DE102007011679A1 - Zitzengummi zur Verwendung an einem Melkbecher, Melkbecher, sowie Vorrichtung zum Melken eines Tieres - Google Patents

Zitzengummi zur Verwendung an einem Melkbecher, Melkbecher, sowie Vorrichtung zum Melken eines Tieres Download PDF

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Abstract

Für einen Melkbecher wird ein Zitzengummi (1) mit einem Kopfteil (2) mit einer Einführöffnung (3) für eine Zitze eines Tieres, wobei diese Einführöffnung (3) durch einen Ringschlauch (4) begrenzt ist, und mit einem mit dem Kopfteil (2) verbundenen Schaftteil (5) vorgeschlagen, wobei zwischen dem Kopfteil (2) und dem Schaftteil (5) ein Bereich (6) vorgesehen ist, welcher eine Relativbewegung zwischen dem Kopfteil (2) und dem Schaftteil (5) ermöglicht.

Description

  • Der Gegenstand der Erfindung betrifft ein Zitzengummi zur Verwendung an einem Melkbecher mit einem Kopfteil der eine Einführöffnung für eine Zitze eines Tieres aufweist, wobei diese durch einen Ringschlauch begrenzt ist, und mit einem mit dem Kopfteil verbundenem Schaftteil, sowie einen Melkbecher und eine Vorrichtung zum Melken eines Tieres.
  • Zum maschinellen Melken eines Tieres, insbesondere einer Kuh, wird ein Melkzeug verwendet, das mehrere Melkbecher aufweist. Die Melkbecher sind in der Regel über Milchschläuche mit einer Sammeleinheit verbunden. Von der Sammeleinheit wird die abgemolkene Milch in einen Milchtank geleitet. Darüber hinaus ist bekannt, dass der Melkbecher unmittelbar, d. h. ohne Zwischenschaltung einer Sammeleinheit über einen Milchschlauch mit einer Leitung des Melksystems verbunden ist.
  • Der Melkbecher umfasst eine Hülse, in der ein Zitzengummi angeordnet ist. Es sind unterschiedliche Ausgestaltungen eines Zitzengummis bekannt. So beschreibt beispielsweise die WO 2005/070197 ein Zitzengummi zur Verwendung an einem Melkbecher mit einem Kopfteil, an dem eine Dichtlippe vorgesehen ist, die eine Einführöffnung für die Zitze bildet. Das Kopfteil ist verbunden mit einem Schaftteil.
  • Durch die DE 100 18 870 A1 ist ein Zitzengummi zur Verwendung an einem Melkbecher mit einem Kopfteil bekannt. Das Kopfteil weist eine Einführöffnung für eine Zitze eines Tieres auf, wobei diese Öffnung durch einen Ringschlauch begrenzt ist. Mit dem Kopfteil ist ein Schaftteil verbunden.
  • Problematisch beim Melken eines Tieres ist, dass das Zitzengummi die Zitze nicht einschnüren darf. Insbesondere am Ende eines Melkvorgangs kann es zu einem unerwünschten Klettern des Melkbechers an der Zitze kommen. In dem Bereich des Fürstenbergischen Venenrings am Übergang von der Zitze zum Euterboden befinden sich zahlreiche Blut- und Lymphgefäße. Dieser Bereich ist relativ empfindlich, so dass durch einen hochgekletterten Melkbecher es zu einem Abschnüren der Blut- und Lymphgefäße kommen kann. Dies führt zu einem verringerten Milchfluss bzw. zu einer negativen Haltung des Tieres beim Melken. Um jedoch ein vollständiges Ausmelken des Euters zu erreichen, ist eine Nachmelkarbeit notwendig. Hierdurch bedingt kann es zu einer Verlängerung der Melkzeit kommen, welche Auswirkungen auf die Zitzenkonditionen haben kann.
  • Andererseits besteht das Problem, dass die Anatomie und Größe der Zitzen mehrerer Tiere und auch eines Tieres sehr unterschiedlich sein können.
  • Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Zielsetzung zugrunde ein Zitzengummi anzugeben, durch welches ein schonendes und insbesondere schnelles Melken ermöglicht wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Zitzengummi zur Verwendung an einem Melkbecher mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Zitzengummis sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Das erfindungsgemäße Zitzengummi zur Verwendung an einem Melkbecher mit einem Kopfteil, dass eine Einführöffnung für eine Zitze eines Tieres aufweist, wobei die Einführöffnung durch einen Ringschlauch begrenzt ist, und mit einem mit dem Kopfteil verbundenen Schaftteil zeichnet sich dadurch aus, dass zwischen dem Kopfteil und dem Schaftteil wenigstens ein Bereich vorgesehen ist, welcher eine Relativbewegung zwischen dem Kopfteil und dem Schaftteil ermöglicht.
  • Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung des Zitzengummis wird erreicht, dass eine verbesserte Anpassung des Zitzengummis an eine Zitze ermöglicht wird. Hierbei wirkt sich die Relativbewegung zwischen dem Kopfteil und dem Schaftteil positiv aus, da beispielsweise die Zitzen eines Tieres unter unterschiedlichen Winkeln vom Euter abstehen, so dass durch die Relativbewegung zwischen dem Kopfteil und dem Schaftteil eine verbesserte Anpassung an die Anatomie des Tieres ermöglicht wird. Die Relativbewegung zwischen dem Kopfteil und dem Schaftteil kann auch derart erfolgen, dass das Kopfteil und das Schaftteil aufeinander zu oder voneinander weg bewegbar ist. Dies hat auch den Vorteil, dass bei einem gut haftenden Kopfteil der Schaft durch eine ausgeprägte Vertikalbewegung die Zitze während des gesamten Melkvorgangs massiert bzw. stimuliert, wodurch eine Verbesserung des Melkvorgangs erreicht wird. Bedingt durch das pulsierende Kolabieren bzw. Schließen des Zitzengummis wird tendenziell die Zitze aus dem Zitzengummi herausgeschoben, was eine negative Auswirkung auf die Haftung zwischen dem Zitzengummi und der Zitze hat. Eine Relativbewegung zwischen dem Kopfteil und dem Schaftteil bewirkt zumindest teilweise eine Kompensation der Bewegung zwischen der Zitze und dem Zitzengummi.
  • Der Bereich, zwischen dem Kopfteil und dem Schaftteil, ist vorzugsweise so ausgebildet, dass dieser ein Gelenk bildet. Dabei können auch mehrere Gelenke vorgesehen sein.
  • Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung des Bereichs wird darin gesehen, dass der Bereich im Querschnitt wellenförmig ausgebildet ist. Hierdurch wird eine Relativbewegung zwischen dem Kopfteil und dem Schaftteil im Raum ermöglicht.
  • Darüber hinaus wird eine Bewegung in Längsrichtung des Zitzengummis zugelassen.
  • Der Bereich zwischen dem Kopfteil und dem Schaftteil ist vorzugsweise in Form eines Filmgelenks ausgebildet. Besonders bevorzugt ist eine Ausbildung, bei der der Bereich elastisch ausgebildet ist. Gemäß einer noch weiteren vorteilhaften Ausbildung des erfindungsgemäßen Zitzengummis wird vorgeschlagen, dass der Bereich aus einem Material gebildet ist, welches sich von dem Material des Schaftteils und/oder des Kopfteils unterscheidet, vorzugsweise eine höhere Elastizität aufweist.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass der Ringschlauch des Zitzengummis einen im Wesentlichen elliptischen Querschnitt aufweist. Bei dem elliptischen Querschnitt muss es sich nicht zwingend um einen elliptischen Querschnitt im mathematischen Sinne handeln. Es besteht auch die Möglichkeit, dass der Querschnitt oval ist. Durch die vorteilhafte Weiterbildung wird erreicht, dass die Höhe des Kopfes verringert wird, wodurch insbesondere bei kurzen Zitzen diese auch ausreichend in das Schaftteil hineinragen können. Durch den verringerten Abstand von der Oberkante des Kopfteils bis zum Schaftanfang wird bei kürzeren Zitzen ein schonenderes Melken erreicht werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Ringschlauch einen Querschnitt mit einer lichten Höhe und einer lichten Breite aufweist, wobei das Verhältnis der Höhe zur Breite kleiner 0,9 ist, vorzugsweise zwischen 0,75 und 0,4 liegt, insbesondere 0,5 beträgt. Hierdurch wird die Möglichkeit geschaffen, dass das Kopfteil nicht nach innen, das heißt in Richtung des Schaftteils beim Ansetzen der Zitze gezogen wird.
  • Gemäß einer noch weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Zitzengummis wird vorgeschlagen, dass innerhalb des Ringschlauchs und wenigstens über ein Teil des Umfangs des Ringschlauchs wenigstens eine Rippe vorgesehen ist. Durch diese Rippe wird vermieden, dass das Kopfteil während eines Melkvorgangs in Richtung des Schaftteils und zur Zitze hingezogen wird, und so zu Abschnürungen und/oder Lufteinbrüchen führt.
  • Sind mehrere Rippen vorgesehen, so wird vorgeschlagen, dass diese vorzugsweise äquidistant zueinander angeordnet sind.
