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Die
vorliegende Erfindung betrifft Heizvorrichtungen in Keramiken, und
betrifft insbesondere Heizvorrichtungen in keramischen Suszeptoren,
die in CVD-Vorrichtungen, Plasma-CVD-Vorrichtungen, Ätzvorrichtungen
und Plasmaätzvorrichtungen
zur Herstellung von Halbleitern eingesetzt werden, und bei Flüssigkristall-Herstellungseinrichtungen.
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Damit
die Filmausbildungsraten oder Ätzraten
bei CVD (chemischer Dampfablagerung) Plasma-CVD, beim Ätzen oder
Plasmaätzen
auf einem Halbleiterwafer, der in einer Filmablagerungskammer gehaltert
wird, gleichmäßig ablaufen,
muss die Waferoberflächentemperatur
streng gesteuert werden. Zum Zwecke einer derartigen Temperatursteuerung ist
eine Heizvorrichtung in ein Waferhalteteil eingebaut, wird die Oberfläche des
Waferhalteteils erwärmt,
und wird ein Wafer aus Halbleitermaterial durch Wärmeübertragung
erwärmt.
Keramiken, welche Wärmefestigkeits-,
Korrosionsfestigkeits- und Isoliereigenschaften
aufweisen, beispielsweise Aluminiumnitrid und Siliziumnitrid, wurden
bislang als Waferhalteteile dieser Art eingesetzt.
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Ein
Waferhalteteil, das aus Keramik besteht, in welche die voranstehend
erwähnte
Heizvorrichtung eingebaut ist, wurde mit einem Verfahren hergestellt,
welches umfasst, Aluminiumnitrid zu sintern und eine Molybdänwicklung
einzubauen, durch Einarbeiten einer Molybdänwicklung in eine Nut, die
beispielsweise in einer scheibenförmigen Aluminiumnitridplatte
vorgesehen ist, diese sandwichartig mit einer anderen derartigen
Aluminiumnitridplatte zusammenzubringen, und Warmpresssintern der
sandwichartigen Anordnung.
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Bei
einem Waferhalteteil, das aus Keramik besteht, in welche eine Heizvorrichtung
eingebaut ist, also bei einem keramischen Suszeptor, werden die Bestandteile
des Widerstandsheizelements der Heizvorrichtung als elementare Verunreinigungen
angesehen, selbst in Spurenanteilen, in Bezug auf ein Halbleitermaterial
für Siliziumwafer
oder dergleichen, oder an Flüssigkristallmaterial,
und können
zur Ursache von Ausfällen
bei Halbleiterchips und Flüssigkristallen
werden.
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Infolge
der drohenden Verunreinigung muss entweder ein Widerstandsheizelement
vollständig
in einen keramischen Suszeptor eingebettet werden, sodass es nicht
auf der Oberfläche
auftritt, oder muss ein Widerstandsheizelement, das oberflächlich auf einer
Keramik vorgesehen ist, mit einer Schutzschicht beschichtet werden,
in der Kammer von Halbleiterherstellungseinrichtungen. Daher ist
ein Bereich, in welchem das Heizelement nicht vergraben ist, also
ein Bereich, in dem nicht erwärmt
wird, notwendigerweise an dem Außenumfangsabschnitt des keramischen
Suszeptors vorhanden. Die Wärme,
die von dem Widerstandsheizelement erzeugt wird, wird über die
Keramik übertragen,
erreicht die Oberfläche, und
strahlt dann von der Oberfläche
ab, oder entweicht über
Gase infolge von Wärmeübertragung. Dies
bedeutet, dass bei scheibenförmigen
oder rechteckplattenförmigen
keramischen Suszeptoren der Außenumfangsrand
daher den Ort darstellt, an welchem Wärme am ehesten entweichen kann.
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Infolge
der voranstehend erwähnten
zwei Ursachenfaktoren zusammen ist der Außenumfang eines keramischen
Suszeptors jener Abschnitt, an welchem die Temperatur am stärksten absinkt.
