DE60316597T2 - Melkvorrichtungen - Google Patents

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DE60316597T2
DE60316597T2 DE60316597T DE60316597T DE60316597T2 DE 60316597 T2 DE60316597 T2 DE 60316597T2 DE 60316597 T DE60316597 T DE 60316597T DE 60316597 T DE60316597 T DE 60316597T DE 60316597 T2 DE60316597 T2 DE 60316597T2
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milking device
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mpa
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tpe
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Mikael Gisslegard
Nils ÄLVEBY
Martin Bellander
Torbjörn Petterson
Johan Odeberg
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J5/00Milking machines or devices
    • A01J5/04Milking machines or devices with pneumatic manipulation of teats
    • A01J5/08Teat-cups with two chambers

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
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  • Materials For Medical Uses (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Vorrichtungen und Komponenten für Melkgeräte, insbesondere auf Komponenten solcher Vorrichtungen wie etwa Milchentnahmevorrichtungen und Gummis. Insbesondere bezieht sie sich auf einen Gummi, der eine verbesserte, flexible Hülse zum Aufnehmen einer Zitze umfaßt sowie wahlweise einen kurzen Milchschlauch, der vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise, im Gummi integriert ist und aus thermoplastischen Elastomeren, wahlweise in Kombination mit anderen Materialien, hergestellt ist.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Das Maschinenmelken ist nun seit ungefähr einem Jahrhundert verfügbar. Die Grundkonstruktion einer Melkvorrichtung, die auch noch heute in Gebrauch ist, basiert auf einer Erfindung, die im Jahre 1902 von Gillies patentiert wurde und umfaßt einen Zitzenbecher mit einer Doppelkammer, der mit einem pulsierenden Vakuum betrieben wird. Der Zitzenbecher umfaßt eine flexible Hülse aus Gummi, die eine flexible Wand einer Kammer bildet, wobei das Zitzenbechergehäuse die andere Wand bildet. Im Raum zwischen den beiden Wänden wird ein pulsierendes Vakuum angelegt, wodurch sich die Hülse ausdehnt und zusammenzieht, was zu einem Massageeffekt an einer Zitze führt, auf die der Zitzenbecher aufgesetzt worden ist.
  • Die flexible Hülse ist Teil eines sogenannten Zitzengummis (im US-Englischen „inflation"; vorliegend wird in der Beschreibung und in den Ansprüchen durchgängig der Begriff „Gummi" verwendet).
  • Eine Melkvorrichtung als Ganzes umfaßt eine Anzahl unterschiedlicher Komponenten, von denen viele derzeit aus unterschiedlichen Gummiarten hergestellt werden, zum Beispiel Schläuche, Düsen, Gummis usw..
  • Ein modernes Zitzenbechersystem ist zum Beispiel in der US 6,176,200 (Petterson) offenbart. Es umfaßt einen röhrenförmigen Kopfabschnitt, der eine Zitze aufnehmen kann, und einen Schaftabschnitt, der eine Innenwand der pulsierenden Vakuumkammer bildet. Der Schaftabschnitt ist flexibel und wird normalerweise aus einer Gummizusammensetzung hergestellt.
  • Um auf dem Markt akzeptiert zu werden, müssen Vorrichtungen wie Zitzenbecher und Gummis, die Komponenten von Melkausrüstungen bilden, eine Anzahl von Eigenschaften aufweisen. Hier können die folgenden Beispiele genannt werden:
    • Gute Melkleistungen wie zum Beispiel Melkgeschwindigkeit, Milchausbeute, Festigkeit, Dichtigkeit.
    • Gute Behandlung der Zitzen.
    • Lange Lebenszeit der Vorrichtung und Funktionieren mit der gleichen hohen Leistungsfähigkeit über die gesamte Lebenszeit.
    • Gleichförmige Qualität der Vorrichtungen.
    • Chemische und physikalische Dauerhaftigkeit.
    • Die Vorrichtungen sollten leicht zu reinigen sein.
    • Die Vorrichtungen sollten leicht zu ersetzen sein.
    • Die Vorrichtungen sollten umweltfreundlich sein, zum Beispiel sollte eine Wiederverwertung des Materials möglich sein.
  • Das Produkt muß die Bestimmungen im Hinblick auf Material, Waren und Produkten erfüllen, die mit Nahrungsmitteln in Berührung kommen.
  • Derzeitig erhältliche Komponenten für Melkausrüstungen wie etwa Gummis und Schläuche werden meistens aus Gummimaterialien hergestellt, die die obigen Anforderungen nicht in vollständig befriedidender Weise erfüllen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, verbesserte Vorrichtungen und Komponenten vorzusehen, die in Melkausrüstungen verwendet werden können und die alle oben genannten Anforderungen erfüllen. Das wird in Übereinstimmung mit der Erfindung durch einen Zitzengummi für eine Melkvorrichtung erreicht, der ein Material umfaßt, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die i) thermoplastische Elastomere (TPE), wie sie in der ISO 18064 definiert sind, umfaßt sowie ii) plastifiziertes PVC, iii) Vinyl-TPE, und das eine Anzahl von ausgewählten Eigenschaften aufweist.
  • Dieser neue Zitzengummi ist in Anspruch 1 definiert.
  • Vorzugsweise umfaßt ein verbesserter Zitzengummi mindestens eine flexible Hülle zum Aufnehmen einer Zitze, die eng anliegend auf/über einer Zitze positioniert wird.
  • Die Vorrichtungen nach der Erfindung haben die folgenden Vorzüge:
    Beim Herstellungsprozeß ist keine Konfektionierung oder Mischung von Materialien erforderlich. TPE's sind wie thermosplastische Stoffe schon bei der Lieferung gebrauchsfertig. Im Vergleich zu vulkanisiertem Gummi sind TPE's unempfindlich gegenüber Lagerung. Die Verarbeitung umfaßt weniger Schritte und ist einfacher. TPE's haben die einfache Verarbeitbarkeit eines thermoplastischen Kunststoffes, was zu effizienterer Verarbeitung und dadurch wesentlich geringeren Herstellungskosten führt. Kürzere Herstellungszyklen führen zu weniger Energieverbrauch und Arbeitskosten. Wiederverwertung von Ausschußmaterial ist möglich.
