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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung eines 5HT1B/1D-Rezeptoragonisten
oder eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes davon bei der Behandlung
oder Prävention
von Kopfschmerzen, die von der Verabreichung eines Endothelinrezeptorantagonisten
oder eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes davon herrühren. Die
vorliegende Erfindung betrifft ferner eine Kombination, enthaltend einen
Endothelinrezeptorantagonisten oder ein pharmazeutisch annehmbares
Salz davon und einen 5HT1B/1D-Rezeptoragonisten
oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon.
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Weltweit
sind schätzungsweise
10 Million Menschen von Krebs betroffen. Diese Zahl umfaßt Inzidenz,
Prävalenz
und Mortalität.
Aus Asien werden mehr als 4,4 Millionen Krebsfälle berichtet, darunter 2,5
Millionen Fälle
aus Ostasien, das die höchste
Indzidenzrate der Welt aufweist. Im Vergleich dazu gibt es 2,8 Millionen
Fälle in
Europa, 1,4 Millionen Fälle
in Nordamerika und 627.000 Fälle
in Afrika.
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Beispielsweise
werden im Vereinigten Königreich
und in den USA mehr als ein Drittel der Menschen zu irgendeinem
Zeitpunkt in ihrem Leben ein Krebsleiden entwickeln. Die Krebsmortalität in den USA
beläuft
sich auf schätzungsweise
etwa 600.000 pro Jahr, etwa ein Viertel aller Todesfälle, was
als Prozentanteil aller Todesfälle
nur noch von Herzerkrankung und als Todesursache von Kindern im
Alter von 1-14 Jahren nur noch von Unfällen übertroffen wird. Die geschätzte Krebsinzidenz
in den USA beläuft
sich derzeit auf etwa 1.380.000 neue Fälle pro Jahr ausschließlich von
etwa 900.000 Fällen
nichtmelanotischem Hautkrebs (Basal- und Plattenepithelzellen-Hautkrebs).
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Krebs
ist mit nahezu 260.000 im Jahre 1997 registrierten neuen Fällen (ausschließlich von
Nichtmelanom-Hautkrebs)
auch eine Hauptursache der Morbidität im Vereinigten Königreich.
Krebs ist eine Erkankung, die hautpsächlich ältere Leute betrifft, wobei
65% aller Fälle
bei über
65jährigen
auftreten. Da sich die durchschnittliche Lebenserwartung im Vereinigten
Königreich
seit Mitte des neunzehnten Jahrhunderts nahezu verdoppelt hat, ist
die krebsgefährdete
Population gewachsen. Sterblichkeitsraten infolge anderer Todesursachen,
wie Herzerkrankung, sind in den letzten Jahren gefallen, wohingegen krebsbedingte
Todesfälle
verhältnismäßig stabil
geblieben sind. Infolgedessen wird etwa ein Drittel aller Menschen
während
ihrer Lebenszeit mit Krebs diagnostiziert werden und etwa ein Viertel
aller Menschen an Krebs sterben. Bei Menschen unter einem Alter von
75 Jahren ist die Zahl der krebsbedingten Todesfälle höher als die Zahl der durch
Erkrankungen des Kreislaufsystems einschließlich ischämischer Herzkrankheit und Schlaganfall
bedingten Todesfälle.
Im Jahre 2000 gab es 151.200 krebsbedingte Todesfälle. Über ein
Fünftel
(22 Prozent) davon war durch Lungenkrebs bedingt und ein Viertel
(26 Prozent) durch Krebserkrankungen des Dickdarms, der Brust und
der Prostata.
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Weltweit
weisen die Inzidenz- und Mortalitätsraten bestimmter Krebsarten
(des Magens, der Brust, der Prostata, der Haut usw.) große geographische
Unterschiede auf, die Rassen-, Kultur- und insbesondere Umwelteinflüssen zugeschrieben
werden. Es gibt über
200 verschiedene Krebsarten, aber die vier Haupttypen, Lungen-,
Brust-, Prostata- und Kolorektalkrebs, sind für mehr als die Hälfte aller
im Vereinigten Königreich
und in den USA diagnostizierten Fälle verantwortlich. Prostatakrebs
ist mit jährlich 400.000
diganostizierten neuen Fällen,
was 3,9 Prozent aller neuen Krebsfälle entspricht, das vierthäufigste
Malignom bei Männern
weltweit.
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Zu
den gegenwärtigen
Möglichkeiten
zur Behandlung von Krebsleiden gehören externe Strahlentherapie
und/oder systemische Chemotherapie. Diese sind bei einigen Krebsformen
partiell erfolgreich, bei anderen aber nicht. Kürzlich sind Endothelin-A-Rezeptorantagonisten
als potentiell von Wert bei der Behandlung von Krebs identifiziert
worden (Cancer Research, 56, 663-668, 15. Februar 1996, und Nature
Medicine, Band 1, Nummer 9, September 1999, 944-949).
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Die
Endotheline sind eine Familie endogener Peptide mit 21 Aminosäuren, die
drei Isoformen umfassen, nämlich
Endothelin-1, Endothelin-2 und Endothelin-3. Die Endotheline werden
durch Spaltung der Trp21-Va22-Bindung
ihrer entsprechenden Proendotheline durch ein Endothelinkonvertierungsenzym gebildet.
Die Endotheline gehören
zu den wirksamsten bekannten Vasokonstriktoren und weisen eine charakteristische
lange Wirkdauer auf. Sie zeigen eine breite Palette anderer Wirkungen
einschließlich Zellproliferation
und Mitogenese, Extravasation und Chemotaxis und Wechselwirken auch
mit einer Reihe anderer vasoaktiver Mittel.
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Die
Endotheline werden aus einer Reihe von Gewebe- und Zellquellen einschließlich Gefäßendothel,
glattem Gefäßmuskel,
Niere, Leber, Uterus, Atemwegen, Darm und Leukozyten ausgeschüttet. Die
Ausschüttung
kann durch Hypoxie, Scherspannung, körperliche Verletzungen und
eine breite Palette von Hormonen und Cytokinen ausgelöst werden. Bei
einer Reihe von Krankheitszuständen
beim Menschen einschließlich
Krebsleiden sind erhöhte
Endothelinniveaus festgestellt worden.
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Die
Verabreichung von Endothelinrezeptorantagonisten führt jedoch
bekanntlich beim Menschen zu Kopfschmerzen. Bei Verabreichung von Bosentan
(TracleerTM) in der empfohlenen Dosis von 125-250
mg bid an Menschen ruft dieser Endothelinrezeptorantagonist gemäß den Angaben
in der Fachinformation bei 22% der Patienten Kopfschmerzen hervor
(Physicians Desk Reference, 2002).
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Die
Inzidenz von Kopfschmerzen bei Krebspatienten unter Therapie mit
einem anderen Endothelinrezeptorantagonisten, Atrasentan, wird bei
einer Dosis von 20 mg und darüber
mit 50-100% der Patienten angegeben (Carducci MA, Nelson JB, Bowling
MK, Rogers T, Eisenberger MA, Sinibaldi V. Donehower R, Leahy TL,
Carr RA, Isaacson JD, Janus TJ, Andre A, Hosmane ES, Padley RJ: „Atrasentan,
an endothelin-receptor antagonist for refractory adenocarcinomas:
safety and pharmacokinetics" J. Clin.