  • Zur Vereinfachung der Herstellung des Ringschlauchs wird nach einer noch weiteren vorteilhaften Ausbildung des erfindungsgemäßen Zitzengummis vorgeschlagen, dass der Ringschlauch in Umfangsrichtung betrachtet einen Verbindungsbereich aufweist. Bevorzugt ist dabei eine Ausbildung, bei der der Verbindungsbereich durch eine form- und/oder kraftschlüssige Verbindung ausgebildet ist. Hierzu kann der Verbindungsbereich mit entsprechenden Rastmitteln ausgebildet sein. So können diese Rastmittel eine Nut aufweisen, in die ein entsprechender Vorsprung hineinragt.
  • Um sicherzustellen, dass sich die Verbindung nicht löst, kann der Verbindungsbereich durch eine Klebeverbindung gebildet sein. Durch die Klebeverbindung wird auch eine dichte Verbindung erzielt, was insbesondere dann vorteilhaft ist, wenn, wie nachstehend erläutert, der Ringschlauch wenigstens teilweise mit einem Fluid oder einem Fluidgemisch gefüllt ist.
  • Nach einer noch weiteren vorteilhaften Ausbildung des erfindungsgemäßen Zitzengummis wird vorgeschlagen, dass der Ringschlauch wenigstens teilweise mit einem Fluid oder Fluidgemisch gefüllt ist.
  • Handelt es sich bei dem Fluid oder dem Fluidgemisch um ein inkompressibles Fluid, so ist es vorteilhaft, wenn der Ringschlauch einen nicht kreisförmigen Querschnitt aufweist. Bevorzugt ist dabei eine elliptische Ausbildung des Ringschlauchs. Es besteht auch die Möglichkeit, dass der Ringschlauch im Querschnitt einen Polygonzug bildet. Eine solche Ausgestaltung des Ringschlauchs hat den Vorteil, dass beim Eintauchen der Zitze in den Ringschlauch das Fluid relativ leicht verdrängt werden kann, ohne dass ein Aufdehnen des Materials des Ringschlauchs zwingend notwendig wird.
  • Bei dem Fluid handelt es sich vorzugsweise um ein lebensmitteltaugliches Fluid, welches insbesondere in dem Temperaturbereich zwischen –30° Celsius und 100° Celsius flüssig ist und nicht verdampft. Besteht das Kopfteil aus Silikon, so ist es vorteilhaft, wenn das Fluid das Silikon nicht angreift. Das Kopfteil ist vorzugsweise aus einem Kunststoff oder einem Kunststoffgemisch gebildet. Insbesondere handelt es sich um einen thermoplastischen Elastomer (TPE). Ist der Ringschlauch mit einem Fluid gefüllt, so ist der Kunststoff, aus dem zumindest der Ringschlauch besteht, so gewählt, dass das Fluid und der Kunststoff aufeinander angepasst sind, insbesondere dass das Fluid den Kunststoff nicht angreift. Das Fluid ist vorzugsweise so gewählt, dass es nicht durch den Ringschlauch hindurch diffundieren kann. Soweit der Begriff Fluid verwendet wird, kann es sich auch um Gemische von Flüssigkeiten oder Gasen oder Kombinationen aus Gemischen von Flüssigkeiten oder Gasen handeln. Gegebenenfalls kann die innere Oberfläche des Ringschlauchs mit einer Beschichtung versehen sein. Diese Beschichtung kann eine Diffusionssperre bilden.
  • Bei dem Fluid handelt es sich vorzugsweise um Glycerin oder Propylenglykol. Insbesondere wird der Ringschlauch mit einem gesättigten Glycerin- oder Propylenglykol-Wassergemisch gefüllt werden, so dass ein konstantes Volumen im Ringschlauch erreicht wird.
  • Gemäß einer noch weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Zitzengummis wird vorgeschlagen, dass der Ringschlauch wenigstens einen Austrittsbereich aufweist, der so ausgebildet ist, dass ein den wenigstens einen Austrittsbereich verlassendes Fluid wenigstens teilweise in Richtung einer Langsachse des Zitzengummis austritt. Durch diese vorteilhafte Weiterbildung des Zitzengummis wird erreicht, dass vorzugsweise nachdem der Melkvorgang beendet wurde, ein Fluid auf die Zitze aufgebracht wird. Bei dem Fluid kann es sich um ein Funktionsfluid wie zum Beispiel ein Dipp-Mittel handeln. Weist der Ringschlauch in Umfangsrichtung und/oder in axialer Richtung mehrere vorzugsweise versetzt zueinander angeordnete Austrittsbereiche auf, so wird hierdurch eine im Wesentlichen vollständige Benetzung der Zitze erreicht. Insbesondere wird auch die Zitzenkuppe benetzt. An der Zitzenkuppe kann nach einem Melkvorgang ein Milchtropfen verbleiben, der einen ausgezeichneten Nährboden für Erreger bildet. Durch diese Benetzung wird jedoch die durch Erreger möglicherweise veränderte Ausbildung der Zitzenkuppe vermieden.
