DE60314753T2 - Verfahren zur herstellung von expandierbaren vinylaromatischen polymeren - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von expandierbaren vinylaromatischen Polymeren.
  • Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von expandierbarem Polystyrol.
  • Vinylaromatische Polymere und unter diesen insbesondere Polystyrol sind bekannte Produkte, welche für eine lange Zeit zum Herstellen von kompakten und/oder expandierten Gegenständen eingesetzt worden sind, welche auf verschiedenen Anwendungsgebieten eingesetzt werden können, von denen die wichtigsten Haushaltsgeräte, die Transport- und die Bauindustrie, Büromaschinen etc. sind. Ein insbesondere interessierender Sektor ist das Gebiet der thermischen Isolierung, auf dem vinylaromatische Polymere im Wesentlichen in expandierter Form eingesetzt werden.
  • Diese expandierten Produkte werden erhalten, indem Kugeln aus expandierbarem Polymer, welche vorher mit einem Expansionsmittel imprägniert worden sind, in einem Vorexpander aufgequollen werden und die aufgequollenen Partikel in einer geschlossenen Form mittels der gleichzeitigen Wirkung von Druck und Temperatur geformt werden. Das Aufquellen der Partikel wird im Allgemeinen durch Dampf oder durch ein anderes Gas, welcher bzw. welches bei einer leicht höheren Temperatur als der Glasübergangstemperatur (Tg) des Polymers gehalten wird, erreicht.
  • Bei der Herstellung von expandierbaren Partikeln ist auch eine Behandlung bekannt, wie beispielsweise das Waschen und das Trocknen am Ende der Polymerisation, um alle möglicherweise auf der Oberfläche der Partikel vorliegenden Chemikalien zu entfernen. Insbesondere können expandierbare Kugeln, welche mittels eines Verfahrens in wässriger Suspension erhalten worden sind, am Ende der Polymerisation behandelt werden, um die Anwesenheit des Suspendiermittels, das die Oberfläche der Partikel „verschmutzt", was Nachteile mit sich bringt, zu entfernen. Die Anwesenheit des Suspendiermittels führt während der Herstellung der expandierten Produkte tatsächlich zu langen Trocknungszeiten und auch zu einer schlechten Verarbeitbarkeit (beispielsweise zu einer beschränkten Haftung in der Formphase).
  • Das im Allgemeinen in warmer Luft durchgeführte Trocknen erfordert lange Zeiten, weil dies bei niedrigeren Temperaturen von weniger als 40°C durchgeführt werden muss, um Verluste an Expandiermittel zu vermeiden.
  • In dem US Patent 5,041,465 wird die Polymerisation der Partikel mit einem fein verteilten Calciumphosphat (TCP) als Suspendiermittel durchgeführt: Die Entfernung des TCP wird durch eine Behandlung des Auswaschens mit Säureprodukten, insbesondere mit Salzsäure, bewirkt.
  • Auch in dem US Patent 4,793,406 wird die Entfernung des anorganischen Suspendiermittels mit starken Säuren durchgeführt.
  • Das US Patent 4,286,069 beschreibt ebenfalls ein Verfahren zur Herstellung von expandierbaren Kugeln aus Styrolpolymeren in wässriger Suspension, bei dem, wenn das Suspendiermittel ein anorganisches Salz von Phosphorsäure, beispielsweise Tricalciumphosphat, ist, die am Ende der Polymerisation erhaltenen Kugeln mit Salpetersäure gewaschen werden.
  • In diesen Fällen sind die Trocknungszeiten kurz, aber die Verwendung von starken Säuren erzeugt ernsthafte Probleme für die Sicherheit der Benutzer und der Anlagen mit beträchtlichen zusätzlichen Kosten für die Produktion von expandierbaren Kugeln.
  • Um die mit der Behandlung/dem Waschen mit Säuren verbundenen Nachteile zu überwinden, ist die Verwendung von organischen Suspendiermitteln vorgeschlagen worden. In dem US Patent 4,560,705 werden beispielsweise anorganische Suspendiermittel nicht eingesetzt, so dass folglich die Verwendung von Säuren zum Waschen der Partikel vermieden wird. Das Trocknen wird in kurzen Zeiten durchgeführt; allerdings erzeugt dies, obwohl das Suspendiermittel, beispielsweise Natriumdodecylbenzolsulfonat, keine Waschphase erfordert, in dem Abwasser Schaum.
  • Die Anwesenheit von Schaum in dem Abwasser macht es notwendig, eine spezifische Trennanlage zu haben, oder verursacht ernsthafte Probleme in den biologischen Anlagen, weil der aktive Schlamm durch den Schaum ohne Zersetzung der organischen Reste losgerissen werden kann.