Oncol., 15. April 2002; 20(8): 2171-80). Bezüglich dieser letztgenannten
Veröffentlichung „begannen
die Kopfschmerzen mit Beginn der Therapie und verschwanden nach
einigen Tagen Behandlung mit Atrasentan... Diese Kopfschmerzen wurden
bei Bedarf mittels standardmäßiger Analgetika-Therapie bekämpft".
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Bei
ZD4054 handelt es sich um einen Endothelinrezeptorantagonisten,
dessen klinische Testung vor kurzem begonnen hat und der ebenfalls
beim Menschen Kopfschmerzen hervorruft. Auf der Grundlage von Veröffentlichungen
von Carducci (Carducci, 2002) wurde zur Behandlung der durch ZD4054
hervorgerufenen Kopfschmerzen eine Reihe „standardmäßiger Analgetika-Therapien" einschließlich Paracetamol,
Ibuprofen und Codein versucht. Trotz der standardmäßigen Analgetika-Therapie berichteten einige
Patienten immer noch über
persistente Kopfschmerzen. Überraschenderweise
hat sich die Verabreichung des 5HT1B/1D-Agonisten
Zolmitriptan, der für
die Behandlung von Migräne
lizenziert ist, bei der Verringerung der Intensität der durch
ZD4054 hervorgerufenen Kopfschmerzen bei einigen Patienten, bei denen
die standardmäßige Analgetika-Therapie
bereits versagt hatte, als effektiv erwiesen.
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Es
wird davon ausgegangen, daß bei
Migräne übermäßige Hirngefäßdilatation
und neurogene Entzündungsprozesse
zu den Schmerzen beitragen. Die 5HT1B/1D-Rezeptoren
vermitteln eine Verengung der Hirngefäße und inhibieren die neurogene
Entzündung.
5HT1B/1D-Rezeptoragonisten sind bei der
Behandlung (einschließlich
Prophylaxe) von Krankheitszuständen,
bei denen Vasodilatation und neurogene Entzündung im zerebrovaskulären Bett
angezeigt ist, von Vorteil.
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In
der
WO 02/067987 werden
Kombinationen eines 5HT
1-Rezeptoragonisten mit einem Analgetikum
und einem Antiemetikum und/oder Gastroprokinetikum beschrieben.
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Bei
eigenen Arbeiten wurde nun überraschenderweise
gefunden, daß durch
einen Endothelinantagonisten hervorgerufene Kopfschmerzen auf Migränetherapie
ansprechen. Wie oben angegeben, besteht die Standardtherapie für die Kopfschmerzen aus
einem herkömmlichen
Analgetikum, das durch Unterbrechung des Schmerzmechanismus selbst
arbeitet. Die 5HT1B/1D-Rezeptoragonisten
arbeiten durch Vasokonstriktion der Hirnarterien, und es ist überraschend,
daß die
durch einen Endothelinantagonisten hervorgerufenen Kopfschmerzen
auf diese Vasokonstriktion ansprechen. Dieser unerwartete Befund
war nicht vorhersehbar und bildet eine neuen Ansatz zur Behandlung
der durch einen Endothelinantagonisten hervorgerufenen Kopfschmerzen.
Des weiteren haben Endothelinantagonisten keine nachweisbare 5HT-Rezeptorbindungswirkung.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung eines 5HT1B/1D-Rezeptoragonisten
oder eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes davon bei der Herstellung
eines Arzneimittels zur Behandlung oder Prävention von Kopfschmerzen,
die von der Verabreichung eines Endothelinrezeptorantagonisten oder
eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes davon herrühren.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Kombination,
enthaltend einen Endothelinrezeptorantagonisten oder ein pharmazeutisch
annehmbares Salz davon und einen 5HT1B/1D-Rezeptoragonisten oder
ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon, bereitgestellt.
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Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung versteht es sich, daß sich der
Begriff „Kombination" auf gleichzeitige,
separate oder sequentielle Verabreichung bezieht. In einem Aspekt
der Erfindung bezieht sich „Kombination" auf gleichzeitige
Verabreichung. In einem anderen Aspekt der Erfindung bezieht sich „Kombination" auf separate Verabreichung.
In einem weiteren Aspekt der Erfindung bezieht sich „Kombination" auf sequentielle
Verabreichung. Bei sequentieller oder separater Verabreichung sollte
die Verzögerung
der Verabreichung der zweiten Komponente nicht so groß sein,
daß der
Vorteil der Kombination verloren geht.
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In
einem Aspekt bezieht sich eine Bezugnahme auf eine Verbindung oder
ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon nur auf die Verbindung.
In anderem anderen Aspekt bezieht sich dies auf ein pharmazeutisch
annehmbares Salz der Verbindung.
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Bei
Bezugnahme auf den Begriff „Kopfschmerzen" versteht es sich,
daß dieser
Begriff Kopfschmerzen, Migränen,
Cluster-Headaches und Kopfschmerzen in Assoziation mit Gefäßerkrankungen umfaßt.
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Wo
im Rahmen der vorliegenden Erfindung die Behandlung von Kopfschmerzen
auftritt, versteht es sich, daß sich
dies sowohl auf die prophylaktische Verwendung eines 5HT1B/1D-Rezeptoragonisten als auch auf die
Verwendung eines 5HT1B/1D-Rezeptoragonisten
beim Einsetzen von Kopfschmerzen. bezieht.
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Bei
Bezugnahme auf Krebs bezieht sich dies insbesondere auf Speiseröhrenkrebs,
Myelom, Leberzellkrebs, Bauchspeicheldrüsenkrebs, Zervixkrebs, Ewing-Sarkom,
Neuroblastom, Kaposi-Sarkom, Eierstockkrebs, Brustkrebs, Kolorektalkrebs, Prostatakrebs,
Blasenkrebs, Melanom, Lungenkrebs – nicht-kleinzelligen Lungenkrebs
(NSCLC) und kleinzelligen Lungenkrebs (SCLC), Magenkrebs, Kopf- und Halskrebs, Nierenkrebs,
Hirnkrebs, Lymphom und Leukämie.
Spezieller bezieht es sich auf Prostatakrebs. Außerdem bezieht es sich spezieller auf
SCLC, NSCLC, Kolorektalkrebs, Eierstockkrebs und/oder Brustkrebs.
Außerdem
bezieht es sich spezieller auf SCLC. Außerdem bezieht es sich spezieller
auf NSCLC. Außerdem
bezieht es sich spezieller auf Kolorektalkrebs. Außerdem bezieht
es sich spezieller auf Eierstockkrebs. Außerdem bezieht es sich spezieller
auf Brustkrebs. Des weiteren bezieht es sich spezieller auf Blasenkrebs,
Speiseröhrenkrebs, Magenkrebs,
Melanom, Zervixkrebs und/oder Nierenkrebs. Außerdem bezieht es sich auf
Endometrium-, Leber-, Magen-, Schilddrüsen-, Rektum- und/oder Hirnkrebs.