  • Ausschuß aufgrund von Wärmehärtung wird normalerweise entsorgt. Wie bei thermoplastischen Stoffen können wiedervermahlene Abfälle der TPE-Verarbeitung wiederverwertet werden, so daß man dieselben Eigenschaften wie bei ungebrauchtem Material erhält. Bessere Qualitätskontrolle und kleinere Toleranzen der fabrizierten Teile. In den meisten Fällen ergibt sich eine geringere Dichte. Es tritt keine Temperaturhärtung (Kristallisation) auf wie bei einigen wärmehärtenden Gummis. Da TPE's wiederverwertbar sind, sind aus diesen Materialien hergestellte Produkte umweltfreundlich, was ihre Wiederverwertbarkeit anbelangt. Es ist einfacher, unterschiedliche Materialien in ein und derselben einheitlichen Struktur zu verwenden, so daß unterschiedliche Teile aus unterschiedlichen Materialien hergestellt werden können. Zum Beispiel kann ein erster Abschnitt aus einem TPE eines Typs hergestellt sein und weitere Abschnitte können aus TPE's anderer Typen hergestellt sein, die andere Merkmale aufweisen, so daß geschichtete Strukturen unterschiedlicher Materialien hergestellt werden können.
  • Ein weiterer Anwendungsbereich der vorliegenden Erfindung ergibt sich aus der folgenden detaillierten Beschreibung. Es ist jedoch klar, daß die detaillierte Beschreibung und die besonderen Beispiele nur zu Illustrationszwecken dienen, obwohl sie bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung zeigen, da diverse Änderungen und Modifikationen innerhalb des Rahmens der Erfindung für den Fachmann auf der Grundlage dieser detaillierten Beschreibung und der beigefügten Zeichnungen auf der Hand liegen, die nur zu Illustrationszwecken dienen und die folgende Erfindung in keiner Weise beschränken.
  • 1 zeigt ein Beispiel einer Vorrichtung für eine Melkvorrichtung nach dem Stand der Technik, nämlich einen Zitzenbecher und einen Gummi; und
  • 2 zeigt schematisch eine Ausführungsform der Erfindung in der Form eines Zitzengummis.
  • 3 zeigt Styrenpolymere, die sich für die Verwendung in der Erfindung eignen.
  • 4 zeigt die Zweiphasenstruktur von thermoplastischen Vulkanisaten (TPV).
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Im Zusammenhang mit dieser Anmeldung bedeutet der Ausdruck „Gummi" oder „Zitzengummi" eine Vorrichtung, die zusammen mit einer Melkvorrichtung oder einem Melksystem verwendet werden kann, das im Molkereibetrieb zum Beispiel im Kontakt mit Milch verwendet werden kann und daher die Bestimmungen in Bezug auf die Materialien und Waren, die mit Nahrungsmittel in Berührung kommen, erfüllen muß.
  • Ein Gummi umfaßt mindestens eine flexible Hülse zum Aufnehmen einer Zitze, die eng anliegend auf/über einer Zitze positioniert werden kann. Am proximalen Ende in Bezug auf das die Zitze aufnehmende Ende kann ein kurzer Milchschlauch vorgesehen sein, der mittig am Zitzenbecher befestigt wird. Es kann auch ein Zufuhrschlauch für eine pulsierendes Medium, als „Pulsierschlauch" bezeichnet, vorgesehen sein. Es ist anzumerken, daß der Gummi nach der Erfindung für unterschiedliche Tiere verwendet werden kann, zum Beispiel Kühe, Büffel, Schafe und Ziegen und andere Wiederkäuer.
  • „Ein Zitzenbecher" bedeutet eine Vorrichtung, umfassend ein Gehäuse, „Zitzenbechergehäuse", in dem ein Gummi, wie er oben definiert wurde, befestigt wird. In Übereinstimmung mit der Erfindung ist es insbesondere durch die überraschende Flexibilität bei der Anwendung der hier diskutierten Materialienklasse, die durch die besonderen Materialeigenschaften definiert und beispielartig durch thermoplastische Elastomere, thermoplastische Vulkanisate und plastifiziertes PVC dargestellt wird, möglich, Vorrichtungen herzustellen, die unterschiedliche mechanische und physio-chemische Eigenschaften in unterschiedlichen Teilen oder Bereichen der Vorrichtung aufweisen, wodurch ein Zuschnitt auf Merkmale für den jeweiligen Gebrauch ermöglicht wird.
  • 1 zeigt beispielartig einen Zitzenbecher nach dem Stand der Technik. Er ist mit einem Zitzengummi 1 versehen, der in einem Zitzenbechergehäuse 2 befestigt ist. Der Zitzengummi 1 ist im Wesentlichen rotationssymmetrisch in Bezug auf eine Längsachse 3 und umfaßt einen oberen schlauchförmigen Kopfabschnitt 4 und einen schlauchförmigen flexiblen Hülsenabschnitt 5 zum Aufnehmen einer Zitze, der sich abwärts vom Kopfabschnitt 4 erstreckt. Der Kopfabschnitt 4 umfaßt ein erstes oberes Ende 6 und ein zweites unteres Ende 7. Am oberen Ende 6 umfaßt der Kopfabschnitt 4 eine Lippe 8, die sich radial einwärts erstreckt und eine im Wesentlichen kreisförmige mittlere Öffnung definiert. Der röhrenförmige Kopfabschnitt 4 bildet einen Durchgang durch den Kopf zum Innenraum des Zitzengummis zum Aufnehmen einer Zitze in der Hülse 5. Das untere Ende 7 umfaßt eine ringförmige Vertiefung 9, die in den oberen Endabschnitt des Zitzenbechergehäuses 2 eingreift. Der untere Teil der Hülse 5 umfaßt eine den Umfang umgebende Vertiefung 10, in die der untere Abschnitt des Zitzenbechergehäuses 2 eingreift. Die Vertiefungen 9 und 10 sind auf eine solche Weise geformt, daß ein geschlossener Raum 11 zwischen dem Zitzengummi und dem Zitzenbechergehäuse 2 gebildet wird, wobei der Raum 11 eine Pulskammer für den Zitzenbecher bildet. In seinem unteren Teil ist der Zitzengummi 1 mit Verlängerungsstücken 12 und 13 verbunden, die eine Milchleitung bilden, die mit einem Sammelstück (nicht offenbart) verbunden werden kann. Der Zitzengummi 1 wird aus einem elastischen Material, zum Beispiel natürlichem oder synthetischem Gummi, hergestellt.
  • Die Erfindung basiert auf der Entdeckung, daß thermoplastische Elastomere (TPE) hinsichtlich der Materialanforderungen beeinflußt werden können, um Vorrichtungen und Komponenten für Melkvorrichtungen und -systeme vorzusehen. Aus diesem Grund wird eine kurze Einleitung in die TPE-Technologie gegeben.
  • Thermoplastische Elastomere (TPE)
  • Einführung
  • Vor der Entwicklung von TPE's gab es allgemein gesprochen nur starre oder halbstarre Produkte, die mit der neuen Technologie für thermoplastische Stoffe hergestellt und verarbeitet werden konnten. Die Herstellung von thermoplastischen Stoffen ist schneller bei geringerem Energieverbrauch und sauberer und es ist leichter, Abfall wiederzuwerten.