  • Aus dem wenigstens einen Austrittsbereich kann auch beispielsweise während des Ansetzvorgangs des Melkbechers an die Zitze ein Fluid heraustreten. Hierbei handelt es sich vorzugsweise um Luft, so dass die Zitze durch den Luftstrom, der in einem geeigneten Winkel auf die Zitze auftrifft, insbesondere Feststoffpartikel wie zum Beispiel Stroh oder dergleichen weggeblasen werden. Vor einem Melkvorgang findet eine Reinigung der Zitze statt. Die Oberfläche der Zitze kann nach der Reinigung einen Flüssigkeitsfilm aufweisen. Es besteht daher die Gefahr, dass bedingt durch die Arbeitsweise eines Melkbechers und den Flüssigkeitsfilm auf der Zitze der Melkbecher nach oben hin in Richtung des Euters wandert. Drückt der Melkbecher gegen den fürstenbergischen Venenring, so wirkt sich dies negativ auf das Melkverhalten einer Kuh aus. Dadurch, dass beispielsweise Luft aus den Austrittsbereichen heraustritt wird die Oberfläche der Zitze im Wesentlichen getrocknet, so dass der Flüssigkeitsfilm beseitigt und die Gefahr eines Hochkletterns eines Melkbechers vermindert wird.
  • Um eine möglichst effektive Ausbringung des Fluids in Richtung auf die Zitze hin zu erhalten, wird vorgeschlagen, dass der wenigstens eine Austrittsbereich im Wesentlichen düsenförmig ausgebildet ist.
  • Gemäß einer noch weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Zitzengummis wird vorgeschlagen, dass der wenigstens eine Austrittsbereich so ausgebildet ist, dass das Fluid aus dem Ringschlauch lediglich dann austreten kann, wenn ein vorbestimmter Druck im Ringschlauch überschritten worden ist. Vorzugsweise ist hierfür wenigstens ein Ventil vorgesehen. Der Ringschlauch ist mit Druck beauschlagbar.
  • Der Druck innerhalb des Ringschlauchs kann im Wesentlichen konstant sein. Es besteht auch die Möglichkeit, dass der Druck im Ringschlauch variabel eingestellt wird. Dies kann beispielsweise in Abhängigkeit von dem zu melkenden Tier vorgenommen werden. Ist beispielsweise bekannt, dass die Zitzen des zu melkenden Tieres einen relativ großen Umfang aufweisen, so kann es zweckmäßig sein den Druck im Ringschlauch an diese Zitzengeometrie anzupassen. Die Daten hinsichtlich der Geometrie und/oder der Gestalt der Zitzen des zu melkenden Tieres können in einem Identifikationsmittel, welches das Tier trägt hinterlegt sein. Es besteht auch die Möglichkeit, dass die entsprechenden Daten in einem Herdenmanagementsystem hinterlegt werden. Durch die individuelle Anpassung des Druckes im Ringschlauch an die Zitzen des Tieres wird die Melkwilligkeit der Tiere in einer positiven Art und Weise verändert.
  • Nach einer noch weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Zitzengummis wird vorgeschlagen, dass das Kopfteil aus einem Material gebildet ist, welches gegen über dem Material des Schaftteils weicher ist. Hierdurch wird erreicht, dass ein weiches Kopfteil ein noch besseres Anpassungsverhalten an die Zitze ermöglicht. Ein weiches Kopfteil hat darüber hinaus den Vorteil, dass es sich besser an Zitzen unterschiedlicher Dimension und Position am Euter anpassen kann. Ein härteres Schaftteil hat den Vorteil, dass bei gleich bleibenden Einfaltdruck die Wandstärke abnehmen kann, was eine Materialeinsparung bewirkt. Darüber hinaus wird die mechanische Belastbarkeit des Schaftteils und somit auch die Lebensdauer des Zitzengummis erhöht. Das erfindungsgemäße Zitzengummi ist vorzugsweise so ausgebildet, dass das Kopfteil und der Bereich oder das Schaftteil und der Bereich oder das Kopfteil und der Bereich und das Schaftteil mittels eines Zwei-Komponenten-Spritzverfahrens hergestellt wird. Die Herstellung kann simultan oder seriell erfolgen. Dieses Herstellungsverfahren ermöglicht auch die Verwendung unterschiedlicher Werkstoffe und Materialien. Gegebenenfalls können im Übergangsbereich zwischen Schaftteil, Kopfteil und/oder dem Bereichstrukturen, insbesondere Mikro- oder Makrostrukturen vorgesehen sein, um die Haftung zu erhöhen.