In einem anderen Aspekt der Erfindung handelt es sich bei dem Krebs
nicht um Melanom. In einer anderen Ausführungsform der Erfindung befindet
sich der Krebs insbesondere in einem metastasierenden Stadium, und
spezieller produziert der Krebs Knochenmetastasen. In einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung befindet sich der Krebs insbesondere in einem metastasierenden
Stadium, und spezieller produziert der Krebs Hautmetastasen. In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung befindet sich der Krebs insbesondere in einem metastasierenden
Stadium, und spezieller produziert der Krebs Lymphmetastasen. In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung befindet sich der Krebs in einem nicht metastasierenden
Stadium.
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Bei
Bezugnahme auf die „Behandlung
oder Prävention
von Kopfschmerzen" vesteht
es sich, daß sich
dies auf die Behandlung oder Prävention
von Kopfschmerzen und verwandten Zuständen, beispielsweise zur Bereitstellung
von Schmerzlinderung, Verringerung von Übelkeit, Verringerung von Photophobie
und Phonophobie, bezieht.
-
Geeignete
Verbindungen oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon mit
Endothelinrezeptorantagonist wirkung sind u. a. diejenigen gemäß
US 5292740 ,
US 5334598 ,
US 5378715 ,
US 5389620 ,
US 5420123 ,
US 5464853 ,
US 5482960 ,
US 5514691 ,
US 5514696 ,
US 5541186 ,
US 5543521 ,
US 5559105 ,
US 5571821 ,
US 5780473 ,
US 5962490 ,
US 5965732 ,
US 6080774 ,
US 6420567 ,
US 2002091272(A1) ,
WO 93/08799 ,
WO 93/21219 ,
WO 93/23404 ,
WO 93/25580 ,
WO 94/02474 ,
WO 94/03493 ,
WO 94/14434 ,
WO 94/21259 ,
WO 94/21590 ,
WO 94/24084 ,
WO 94/25013 ,
WO 94/27979 ,
WO 95/03044 ,
WO 95/03295 ,
WO 95/04530 ,
WO 95/04534 ,
WO 95/05372 ,
WO 95/05374 ,
WO 95/05376 ,
WO 95/08989 ,
WO 95/12611 ,
WO 95/13262 ,
WO 95/15944 ,
WO 95/15963 ,
WO 96/20177 ,
WO 95/26360 ,
WO 95/26716 ,
WO 95/26360 ,
WO 95/26957 ,
WO 95/33748 ,
WO 95/33752 ,
WO 95/35107 ,
WO 96/04905 ,
WO 96/06095 ,
WO 96/07653 ,
WO 96/08483 ,
WO 96/08486 ,
WO 96/08487 ,
WO 96/09818 ,
WO 96/11914 ,
WO 96/11927 ,
WO 96/12706 ,
WO 96/15109 ,
WO 96/19455 ,
WO 96/19459 ,
WO 96/22978 ,
WO 96/23773 ,
WO 96/30358 ,
WO 96/31492 ,
WO 96/33170 ,
WO 96/33190 ,
WO 96/40681 ,
WO 97/30045 ,
WO 98/09953 ,
WO 95/08550 ,
WO 98/49162 ,
WO 99/06397 ,
WO 01/49685 ,
WO 02/64573 ,
EP 436189 ,
EP 496452 ,
EP 510526 ,
EP 526708 ,
EP 552417 ,
EP 555537 ,
EP 601386 ,
EP 617001 ,
EP 628569 ,
EP 633259 ,
EP 658548 ,
EP 682016 ,
EP 713875 ,
EP 702012 ,
EP 733626 ,
EP 743307 ,
EP 749964 ,
GB 2266890 ,
GB 2275926 ,
GB 2276383 ,
GB 2277446 ,
GB 2295616 ,
DE 4341663 ,
JP 6256261 ,
JP 6122625 ,
JP 7330622 ,
JP 7133254 ,
JP 8059635 ,
JP 7316188 und
JP 7258098 .
-
Zusätzliche
geeignete Verbindungen oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz
davon mit Endothelinrezeptorantagonistwirkung sind u. a. diejenigen
gemäß den Aufsätzen in
J. Med. Chem. 1996, 39, 2123-2128; 1997, 40, 3, 322-330; 2001, 44, 1211-1216;
2001, 44, 3978-3984.
-
Weitere
geeignete Verbindungen oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz
davon mit Endothelinrezeptorantagonistwirkung sind u.a. A-127722, Atrasentan
(ABT-627), BQ-123,
BQ-788, BMS 182874, Feloprentan, BSF 420627, FR139317, IPI-950,
L-749,329, L-754,142, LU 110896, LU 110897, PD 156707, PD 155080,
Ro 46-2005, Bosentan (Ro 47-0203), SB 217242, SB 209670, TAK-044,
YM598, Sitaxsentan (TBC11251), ZD1611, Ambrisentan, Tezosentan,
Darusentan, N-[[2'-[[(4,5-Dimethyl-3-isoxazolyl)amino]sulfonyl]-4-(2-oxazolyl)[1,1'-biphenyl]-2-y1]methyl]-N,3,3-trimethylbutanamid
und N-(3-Methoxy-5-methylpyrazin-2-yl)-2-(4-[1,3,4-oxadiazol-2-yl]phenyl)pyridin-3-sulfonamid
(ZD4054).
-
Weitere
geeignete Verbindungen oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz
davon mit Endothelinrezeptorantagonistwirkung sind u. a. A-104029, A-158112,
A-182086, A-192621,
A-201661, A-203719, A-206377, A-207508,
A-308165, ABT-306552, ABT-546, BE-18257B, BQ-017, BQ-145, BQ-238, BQ-518, BQ-928,
J-104121, J-104132,
J-112287, BSF-461314, BMS-187308, BMS-193884, Edonentan, IRL-1543,
IRL-1722, IRL-1841, TBC-10662, TBC-11040, TBC-11299, TBC-3711, Ro-48-5694,
Ro-61790C, VML-588, FR-901367, FR-901533, Ro-46-8443, IPI-616, LU-127043, K-8794, RES
1214-1, RES-1149-1, RES-701-1, RES-701-2, BQ-153, BQ-485, BQ-610, L-744453,
L-746072, L-747844,
EMD-122801, EMD-122946, EMD-94246, CGP-49941, CGS-27830, IRL-1038,
IRL-1666, IRL-3461, PD-102566, PD-152884, PD-155719, PD-156123, PD-156252,
PD-159020, PD-159433,
PD-160672, PD-160874, PD-162073, PD-163070, PD-166673, PD-155218, CI-1034, PD-142893,
PD-145065, PD-151242,
PD-159110, PD-161721, PD-163610, PD-164800, RPR-105227, RPR-111613, RPR-110477,
Ro-06-2687, Ro-43-1736, Ro-44-9099,
Ro-48-5695, SPP-301, 50-235 (Shionogi & Co Ltd), 97-139 (Shionogi & Co Ltd), S-0139, S-1255,
SB-255757, SB-215355, SB-234551, SB-247083, SQ-34520, SQ-35469,
TAN-2162, T-0201, ATZ-1993, YM-62899 und ZD-2574.