  • Bei elastomeren Materialien herrschte ein Mangel an Alternativen zu wärmehärtendem Gummi. Bei Anwendungen, die keiner extremen Temperatur ausgesetzt sind, besteht kein fundamentaler Bedarf an temperaturbeständigen querverbundenen Stoffen. Die Verwendung von wärmehärtenden Gummis führt die Nachteile der Querverbindung mit sich.
  • Es herrschte daher ein starker Anreiz, thermoplastische Materialien zu entwickeln, die elastische Eigenschaften ohne dauerhafte Querverbindungen aufweisen.
  • Thermoplastische Elastomere (TPE's) sind Materialien, die die Verarbeitungseigenschaften eines thermoplastischen Materials mit den elastomeren Eigenschaften eines Gummimaterials kombinieren.
  • Thermoplastische Elastomere sind zweiphasige Systeme. Eine der Phasen ist ein hartes Polymer, das die mechanische Beständigkeit bei den Gebrauchstemperaturen liefert, aber flüssig wird, wenn es über die Schmelz- oder Glastemperatur (Tg) erhitzt wird. Die andere Phase ist ein weiches gummiartiges Polymer.
  • Im Prinzip gibt es zwei Wege, die Eigenschaften zu erreichen; nämlich indem das Material in Form von Block-Copolymeren oder Polymermischungen verwendet wird.
  • Block-Copolymere, die der Definition thermoplastischer Elastomere unterliegen, bestehen aus zwei Phasen, einer harten und einer weichen, die aus Segmenten derselben Kette eines Moleküls gebildet werden. Das härtere Segment könnte kristallin mit einer hohen Schmelztemperatur oder ein amorphes Material mit einer hohen Glasübergangstemperatur sein. Das weiche Segment ist immer amorph mit einer sehr niedrigen Glasübergangstemperatur.
  • Beispiele: TPS (amorphe harte Phase), TPU, TEES, TPA (semikristalline harte Phase).
  • Abkürzungen siehe unten.
  • Aus Polymermischungen hergestelltes TPE ist eine Mischung aus einem harten Material, fast ausschließlich semikristallin mit einer hohen Schmelztemperatur in einer kontinuierlichen Phase, das mit einem weicheren mindestens hauptsächlich amorphen Material mit einer sehr niedrigen Glasübergangstemperatur vermischt wurde.
  • Beispiele: TPU, TPV
  • Nomenklatur
  • Gemäß der ISO 18064 sind die Klassen und Abkürzungen für TPE's (andere bekannte Abkürzungen in Klammern):
  • TPE:
    Thermoplastische Elastomere allgemein
    TPS:
    (SBC) Polystyren-/Elastomer-Block-Copolymere
    TPO:
    Polypropylen-/EP-Copolymermischungen
    TPV:
    Thermoplastische Vulkanisate
    TPU:
    Polyurethan-Block-Copolymere
    TEES(COPE):
    Polyester-Block-Copolymere
    TPA (COPA):
    Polyamid-Block-Copolymere
    Allgemeine Eigenschaften von TPE-Materialien
    Tabelle 1. Vergleich allgemeiner Eigenschaften von TPE-Materialien
    TPS TPO TPV TPU TEES TPA
    Dichte (kg/dm3) 0,9-1,1 0,89-1,0 0,9-1,0 1,1-1,3 1,1-1,3 1,0-1,2
    Shore-Härte 3A-60D 60A-75D 35A-50D 60A-85D 90A-72D 60A-75D
    Untere Temperaturgrenze °C -70 -60 -60 -70 -65 -40
    Obere Temperaturgrenze (kontinuierlich) °C 120 120 135 120 125 170
    Kompressionsbeständigkeit bei 100°C F P G F/G F F/G
    Beständigkeit gegenüber Kohlenwasserstofffluiden F/G P G/E F/E G/E G/E
    Beständigkeit gegen wäßrige Flüssigkeiten G/E G/E G/E F/G P/G F/G
    Preisverhältnisse 1-3,6 1,5-2,5 2,5-3,0 2,0-4,0 4,0-6,0 4,0-9,0
    P = schlecht („poor") F = ausreichend („fair") G = gut („good") E = ausgezeichnet ("excellent")
  • Styren-Block-Copolymere (TPS oder SBC)
  • TPS-Materialien umfassen drei wesentlich unterschiedliche Haupttypen:
    • – Styren-Butadien-Styren-Block-Copolymere (SPS)
    • – Styren-Isoprene-Styren-Block-Copolymere (SIS)
    • – Styren-Ethylen-Butylen-Styren-Block-Copolymere (SEES)
      Figure 00090001
  • SBS- und SIS-Polymere
  • Styren und Butadien (oder Isopren) sind inkompatibel und bilden ein Zweiphasensystem mit zwei unterschiedlichen Tg's. Die steifere Styrenphase wirkt wie physikalische Querverbindungspunkte zwischen der flexibleren Butadien-(oder Isopren-)Phase, siehe 3.
  • Thermoplastische Olefine TPO's
  • Thermoplastische Olefine sind Mischungen von Polypropylen (PP) und Ethylenpropylen-Copolymer (EPM) oder Ethylen-Propylen-Dien-Polymer (EPDM). Der Begriff EP(D)M deckt sowohl EPDM als auch EPM ab.
  • PP-EP(D)M-Mischungen werden durch intensives Vermischen von PP und EPDM und/oder EPM hergestellt.
  • Das Polypropylen ist normalerweise ein isotaktisches Homopolymer oder ein isostatisches PP mit einem geringen Ethylenanteil. Der Schmelzpunkt dieser semikristallinen Polymere liegt im Bereich von 145 bis 165°C.
  • Ein TPO kann daher viele seiner mechanischen Eigenschaften bei hohen Temperaturen aufrechterhalten. Ein EP(D)M mit einem Verhältnis von Ethylen und Propylen von 50:50 ist fast vollständig amorph, obwohl sowohl Polyethylen als auch Polypropylen semikristalline Polymere sind. Eine Änderung des Ethylengehaltes auf einen höheren Anteil führt zu einer gewissen Kristallinität. Der Nettoeffekt einer geringen Menge von Ethylenkristallinität beeinflußt wesentlich die Beständigkeit des Gummis.
  • Eigenschaften:
  • Da PP und EP(D)M in beliebigen Verhältnissen gemischt werden können, liegt theoretisch ein kontinuierliches Spektrum von leicht modifizierten thermoplasti schem PP zum EP(D)M vor, das mit thermoplastischen Kunststoffen verstärkt wurde.