Um hiermit fertigzuwerden, wurde die Ausschaltung einer Temperaturdifferenz
eingesetzt, unter Verwendung eines Materials für die Keramik, dessen Wärmeleitfähigkeit
hoch ist, um schnell zum Außenumfang
die Wärme
abzuführen,
die von dem Widerstandsheizelement erzeugt wird. Eine andere Vorgehensweise bestand
darin, dass man die Temperaturdifferenz dadurch auszuschalten versuchte,
dass die Wicklungsdichte der Wicklung und die Musterdichte des Widerstandsheizelements
desto stärker
erhöht
wurde, je näher
sie am Außenumfang
des Widerstandsheizelements lagen, um die Erwärmungsdichte entlang dem Außenumfang
durch Erwärmung
zu kompensieren.
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Wenn
eine Wicklung, die in eine Nut in einem geformten Keramikkörper eingearbeitet
wurde, sandwichartig zwischen geformten Keramikkörper eingeschlossen wird, und
in einer Warmpresse bearbeitet wird, wird sie jedoch in eine undefinierte
Form zerdrückt,
und wird der Außenumfangsrand
des Widerstandsheizelements in seinem wesentlichen Bereich zerbrochen.
Dies führte
dazu, dass trotz der Tatsache, dass ein Widerstandsheizelement isothermisch ausgelegt
ist, durch strenge Berechnung, wie viel Wärme es abgibt, und Kompensation
von Wärmestreuung
zu seinen nicht erwärmten
Abschnitten, und von Entweichen von Wärme von seinem Randabschnitt,
in der Praxis der wesentliche Wärmeabgabebereich
am Randabschnitt zerbrochen wird, wodurch es unmöglich wurde, den gewünschten
isothermischen Nominalwert in der gesamten Oberfläche des
keramischen Suszeptors zu erhalten.
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Inzwischen
sind infolge der Vergrößerung der
Abmessungen von Halbleiterwafern in den vergangenen Jahren die isothermischen
Anforderungen an keramische Suszeptoren zum Erwärmen der Wafer strenger geworden,
wobei ein isothermischer Nominalwert in der Waferhalteoberfläche von
mindestens innerhalb ± 1,0
% erforderlich ist, vorzugsweise innerhalb von ± 0,5 %.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht unter Berücksichtigung
derartiger Umstände
in der Bereitstellung eines keramischen Suszeptors, der ein plattenförmiger,
gesinterter Keramikkörper
ist, in welchen ein wicklungsförmiges
Widerstandsheizelement eingebettet ist, dessen Waferhalteoberfläche bessere
isothermische Eigenschaften über
der gesamten Oberfläche
aufweist.
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Um
das voranstehende Ziel zu erreichen, ist ein keramischer Suszeptor,
der durch die vorliegende Erfindung erzielt wird, der ein in einen
plattenförmigen,
gesinterten Keramikkörper
gebildetes Widerstandsheizelement ist, dadurch gekennzeichnet, dass
die Schwankung der Rückzugslänge zwischen dem äußeren Umfangsrand
des gesinterten Keramikkörpers
und dem Außenumfangsrand
des Widerstandsheizelements in seinem wesentlichen Bereich innerhalb
von ± 0,8
% liegt. Weiterhin liegt die Schwankung der Rückzugslänge vorzugsweise innerhalb
von ± 0,5
%.
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Ein
keramischer Suszeptor gemäß der voranstehend
geschilderten, vorliegenden Erfindung kann dadurch gekennzeichnet
sein, dass der gesinterte Keramikkörper aus zumindest einem Substanztyp
hergestellt ist, der ausgewählt
ist aus Aluminiumnitrid, Siliziumnitrid, Siliziumcarbid und Aluminiumoxid.
Weiterhin kann das Widerstandsheizelement dadurch gekennzeichnet
sein, dass es aus zumindest einem Metalltyp hergestellt ist, der
ausgewählt
ist aus W, Mo, Ag, Pt, Pd, Ni und Cr.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann bei einem keramischen Suszeptor, bei welchem ein wicklungsförmiges Widerstandsheizelement
in einem plattenförmigen,
gesinterten Keramikkörper
eingebettet ist, durch Steuern der Schwankung der Rückzugslänge zwischen
dem Außenumfangsrand
des gesinterten Keramikkörpers
und dem Außenumfangsrand
des Widerstandsheizelements in seinem wesentlichen Bereich der isothermische
Nominalwert über
der gesamten Oberfläche
der Waferhalteoberfläche
die ± 1,0
% oder weniger aufweisen, die gefordert wurden, und kann bevorzugter
ein isothermischer Nominalwert erreicht werden, der hervorragende ± 0,5 %
oder weniger beträgt.