-
Eine
besondere Verbindung mit Endothelinrezeptorantagonistwirkung ist
Atrasentan (ABT-627) oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon. Eine
besondere Verbindung mit Endothelinrezeptorantagonistwirkung ist YN598
oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon. Eine besondere Verbindung
mit Endothelinrezeptorantagonistwirkung ist ZD4054 oder ein pharmazeutisch
annehmbares Salz davon. Eine besondere Verbindung mit Endothelinrezeptorantagonistwirkung
ist ZD1611 oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon.
-
In
einem anderen Aspekt der Erfindung handelt es sich bei dem Endothelinrezeptorantagonisten oder
einem pharmazeutisch annehmbaren Salz davon um einen Endothelin-A-Rezeptorantagonisten.
In einem weiteren Aspekt der Erfindung handelt es sich bei dem Endothelinrezeptorantagonisten
oder einem pharmazeutisch annehmbaren Salz davon um einen Endothelin-B-Rezeptorantagonisten.
In einem zusätzlichen
Aspekt der Erfindung handelt es sich bei dem Endothelinrezeptorantagonisten
oder einem pharmazeutisch annehmbaren Salz davon um einen gemischten
Endothelin-A- und Endothelin-B-Rezeptorantagonisten.
-
Geeignete
Verbindungen oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon mit
5HT
1B/1D-Rezeptoragonistwirkung sind u.
a. diejenigen gemäß
EP 486666 ,
WO 97/06162 und
EP 765322 .
-
Besondere
Klassen von 5HT1B/1D-Rezeptoragonisten sind
die Triptane oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon.
-
Weitere
besondere Verbindungen oder pharmazeutisch annehmbare Salze davon,
die 5HT1B/1D-Rezeptoragonistwirkung besitzen,
sind u. a. Zolmitriptan, Sumatriptan, Eletriptan, Frovatriptan, Naratriptan,
Rizatriptan und Almotriptan. Insbesondere handelt es sich bei der
Verbindung oder einem pharmazeutisch annehmbaren Salz davon mit 5HT1B/1D-Rezeptoragonistwirkung um Zolmitriptan ((S)-4-{{3-[2-(Dimethylaminoethyl)-1H-indol-5-yl]-methyl]-2-oxazolidinon)
oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon.
-
Weitere
besondere Verbindungen oder pharmazeutisch annehmbare Salze davon,
die 5HT1B/1D-Rezeptoragonistwirkung besitzen,
sind u. a. RU-24969, BMS-181885, GR-46611, MDL-74721, IS-159, L-694247,
L-741604, L-772405, L-775606, CGS-12066B, CP-108509, CP-119333,
CP-124439, CP-135807, CP-161242, CP-94253, CP-122288, Donitriptan,
MT-400, Parthenolid, GMC-2021, SKF-99101H, SB-205209, SB-236057
und 5-(Nonyloxy)tryptamin.
-
Besondere
Kombinationen der vorliegenden Erfindung sind u. a.:
- • ZD4054
oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon und Zolmitriptan
oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon;
- • ZD1611
oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon und Zolmitriptan
oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon;
- • Atrasentan
oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon und Zolmitriptan
oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon; und
- • YN598
oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon und Zolmitriptan
oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon;
- • Bosentan
oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon und Zolmitriptan
oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon;
- • ZD4054
oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon und Sumatriptan oder
ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon;
- • ZD1611
oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon und Sumatriptan oder
ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon;
- • Atrasentan
oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon und Sumatriptan oder
ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon; und
- • YM598
oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon und Sumatriptan oder
ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon;
- • Bosentan
oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon und Sumatriptan oder
ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon;
- • ZD4054
oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon und Naratriptan oder
ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon;
- • ZD1611
oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon und Naratriptan oder
ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon;
- • Atrasentan
oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon und Naratriptan oder
ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon; und
- • YM598
oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon und Naratriptan oder
ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon;
- • Bosentan
oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon und Naratriptan oder
ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon.
-
Weitere
besondere Kombinationen sind u. a. die vier unmittelbar vorstehend
angegebenen, aber unter Ersatz von Zolmitriptan durch Sumatriptan,
Eletriptan, Frovatriptan, Naratriptan, Rizatriptan oder Almotriptan.
-
In
jeder der hier beschriebenen Kombinationen einschließlich der
Verwendung dieser Kombinationen, Kits oder Formulierungen, die sie
enthalten, usw. können
gegebenenfalls eine oder mehrere zusätzliche Verbindungen (siehe
unten) vorhanden sein. Die Kombination eines Endothelinrezeptorantagonisten
oder eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes davon und eines 5HT1B/1D-Rezeptoragonisten oder eines pharmazeutisch
annehmbaren Salzes davon kann gegebenenfalls in weiterer Kombination mit:
- i) einem LHRH-Analogon und/oder
- ii) einem Bisphosphonat
verabreicht werden.
-
Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung versteht es sich, daß sich der
Begriff „LHRH-Analogon" auf jede chemische
Verbindung oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon, einschließlich kleiner Moleküle und Peptide,
die bzw. das als Agonist oder Antagonist am LHRH-Rezeptor wirkt,
ob durch Wechselwirkung mit einer LHRH-Bindungsstelle oder durch einen allosteren
Mechanismus, d. h. an einer anderen Position am LHRH-Rezeptor als
an der LHRH-Bindungsstelle wirkt. In einem Aspekt der Erfindung
bezieht sich ein „LHRH-Analogon" auf einen LHRH-Antagonisten
oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon. In einem Aspekt
der Erfindung bezieht sich ein „LHRH-Analogon" auf einen LHRH-Agonisten
oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon. In einem weiteren
Aspekt der Erfindung bezieht sich ein „LHRH-Analogon" auf eine Kombination eines LHRH-Antagonisten
oder eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes davon und eines LHRH-Agonisten
oder eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes davon.
-
Besondere
Verbindungen oder pharmazeutisch annehmbare Salze davon mit LHRH-Analogonwirkung
sind u. a. Azaline B, A-198401, A-75998, A-76154, A-84861, Abarelix,
AN-152, AN-207,
Antide, Avorelin, Cetrorelix, D-21775, D-23487, D-26344, D-63153, D-85108, Degarelix,
Deslorelin, Detirelix, FE 200486, Ganirelix, Gonadimmune, Goserelin, Histrelin,
Leuprolide, Leuprorelin, Metarelin, Nafarelin, NBI-42902 (Neurocrine),
Org-30850, PH-45 (Pherin Corp), PTL-03001, Ramorelix, RWJ-47428-021, SPD-424,
Surfagon, T-66 (Matrix Therapeutics
Ltd), TAK-013, TAK-810, Teverelix, Triptorelinacetat, Triptorelinpamoat,
Vomeropherin oder ZK-157348.
-
Besondere
LHRH-Analoga sind Peptide oder Peptidderivate.