  • Die mit diesen zwei Systemen der Behandlung von expandierbaren Kugeln verbundenen Nachteile sind offensichtlich. In dem zuerst genannten Fall erfordert die Behandlung mit Säuren die Verwendung von technischen Hilfsmitteln, welche die Produktionskosten beeinflussen; in dem letzteren Fall macht die Gegenwart von Schaum jegliche Behandlung des Abwassers mit normalen biologischen Anlagen schwierig.
  • Die Anmelderin hat nunmehr ein System gefunden, welches eine kurze Trocknungszeit der expandierbaren Kugeln aus vinylaromatischen Polymeren, welche in wässriger Suspension mit anorganischen Salzen von Phosphorsäure, beispielsweise Tricalciumphosphat oder Magnesiumphosphat, erhalten werden, sicherstellt, ohne dass die in dem Stand der Technik beobachteten Nachteile auftreten. Diese Salze können zu der Polymerisationsmischung entweder bereits fein verteilt oder durch die Reaktion beispielsweise zwischen Natriumpyrophosphat und Magnesiumsulfat in situ synthetisiert zugegeben werden.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung betrifft daher ein Verfahren zur Herstellung von expandierbaren vinylaromatischen Polymeren, welches umfasst:
    • a) Polymerisieren von wenigstens einem vinylaromatischen Monomer in wässriger Lösung in der Gegenwart eines Suspendiermittels ausgewählt aus anorganischen Salzen von Phosphorsäure,
    • b) Sammeln der expandierbaren Kugeln aus dem Reaktionsbehälter,
    • c) Waschen der so erhaltenen Kugeln mit einer wässrigen Lösung, welche 0,005 bis 2 Gew.-% eines nichtionischen Tensids enthält,
    • d) Sammeln der gewaschenen Kugeln im Wesentlichen ohne jegliches anorganisches Salz von Phosphorsäure auf der Oberfläche und Trocknen derselben in einem Luftstrom.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das Polymerisationsverfahren des vinylaromatischen Monomers in wässriger Suspension unter den Bedingungen und in der Gegenwart von in dem Stand der Technik gut bekann ten Additiven zusammen mit dem Suspendiermittel durchgeführt. Beispielsweise kann die Polymerisation in der Gegenwart eines Initiatorsystems und eines expandierenden Systems durchgeführt werden. Das Initiatorsystem enthält zwei Peroxide, von denen eines eine Halbwertzeit von einer Stunde bei 85 bis 95°C aufweist, und von denen das andere eine Halbwertzeit von einer Stunde bei 110 bis 120°C aufweist.
  • In der vorliegenden Erfindung kann jedes Expandiermittel, welches in der Polymermatrix eingebunden werden kann, in Kombination mit den vinylaromatischen Polymeren eingesetzt werden. Im Allgemeinen werden flüssige Verbindungen mit einem Siedepunkt in einem Bereich zwischen 10 und 100°C und vorzugsweise zwischen 20 und 80°C eingesetzt. Typische Beispiele sind aliphatische Kohlenwasserstoffe, Freon, Kohlendioxid, Wasser etc.
  • Das Expandiermittel kann dem Polymer während der Polymerisationsphase oder alternativ dazu durch Imprägnierung der am Ende der Polymerisation hergestellten Kugeln oder durch Injektion in das geschmolzene Produkt zugesetzt werden. Am Ende der Zugabe wird ein Polymer in der Form von Kugeln erhalten, welche so umgeformt werden können, dass diese expandierte Gegenstände mit einer Dichte in einem Bereich zwischen 5 und 50 g/l und vorzugsweise zwischen 8 und 25 g/l mit einer exzellenten thermischen Isolierungskapazität erzeugen. Um die Retention des Expandiermittels in der Polymermatrix zu begünstigen, können zusammen mit dem Expandiermittel Additive eingesetzt werden, welche Bindungen sowohl des schwachen Typs (beispielsweise Wasserstoffbrücken) oder vom starken Typ (beispielsweise Säure-/Baseaddukte) bilden können. Beispiele für diese Additive sind Methylalkohol, Isopropylalkohol, Dioctylphthalat, Dimethylcarbonat und eine Amingruppe enthaltende Verbindungen. Diese Additive werden im Allgemeinen während der Polymerisation zugegeben und/oder zusammen mit dem Expandiermittel in das Polymer eingegeben.