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Aus
der folgenden, detaillierten Beschreibung zusammen mit den beigefügten Zeichnungen werden
die voranstehenden und andere Ziele, Merkmale, Aspekte und Vorteile
der vorliegenden Erfindung Fachleuten auf diesem Gebiet deutlich
werden.
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1 ist
eine Aufsicht, die ein Beispiel für ein Schaltungsmuster für ein Widerstandsheizelement
erläutert.
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Die
vorliegenden Erfinder stellten als Ergebnis vereinigter Untersuchungen
fest, dann, wenn ein Widerstandsheizelement in einem gesinterten
Keramikkörper
ausgebildet wird, wenn man die Schwankung der Rückzugslänge zwischen dem Außenumfangsrand
des gesinterten Teils und den Außenumfangsrand des wesentlichen
Bereichs des Widerstandsheizelements im Wesentlichen auf innerhalb von ± 0,8%
hält, der
isothermische Nominalwert des keramischen Suszeptors über seiner
gesamten Oberfläche
die Minimalanforderung erfüllt,
dass er innerhalb von ± 1,0
% liegt.
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Sie
stellten weiterhin fest, dass dann, wenn man die Schwankung der
Rückzugslänge zwischen dem
Außenumfangsrand
des gesinterten Keramikkörpers
und dem Außenumfangsrand
des wesentlichen Bereichs des Widerstandsheizelements im Wesentlichen
innerhalb von ± 0,5
% hält,
der isothermische Nominalwert des keramischen Suszeptors über seiner
gesamten Oberfläche
innerhalb jener ± 0,5
% liegt, die am wünschenswertesten
sind.
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Ein
Beispiel für
ein Widerstandsheizelement, das in einem gesinterten Keramikkörper eingebettet ist,
ist in 1 dargestellt. Das Widerstandsheizelement 2,
das in den gesinterten Keramikkörper 1 eingebettet
ist, ist zu einem wicklungsförmigen
Schaltungsmuster ausgebildet, und die Länge L zwischen dem Außenumfangsrand 1a des
gesinterten Keramikkörpers 1 und
dem Außenumfangsrand 2a des wesentlichen
Bereichs des Widerstandsheizelements 2 ist die Rückzugslänge. Es
wird deutlich, dass über
Leitungsdrähte
von seinen beiden Schaltungsenden 2b, 2b das Widerstandsheizelement 2,
welches die Wicklungsform ausbildet, von außen zugänglich wird, wobei Zufuhr elektrischer
Energie von einer Stromversorgungsquelle dazu führt, dass es Wärme erzeugt.
Ebenfalls wird darauf hingewiesen, dass das in 1 dargestellte
Schaltungsmuster des Widerstandsheizelements 2 ein einzelnes
Beispiel darstellt, und nicht bedeutet, dass die vorliegende Erfindung
hierauf beschränkt
ist.
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In
einer Situation, in welcher das Schaltungsmuster für das Widerstandsheizelement
auf einem geformten Keramikkörper
oder einer grünen
Platte ausgebildet wird, erfolgt das Sintern des Substrats und des
Schaltungsmusters so, dass es schrumpft und kompakt ausgebildet
wird. In derartigen Fällen
ist ein gleichmäßiges Schrumpfen
extrem schwierig zu erzielen, infolge einer ungleichförmigen Verflüchtigung
von Oxiden als Sinteraktivator, was an Ungleichförmigkeiten des Sinteraktivators
und ungleichmäßigen Kohlenstoffresten
nach dem Entfetten liegt, und an Schwankungen der Innentemperatur
des Ofens und der Atmosphäre
beim Sintern, und die Gestaltung des Bereichs, in welchem das Widerstandsheizelement
im Wesentlichen vorhanden ist, neigt zur Verwerfung. Aus demselben
Grund führt
das Warmpresssintern einer Molybdänwicklung, die als eine Heizvorrichtung
geformt ist, und eine Molybdänplatte,
die auf einen geformten Keramikkörper
aufgelegt ist, zur Verformung des Außenumfangsrandes des wesentlichen
Bereichs des Widerstandsheizelements, da bei dem Warmpresssintervorgang
die Wicklung und die Platte zertrümmert und zerbrochen werden,
oder verbunden, oder verschoben.