-
Beispiele
für besondere
LHRH-Agonisten sind u. a.:
- i) Buserelin ( US-PS 4 024 248 )
(pyr)Glu-His-Trp-Ser-Tyr-D-Ser(But)6-Leu-Arg-Pro-NHCH2CH3
- ii) Triptorelin ( US-PS 4
010 125 )
(pyr)Glu-His-Trp-Ser-Tyr-Trp-Leu-Arg-Pro-Gly-NH2
- iii) Leuprorelin ( US-PS 4
005 063 )
(pyr)Glu-His-Trp-Ser-Tyr-D-Leu-Leu-Arg-Pro-NHCH2CH3
- iv) Goserelin ( US-PS 4 100
274 )
(pyr)Glu-His-Trp-Ser-Tyr-D-Ser(But)6-Leu-Arg-Pro-(Azygly)NH2
- v) Deslorelin ( US-PS 4 659
695 )
(pyr)Glu-His-Trp-Ser-Tyr-D-Trp-Leu-Arg-Pro-NH-CHZ-CHZ-NH2
- vi) Histerelin ( US-PS 4 244
946 )
(pyr)Glu-His-Trp-Ser-Tyr-D-His(Bzl)-Leu-Arg-Pro-NH-CH2-CH3
- vii) Avorelin ( US 5 668 254 )
(pyr)Glu-His-Trp-Ser-Tyr-D-Trp(2-Me)-Leu-Arg-Pro-NH-CH2-CH2
- viii) Nafarelin ( US-PS 4
234 571 )
(pyr)Glu-His-Trp-Ser-Tyr-D-NaI(2)-Leu-Arg-Pro-NH-CH2-CH3;
Lutrelin, Cystorelin, Gonadorelin
oder Detirelix.
-
Insbesondere
ist der LHRH-Agonist unter Leuprorelin, Buserelin, Triptorelin und
Goserelin ausgewählt.
Spezieller handelt es sich bei dem LHRH-Agonisten um Goserelin.
-
-
Weitere
Beispiele für
geeignete LHRH-Antagonisten sind u. a. die Verbindungen gemäß
WO 02/066477 ,
WO 02/066478 ,
WO 02/066459 ,
WO 02/092565 ,
PCT/GB03/003603 und
PCT/GB03/003606 .
-
Ein „Bisphosphonat" ist eine Verbindung oder
ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon, die bzw. das zur Regulierung
des Metallkationengehalts (insbesondere Calciumgehalts) bei Menschen befähigt ist
und eine Verbindung mit zwei Kohlenstoff-Phosphor-Bindungen ist.
Zur weiteren Erklärung
des Begriffs „Bisphosphonat" sei der Leser auf Endocrine
Reviews, 1998, 19(1): 80-100, verwiesen.
-
Besondere
Bisphosphonate zur Verwendung bei der vorliegenden Erfindung sind
unter Tiludronsäure,
Ibandronsäure,
Incadronsäure,
Risedronsäure,
Zoledronsäure,
Clodronsäure,
Neridronsäure,
Pamidronsäure,
Alendronsäure,
Minodronsäure,
Olpadronsäure,
TRK 530, CGP 47072, Calciumclodionat oder EB 1053 ausgewählt. Weitere besondere
Bisphosphonate zur Verwendung bei der vorliegenden Erfindung sind
unter Etidronsäure, PNU-91638, NE-21650,
NE-58025, NE-10790 oder NE-10446 ausgewählt.
-
Des
weiteren können
in jeder der hier beschriebenen Kombinationen einschließlich der
Verwendung dieser Kombinationen, Kits oder Formulierungen, die sie
enthalten, usw. gegebenenfalls eine oder mehrere weitere oder alternative
zusätzliche Verbindungen
(siehe unten) vorhanden sein. Die Kombination eines Endothelinrezeptorantagonisten oder
eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes davon und eines 5HT1B/1D-Rezeptoragonisten
oder eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes davon kann gegebenenfalls
in weiterer Kombination mit Standard-Analgetika, wie:
- i) Paracetamol;
- ii) Acetaminophen;
- iii) nichtsteroidalen Antiphlogistika und
- iv) Opiaten,
verabreicht werden.
-
Geeignete
pharmazeutisch annehmbare Salze sind beispielsweise Salze mit Alkalimetallen (wie
Natrium, Kalium oder Lithium), Erdalkalimetallen (wie Calcium oder
Magnesium), Ammoniumsalze und Salze mit organischen Basen, die physiologisch annehmbare
Kationen liefern, wie Salze mit Methylamin, Dimethylamin, Trimethylamin,
Piperidin und Morpholin. Geeignete pharmazeutisch annehmbare Salze
sind außerdem
für Verbindungen
mit ausreichender Basizität
u. a. pharmazeutisch annehmbare Saäureadditionssalze mit Halogenwasserstoffen, Schwefelsäure, Phosphorsäure und
mit organischen Säuren
wie Citronensäure,
Maleinsäure,
Methansulfonsäure
und p-Toluolsulfonsäure.
Alternativ dazu können
die Verbindungen in zwitterionischer Form existieren.
-
Es
wurde gefunden, daß bei
Patienten mit durch ZD4054 hervorgerufenen Kopfschmerzen eine oral
verabreichte Dosis von 2,5-5 mg Zolmitriptan dort, wo die standardmäßige Analgetika-Therapie versagt
hatte, bei der Verringerung der Schwere von Kopfschmerzen effektiv
war.
-
Erfindungsgemäß wird die
Verwendung eines 5HT1B/1D-Rezeptoragonisten
oder eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes davon bei der Behandlung
oder Prävention
von Kopfschmerzen, die von der Verabreichung eines Endothelinrezeptorantagonisten
oder eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes davon herrühren, bereitgestellt.
-
In
diesem Aspekt der Erfindung wird die Verwendung eines 5HT1B/1D-Rezeptoragonisten oder eines pharmazeutisch
annehmbaren Salzes davon bei der Herstellung eines Arzneimittels
zur Behandlung oder Prävention
von Kopfschmerzen, die von der Verabreichung eines Endothelinrezeptorantagonisten
oder eines pharmazeu tisch annehmbaren Salzes davon herrühren, bei
einem Warmblüter
wie dem Menschen bereitgestellt.
-
In
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Kombination,
enthaltend einen Endothelinrezeptorantagonisten oder ein pharmazeutisch
annehmbares Salz davon und einen 5HT1B/1D-Rezeptoragonisten
oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon, zur Verwendung als Medikament
bereitgestellt.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird eine pharmazeutische Zusammensetzung bereitgestellt,
die einen Endothelinrezeptorantagonisten oder ein pharmazeutisch
annehmbares Salz davon und einen 5HT1B/1D-Rezeptoragonisten
oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon zusammen mit einem
pharmazeutisch annehmbaren Verdünnungsmittel
oder Träger
enthält.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird eine pharmazeutische Zusammensetzung, die
einen Endothelinrezeptorantagonisten oder ein pharmazeutisch annehmbares
Salz davon zusammen mit einem pharmazeutisch annehmbaren Verdünnungsmittel
oder Träger
in Kombination mit einer pharmazeutischen Zusammensetzung, die einen 5HT1B/1D-Rezeptoragonisten oder ein pharmazeutisch
annehmbares Salz davon zusammen mit einem pharmazeutisch annehmbaren
Verdünnungsmittel oder
Träger
enthält,
bereitgestellt.