    Tabelle 3. Vergleich von TPO-Klassen
    Eigenschaft/TPO EP(D)M/PP 80/20 EP(D)M/PP 67:33 EP(D)M/PP 50/50
    Reißfestigkeit (MPa) 6 9,5 12
    Shore A Härte 77 87 98
    Bruchpunkt <-60°C <-60°C <-60°C
    TPO-Stärken Gebrauchstemperaturbereich von -60-125°C, niedriger Bruchpunkt, hohe Schlagfestigkeit, hohes Elastizitätsmodul. Gute Beständigkeit gegen organische polare Fluide.
    TPO-Schwächen Geringe Elastizität, geringe Ausdehnung beim Bruch, hohe Druckverformung. Geringe Beständigkeit gegen Kohlenwasserstoffe und halogene Kohlenwasserstoffe. Vor der Verarbeitung Trocknung nötig.
  • Polymere auf Grundlage der Metallocentechnologie
  • In den 90er Jahren wurden neue polyolefinische Kunstharze vorgestellt, die auf der Metallocen-Katalysetechnologie basierten. Dabei handelt es sich um Copolymere, die aus Ethylen und höheren Olefinen wie 1-Octen bestehen. Die Metallocen-Technologie ermöglicht es, sehr genau die Verteilung zum Beispiel von 1-Octen und Ethylen in der Polymerkette zu beeinflussen. Liegt der 1-Octen-Anteil bei ungefähr 30% oder mehr, ist im Polymer keine Kristallinität vorhanden. Ist eine gewisse Kristallinität erwünscht, kann ein Polymer mit einem geringeren 1-Octen-Gehalt hergestellt werden.
  • Thermoplastische Vulkanisate (TPV)
  • Thermoplastische Vulkanisate (TPV) sind zweiphasige Systeme, die aus einer thermoplastischen kontinuierlichen Phase und einem querverbundenen Gummi als diskontinuierlicher Phase bestehen. Das dominierende System ist PP/EPDM, es gibt aber auch PP/NBR-Systeme.
  • Die Gummiphase ist stärker vulkanisiert als bei TPO's, wo die gummiartige Phase nur teilweise oder nicht vulkanisiert ist. Die Vulkanisierung der Gummiphase führt zu vielen Verbesserungen der Eigenschaften.
  • Thermoplastische Polyurethan-Elastomere (TPU)
  • TPU's sind Block-Copolymere mit Urethanverkettungen. Sie werden synthetisiert durch Kondensation von Di-Isocyanaten mit kurzkettigen Diolen und Polyester- und/oder Polyetherdiolen.
  • Die kurzkettigen Diole bilden zusammen mit den Di-Isocyanaten die kristalline harte Phase des TPU. Die Kristalline wirken als physikalische Querverbindungspunkte, und die Wärmebeständigkeit von TPU's ist eng mit dem Schmelzpunkt dieser Kristallite verbunden. Gewöhnlich werden kurzkettige Diole wie 1,4-Butandiol und 1,6-Hexandiol verwendet.
  • Das weiche Segment wird aus Hydroxyl-terminierten Polyestern oder Hydroxyl-terminierten Polyethern hergestellt.
  • Das weiche Segment des TPU bestimmt die elastischen und Niedrigtemperatureigenschaften. Die Härte und das Modul werden durch das Verhältnis von harten und weichen Segmenten bestimmt.
  • Thermoplastische Copolyester (TEES), (CODE)
  • Thermoplastische Copolyestermaterialien bestehen aus Block-Copolymeren und abwechselnd harten und weichen Segmenten, die durch Ester- und Etherverkettungen verbunden sind. Die weichen Segmente können Polyether, Polyester oder Copolyester sein. Die prinzipiellen Unterschiede zwischen den weichen Segmen ten sind die gleichen wie für TPO's. Das harte Segment ist fast ausschließlich Polybutylenterephtalat (PPT).
  • Polyamid-Block-Copolymere (TPA, COPA)
  • Block-Copolymere mit harten und weichen Segmenten. Die harten Segmente sind Polyamide und die weichen Segmente sind Polyolblöcke mit einer Polyetherkette oder einer Polyesterkette.
  • Der Polyamidblock kann PA6, PA6/6, PA11, PA12, PA6/11 oder PA6/12 sein. Dadurch werden der Schmelzpunkt bestimmt und die Dichte und chemische Beständigkeit beeinflußt.
  • Der Typ des weichen Segmentes beeinflußt Eigenschaften wie Elastizität, Reißfestigkeit, hydrolytische Stabilität, Abriebbeständigkeit, Niedrigtemperaturflexibilität, Härte und mikrobische Beständigkeit gegen nicht-polare Lösungsmittel.
  • Polyetherketten sind am gebräuchlichsten und werden aufgrund ihrer Beständigkeit bei niedrigen Temperaturen und ihrer hydrolytischen Stabilität bevorzugt. Polyesterketten werden bevorzugt, wenn eine gute Beständigkeit gegen Lösungsmittel und eine gute Stabilität bei hohen Temperaturen bevorzugt werden.
  • Andere Materialien mit TPE-Eigenschaften
  • Plastifiziertes PVC
  • Es gibt in der Tat ein Material, das als thermoplastischer Kunststoff klassifiziert ist, aber tatsächlich dem TPE ähnliche Eigenschaften hat. Plastifiziertes Polyvinylchlorid (PVC) wird gewöhnlich als ein amorphes thermoplastisches Material angesehen, das bei mehr als 100°C oberhalb seiner Glasübergangstemperatur verwendet werden kann und immer noch akzeptable mechanische Eigenschaften beibehält.
  • Obwohl in der Nomenklatur nicht als TPE angesehen, war plastifiziertes PVC (= flexibles PVC oder pPVC) in der Tat das erste Material, das elastomere Eigenschaften mit thermoplastischer Verarbeitung kombiniert. Heute weiß man, daß der Grund darin liegt, daß die Polyvinylchloridkette teilweise regelmäßige kristallartige Strukturen mit zwei oder mehr Ketten liefert, die schmelzbare Querverbindungspunkte liefern. Diese Strukturen haben einen weiten Bereich an Schmelztemperaturen von unterhalb 0°C bis zu fast 200°C. Die obere Temperaturgrenze für PVC mit einem Standardplastifizierer liegt bei ungefähr 60°C, mit einem Spezialplastifizierer bei 105 bis 120°C.