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Obwohl
der Außenumfangsrand
des gesinterten Keramikkörpers
bearbeitet werden kann, damit er exakt wird, treten dann, wenn sich
der wesentliche Bereich des Widerstandselements verformt, Schwankungen
der Rückzugslänge zwischen
dem Außenumfangsrand
des gesinterten Keramikkörpers und
dem Außenumfangsrand
des wesentlichen Bereichs des Widerstandsheizelements auf. Eine
strenge Steuerung dieser Faktoren zur Erzielung von Gleichförmigkeit,
und Halten der Schwankung der Rückzugslänge zwischen
dem Außenumfangsrand des
keramischen Sinterteils und dem Außenumfangsrand des wesentlichen
Bereichs des Widerstandsheizelements auf im Wesentlichen innerhalb von ± 0,8 %,
vorzugsweise innerhalb von ± 0,5
führt zu
den besseren isothermischen Eigenschaften, die voranstehend erwähnt wurden.
Es wird darauf hingewiesen, dass die Rückzugslänge geeignet in Abhängigkeit
von dem Wafer oder einem ähnlichen
Target festgelegt werden kann.
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Als
Verfahren, um auf diese Weise Schwankungen der Rückzugslänge so zu steuern, dass sie innerhalb
eines bestimmten Bereiches liegen, ermöglicht Bedrucken, mit einer
Paste, in welche Widerstandsheizelementbestandteile und ein Sinteraktivator
gemischt und geknetet wurden, eines gesinterten Keramikkörpers – der sich
nicht weiter verformt oder schrumpft, da er bereits gesintert wurde – mit einer
Schaltung, und nachfolgendes Brennen der Schaltung, auf einer Oberfläche, die
mit ausreichender Genauigkeit bearbeitet wurde, dass die Widerstandsheizelementschaltung
gebrannt werden kann, ohne verformt zu werden. Durch nachfolgende
Verbindung des gesinterten Keramikkörpers, auf welchen die Widerstandsheizelementschaltung
gebrannt wurde, und eines gesinterten Keramikkörpers mit identischen Außendurchmesser,
unter Verwendung eines Bindematerials, kann einfach ein keramischer
Suszeptor hergestellt werden, in dessen Inneren ein Widerstandsheizelement
eingebettet ist. Alternativ kann durch Beschichten des Widerstandsheizelements
oberflächlich
mit einer Schutzschicht ein keramischer Suszeptor einfach hergestellt
werden, der ein Widerstandsheizelement aufweist.
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Unter
den Gesichtspunkten der Korrosionsfestigkeit, des Wärmeleitvermögens, und
dergleichen ist es vorzuziehen, dass die Keramik, aus welcher der
gesinterte Keramikkörper
besteht, aus einem Substanztyp hergestellt ist, der ausgewählt ist
aus Aluminiumnitrid, Siliziumnitrid, Siliziumcarbid und Aluminiumoxid.
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Entsprechend
kann für
das Widerstandsheizelement ein Metall eingesetzt werden, welches
Korrosionsbeständigkeit
und einen geeigneten Widerstandswert zur Erzeugung von Wärme aufweist,
vorzugsweise zumindest ein Metalltyp, der ausgewählt ist aus W, Mo, Ag, Pt,
Pd, Ni und Cr.
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Ausführungsformen
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Ausführungsform
1
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Ein
körniges
Pulver wurde so hergestellt, dass 0,8 Gewichtsprozent Yttriumoxid
(Y2O3) als Sinteraktivator
und Polyvinylalkohol einem Pulver aus Aluminiumnitrid (AlN) hinzugefügt wurden,
diese Bestandteile unter Verwendung einer Kugelmühle mit Ethanol als Lösungsmittel
dispergiert und gemischt wurden, und dann ein Sprühtrocknen
der Mischung erfolgte, um sie zu granulieren.
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Nach
dem Sintern wurde das erhaltene körnige Pulver mit einer einachsigen
Presse zu zwei Platten ausgeformt, deren Abmessungen 355 mm Durchmesser × 5 mm Dicke
betrugen. Diese wurden mit einem Stickstoffgasstrom bei einer Temperatur von
800 °C gesintert,
und dann bei 850 °C
in einem Stickstoffgasstrom gesintert, wodurch gesinterte AlN-Platten
hergestellt wurden. Das Wärmeleitvermögen der
gesinterten AlN-Platten betrug 180 W/mK. Sowohl die obere als auch
untere Oberfläche der
erhaltenen, gesinterten AlN-Platten wurde unter Verwendung von Diamantschleifpulver
poliert.