-
Daher
wird gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Verfahren zur Behandlung von Krebs bei einem Warmblüter wie
dem Menschen, der einer derartigen Behandlung bedarf, bereitgestellt,
bei dem man dem Warmblüter
eine wirksame Menge eines Endothelinrezeptorantagonisten oder eines
pharmazeutisch annehmbaren Salzes davon in Kombination mit einer
wirksamen Menge eines 5HT1B/1D-Rezeptoragonisten
oder eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes davon verabreicht.
-
Zur
Ausräumung
von Zweifeln versteht es sich, daß dort, wo die Behandlung von
Krebs angezeigt ist, dies sich auch auf die Prävention von Metastasen und
die Behandlung von Metastasen, d. h. der Ausbreitung von Krebs,
bezieht. Daher könnte
die erfindungsgemäße Kombination
zur Behandlung eines Patienten ohne Metastasen zur Verhinderung
von deren Auftreten oder zur Verlängerung des Zeitraums vor deren
Auftreten und eines Patienten, der bereits Metastasen aufweist,
zur Behandlung der Metastasen selbst verwendet werden. Ferner bezieht sich
die Behandlung von Krebs auch auf die Behandlung eines oder mehrerer
etablierter Primärtumore oder
eines oder mehrerer sich in der Entwicklung befindender Primärtumore.
In einem Aspekt der Erfindung betrifft die Behandlung von Krebs
die Prävention
von Metastasen. In einem anderen Aspekt der Erfindung betrifft die
Behandlung von Krebs die Behandlung von Metastasen. In einem anderen
Aspekt der Erfindung betrifft die Behandlung von Krebs die Behandlung
einer oder mehrerer etablierter primärtumore oder eines oder mehrerer
sich in der Entwicklung befindender Primärtumore. Im Rahmen der vorliegenden
Erfindung bezieht sich die Behandlung von Krebs auch auf die Prävention
von Krebs an sich.
-
Daneben
bezieht sich die Behandlung von Krebs auch auf die Erzielung einer
antiangiogenen Wirkung bei einem Warmblüter wie dem Menschen.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Kit, enthaltend
einen Endothelinrezeptorantagonisten oder ein pharmazeutisch annehmbares
Salz davon und einen 5HT1B/1D-Rezeptoragonisten
oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon, gegebenenfalls mit Gebrauchsanweisungen,
bereitgestellt.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Kit, enthaltend:
- a) einen Endothelinrezeptorantagonisten oder
ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon in einer ersten Einheitsdosisform;
- b) einen 5HT1B/1D-Rezeptoragonisten
oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon in einer zweiten
Einheitsdosisform und
- c) ein Behältnis
zur Aufnahme der ersten und zweiten Dosisform; und gegebenenfalls
- d) mit Gebrauchsanweisungen,
bereitgestellt.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Kit, enthaltend:
- a) einen Endothelinrezeptorantagonisten oder
ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon zusammen mit einem pharmazeutisch
annehmbaren Verdünnungsmittel
oder Träger
in einer ersten Einheitsdosisform;
- b) einen 5HT1B/1D-Rezeptoragonisten
oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon in einer zweiten
Einheitsdosisform und
- c) ein Behältnis
zur Aufnahme der ersten und zweiten Dosisform; und gegebenenfalls
- d) mit Gebrauchsanweisungen,
bereitgestellt.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird eine pharmazeutische Zusammensetzung, die
einen Endothelinrezeptorantagonisten oder ein pharmazeutisch annehmbares
Salz davon und einen 5HT1B/1D-Rezeptoragonisten
oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon zusammen mit einem pharmazeutisch
annehmbaren Verdünnungsmittel oder
Träger
enthält,
zur Verwendung bei der Behandlung von Krebs bereitgestellt.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird eine pharmazeutische Zusammensetzung, die
einen Endothelinrezeptorantagonisten oder ein pharmazeutisch annehmbares
Salz davon zusammen mit einem pharmazeutisch annehmbaren Verdünnungsmittel
oder Träger
enthält,
in Kombination mit einer pharmazeutischen Zusammensetzung, die einen
5HT1B/1D-Rezeptoragonisten oder ein pharmazeutisch
annehmbares Salz davon zusammen mit einem pharmazeutisch annehmbaren
Verdünnungsmittel
oder Träger
enthält,
zur Verwendung bei der Behandlung von Krebs bereitgestellt.
-
Die
pharmazeutischen Zusammensetzungen können in einer geeigneten Form
für die
orale Verabreichung, beispielsweise als Tablette oder Kapsel (herkömmlich oder
schnell schmelzend), für
die parenterale Injektion (einschließlich intravenöser, subkutaner,
intramuskulärer
oder intravaskulärer
Injektion oder Infusion), als sterile Lösung, Suspension oder Emulsion,
für die
topische Verabreichung als Salbe oder Creme, für die rektale Verabreichung
oder für
die intranasale Verabreichung einschließlich einer Nasensprayformulierung
vorliegen. Im allgemeinen können
die obigen Zusammensetzungen auf herkömmliche Art und Weise unter
Verwendung herkömmlicher
Hilfsstoffe und gemäß in der
Formulierungstechnik allgemein bekannten Verfahren hergestellt werden.
So können
beispielsweise Formulierungen des 5HT
1B/1D-Rezeptoragonisten
Zolmitriptan gemäß
EP 486666 ,
WO 01/39772 ,
US 5,178,878 und
US 6,024,981 hergestellt werden.
-
So
kann beispielsweise ZD4054 unter Verwendung der folgenden Hilfsstoffe
als Tablette formuliert werden: ZD4054;
Lactosemonohydrat (Füllstoff);
Croscarmellose-Natrium
(Sprengmittel);
Povidon (Bindemittel);
Magnesiumstearat
(Gleitmittel);
Hypromellose (Filmüberzugskomponente);
Polyethylenglykol
300 (Filmüberzugskomponente) und
Titandioxid
(Filmüberzugskomponente).
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Kit, enthaltend
einen Endothelinrezeptor antagonisten oder ein pharmazeutisch annehmbares
Salz davon und einen 5HT1B/1D-Rezeptoragonisten
oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon, gegebenenfalls mit Gebrauchsanweisungen,
zur Verwendung bei der Behandlung von Krebs bereitgestellt.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Kit, enthaltend
- a) einen Endothelinrezeptorantagonisten oder
ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon in einer ersten Einheitsdosisform;
- b) einen 5HT1B/1D-Rezeptoragonisten
oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon in einer zweiten
Einheitsdosisform und
- c) ein Behältnis
zur Aufnahme der ersten und zweiten Dosisform; und gegebenenfalls
- d) mit Gebrauchsanweisungen,
zur Verwendung bei der
Behandlung von Krebs bereitgestellt.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Kit, enthaltend
- a) einen Endothelinrezeptorantagonisten oder
ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon zusammen mit einem pharmazeutisch
annehmbaren Verdünnungsmittel
oder Träger
in einer ersten Einheitsdosisform;
- b) einen 5HT1B/1D-Rezeptoragonisten
oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon in einer zweiten
Einheitsdosisform und
- c) ein Behältnis
zur Aufnahme der ersten und zweiten Dosisform; und gegebenenfalls
- d) mit Gebrauchsanweisungen,
zur Verwendung bei der
Behandlung von Krebs bereitgestellt.