  • Das Material, aus dem das Zitzengummi besteht, weist vorzugsweise eine Härte zwischen 28 und 52 Shore (A) auf, insbesondere zwischen 32 und 42 Shore (A).
  • Nach einem noch weiteren erfinderischen Gedanken wird ein Melkbecher mit einem Gehäuse und einem in dem Gehäuse angeordneten Zitzengummi, das einen Zitzenraum von einem Pulsraum trennt, bereitgestellt. Das Zitzengummi weist einen Kopfteil mit einer Einführöffnung für eine Zitze eines Tieres auf. Das Kopfteil ist durch einen Ringschlauch begrenzt. Mit dem Kopfteil ist ein Schaftteil verbunden. Zwischen dem Kopfteil und dem Schaftteil ist wenigstens ein Bereich vorgesehen, welcher eine Relativbewegung zwischen dem Kopfteil und dem Schaftteil ermöglicht. Das Zitzengummi ist vorzugsweise nach einem der Ansprüche 1 bis 15 ausgebildet.
  • Nach einer noch weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Melkbechers wird vorgeschlagen, dass der Ringschlauch mit wenigstens einer Fuidquelle verbindbar ist. Hierzu weist der Ringschlauch wenigstens einen Anschlusspunkt auf.
  • Nach einem noch weiteren erfinderischen Gedanken wird eine Vorrichtung zum Melken eines Tieres, insbesondere einer Kuh vorgeschlagen. Die Vorrichtung weist wenigstens einen Melkbecher mit einem Gehäuse und einem in dem Gehäuse angeordneten Zitzengummi auf. Das Zitzengummi trennt den Zitzenraum von einem Pulsraum innerhalb des Melkbechers ab. Es weist einen Kopfteil mit einer Einführöffnung für eine Zitze eines Tieres auf, die durch einen Ringschlauch begrenzt ist. Mit dem Kopfteil ist ein Schaftteil verbunden, wobei zwischen dem Kopfteil und dem Schaftteil wenigstens ein Bereich vorgesehen ist, welcher eine Relativbewegung zwischen dem Kopfteil und dem Schaftteil ermöglicht. Des Weiteren weist die Vorrichtung eine Fluidquelle auf, welche in einer Fluidverbindung mit dem Ringschlauch steht. Mittels der Fluidquelle kann der Ringschlauch mit Fluid beaufschlagt werden Die Fluidquelle kann auch ein Reservoir bilden, aus dem das Fluid in den Ringschlauch geleitet wird.
  • Gemäß einer noch weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Vorrichtung wird vorgeschlagen, dass wenigstens eine Einrichtung vorgesehen ist, mittels derer der Druck im Ringschlauch einstellbar ist. Bei der Einrichtung kann es sich um eine Regel- und/oder Steuereinrichtung handeln.
  • Besonders bevorzugt ist eine Vorrichtung, bei der das Zitzengummi nach einem der Ansprüche 1 bis 15 ausgebildet ist.
  • Die wenigstens eine Fluidquelle weist wenigstens ein Funktionsfluid auf. Bei dem Funktionsfluid kann es sich beispielsweise um ein Dippfluid, ein Reinigungsfluid und/oder Desinfektionsfluid handeln.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert, ohne dass der Gegenstand der Erfindung auf dieses konkrete Ausführungsbeispiel beschränkt wird.
  • Es zeigen:
  • 1 ein Zitzengummi im Längsschnitt,
  • 2 vergrößert einen Abschnitt des Zitzengummis im Längsschnitt und
  • 3 schematisch ein zweites Ausführungsbeispiel eines Zitzengummis im Längsschnitt.
  • 1 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel eines Zitzengummis 1 zur Verwendung an einem Melkbecher. Das Zitzengummi 1 weist ein Kopfteil 2 auf. Das Kopfteil 2 weist eine Einführöffnung 3 auf, durch welche eine Zitze eines Tieres in das Zitzengummi einführbar ist. Die Einführöffnung 3 ist durch einen Ringschlauch 4 begrenzt. Mit dem Kopfteil 2 ist ein Schaftteil 5 verbunden.
  • Zwischen dem Kopfteil 2 und dem Schaftteil 5 ist ein Bereich 6 vorgesehen, welcher eine Relativbewegung zwischen dem Kopfteil 2 und dem Schaftteil 5 ermöglicht. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Bereich 6 im wesentlichen wellenförmig ausgebildet, so dass durch diese Ausbildung eine Relativbewegung zwischen dem Kopfteil und dem Schaftteil ermöglicht wird, insbesondere dann, wenn eine Zitze eines Tieres durch die Einführöffnung 3 in das Zitzengummi eingebracht wird.