  • Vinyl-TPE's
  • Herkömmlich plastifiziertes PVC basiert auf Plastifizierern, die eine sehr gute Mischbarkeit mit dem PVC aufweisen. Beim Mischen mit Elastomeren wie NBR oder Acrylat-Elastomeren kann ein zweiphasiges System eher wie ein TPO und TPV erreicht werden. Solche Materialien können insbesondere bessere Druckverformung und bessere chemische Beständigkeit als herkömmlich plastifiziertes PVC aufweisen.
  • Die Zulieferer dieser Materialien nennen sie manchmal Vinyl-TPE's, obwohl es zweifelhaft erscheint, daß diese Materialien allgemein als ein Element der TPE-Familie angesehen werden können. Wie oben beschrieben, könnte plastifiziertes PVC auch als ein TPE beschrieben werden.
  • In Übereinstimmung mit der Erfindung besteht ein Zitzengummi, wie er eingangs definiert wurde, aus einem Material, das ein oder mehrere Materialien in Kombination umfaßt, die aus einer Gruppe von Materialien ausgewählt sind, die die oben diskutierten umfaßt.
  • Ein Zitzenbecher ist eine Milchentzugsvorrichtung, d.h. eine Vorrichtung, die einen Teil oder eine Komponente einer Melkvorrichtung darstellt, die auf die Zitze eines Tieres wirkt oder mit anderen Teilen der Melkvorrichtung zusammenarbeitet, so daß das Euter in kontrollierter Weise Milch abgibt. Ein Zitzenbecher umfaßt einen Gummi, der wiederum mindestens eine flexible Hülse zum Aufnehmen einer Zitze umfaßt, die eng anliegend auf/über einer Zitze positioniert werden kann.
  • In einer besonderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Zitzengummi vorgesehen, wobei insbesondere der flexible Hülsenabschnitt des Gummis zum Aufnehmen der Zitze aus einem solchen Material oder einer derartigen Materialkombination hergestellt ist. Ein Gummi 20 nach der Erfindung ist schematisch in 2 in einem gleichfalls schematisch dargestellten Zitzenbechergehäuse 21 dargestellt. Der Gummi umfaßt einen Kopfabschnitt 22, einen flexiblen Hülsenabschnitt 24 zum Aufnehmen einer Zitze 25 in im Wesentlichen eng anliegender Weise. Mit „eng anliegend" ist gemeint, daß es keine wesentliche Luftleckage zwischen der Zitze und der im Gebrauch befindlichen Hülse, d.h. während des Melkens, gibt. Die Hülse erstreckt sich vom Kopfabschnitt 22 zu einem Übergangsbereich 27, wo ein kurzer Milchschlauch 26 mit der Hülse 24 verbunden ist. Dieser Milchschlauch 26 kann in die Hülse integriert sein oder, wie in der Vorrichtung nach dem Stand der Technik aus 1, ein separates Element sein, das mit der Hülse verbunden werden kann.
  • Der Übergangsbereich 27 ist geeigneter Weise steifer ausgestaltet, so daß der Gummi starr an das Zitzenbechergehäuse 21 angesetzt werden kann, damit keine Leckage auftritt. Es ist wichtig, daß die Hülse in einer definierten Position im Gehäuse befestigt wird. Das Vorsehen eines steiferen Abschnittes ist möglich, indem eine Materialkombination in Übereinstimmung mit der Erfindung verwendet wird, wie sie weiter unten diskutiert wird.
  • Weiterhin wird das Zitzenbechergehäuse mit der Zufuhr eines pulsierenden Mediums verbunden, so daß die Hülse des Gummis ihre Funktion erfüllen kann. Diese Zufuhr wird durch einen Pulsschlauch 28 gewährleistet, der mit dem Zitzenbechergehäuse 21 an einem Einlaßverbindungsstück 23 verbunden wird, so daß der Puls auf die Hülse 24 wirkt.
  • Das wichtigste Element eines Gummis ist die flexible Hülse 24 in dem Sinne, daß es sich bei ihr um das Element handelt, das abwechselnd zusammenfällt und sich öffnet/ausdehnt, verursacht durch das angelegte pulsierende Vakuum. Damit also der Gummi seine technische Funktion erfüllen kann, muß mindestens die flexible Hülse bestimmte Kriterien im Hinblick auf ihre Materialeigenschaften erfüllen.
  • Die folgende Liste enthält Beispiele von Eigenschaften, die ein Gummi aufweisen sollte, der eine flexible auf TPE basierende Hülse umfaßt und mit der Zitze/dem Tier und dem Gesamtmelksystem verbindbar ist.
    • – Er muß dem Euter eines Tieres mittels eines Vakuums Milch entnehmen können.
    • – Er sollte Milch innerhalb geschlossener Systeme transportieren können.
    • – Er sollte über eine Schnittstelle mit dem Gesamtmelksystem verbindbar sein.
    • – Die Zitze sollte einer Massage ausgesetzt werden.
    • – Die flexible Hülse sollte das Tier stimulieren.
    • – Die flexible Hülse sollte die Bestimmungen im Hinblick auf Materialien und Waren erfüllen, die mit Nahrungsmitteln in Kontakt kommen.
    • – Die flexible Hülse sollte als Sperre wirken und nicht durch die Milch beeinflußt werden.
    • – Die flexible Hülse sollte eine Spannung oder Kompression haben, die konstant oder variabel ist.
    • – Sie sollte eine abdichtende Funktion haben.
    • – Die flexible Hülse sollte automatisch oder manuell an die Zitze ansetzbar sein.
    • – Die Funktionalität der flexiblen Hülse sollte steuerbar sein.
    • – Die flexible Hülse basiert auf einem Material, das gegen die Melkumgebung beständig ist.
    • – Die flexible Hülse basiert auf einem Material, das verarbeitbar sein sollte.
    • – Die flexible Hülse sollte am äußeren Gehäuse befestigt werden können und abdichten.
    • – Die flexible Hülse sollte auf Zitzen aller Größen passen.
    • – Vorzugsweise sollte die flexible Hülse ein oder mehrere Materialien oder Kombinationen davon enthalten.
    • – Die flexible Hülse basiert auf einem Material, das aus TPE oder TPE in Verbindung mit anderen Materialien besteht.
    • – Es sollte ein glatter Milchtransport möglich sein.
  • Die obigen Kriterien werden von einem Gummi erfüllt, der mindestens eine flexible Hülse umfaßt, die aus einem Material hergestellt ist, das ein TPE, wie es in der ISO 18064 definiert ist, umfaßt oder ein plastifiziertes PVC oder ein Vinyl-TPE oder Kombinationen daraus oder Kombinationen mit anderen geeigneten Materialien.
  • Das elastomere Material der Melkvorrichtung nach der Erfindung sollte (mindestens) die folgenden Eigenschaften erfüllen:
    • – Eine Härte zwischen 25 Shore A und 50 Shore D.