-
Gemäß einem
anderen Merkmal der vorliegenden Erfindung wird die Verwendung eines
Endothelinrezeptorantagonisten oder eines pharmazeutisch annehmbaren
Salzes davon in Kombination mit einem 5HT1B/1D-Rezeptoragonisten oder
einem pharmazeutisch annehmbaren Salz davon bei der Herstellung
eines Arzneimittels zur Verwendung bei der Behandlung von Krebs
bei einem Warmblüter
wie dem Menschen bereitgestellt.
-
Gemäß einem
anderen Merkmal der vorliegenden Erfindung wird die Verwendung eines
Endothelinrezeptorantagonisten oder eines pharmazeutisch annehmbaren
Salzes davon in Kombination mit einem 5HT1B/1D-Rezeptoragonisten
oder einem pharmazeutisch annehmbaren Salz davon bei der Behandlung
von Krebs bei einem Warmblüter
wie dem Menschen bereitgestellt.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Kombination,
enthaltend einen Endothelinrezeptorantagonisten oder ein pharmazeutisch
annehmbares Salz davon und einen 5HT1B/1D-Rezeptoragonisten
oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon, zur Verwendung bei der
Behandlung von Krebs bereitgestellt.
-
Endothelinantagonisten
eignen sich bekanntlich auch zur Verwendung bei der Behandlung von
Herz-Kreislauf-Erkrankungen
oder medizinischen Zuständen
wie Hypertonie, pulmonaler Hypertonie, Stauungsherzinsuffizienz,
Dyslipidämie,
Atherosklerose, Restenose, akutem und chronischem Nierenversagen,
ischämischem
Schlaganfall, Subarachnoidalblutung, Claudication intermittens,
kritischer Gliedmaßenischämie, Asthma
und Organversagen nach Allgemeinchirurgie oder Transplantation. Sie
eignen sich möglicherweise
auch zur Behandlung von Präeklampsie,
Frühgeburt,
Myokardinfarkt, Angina pectoris, Dysrhythmie, kardiogenem Schock und
Endotoxinschock, Diabetes mellitus, Raynaud-Syndrom, Sklerodermia, Buerger-Krankheit, systemischer
Sklerose, Bronchitis, akuter respiratorischer Insuffizienz, Leberzirrhose,
Osteoporose, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Reizkolon, Harninkontinenz,
Migräne,
Glaukom und Arthritis. Daher werden auch die erfin dungsgemäßen Kombinationen
zur Verwendung bei der Behandlung dieser Krankheiten geeignet sein.
-
Des
weiteren eignen sich Endothelinantagonisten möglicherweise auch zur Verwendung
bei der Behandlung und/oder Prophylaxe von Schmerzen verschiedener
Ursprünge
und Ursachen einschließlich
akuter sowie chronischer Schmerzzustände. Beispiele sind durch chemisches,
mechanisches, strahlenbedingtes (einschließlich Sonnenbrand), thermisches
(einschließlich
Verbrennungen), infektiöses oder
entzündliches
Gewebetrauma oder Krebs verursachte Schmerzen, postoperative Schmerzen,
postpartale Schmerzen, mit Gelenkerkrankungen (wie z.B. rheumatoider
Arthritis und Osteoarthritis) verbundene Schmerzen, mit Zahnerkrankungen
(wie z.B. Zahnkaries und Gingivitis) verbundene Schmerzen, myofasciale
Schmerzen und Schmerzen im unteren Rücken, mit Knochenerkrankungen
(wie z.B. Osteoporose, Malignom-Hypercalcämie und Paget-Krankheit) verbundene
Schmerzen und die mit Sportverletzungen und Verstauchungen, Dehnungen und
Zerrungen verbundenen Schmerzen.
-
Auch
neuropathische Schmerzzustände zentralen
und peripheren Ursprungs könnten
mit Endothelinantagonisten behandelt werden. Beispiele für diese
Schmerzzustände
sind mit trigeminaler Neuralgie verbundene Schmerzen, mit Post-Herpes-Neuralgie
(PHN) verbundene Schmerzen, mit diabetischer Mono-/Polyneuropathie
verbundene Schmerzen, mit Nerventrauma verbundene Schmerzen, mit Rückenmarksverletzungen
verbundene Schmerzen, mit zentralem Post-Schlaganfall verbundene Schmerzen,
mit multipler Sklerose verbundene Schmerzen und mit Parkinson-Krankheit
verbundene Schmerzen.
-
Andere
Schmerzzustände
visceralen Ursprungs, die durch Geschwüre, Dysmenorrhoe, Endometriose,
Reizkolon, Dyspepsie usw. verursacht werden, könnten ebenfalls mit Endothelinantagonisten
behandelt oder verhindert werden.
-
Endothelinantagonisten
sind möglicherweise auch
zur Vewendung bei der oralen Behandlung von neuropathischen oder
zentralen Schmerzzuständen geeignet.
-
Daher
werden die erfindungsgemäßen Kombination
als weiterer Aspekt der Erfindung auch zur Verwendung bei der Behandlung
von Schmerzen einschließlich
der oben aufgeführten
Schmerzzustände
geeignet sein.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird daher eine Kombinationsbehandlung,
bei der man einem Warmblüter
wie dem Menschen, der einer derartigen therapeutischen Behandlung
bedarf, eine wirksame Menge eines Endothelinrezeptorantagonisten
oder eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes davon, gegebenenfalls zusammen
mit einem pharmazeutisch annehmbaren Verdünnungsmittel oder Träger, in
Kombination mit einer wirksamen Menge eines 5HT1B/1D-Rezeptoragonisten
oder eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes davon, gegebenenfalls
zusammen mit einem pharmazeutisch annehmbaren Verdünnungsmittel oder
Träger,
verabreicht, zur Verwendung bei der Behandlung von Krebs.
-
Der
Endothelinrezeptorantagonist oder ein pharmazeutisch annehmbares
Salz davon wird normalerweise einem Warmblüter in einer Einzeldosis von
1 g oder weniger pro Tag, aber mehr als 2,5 mg verabreicht, und
es wäre
zu erwarten, daß dies
eine therapeutisch wirksame Dosis bereitstellt. Die Tagesdosis wird
jedoch notwendigerweise je nach dem behandelten Wirt, dem speziellen
Verabreichungsweg und der Schwere der behandelten Erkrankung variiert
werden. Dementsprechend kann die optimale Dosierung von dem einen
bestimmten Patienten behandelnden Arzt bestimmt werden. Insbesondere könnte der
Endothelinantagonist einem Warmblüter in einer Einzeldosis von
weniger als 250 mg pro Tag verabreicht werden. In einem anderen
Aspekt der Erfindung könnte
der Endothelinantagonist einem Warmblüter in einer Einzeldosis von
weniger als 130 mg pro Tag verabreicht werden. In einem weiteren Aspekt
der Erfindung könnte
der Endothelinantagonist einem Warmblüter in einer Einzeldosis von
weniger als 50 mg pro Tag verabreicht werden.