  • Der Bereich 6 kann aus einem Werkstoff gebildet sein, welcher weicher bzw. elastischer als das Material des Schaftteils 5 bzw. des Kopfteils 2 ist.
  • An dem Schaftteil 5 ist ein Halterand 7 ausgebildet. Der Halterand 7 umgibt das Schaftteil 5 unter Ausbildung eines Ringspaltes 8. In den Ringspalt 8 ist eine nicht dargestellte Hülse eines Melkbechers einbringbar, so dass die Hülse mit dem Zitzengummi verbunden wird. Am unteren Abschnitt des Schaftteils 5 ist ein Anschlussstutzen 9 vorgesehen, welcher zur Verbindung mit einem Melkschlauch dient.
  • In dem in der 1 dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Ringschlauch 4 einen im Wesentlichen elliptischen Querschnitt auf. Die elliptische Ausbildung des Ringschlauches führt zu einer guten Abdichtung der Zitze im Bereich des Kopteils 2.
  • Der Ringschlauch 4 weist in Umfangsrichtung betrachtet einen Verbindungsbereich 10 auf. Dieser Verbindungsbereich wird durch eine formschlüssige Verbindung gebildet. Hierzu ist in einem Wandabschnitt 11 des Ringschlauchs 4 eine Ausnehmung 12 mit Hinterschnitt vorgesehen, während in einem Wandabschnitt 13 eine Wulst 14 vorgesehen ist, welche in die Ausnehmung einbringbar ist. Die Ausbildung des Verbindungsbereiches bildet eine Rastverbindung. Zur Sicherung der Verbindung können die Wandabschnitte im Verbindungsbereich miteinander verklebt werden. Durch die Rastverbindung und insbesondere durch das Verkleben wird ein Austreten des Fluids aus dem Ringschlauch verhindert.
  • Der Ringschlauch 4 kann einen nicht dargestellten Anschluss aufweisen, durch den ein Fluid in den Ringschlauch 4 einbringbar ist. Die Einbringung des Fluids in den Ringschlauch kann vorzugsweise mittels einer Hohlnadel erfolgen, mittels derer das Fluid in den Ringschlauch eingespritzt wird.
  • 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Zitzengummis. Das in der 2 dargestellte Ausführungsbeispiel stimmt im Wesentlichen mit dem Ausführungsbeispiel nach 1 überein, so dass für gleiche Bauteile die gleichen Bezugszeichen verwendet werden.
  • Im Unterschied zu der Ausführungsform nach 1 weist das Zitzengummi nach 2 einen Ringschlauch 4 auf, in dem Rippen 15 angeordnet sind. Durch die Rippen 15 wird verhindert, dass bei einem angesetzten Zitzengummi, das das Kopfteil 2 unter Vakuumeinfluss nach unten und innen gezogen wird und so zu Abschnürungen und/oder Lufteinbrüchen führt.
  • Das Kopfteil 2 besteht vorzugsweise aus einem Material, welches gegenüber dem Material des Schaftteils 5 weicher ist. Insbesondere ist das Zitzengummi 1 einteilig ausgebildet. Besonders bevorzugt ist dabei eine Herstellung des Zitzengummis, bei der das Kopfteil 2 und der Bereich 6 oder das Schaftteil 5 und der Bereich 6 oder das Kopfteil 2 und der Bereich 6 und das Schaftteil 5 mittels des Zwei-Komponenten-Spritzverfahrens hergestellt sind.
  • Aus der Darstellung in der 2 ist ersichtlich, dass die Lichtenhöhe H des Ringschlauchs gegenüber der Lichtenbreite B kleiner eins ist. Insbesondere beträgt das Verhältnis zwischen der Lichtenhöhe und der Lichtenbreite 0,5. Der Innendurchmesser des Ringschlauchs 4 entspricht im Wesentlichen dem Innendurchmesser des Schaftteils im Bereich des Kopfteils.
  • Der Ringschlauch 4 ist vorzugsweise mit einem Fluid oder Fluidgemisch gefüllt. Bei dem Fluid handelt es sich vorzugsweise um eine gesättigte Glycerin- oder Propylenglykol-Wassergemisch. Glycerin- oder Propylenglykol oder eines der beiden als Wassergemisch wird vorzugsweise als Fluid verwendet. Dies gilt vorzugsweise dann, wenn der Ringschlauch aus Silikon besteht. Der Ringschlauch 4 ist auch mit dem Fluid so ausgebildet, dass der Ringschlauch 4 verformbar ist, wenn eine Zitze in das Schaftteil 5 durch das Kopfteil 2 eingeführt wird.