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Dann
wurde ein wicklungsförmiges
Muster auf eine der gesinterten AlN-Platten aufgedruckt, unter Verwendung
einer Wolfram-Aufschlemmung, die dadurch erhalten wurde, dass Wolframpulver
geknetet und gemischt wurde, welchem 1 Gewichtsprozent Yttrium und
als Bindemittel Ethylzellulose hinzugefügt waren. Die endgültige Rückzugslänge des
Außenumfangsrands
des Wolframmusters und des äußeren Umfangsrands
der gesinterten AlN-Platte wurde hier auf 1,0 mm eingestellt. Die
gesinterte AlN-Platte wurde in einem Stickstoffgasstrom von 90 °C entfettet,
und dann zwei Stunden lang bei 1800 °C gebrannt.
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Weiterhin
wurde Ethylzellulose einem Bindematerial aus Y2O3-Al2O3 hinzugefügt, damit
gemischt und geknetet, und dann wurde diese Mischung als Muster
auf die eine weitere, gesinterte AlN-Platte aufgedruckt. Diese Anordnung
wurde in einem Stickstoffgasstrom von 900 °C entfettet, und dann wurden die
Wolframmusteroberfläche
und die Bindematerialoberfläche
der beiden gesinterten AlN-Platten aneinander angepasst, und durch
Warmpressen bei 50 g/cm2 und 1750 °C verbunden.
Der Außenumfang des
vereinigten Körpers
wurde dann bearbeitet, um ihn mit einem runden Umriss mit einem
Durchmesser von 350 mm fertigzustellen.
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Energie
wurde durch von außen
zugängliche Leitungsdrähte von
den Schaltungsenden dem erhalten keramischen Suszeptor zugeführt, wodurch
das Wolframwiderstandsheizelement erwärmt wurde, und Ergebnisse der
Messung des isothermischen Nominalwerts in der Waferhalteoberfläche ergaben einen
zufriedenstellenden isothermischen Nennwert von 500 °C ± 0,40
%. In diesem Fall wurde der keramische Suszeptor entlang der radialen
Richtung gebrochen, und wurde die Rückzugslänge zwischen dem Außenumfangsrand
des Bereichs des Wolframwiderstandsheizelements und dem Außenumfangsbereich
des gesinterten AlN-Körpers
(Einstellwert: 1,0 mm) gemessen, wobei die Schwankung ± 0,2 % betrug.
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Ausführungsform
2
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Es
wurde ein keramischer Suszeptor hergestellt, der ebenso ausgebildet
war wie bei der Ausführungsform
1, mit Ausnahme der Tatsache, dass er mit einem Muster bedruckt
war, bei welchem der Außenumfangsrand
des Bereichs des Widerstandsheizelements verzerrt war, durch Änderung
nur des Musters des Wolframwiderstandsheizelements. Schwankungen
der Rückzugslänge zwischen
dem Außenumfangsrand
des Bereichs des Widerstandsheizelements und dem Außenumfangsrand
des gesinterten AlN-Körpers
wurden auf die gleiche Weise wie bei der Ausführungsform 1 gemessen, in Bezug
auf erhaltene keramische Suszeptoren dreier Arten; und es wurde
auch der isothermische Nominalwert der Waferhalteoberfläche gemessen.
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Die
Ergebnisse waren so, dass dann, wenn die Schwankung der Rückzugslänge ± 0,5 %
betrug, der isothermische Nominalwert der Waferhalteoberfläche 500 °C ± 0,50
% betrug. Weiterhin betrug, wenn die Schwankung der Rückzugslänge ± 0,75
% betrug, der isothermische Nominalwert 500 °C ± 0,70 %. Schließlich betrug,
wenn die Schwankung der Rückzugslänge ± 0,8 %
betrug, der isothermische Nominalwert 500 °C ± 0,95 %.
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Ausführungsform
3
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Ein
körniges
Pulver wurde dadurch hergestellt, dass 0,8 Gewichtsprozent Borcarbid
(B4C) als Sinteraktivator und Polyvinylalkohol
als Bindemittel Siliziumcarbidpulver (SiC) hinzugefügt wurden,
diese Bestandteile unter Einsatz einer Kugelmühle mit Ethanol als Lösungsmittel
dispergiert und gemischt wurden, und dann ein Sprühtrocknen
der Mischung erfolgte, um sie zu granulieren.