-
Der
5HP1B/1D-Rezeptoragonist oder ein pharmazeutisch
annehmbares Salz davon wird normalerweise einem Warmblüter in einer
Einzeldosis von beispielsweise etwa 0,5 mg bis 15 mg (beispielsweise 0,5
mg, 1,0 mg, 2,5 mg, 5,0 mg und 10 mg) Wirkstoff verabreicht. Wenn
es sich bei dem 5HT1B/1D-Rezeptoragonisten
um Zolmitriptan handelt, kann eine herkömmliche Tablettenformulierung
zur oralen Verabreichung mit 2,5 mg oder 5 mg Wirkstoff verwendet werden.
Die Tagesdosis wird jedoch notwendigerweise je nach dem behandelten
Wirt, dem speziellen Verabreichungsweg und der Schwere der behandelten
Erkrankung variiert werden. Dementsprechend kann die optimale Dosierung
von dem einen bestimmten Patienten behandelnden Arzt bestimmt werden.
-
Die
Dosierung jedes der beiden Arzneistoffe und ihre Anteile müssen so
zusammengesetzt werden, daß die
bestmöglichen
Behandlungswirkungen, wie sie durch nationale und internationale
Richtlinien (die regelmäßig neu überprüft und neu
festgelegt werden) festgelegt sind, erzielt werden.
-
Experimentelles
-
Klinische Studie, die belegt, daß Zolmitriptan
bei der Behandlung von durch ZD4054 hervorgerufenen Kopfschmerzen
wirksam ist.
-
Es
wurde eine Studie zur Beurteilung der Sicherheit und Tolerabilität von mehreren
Dosen ZD4054 bei gesunden jungen Freiwilligen in Dosishöhen von
100 mg, 50 mg und 25 mg pro Tag durchgeführt.
-
Bei
der Dosishöhe
von 100 mg nahmen 16 Freiwillige teil (12 Wirkstoff und 4 Placebo).
Sie enthielten eine einzige Dosis von 100 mg ZD4054 oder Placebo
und begannen eine Woche später
mit der täglichen
Einnahme. Beim größten Teil
der mit ZD4054 behandelten Probanden wurde die Einnahme aufgrund
von Kopfschmerzen innerhalb von 3-5 Tagen eingestellt. 10 der 12
Probanden, die ZD4054 erhielten, wurde zu irgendeinem Zeitpunkt
zusätzlich Zolmitriptan
(2,5-mg-Tabletten) verabreicht (neben Paracetamol und in einigen
Fällen
Ibuprofen).
-
Anmerkung:
Alle Probanden erhielten am ersten Tag der Mehrfachdosierung Paracetamol
(1 g alle 4 Stunden über
die ersten 16 Stunden nach der ersten ZD4054-Dosis). Analgetika
wurden nach Bedarf verabreicht.
-
Ergebnisse
-
Sieben
Patienten bemerkten zumindest in einem Behandlungsstadium, daß Zolmitriptan
ihre Kopfschmerzen linderte. Von diesen sieben Patienten waren die
folgenden Beobachtungen bemerkenswert:
- Proband 7: Am zweiten
Tag der Mehrfachdosierung traten Kopfschmerzen CTC-Grad 2 auf, wobei
Paracetamol wenig Besserung bewirkte. Dann wurde Zolmitriptan (2,5
mg) mit weiteren 2,5 mg 50 Minuten später verabreicht, und die Kopfschmerzen
gingen 1-1,5 Stunden später
auf CTC-Grad 1 zurück.
- Proband 10: Im Mehrfachdosisstadium traten nach der ersten Dosis
Kopfschmerzen CTC-Grad 1 auf. Am zweiten Tag verschlimmerten sich
die Kopfschmerzen trotz Paracetamol auf CTC-Grad 3. Nach Verabreichung
von Zolmitriptan (2,5 mg) gingen die Kopfschmerzen auf CTC-Grad 2 zurück. An Tag
3 verschlimmerten sich die Kopfschmerzen wiederum auf CTC-Grad 3.
Es wurde Zolmitriptan (2,5 mg) verabreicht, und 50 Minuten später wurden
weitere 2,5 mg verabreicht. die Kopfschmerzen gingen 2,5 Stunden
später
auf CTC-Grad 1 zurück.
-
Eine
Erklärung
der CTC-Grade, was für Common
Toxicity Criteria steht, findet sich in einem Dokument des National
Institue of Health, Version 2.0, DCTD, NCI, NIH, DHHS März 1998.
-
Klinische Studie, die belegt, daß intranasales
Zolmitriptan bei der Behandlung von durch ZD4054 hervorgerufenen
Kopfschmerzen wirksam ist.
-
Die
folgende doppelblinde, placebokontrollierte Überkreuzstudie kann zur Beurteilung
der Wirksamkeit von intranasalem Zolmitriptan im Vergleich zu Placebo
bei der Linderung von durch die akute Verabreichung von ZD4054 hervorgerufenen
Kopfschmerzen bei gesunden Freiwilligen durchgeführt werden.
-
Mit
dieser Studie kann auch die Wirkung von Zolmitriptan auf die Inzidenz
von Übelkeit
und/oder Erbrechen nach ZD4054 im Vergleich zu Placebo beurteilt
werden.
-
Zwölf gesunde
männliche
Probanden werden die Studie abschließen. Die Probanden werden an
zwei Behandlungszeiträumen
mit einer durch mindestens 13 Tage getrennten Dosierung teilnehmen. In
jedem Behandlungszeitraum werden die Probanden eine einzige orale
Dosis von 50 mg ZD4054 erhalten. Ungefähr 1 Stunde nach dem Einsetzen
von Kopfschmerzen werden die Probanden entweder 5 mg intranasales
Zolmitriptan oder entsprechendes Placebo erhalten. Die Intensität und Linderung
der Kopfschmerzen werden mittels Visual Analogue Scales und Descriptive
Rating Scales beurteilt werden (Onset of Action of ibuprofen in
the Treatment of Muscle-Contraction Headache; B. Schachtel et al.; Headache
28: 471-474, 1988; und Headache pain model for assessing and comparing
the efficacy of over-thecounter analgesic agents: B Schachtel et
al; Clin Pharmacol Ther:50: 322-329, 1991). 2 Stunden nach der Zolmitriptan/Placebo-Behandlung
wird bei Bedarf zusätzliche
Linderungsmedikation (Paracetamol) gestattet. Im zweiten Behandlungszeitraum
werden die Probanden die alternative Behandlung erhalten.
-
Beurteilung der Wirksamkeit
-
Die
Intensität
der Kopfschmerzen wird während
der Studie von Freiwilligen auf einer Visual Analogue Pain Intensity
Scale von 100 mm eingeschätzt werden.
Die Linderung ist definiert als die Verringerung auf leichte oder
gar keine Kopfschmerzen zwei Stunden nach Verabreichung von Zolmitriptan.
-
Wie
für den
Fachmann ersichtlich ist, könnte jede
der beiden obigen Studien auch mit einem anderen Endothelinantagonisten
und/oder 5HT1B/1D-Rezeptoragonisten durchgeführt werden.