  • Besonders bevorzugt ist eine Ausgestaltung eines Zitzengummis, bei der die Tiefe der Nut, d. h. der Abstand der Hülsen vom Innendurchmesser bis Nutaußenwand kleiner 1,5 mm beträgt. Das Verhältnis der Wandstärken sollte vorzugsweise zwischen 0,5 und 1, insbesondere bei 0,75 liegen.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausbildung wird der Wandabschnitt 11 von innen nach außen schräg nach oben verlaufend ausgestaltet. Der Winkel zwischen Wandabschnitt 11 und Rotationsachse sollte zwischen 89° und 60°, vorzugsweise 86,5° liegen. Dies ist insbesondere beim Spülen über Kopf sinnvoll, da die Schräge bewirkt, dass kein Restspülwasser auf dem Zitzengummi verbleibt.
  • Der Abstand zwischen Kopfteil und Schaft sollte gering, vorzugsweise zwischen 0,5 mm und 5 mm, insbesondere bei 3 mm liegen.
  • In der 3 ist ein weiters Ausführungsbeispiel eines Zitzengummis dargestellt. Die Darstellung des Zitzengummis 1 in der 3 ist schematisch. Das Zitzengummi weist ein Kopfteil 2 auf, welches mit einem Ringschlauch 4 ausgestattet ist. Im Ringschlauch 4 sind Austrittsbereiche 17 vorgesehen. Die Austrittsbereiche 17 sind so ausgebildet, dass ein sich im Ringschlauch 4 befindendes Fluid aus dem Ringschlauch 4 über die Austrittsbereiche 17 in Richtung einer Längsachse 16 des Zitzengummis 1 heraustritt. Mit dem Bezugszeichen 18 sind Sprühkeulen bezeichnet. Die Austrittsbereiche 17 sind vorzugsweise düsenförmig ausgebildet. Mit dem Ringschlauch 4 ist über eine Leitung 19 eine Fluidquelle 20 verbunden. In der Leitung 19 ist ein Ventil 21 vorgesehen. Auch jener Austrittsbereich 17 kann ein entsprechendes Ventil aufweisen, so dass das Fluid aus dem Ringschlauch nur beim vorlegen eines vorbestimmten Drucks aus dem Ringschlauch 4 austritt. Die Fluidquelle 20 kann mehrere Reservoirs aufweisen, so dass der Ringschlauch 4 mit unterschiedlichen Fluida gefüllt sein kann. Nicht dargestellt ist eine Pumpe mittels derer das Fluid in den Ringschlauch eingebracht und auf einem bestimmten Druck gehalten wird.
  • 1
    Zitzengummi
    2
    Kopfteil
    3
    Einführöffnung
    4
    Ringschlauch
    5
    Schaftteil
    6
    Bereich
    7
    Halterand
    8
    Ringspalt
    9
    Anschlussstutzen
    10
    Verbindungsbereich
    11
    Wandabschnitt
    12
    Ausnehmung
    13
    Wandabschnitt
    14
    Wulst
    15
    Rippe
    16
    Achse
    17
    Austrittsbereich
    18
    Sprühelemente
    19
    Leitung
    20
    Fluidquelle
    21
    Ventil
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 2005/070197 [0003]
    • - DE 10018870 A1 [0004]

Claims (28)

  1. Zitzengummi (1) zur Verwendung an einem Melkbecher mit einem Kopfteil (2) mit einer Einführöffnung (3) für eine Zitze eines Tieres, wobei diese durch einen Ringschlauch (4) begrenzt ist, und mit einem mit dem Kopfteil (2) verbundenen Schaftteil (5), dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Kopfteil (2) und dem Schaftteil (5) wenigstens ein Bereich (6) vorgesehen ist, welcher eine Relativbewegung zwischen dem Kopfteil (2) und Schaftteil (5) ermöglicht.
  2. Zitzengummi nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich (6) gelenkförmig ausgebildet ist.
  3. Zitzengummi nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich (6) im Querschnitt wellenförmig ausgebildet ist.
  4. Zitzengummi nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich (6) elastisch ausgebildet ist.
  5. Zitzengummi nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich (6) aus einem Material gebildet ist, welches sich von dem Material des Schaftteils (5) und/oder des Kopfteils (2) unterscheidet, vorzugsweise eine höhere Elastizität aufweist.
  6. Zitzengummi nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringschlauch (4) einen im Wesentlichen elliptischen Querschnitt aufweist.
  7. Zitzengummi nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringschlauch (4) einen Querschnitt mit einer lichten Höhe und einer lichten Breite aufweist, wobei das Verhältnis der Höhe zur Breite kleiner 0,9 ist, vorzugsweise zwischen 0,75 und 0,4 liegt, insbesondere 0,5 beträgt.