    • – Ein Elastizitätsmodul zwischen 0,1 MPa und 50 MPa.
    • – Eine Reißfestigkeit typischerweise oberhalb 0,5 MPa.
    • – Eine minimale Ausdehnung von 50% ohne Bruch.
  • Wahlweise sollte die Melkvorrichtung die folgende Eigenschaft aufweisen:
    • Eine Gebrauchstemperatur typischerweise zwischen -60°C und 200°C.
  • Geeigneterweise ist das Material beständig gegen Säuren, insbesondere gegen Ameisensäure, Propionsäure, Peressigsäure und/oder H2O2. Das Material ist vorzugsweise auch beständig gegen Alkali, insbesondere gegen Ammoniak, NaOH und KOH. Geeignete Konzentrationen sind die gewöhnlich beim Waschen oder Reinigen der in Molkereiindustrie verwendeten.
  • Das Material sollte auch gegen Chlor, Ozon und UV Strahlung und thermische Oxidation beständig sein.
  • In bevorzugten Ausführungsformen hat das Material eine Bruchfestigkeit zwischen 5 und 50 nN/m, vorzugsweise 15 bis 35 nN/m.
  • In bevorzugten Ausführungsformen hat das Material eine Reißfestigkeit von 0,5-40 MPa, vorzugsweise 5-25 MPa.
  • Es sollte in einer bevorzugten Ausführungsform auch eine Ausdehnung zeigen, die größer ist als 200%, bevor ein Bruch eintritt, vorzugsweise größer als 300%.
  • Das Material ist vorzugsweise ein thermoplastisches Vulkanisat (TPV), umfassend zwei Phasen, die aus einer thermoplastischen kontinuierlichen Phase und einem querverbundenen Gummi als diskontinuierlicher Phase bestehen, wobei das thermoplastische Elastomer einen Gummi umfaßt, der ausgewählt ist aus Butadien-Gummi; Silicon; EPDM; NBR, wahlweise veredelt mit Acrylaten oder Anhydriden.
  • Andere mögliche Polymere sind Nitril-Gummi, Styren-Butadien-Gummi, Butyl-Gummi, Halobutyl-Gummi, Ethylenpropylen-Gummi, Polyisopren, Polychloropren, Polybuten-Copolymer, Chlor-sulfoniertes Polyethylen.
  • Das thermoplastische Elastomer umfaßt vorzugsweise ein kristallines Polyolefin, ausgewählt aus Polyethylen (HDPE, LDPE oder LCDPE), Polypropylen oder Mischungen davon, zum Beispiel Copolymere. Aufgrund der exzellenten Verarbeitbarkeit der in Übereinstimmung mit der Erfindung ausgewählten Materialien ist es möglich, Gummis auf eine große Anzahl von unterschiedlichen Anwendungen oder Bedürfnissen innerhalb des Gebiets des automatischen Melkens zuzuschneiden. Es ist somit möglich, Gummis in einem einfachen Formungsprozeß mit großer Genauigkeit im Hinblick auf die Ausmaße zu verarbeiten, während unterschiedliche Materialien mit unterschiedlichen Teilen des Produkts kombiniert werden. Es ist zum Beispiel möglich, den Kopfabschnitt und den Milchschlauch mit einer höheren Steifigkeit auszustatten als die flexible Hülse.
  • Im Folgenden wird eine Anzahl von möglichen Ausführungsformen auf der Grundlage von Materialwahl und Materialkombinationen beschrieben. Alle Variationen und Modifikationen sind auf alle Vorrichtungen innerhalb der Definition der Vorrichtung nach der Erfindung anwendbar.
  • Es ist somit möglich, eine Vorrichtung nach der Erfindung (zum Beispiel ein Gummi, möglicherweise einen kurzen Milchschlauch und/oder einen kurzen Pulsschlauch umfassend) herzustellen, indem verschiedene Variationen oder Modifikationen im Hinblick auf die Materialkombinationen verwendet werden, um geeignete Eigenschaften für jede bestimmte Verwendung oder Anwendung der Vorrichtung nach der Erfindung zu gewährleisten. Unterschiedliche Teile einer Vorrichtung können auch mit unterschiedlichen Eigenschaften ausgestattet werden, die an die Art der Umgebung angepaßt sind, der ein bestimmter Teil oder Abschnitt der Vorrichtung ausgesetzt ist.
  • Insbesondere sind bevorzugte TPE's bei der Verwendung mit Gummis in Übereinstimmung mit der Erfindung, die große und unerwartete Vorzüge gegenüber dem Stand der Technik aufweisen, TPV's (thermoplastische Vulkanisate).
  • Diese Materialklasse hat ein geringeres Gewicht aufgrund der Dichte, die um 20% niedriger ist als die von Gummis nach dem Stand der Technik.
  • Die Beständigkeit gegen Materialermüdung ist höher als erwartet. Das bedeutet, daß ein Gummi für eine längere Zeit verwendet werden kann, ohne daß er ausgetauscht werden muß. Das Risiko hygienischer Probleme wird reduziert. In den Vorrichtungen nach dem Stand der Technik würden sehr viel eher Risse auftreten, wodurch sich Bakterien ansammeln und dadurch eine Quelle der Verunreinigung geschaffen wird.
  • TPV's weisen weniger „Einbruchs"-Probleme auf, d.h. die Änderung von Eigenschaften während der ersten Stunden des Gebrauchs wird auf ein niedriges Maß gesenkt. Als Beispiel sei angeführt, daß das Phänomen der Hysterese sehr viel geringer ausgeprägt ist. Das bedeutet, daß das Pulsverhalten sehr viel besser vorhersagbar ist.
  • Unter den möglichen Variationen und Modifikationen, wie sie oben vorgeschlagen wurden, besteht eine erste Alternative in der Verwendung einer Kombination von zwei weichen Materialien. Eine solche Kombination wäre anwendbar auf eine Vorrichtung, die unterschiedliche Typen von chemischen Beständigkeiten aufweist. Als Beispiel sei angeführt, daß die Innenseite der Vorrichtung der Milch ausgesetzt sein kann, was bestimmte Eigenschaften erforderlich macht wie etwa Beständigkeit gegen Fett sowie gegen Wasser und Waschmittel (hauptsächlich der kurze Milchschlauch), und die Außenseite kann der Umgebung in einem Kuhstall oder einer Scheune ausgesetzt sein oder sogar einer Außenumgebung, die andere Anforderungen an das Material stellt, zum Beispiel Beständigkeit gegen Ammoniak, UV-Licht, Ozon.