  • Die Expandiermittel werden vorzugsweise während der Polymerisationsphase zugegeben und werden ausgewählt aus: aliphatischen oder cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffen enthaltend zwischen 3 und 6 Kohlenstoffatome, wie beispielsweise n-Pentan, Iso-Pentan, Cyclopentan oder ihre Mischungen, halogenierten Derivaten von aliphatischen Kohlenwasserstoffen enthaltend 1 bis 3 Kohlenstoffatome, wie beispielsweise Dichlordifluormethan, 1,2,2-Trifluorethan, 1,1,2-Trifluorethan, Kohlendioxid und Wasser.
  • Der Begriff „vinylaromatisches Monomer", wie dieser in der vorliegenden Beschreibung und in den Patentansprüchen verwendet wird, bezieht sich im Wesentlichen auf ein Produkt, welches der nachfolgenden allgemeinen Formel entspricht:
    Figure 00060001
    worin n Null ist oder eine ganze Zahl in einem Bereich zwischen 1 und 5 ist, R ein Wasserstoffatom oder ein Methyl ist und Y ein Halogen ist, wie beispielsweise Chlor oder Brom, oder ein Alkyl- oder ein Alkoxylradikal mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist.
  • Beispiele für vinylaromatische Monomere mit der wie zuvor definierten allgemeinen Formel sind: Styrol, α-Methylstyrol, Methylstyrol, Ethylstyrol, Butylstyrol, Dimethylstyrol, Mono-, Di-, Tri-, Tetra- und Penta-Chlorstyrol, Bromstyrol, Methoxystyrol, Acetoxystyrol und so weiter. Styrol und α-Methylstyrol sind die bevorzugten vinylaromatischen Monomere.
  • Die vinylaromatischen Monomere mit der allgemeinen Formel (I) können alleine eingesetzt werden oder in einer Mischung mit bis zu 50 Gew.-% anderen copolymerisierbaren Monomeren eingesetzt werden. Beispiele für diese Monomere sind (Meth)acrylsäure, C1-C4-Alkylester von (Meth)acrylsäure, wie beispielsweise Methylacrylat, Methylmethacrylat, Ethylacrylat, Ethylmethacrylat, Isopropylacrylat, Butylacrylat, Amide und Nitrile von (Meth)acrylsäure, wie beispielsweise Acrylamid, Methacrylamid, Acrylnitril, Methacrylnitril, Butadien, Ethylen, Divinylbenzol, Maleinsäureanhydrid etc. Bevorzugte copolymerisierbare Monomere sind Acrylnitril und Methylmethacrylat.
  • Das vinylaromatische Polymer oder Copolymer, welches erhalten wird, weist ein Molekulgewicht Mw in einem Bereich zwischen 50.000 und 250.000 und vorzugsweise zwischen 70.000 und 200.000 auf. Mehr Details über ein Verfahren zur Herstellung von expandierbaren vinylaromatischen Polymeren in wässriger Lösung oder allgemein über die Polymerisation in Suspension können im Allgemeinen in dem Journal of Marcomolecular Sciencde, Review in Macromolecular Chemistry and Physics c31 (263), Seiten 215 bis 299 (1991) oder in der internationalen Patentanmeldung WO 98/51734 gefunden werden.
  • Zu den expandierbaren vinylaromatischen Polymeren, welche mit dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung erhalten werden, können herkömmliche Additive zugegeben werden, welche im Allgemeinen mit kommerziellen Materialien eingesetzt werden, wie beispielsweise Pigmente, Stabilisierungsmittel, Flammschutzmittel, Mineralfüllstoffe von athermalen Materialien, Antistatikmittel, Ziehmittel, schlagfeste Mittel etc. Insbesondere ist es bevorzugt, während der Polymerisation Mineralfüllstoffe von athermalen Materialien, wie beispielsweise Graphit, oder refraktierende Materialien, wie beispielsweise Titandioxid, in einer Menge in einem Bereich zwischen 0,05 und 25 Gew.-% berechnet mit Bezug zu dem resultierenden Polymer zuzugeben.
  • Am Ende der Polymerisation werden im Wesentlichen kugelförmige Polymerkugeln mit einem durchschnittlichen Durchmesser in einem Bereich zwischen 0,2 und 2 mm erhalten, in denen das expandierende Mittel homogen verteilt ist.