  8. Zitzengummi nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Ringschlauchs (4) und wenigstens über einen Teil des Umfangs wenigstens eine Rippe (15) vorgesehen ist.
  9. Zitzengummi nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Rippen (15) vorgesehen ist, wobei diese vorzugsweise äquidistant zueinander angeordnet sind.
  10. Zitzengummi nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringschlauch (4) in Umfangsrichtung betrachtet einen Verbindungsbereich (10) aufweist.
  11. Zitzengummi nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich (10) durch eine form- und/oder kraftschlüßige Verbindung gebildet wird.
  12. Zitzengummi nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich (10) durch eine Klebeverbindung gebildet wird.
  13. Zitzengummi nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringschlauch (4) wenigstens teilweise mit einem Fluid gefüllt ist.
  14. Zitzengummi nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringschlauch (4) wenigstens einen Austrittsbereich (17) aufweist, der so ausgebildet ist, dass ein den wenigstens einen Austrittsbereich (17) verlassendes Fluid wenigstens teilweise in Richtung einer Langsachse (16) des Zitzengummis (1) austritt.
  15. Zitzengummi nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass in Umfangsrichtung und/oder axialer Richtung des Ringschlauches (4) mehrere, vorzugsweise versetzt zueinander angeordnete Austrittsbereiche (17) vorgesehen sind.
  16. Zitzengummi nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Austrittsbereich 17) im Wesentlichen düsenförmig ausgebildet ist.
  17. Zitzengummi nach Anspruch 13, 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Austrittsbereich (17) so ausgebildet ist, dass das Fluid aus dem Ringschlauch lediglich dann austreten kann, wenn ein vorbestimmter Duck im Ringschlauch (4) überschritten wird.
  18. Zitzengummi nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Austrittsbereich (17) wenigstens ein Ventil aufweist.
  19. Zitzengummi nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringschlauch (4) mit Druck beaufschlagbar ist.
  20. Zitzengummi nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 1913, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil (2) aus einem Material gebildet ist, welches gegenüber dem Material des Schaftteils (5) weicher ist.
  21. Zitzengummi nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil (2) und der Bereich (6) oder das Schaftteil (5) und der Bereich (6) oder das Kopfteil (2) und der Bereich (6) und das Schaftteil (5) mittels des Zwei-Komponente-Spritzverfahrens hergestellt sind.
  22. Melkbecher mit einem Gehäuse und einem in dem Gehäuse angeordneten Zitzengummi, das einen Zitzenraum von einem Pulsraum trennt, wobei das Zitzengummi einem Kopfteil (2) mit einer Einführöffnung (3) für eine Zitze eines Tieres, die durch einen Ringschlauch (4) begrenzt ist, und einen mit dem Kopfteil (2) verbundenen Schaftteil (5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Kopfteil (2) und dem Schaftteil (5) wenigstens ein Bereich (6) vorgesehen ist, welcher eine Relativbewegung zwischen dem Kopfteil (2) und Schaftteil (5) ermöglicht.
  23. Melkbrecher nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Zitzengummi nach einem der Ansprüche 1 bis 21 ausgebildet ist.
  24. Melkbecher nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringschlauch (4) mit wenigstens einer Fluidquelle (20) verbindbar ist.
  25. Vorrichtung zum Melken eines Tieres, insbesondere einer Kuh umfassend wenigstens einen Melkbecher mit einem Gehäuse und einem in dem Gehäuse angeordneten Zitzengummi, das einen Zitzenraum von einem Pulsraum trennt, wobei das Zitzengummi einem Kopfteil (2) mit einer Einführöffnung (3) für eine Zitze eines Tieres, die durch einen Ringschlauch (4) begrenzt ist, und einen mit dem Kopfteil (2) verbundenen Schaftteil (5) aufweist, und, dass zwischen dem Kopfteil (2) und dem Schaftteil (5) wenigstens ein Bereich (6) vorgesehen ist, welcher eine Relativbewegung zwischen dem Kopfteil (2) und Schaftteil (5) ermöglicht, und wenigstens eine Fluidquelle (20), welche in einer Fluidverbindung mit dem Ringschlauch (4) steht.
  26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung vorgesehen ist, mittels derer der Druck im Ringschlauch einstellbar ist.
  27. Vorrichtung nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Zitzengummi nach einem der Ansprüche 2 bis 21 ausgebildet ist.
  28. Vorrichtung nach Anspruch 25, 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Fluidquelle (20) wenigstens ein Funktionsfluid, insbesondere ein Dippfluid oder ein Reinigungsfluid enthält.
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