  • Dieser bestimmte Typ an Vorrichtung könnte aus einem NBR-basierten TPV für die Innenseite der Vorrichtung in Kombination mit einem EPDM-basierten TPV für die Außenseite bestehen, wobei das letztere Ozon- und wetterbeständig ist.
  • Eine andere Modifikation dieses Typs von Kombinationen besteht in einer Vorrichtung mit einer Sperrflächen (Innen und/oder Außen)-Beschichtung aus einem Kern- oder Hauptmaterial, wobei das letztere die mechanischen Eigenschaften liefert. Die Sperreigenschaften könnten zum Beispiel Beständigkeit gegen Fett und Reinigungsmittel auf den Innenflächen und Beständigkeit gegen Wetter und die Umgebung der Scheune auf den Außenflächen der Vorrichtung sein. Die Eigenschaften des Kern- oder Hauptmaterials könnten zum Beispiel hohe Elastizität und niedrige Dämpfung sein, um ein schnelles Melken zu erreichen, und/oder eine hohe Schrumpfbeständigkeit, um auch über eine lange Zeit keine wechselnden Melkeigenschaften zu haben. Die Dämpfung wird durch den tan δ des Materials quantifiziert, der ein Maß für die Nichtelastizität des Materials ist. In diesem Fall sollte der tan δ < 0,20 sein.
  • Ein Beispiel für eine geeignete Materialkombination wäre SBS, SEBS oder SIS im Hauptteil und ein EPDM- oder NBR-basiertes TPV in der Oberflächenschicht sowohl auf der Innenseite als auch auf der Außenseite der Vorrichtung.
  • Eine zweite Alternative ist eine Kombination aus einem weichen und einem harten Material.
  • Ein Gummi, wie er heute ausgestaltet wird, hat unterschiedliche Teile, die unterschiedliche Funktionen haben. Die Hülse arbeitet dynamisch, wohingegen die Verbindung zum Sammelstück statisch arbeitet und die Funktion einer Dichtung hat. In einer Ausführungsform wird entsprechend der Erfindung vorgeschlagen, daß der kurze Milchschlauch und die Befestigung an der Mitte des Zitzenbechers aus einem steifen/starren Material sein sollte. Dieses würde die Befestigung in einem weiten Sinne durch ein schnelles Verkoppeln einfacher machen, was mit einem starren Material leichter zu erreichen ist als mit einem weichen gummiartigen Material. Die Hülse ist andererseits aus einem weichen gummiartigen Material hergestellt, um optimale Massage- und Melkeigenschaften zu erreichen.
  • Beispiele von Materialien, die sich für die letztere Anwendung eignen, sind verschiedene Härtegrade von EPDM- oder NBR-basiertem TPV. Es ist auch möglich, weiches EPDM-basiertes TPV in Kombination mit TPU (Urethan-basiertes TPE), TPA (Amid-basiertes TPE) oder TEES (Ester-basiertes TPE) zu verwenden.
  • Für die Anwendung des erfinderischen Konzeptes auf (Zitzen-)Gummis gibt es eine Anzahl von spezifischen und unerwarteten Vorzügen durch die Verwendung von TPV.
  • Produktionsbezogene Vorteile sind zum Beispiel: Die Produktionskosten sind attraktiver; es ist leichter, enge Toleranzen in den produzierten Stücken einzuhalten, es ist somit leichter, die Eigenschaften des Endproduktes vorherzusagen; der Materialausschuß kann reduziert werden; weniger Variationen im Herstellungsprozeß führen zu einheitlicheren Produkteigenschaften von Posten zu Posten; die Verwendung von Materialien nach der Erfindung macht ein Schweißen als Produktionsmittel möglich. Die am wenigsten erwartete Eigenschaft ist jedoch die hohe Beständigkeit gegen Abnutzung.
  • Zu erwähnende Vorteile im Hinblick auf die Umwelt sind: Wiederverwertung von Produktionsabfallmaterial ist möglich direkt während der Produktion durch Granulieren des Abfalls; geringere Mengen an möglicherweise schädigenden Zusatzstoffen, wodurch der Umgang für den Benutzer weniger gefährlich ist, zum Beispiel sind keine Vulkanisiergase vorhanden.
  • Geeigneterweise werden die oben beschriebenen Vorrichtungen durch Spritzformen eines oder mehrerer Materialien entsprechend den gewünschten Eigenschaften hergestellt. Falls die Struktur komplizierter ist, können alternativ Spritzform- oder andere Formtechniken bevorzugt werden. Vorrichtungen, die zwei oder mehrere Materialien in Kombination enthalten, d.h. ein zusammengesetztes Material bilden, können auf verschiedene Weisen miteinander verbunden werden. Doppel-Einspritzen von zwei (oder mehreren) Materialien nacheinander in ein und derselben Form können verwendet werden. Eine andere Option besteht darin, einen „Vorläufer" aus Material in einer ersten Form herzustellen und dann diesen „Vorläufer" an eine zweite Form zu übergeben, in die ein oder mehrere weitere Materialien eingespritzt werden. Es ist auch möglich, die unterschiedlichen Komponenten separat unter der Verwendung unterschiedlicher Materialien spritzzuformen oder zu extrudieren und dann die Komponenten miteinander zu verschweißen. Bestimmte Komponenten oder Teile können einfach durch Zusammensetzen des einen mit dem anderen verkoppelt werden.
  • Für den Fachmann liegt es jedoch auf der Hand, die Formprozesse im Detail so auszugestalten, daß die gewünschten Strukturen erzielt werden, um die notwendi gen Ausgangsbedingungen zu schaffen, und solche Verfahren werden deshalb hier nicht weiter diskutiert.
  • 1
  • PRIOR ART
    STAND DER TECHNIK
  • 3
  • Hard/Soft component segment
    Segment mit harter/weicher Komponente

Claims (27)

  1. Melkvorrichtung, umfassend mindestens eine flexible Hülse zum Aufnehmen einer Zitze, die auf/über einer Zitze positioniert wird, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein erster Abschnitt davon ein Material umfaßt, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die i) thermoplastische Elastomere (TPE) umfaßt, wie sie in der ISO 18064 definiert sind, sowie ii) plastifiziertes PVC, iii) Vinyl-TPE, wobei das Material oder die Kombination von Materialien die folgenden Eigenschaften aufweist: a) eine Härte zwischen 25 Shore A und 50 Shore D; b) ein Elastizitätsmodul zwischen 0,1 MPa und 50 MPa; c) eine Reißfestigkeit oberhalb 0,5 MPa; und d) eine minimale Ausdehnung von 50% ohne Bruch.
  2. Melkvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Material ein thermoplastisches Vulkanisat (TPV) ist, das zwei Phasen umfaßt, nämlich eine thermoplastische kontinuierliche Phase und einen querverbundenen Gummi als diskontinuierliche Phase.