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Nach
dem Sintern wurde das erhaltene körnige Pulver mit einer einachsigen
Presse zu 2 Platten ausgeformt, deren Abmessungen 355 mm Durchmesser × 5 mm Dicke
betrugen. Diese wurden mit einem Stickstoffgasstrom bei einer Temperatur
von 900 °C
entfettet, und dann 5 Stunden lang bei 1950 °C gesintert, wodurch gesinterte
SiC-Platten hergestellt wurden. Das Wärmeleitvermögen der gesinterten SiC-Platten
betrug 180 W/mK. Sowohl die obere als auch untere Oberfläche der erhaltenen,
gesinterten SiC-Platten wurde unter Verwendung von Diamantschleifpulver
poliert.
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Die
Ausbildung einer Wolfram-Widerstandsheizelementschaltung und das
Verbinden der beiden gesinterten Platten wurde mit denselben Vorgehensweisen
wie bei der Ausführungsform
1 durchgeführt; und
es wurde dieselbe Bewertung wie bei der Ausführungsform 1 mit dem erhaltenen
keramischen Suszeptor durchgeführt,
wobei die Schwankung der Rückzugslänge ± 0,3 %
betrug, während
der isothermische Nominalwert der Waferhalteoberfläche 500 °C ± 0,46
% betrug.
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Ausführungsform
4
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Es
wurde ein körniges
Pulver erzeugt, durch Hinzufügen
von 2 Gewichtsprozent Yttriumoxid und einem Gewichtsprozent Aluminiumoxid
als Sinteraktivatoren und Polyvinylalkohol als Bindemittel zu einem
Pulver aus Siliziumnitrid (Si3N4),
Dispergieren und Mischen dieser Bestandteile unter Verwendung einer
Kugelmühle
mit Ethanol als Lösungsmittel,
und nachfolgendes Sprühtrocknen
der Mischung, um sie zu granulieren.
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Nach
dem Sintern wurde das erhaltene körnige Pulver mit einer einachsigen
Presse zu 2 Platten ausgeformt, deren Abmessungen 355 mm Durchmesser × 5 mm Dicke
betrugen. Diese wurden in einem Stickstoffgasstrom bei einer Temperatur
von 900 °C
entfettet, und dann 4 Stunden lang bei 1600 °C gesintert, wodurch gesinterte
Si3N4-Platten hergestellt
wurden. Das Wärmeleitvermögen der
gesinterten Si3N4-Platten
betrug 22 W/mK. Sowohl die obere als auch untere Oberfläche der
erhaltenen, gesinterten Si3N4-Platten
wurden unter Verwendung von Diamantschleifpulver poliert.
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Weiterhin
wurde Ethylzellulose einem Glasbindematerial mit niedrigem Schmelzpunkt
hinzugefügt,
hiermit gemischt und geknetet, und diese Mischung wurde als Muster
auf die eine weitere gesinterte Si3N4-Platte aufgedruckt. Diese Anordnung wurde
in einem Atmosphärenluftstrom
mit 700 °C
entfettet, und dann wurden die Wolframmusteroberfläche und
die Bindematerialoberfläche
der beiden gesinterten Si3N4-Platten
zusammengepasst und durch Warmpressen bei 10 g/cm2 bei
800 °C verbunden. Der
Außenumfang
des vereinigten Körpers
wurde danach bearbeitet, um ihn mit runder Form mit einem Durchmesser
von 350 mm fertigzustellen.
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Dieselbe
Bewertung wie bei der Ausführungsform
1 wurde bei dem erhaltenen keramischen Suszeptor durchgeführt, wobei
die Schwankung der Rückzugslänge ± 0,3 %
betrug, während
der isothermische Nominalwert der Waferhalteoberfläche 500 °C ± 0,45
% betrug.
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Ausführungsform
5
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Ein
Pulver, das dadurch hergestellt wurde, dass einem Pulver aus Aluminiumoxid
(Al2O3) ein Gewichtsprozent
Magnesiumoxid (MgO) als Sinteraktivator und Polyvinylalkohol als
ein Bindemittel hinzugefügt
wurde, und diese Bestandteile dispergiert und gemischt wurden, und
die Mischung getrocknet wurde, wurde mit einer einachsigen Presse
zu 2 Platten ausgeformt, deren Abmessungen nach dem Sintern 355
mm Durchmesser × 5
mm Dicke betrugen.