  • Um die Stabilität der Suspension zu verbessern, ist es möglich, die Viskosität der Reagenzienlösung durch Auflösen des vinylaromatischen Polymers darin in einer Konzentration in einem Bereich zwischen 1 und 30 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 5 und 20%, berechnet mit Bezug zu dem Monomer alleine zu erhöhen. Die Lösung kann entweder durch das Auflösen eines vorgeformten Polymers (beispielsweise von frischem Polymer oder der Abfallprodukte von vorherigen Polymerisationen und/oder Expansionen) in der Reagenzienmischung oder durch das Vorpolymerisieren des Monomers oder der Mischung, in Masse, um die vorgenannten Konzentrationen zu erhalten, und dann Durchführen der Polymerisation in wässriger Suspension in der Gegenwart der verbleibenden Additive erhalten werden.
  • Am Ende der Polymerisation werden die Kugeln aus dem Polymerisationsreaktor entfernt und, kontinuierlich oder chargenweise, mit einer das oberflächenaktive Mittel bzw. das Tensid enthaltenden Lösung gewaschen. Das nichtionische oberflächenaktive Mittel wird ausgewählt aus Alkoholen/C8-C18-ethoxylierten und/oder propoxylierten Fettsäuren (Empilan KCL, KCX von Huntsmann), ethoxylierten und/oder propoxylierten Glycerinethern mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht Mw in einem Bereich zwischen 3500 und 5000 (Voranol 4555 von Dow), Glykolen kondensiert mit Ethylenoxid und/oder Propylenoxid, ethoxylierten und/oder propoxylierten Nonylphenolen mit 0 bis 5 Einheiten von Ethylenoxid und/oder Propylenoxid (Empilan NP von Huntsmann), ethoxyliertem und/oder propoxyliertem Sorbit mit 5 bis 20 Einheiten von Ethylenoxid und/oder Propylenoxid (beispielsweise Armotan PN020 von ICI), Fettsäuren von Kokosnuss als Salz mit K, MEA (Nansa von Huntsmann).
  • Die Hauptarten dieser oberflächenaktiven Mittel sind in „Dispersing Powders in Liquids", Ralph D., Nelson Jr., Hrsg. Elsevier, 1988 beschrieben worden.
  • Das Waschen findet im Allgemeinen bei einer Temperatur in einem Bereich zwischen 20 und 50°C in gerührten Behältern statt, welche das oberflächenaktive Mittel in einer Konzentration in einem Bereich zwischen 0,01 und 2 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 0,02 und 1%, enthalten.
  • Am Ende der Polymerisation und des Waschens mit dem oberflächenaktiven Mittel werden die hergestellten Kugeln einer Vorbehandlung unterzogen, welche im Allgemeinen für traditionelle Materialien angewendet wird, und welche im Wesentlichen besteht aus:
    • 1. Beschichten der Kugeln mit einem flüssigen Antistatikmittel, wie beispielsweise mit Aminen, mit tertiären ethoxylierten Alkylaminen, mit Ethylenoxid-Propylenoxid-Copolymeren etc. Der Zweck dieses Mittels ist es, sowohl die Haftung der Beschichtung zu erleichtern als auch das Filtern der in Suspension hergestellten Kugeln zu erleichtern,
    • 2. Aufbringen der Beschichtung auf die vorstehenden Kugeln, wobei die Beschichtung im Wesentlichen aus einer Mischung von Mono-, Di- und Triestern von Glycerin (oder anderen Alkoholen) mit Fettsäuren und aus Metallstearaten, wie beispielsweise Zink- und/oder Magnesiumstearat, besteht.
  • Einige illustrative, aber nicht beschränkende Beispiele werden für ein besseres Verständnis der vorliegenden Erfindung und ihrer Ausführungsform bereitgestellt.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • 100 Teile Styrolmonomer, 0,30 Teile Benzoylperoxid, 0,15 Teile Terbutylperbenzoat, 100 Teile demineralisiertes Wasser, 0,2 Teile Tricalciumphosphat und 20 ppm Natriumdodecylbenzolsulfonat wurden in einen 2 Liter-Reaktor, welcher mit einem Rührer ausgestattet war, eingefüllt.
  • Die Mischung wurde dann für vier Stunden auf 90°C erhitzt und für weitere sechs Stunden auf 125°C erhitzt.
  • Das Expandiermittel (7 Teile n-Pentan) wurde während der Erhöhung der Temperatur von 90 auf 125°C zugegeben.
  • Am Ende der Polymerisation wurden die Kugeln zentrifugiert und nachfolgend mit einem gleichen Teil demineralisierten Wasser gewaschen.
  • Die Kugeln wurden dann zentrifugiert und in eine Säule mit einem Durchmesser von 10 cm und mit einer Höhe von 80 cm zum Trocknen mit Luft bei 23°C (Strömungsgeschwindigkeit = 3.000 1/Std.) platziert. