden werden. Eine gegebene Dicke von Material wird von den Seitenstreifen 12 entfernt, so dass das Belagmaterial 14 im Wesentlichen mit der Start- und Landepiste 11 bündig ist.
  • Ein Schutz gegen Beschädigung durch Fremdkörper (FOD) kann ferner verbessert werden, indem ein Leitsystem in das Belagmaterial eingebracht wird, um einen Roboter 48 parallel zur Rollbahn 10 zu leiten, um FOD-Materialien ausfindig zu machen, die durch die Lufttriebwerke angesaugt werden könnten. Das Leitsystem könnte einen Magnetleitdraht 46, der in dem Belagmaterial 14 eingebettet ist, oder irgendeine andere Art von Leittechnologie enthalten.
  • Durch das Vorhandensein von Leitdrähten, die in dem elastischen Belagmaterial 14 eingebettet sind, würde die Entwässerung der Fahrbahn nicht durch Kanäle oder vorstehende Kanten, um die Roboter 48 zu leiten, gestört. Die Roboter 48 könnten auch so gestaltet sein, dass sie den elastischen Textilstoff mit Hilfe eines großen Roboters, der mit den erforderlichen Bläsern hierfür gefertigt ist, von Sand und FOD befreien. Der FOD ausfindig machende Roboter müsste schwer und stabil genug sein, um nicht durch Wind und/oder Abgasstrahlen verschoben zu werden. Es könnte auch ein Kabelsystem verwendet werden, um den Roboter entlang zu leiten und den Roboter festzuhalten.
  • Es könnten für die Fachleute Modifikationen und Verbesserungen an der oben beschriebenen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung offensichtlich werden. Die vorstehende Beschreibung soll beispielhaft und nicht einschränkend sein. Der Rahmen der Erfindung soll daher nur durch den Rahmen der beigefügten Ansprüche eingeschränkt sein.

Claims (29)

  1. Verfahren zur Verbesserung der Sicherheit von Start- und Landebahnen (11), dadurch gekennzeichnet, dass es die folgenden Schritte enthält: a) Bereitstellung eines elastischen Belagmaterials (14) mit einer relativ glatten Oberfläche; und b) Erweiterung der Breite eines vorhandenen Seitenstreifens (12) der Start- und Landebahn (11), indem das elastische Belagmaterial (14) entlang einer Seite der Start- und Landebahn verlegt und verankert wird, wobei die glatte Oberfläche ein ungehindertes Hinweggleiten von losen Partikeln von der Start- und Landebahn (11) bewirkt.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei das Belagmaterial (14) wasserundurchlässig ist und wobei Schritt b) den Schritt der Bereitstellung eines relativ glatten Übergangs zwischen dem Belagmaterial (14) und der Start- und Landebahn (11) enthält, um eine Oberflächenentwässerung und ein ungehindertes Hinweggleiten von losen Partikeln zu bewirken.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 2, wobei Schritt b) ferner die folgenden Schritte enthält: Verankerung des Belagmaterials (14), wobei sich das Belagmaterial in seitlicher Richtung jenseits des Seitenstreifens (12) der Start- und Landebahn (11) erstreckt, und Bereitstellung einer wasserdichten Ab dichtung (40) zwischen der Start- und Landebahn (11) und dem Belagmaterial (14).
  4. Verfahren gemäß Anspruch 3, wobei das Belagmaterial (14) zumindest teilweise den Seitenstreifen (12) der Start- und Landebahn (11) bedeckt.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 3, wobei sich das Belagmaterial (14) von dem Seitenstreifen (12) der Start- und Landebahn (11) in seitlicher Richtung nach außen erstreckt.
  6. Verfahren gemäß Anspruch 3, wobei der Schritt der Verankerung des Belagmaterials (14) den Schritt der Anbringung eines Ankers (24) und der Befestigung des Belagmaterials (14) an dem Anker (24) enthält.
  7. Verfahren gemäß Anspruch 6, wobei das Belagmaterial (14) an dem Anker (24) warmverschweißt ist.
  8. Verfahren gemäß Anspruch 7, ferner enthaltend den Schritt der Bereitstellung einer Dichtungsmasse (27) an einer Schnittstelle zwischen dem Belagmaterial (14) und der Start- und Landebahn (11).
  9. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei Schritt b) den Schritt des Verlegens des Belagmaterials (14) auf einem vorverdichteten Erdfundament enthält, das den Seitenstreifen (12) der Start- und Landebahn (11) begrenzt.
  10. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei Schritt b) den Schritt des Verlegens des Belagmaterials (14) auf einer Oberfläche enthält, die vom dem Seitenstreifen (12) der Start- und Landebahn (11) schrägt nach unten abfällt.
  11. Verfahren gemäß Anspruch 9, enthaltend den Schritt der Integrierung eines Leitsystems in das Belagmaterial (14), und der Verwendung des Leitsystems zur Lenkung eines Roboters (48) entlang der Start- und Landebahn (11), um vorhandene Fremdkörper ausfindig zu machen.
  12. Verfahren gemäß Anspruch 1, ferner enthaltend den Schritt der Bereitstellung von Start- und Landebahn-Markierungen an dem Belagmaterial (14), um Piloten beim Starten und Landen des Flugzeugs entlang der Start- und Landebahn (11) zu führen.
  13. Verfahren gemäß Anspruch 12, wobei der Schritt der Bereitstellung von Start- und Landebahn-Markierungen an dem Belagmaterial (14) den Schritt enthält, zumindest eines der beiden Materialien, ein reflektierendes Material und ein lumineszierendes Material, mit dem Belagmaterial (14) zu verbinden.
  14. Verfahren gemäß Anspruch 1, ferner enthaltend den Schritt des Verlegens einer synthetischen Rasenfläche (30) auf einer Fläche jenseits des Belagmaterials (14), derart, dass lose Partikel hierdurch abgefangen werden können, wenn sie durch Abgasstrahlen von der Start- und Landebahn (11) weggetrieben werden und über das Belagmaterial (14) hinweggleiten.
  15. Verfahren gemäß Anspruch 14, ferner enthaltend den Schritt des Heißversiegelns einer Kante der synthetischen Rasenfläche (30) mit dem Belagmaterial (14).
  16. Einfassung des Seitenstreifens einer Start- und Landebahn zur Erweiterung der Breite von vorhandenen Fahr- und Rollbahnen, um die Möglichkeit der Beschädigung von Flugtriebwerken durch Fremdkörper zu reduzieren, dadurch gekennzeichnet, dass die Einfassung ein verlegtes elastisches, wasserundurchlässiges Belagmaterial (14) enthält, das sich in seitlicher Richtung von einer Seitenkante eines Seitenstreifens (12) einer Start- und Landebahn erstreckt, und ein Kantenbefestigungssystem (16) enthält, welches das Belagmaterial (14) relativ zu dem Seitenstreifen (12) der Start- und Landebahn befestigt und das Eindringen von Wasser zwischen diesen verhindert, wobei das Belagmaterial (14) eine relativ glatte Oberfläche hat, um eine Oberflächenentwässerung und ein ungehindertes Hinweggleiten von losen Partikeln zu bewirken.
  17. Einfassung des Seitenstreifens einer Start- und Landebahn gemäß Anspruch 16, ferner enthaltend eine Fläche, die mit Kunstrasen (30 bedeckt ist für das Abfangen von losen Partikeln, die über das Belagmaterial (14) hinweggleiten, wobei das elastische, wasserundurchlässige Belagmaterial (14) von der Kante des Seitenstreifens (12) der Start- und Landebahn zu der Fläche, die mit Kunstrasen (30) bedeckt ist, hin abfällt.
  18. Einfassung des Seitenstreifens einer Start- und Landebahn gemäß Anspruch 17, wobei eine wasserdichte Verbindungsstelle (40) zwischen dem Kunstrasen (30) und dem Belagmaterial (14) vorgesehen ist.
  19. Einfassung des Seitenstreifens einer Start- und Landebahn gemäß Anspruch 17, wobei der Kunstrasen (30) mit dem Belagmaterial (14) heißversiegelt ist.
  20. Einfassung des Seitenstreifens einer Start- und Landebahn gemäß Anspruch 16, wobei das Belagmaterial (14) aus einem Kunststoffverbundwerkstoff hergestellt ist.
  21. Einfassung des Seitenstreifens einer Start- und Landebahn gemäß Anspruch 20, wobei der Kunststoffverbundwerkstoff aus der Gruppe bestehend aus Polypropylen, Urethan, Vinyl und Polyethylen gewählt ist.
  22. Einfassung des Seitenstreifens einer Start- und Landebahn gemäß Anspruch 16, wobei das Belagmaterial auf einer Schicht aus verdichtetem Untergrund verlegt ist.
  23. Einfassung des Seitenstreifens einer Start- und Landebahn gemäß Anspruch 16, wobei das Kantenbefestigungssystem einen Anker (24) enthält, der entlang der Seitenkante des Seitenstreifens (12) der Start- und Landebahn teilweise in der Erde vergraben ist, wobei der Anker einen Kopf (22) aufweist, der mit einer längsgerichteten Seitenkante des Belagmaterials verbunden ist.
  24. Einfassung des Seitenstreifens einer Start- und Landebahn gemäß Anspruch 23, wobei der Anker in Form einer Extrusion vorgesehen ist, die einen unteren Verankerungsabschnitt (24) aufweist, der mit dem Kopf über einen aufrechten Beinabschnitt (26) verbunden ist.
  25. Einfassung des Seitenstreifens einer Start- und Landebahn gemäß Anspruch 24, wobei der oberirdische Abschnitt mit der längsgerichteten Seitenkante des Belagmaterials (14) thermisch verschmolzen ist.
  26. Einfassung des Seitenstreifens einer Start- und Landebahn gemäß Anspruch 23, wobei der Anker (24) teilweise in Expansionsschaum eingebettet ist.
  27. Einfassung des Seitenstreifens einer Start- und Landebahn gemäß Anspruch 16, wobei Start- und Landebahn-Markierungen an dem Belagmaterial (14) vorgesehen sind, wobei die Start- und Landebahn-Markierungen zumindest aus einem der beiden Materialien, einem reflektierenden Material und einem lumineszierenden Material, hergestellt sind.
  28. Einfassung des Seitenstreifens einer Start- und Landebahn gemäß Anspruch 27, wobei das Belagmaterial (14) eine andere Farbe als die Start- und Landebahn hat, um den visuellen Kontrast zwischen der Start- und Landebahn (11) und deren Seitenstreifen (12) zu erhöhen.
  29. Einfassung des Seitenstreifens einer Start- und Landebahn gemäß Anspruch 16, wobei ein Leitsystem in das Belagmaterial integriert ist, um einen Roboter (48) entlang der Start- und Landebahn (11) zu leiten und um FOD-Material ausfindig zu machen, das möglicherweise in ein Flugtriebwerk geraten könnte.
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