  3. Melkvorrichtung nach Anspruch 2, wobei die diskontinuierliche Phase einen Butadien-Gummi; Silikon; EPDM; oder NBR umfaßt, wahlweise mit Pfropfacrylaten oder Anhydriden, oder eine Kombination beliebiger dieser Stoffe.
  4. Melkvorrichtung nach Anspruch 2, wobei der Gummi ausgewählt ist aus Nitril-Gummi, Styren-Butadien-Gummi, Butyl-Gummi, Halobutyl-Gummi, Ethylenpropylen-Gummi, Polyisopren, Polychloropren, Polybuten-Copolymeren, chlorsulfoniertem Polyethylen.
  5. Melkvorrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4, wobei die kontinuierliche Phase ein kristallines Polyolefin umfaßt, das ausgewählt werden kann aus Polyethylen (HDPE, LDPE oder LLDPE), Polypropylen oder Copolymeren oder Mischungen davon.
  6. Melkvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei mindestens ein weiterer Abschnitt ein TPE-Material umfaßt, das sich von demjenigen des ersten Abschnittes unterscheidet.
  7. Melkvorrichtung nach Anspruch 6, wobei der erste Abschnitt ein Kernmaterial umfaßt und wobei der weitere Abschnitt mindestens eine teilweise Oberflächenbeschichtung auf dem Kernmaterial ist.
  8. Melkvorrichtung nach Anspruch 7, wobei das Kernmaterial einen tan δ < 0,20 hat.
  9. Melkvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, wobei das Kernmaterial ein SPS oder SEPS ist und wobei die Oberflächenbeschichtung ein EPDM-basiertes TPV oder NBR ist.
  10. Melkvorrichtung nach Anspruch 6, wobei der erste Abschnitt aus einem Material hergestellt ist, das eine höhere Steifigkeit/Härte hat als der weitere Abschnitt.
  11. Melkvorrichtung nach Anspruch 10, wobei das Material mit einer höheren Steifigkeit/Härte ein Hart-EPDM-basiertes TPV oder ein Hart-NBR-basiertes TPV, TPU, TPA oder TEES ist und wobei der weichere Teil ein Weich-EPDM-basiertes TPV oder ein Weich-NBR-basiertes TPV ist.
  12. Melkvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche mit einer Gebrauchstemperatur zwischen -60 und +200°C.
  13. Melkvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Material oder die Kombination von Materialien bei solchen Konzentrationen säurebeständig ist, wie sie gewöhnlich bei Wasch- oder Reinigungsprozeduren für Melkausrüstungen in der Molkereiindustrie verwendet werden.
  14. Melkvorrichtung nach Anspruch 14, wobei das Material oder die Kombination von Materialien gegen Ameisensäure, Propionsäure, Peressigsäure und/oder H2O beständig ist.
  15. Melkvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Material in solchen Konzentrationen alkalibeständig ist, wie sie gewöhnlich bei Wasch- oder Reinigungsprozeduren für Melkausrüstungen in der Molkereiindustrie verwendet werden.
  16. Melkvorrichtung nach Anspruch 15, wobei das Material oder die Kombination von Materialien gegen Ammoniak, NAOH und KOH beständig ist.
  17. Melkvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Material oder die Kombination von Materialien gegen Chlor, Ozon und UV-Strahlung sowie thermische Oxidation beständig ist.
  18. Melkvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Material oder die Kombination von Materialien eine Bruchfestigkeit zwischen 5 und 50 kN/m hat, vorzugsweise 15-35 kN/m.
  19. Melkvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Reißfestigkeit des Materials oder der Kombination von Materialien 0,5-40 MPa beträgt, vorzugsweise 5-20 MPa.
  20. Melkvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Ausdehnung des Materials oder der Kombination von Materialien größer als 200% ist, bevor Brüche auftreten, vorzugsweise mehr als 300%.
  21. Melkvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei der es sich um einen Zitzengummi handelt, der eng anliegend auf/über einer Zitze positioniert wird.
  22. Melkvorrichtung nach Anspruch 21, umfassend einen Kopfabschnitt (22), eine Hülse (24) und einen Milchschlauch (26), die in einer einheitlichen Struktur integriert sind.
  23. Melkvorrichtung nach Anspruch 21, umfassend einen Kopfabschnitt (22), eine Hülse (24) und einen getrennten Milchschlauch (26), der mit der Hülse (24) verbunden werden kann.
  24. Zitzenbecheranordnung, umfassend eine Melkvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche.
  25. Verwendung eines Materials oder einer Kombination von Materialien, das ausgewählt ist aus i) einem thermoplastischen Elastomer (TPE), wie es in der ISO 81064 definiert ist, sowie ii) plastifiziertes PVC, iii) Vinyl-TPE, wobei das Material oder die Kombination von Materialien die folgenden Eigenschaften aufweist: a) eine Härte zwischen 25 Shore A und 50 Shore D; b) ein Elastizitätsmodul zwischen 0,1 MPa und 50 MPa; c) eine Reißfestigkeit oberhalb 0,5 MPa; und d) eine minimale Ausdehnung von 50% ohne Bruch, bei der Herstellung eines Zitzengummis.
  26. Verwendung eines Materials oder einer Kombination von Materialien, das ausgewählt ist aus i) einem thermoplastischen Elastomer (TPE), wie es in der ISO 81064 definiert ist, sowie ii) plastifiziertes PVC, iii) Vinyl TPE, wobei das Material oder die Kombination von Materialien die folgenden Eigenschaften aufweist: a) eine Härte zwischen 25 Shore A und 50 Shore D; b) ein Elastizitätsmodul zwischen 0,1 MPa und 50 MPa; c) eine Reißfestigkeit oberhalb 0,5 MPa; und d) eine minimale Ausdehnung von 50% ohne Bruch, bei der Herstellung einer eine Zitze aufnehmenden Hülse für einen Zitzengummi.
  27. Verwendung eines Materials oder einer Kombination von Materialien, das ausgewählt ist aus i) einem thermoplastischen Elastomer (TPE), wie es in der ISO 81064 definiert ist, sowie ii) plastifiziertes PVC, iii) Vinyl TPE, wobei das Material oder die Kombination von Materialien die folgenden Eigenschaften aufweist: a) eine Härte zwischen 25 Shore A und 50 Shore D; b) ein Elastizitätsmodul zwischen 0,1 MPa und 50 MPa; c) eine Reißfestigkeit oberhalb 0,5 MPa; und d) eine minimale Ausdehnung von 50% ohne Bruch, bei der Herstellung eines kurzen Milchschlauchs, der mit einem Zitzengummi verbunden werden kann.
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