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Diese
wurden in einem Atmosphärenluftstrom
bei einer Temperatur von 700 °C
entfettet, und dann 3 Stunden lang bei 1600 °C gesintert, wodurch gesinterte
Platten hergestellt wurden. Das Wärmeleitvermögen der Al2O3-Platten betrug 20 W/mK. Sowohl die obere
als auch die untere Oberfläche
der erhaltenen gesinterten Al2O3-Platten
wurden unter Verwendung von Diamantschleifpulver poliert.
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Die
Ausbildung einer Wolfram-Widerstandsheizelementschaltung und die
Verbindung der beiden gesinterten Platten wurde mit denselben Vorgehensweisen
wie bei der Ausführungsform
4 durchgeführt; und
es wurde dieselbe Bewertung wie bei der Ausführungsform 1 bei dem erhaltenen
keramischen Suszeptor durchgeführt,
wobei die Schwankung der Rückzugslänge ± 0,3 %
betrug, während
der isothermische Nominalwert der Waferhalteoberfläche 500 °C ± 0,46
% betrug.
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Ausführungsform
6
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Durch
eine Vorgehensweise, die mit Ausnahme der Tatsache, dass eine Paste
zur Ausbildung der Widerstandsheizelementschaltung dadurch erzeugt wurde,
dass 1 Gewichtsprozent Yttriumoxid zu Molybdänpulver hinzugefügt wurde,
und hiermit gemischt und geknetet unter Verwendung von Ethylzellulose
als Bindemittel wurde, ebenso war wie jene der Ausführungsform
1, wurde ein vereinigter Körper
aus gesinterten AlN-Platten hergestellt, und wurde auf die gleiche
Art und Weise danach ein keramischer Suszeptor hergestellt.
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Dieselbe
Bewertung wie bei der Ausführungsform
1 wurde bei dem erhaltenen keramischen Suszeptor vorgenommen, wobei
die Schwankung der Rückzugslänge zwischen
dem Außenumfangsrand
des Molybdän-Widerstandsheizelement-Bereichs
und dem Außenumfangsrand
des gesinterten AlN-Körpers ± 0,3 %
betrug, während
der isothermische Nominalwert der Waferhalteoberfläche 500 °C ± 0,46
% betrug.
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Ausführungsform
7
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Zwei
gesinterte Aluminiumnitridplatten wurden mit demselben Verfahren
wie bei der Ausführungsform
1 hergestellt. Unter Einsatz einer Paste, bei welcher ein Sinteraktivator
und Ethylzellulose als Bindemittel einem Pulver aus Ag-Pd hinzugefügt, und
hiermit durch Kneten gemischt wurden, wurde eine Schaltung auf einer
der Platten ausgebildet, die in Luft bei 900 °C gebrannt wurde. Dasselbe Verfahren
wie bei der Ausführungsform
4 wurde als Art und Weise der Verbindung dieser Platte mit einer
weiteren gesinterten Aluminiumnitridplatte eingesetzt.
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Dieselbe
Bewertung wie bei der Ausführungsform
1 wurde mit dem erhaltenen keramischen Suszeptor durchgeführt, wobei
die Schwankung der Rückzugslänge zwischen
dem Außenumfangsrand des
Ag-Pd-Widerstandheizelementbereichs und dem Außenumfangsrand des gesinterten
AlN-Körpers ± 0,3 %
betrug, während
der isothermische Nominalwert der Waferhalteoberfläche 500 °C ± 0,45
betrug.
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Ausführungsform
8
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Zwei
gesinterte Aluminiumnitridplatten wurden durch dasselbe Verfahren
wie bei der Ausführungsform
1 hergestellt. Unter Verwendung einer Paste, bei welcher einem Pulver
aus Ni-Cr ein Sinteraktivator und Ethylzellulose als Bindemittel
zugefügt wurden,
und diese Mischung geknetet und gemischt wurde, wurde eine Schaltung
auf einer der Platten ausgebildet, die in Luft bei 700 °C gebrannt
wurde. Dasselbe Verfahren wie bei der Ausführungsform 4 wurde als Art
und Weise der Verbindung dieser Platte mit einer weiteren gesinterten
Aluminiumnitridplatte eingesetzt.
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Dieselbe
Bewertung wie bei der Ausführungsform
1 wurde bei dem erhaltenen keramischen Suszeptor durchgeführt, wobei
die Schwankung der Rückzugslänge zwischen
dem Außenumfangsrand des
Ni-Cr-Widerstandsheizelementbereichs und dem Außenumfangsrand des gesinterten
AlN-Körpers ± 0,3 %
betrug, während
der isothermische Nominalwert der Waferhalteoberfläche 500 °C ± 0,46
betrug.
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Ausführungsform
9
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Ein
Substrat, auf welches ein Wolfram-Widerstandsheizelement aufgebrannt
wurde, wurde durch dasselbe Verfahren wie bei der Ausführungsform
1 hergestellt. Auf diesem Widerstandsheizelement wurden 100 μm einer Paste
ausgebreitet, bei welcher Aluminiumnitridpulver Y2O3 und Ethylzellulosebindemittel hinzugefügt und durch
Kneten gemischt wurden. Diese Anordnung wurde mit Stickstoff bei
900 °C entfettet,
und 2 Stunden lang bei 1800 °C gebrannt.
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Dieselbe
Bewertung wie bei der Ausführungsform
1 wurde bei dem erhaltenen keramischen Suszeptor durchgeführt, wobei
die Schwankung der Rückzugslänge zwischen
dem Außenumfangsrand des
Wolfram-Widerstandsheizelementbereichs und dem Außenumfangsrand
des gesinterten AlN-Körpers ± 0,2 %
betrug, während
der isothermische Nominalwert der Waferhalteoberfläche 500 °C ± 0,40 betrug.
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Vergleichsbeispiel 1
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Zwei
geformte Aluminiumnitridplatten wurden durch dasselbe Verfahren
wie bei der Ausführungsform
1 hergestellt. Auf einer Platte wurde dieselbe Wolframpaste wie
bei der Ausführungsform
1 ausgebreitet, während
auf der anderen Platte dieselbe Bindematerialpaste wie bei der Ausführungsform 1
ausgebreitet wurde. Die beiden Platten wurden aufeinandergestapelt,
wobei die Wolframpastenoberfläche
mit der Bindematerialpastenoberfläche zusammengepasst wurde,
und wurden, unter Einwirkung eines Drucks von 50 kgf/cm2 gleichzeitig
bei 1850 °C gebrannt.
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Dieselbe
Bewertung wie bei der Ausführungsform
1 wurde bei dem erhaltenen keramischen Suszeptor durchgeführt, wobei
der isothermische Nominalwert in der Waferhalteoberfläche 500 °C ± 1,30
% betrug. Weiterhin wurde der keramische Suszeptor entlang der Radialrichtung
gebrochen, und wurde die Schwankung der Rückzugslänge zwischen dem Außenumfangsrand
des Wolfram-Widerstandsheizelementbereichs und dem Außenumfang
des gesinterten AlN-Körpers
gemessen, welche ± 1,2
% betrug.
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Vergleichsbeispiel 2
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Zwei
geformte Aluminiumnitridplatten wurden mit demselben Verfahren wie
bei der Ausführungsform
1 hergestellt. In jeder wurde eine Nut mit einer Breite von 4,5
mm und einer Tiefe von 2,5 mm ausgebildet. Eine Molybdänwicklung
wurde in die Nut eingearbeitet, und die beiden geformten Platten
wurden aufeinandergestapelt, um die Molybdänwicklung einzubauen, und wurden
warmpressgesintert in Stickstoff 2 Stunden lang bei 100
kgf/cm2 und 1850 °C.
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Dieselbe
Bewertung wie bei der Ausführungsform
1 wurde bei dem erhaltenen keramischen Suszeptor durchgeführt, wobei
der isothermische Nominalwert in der Waferhalteoberfläche 500 °C ± 1,70
% betrug. Weiterhin wurde der keramische Suszeptor entlang der Radialrichtung
gebrochen, und wurde die Schwankung der Rückzugslänge zwischen dem Außenumfangsrand
des Wolfram-Widerstandsheizelementbereichs und dem Außenumfangsrand des
gesinterten AlN-Körpers
gemessen, und betrug ± 1,5.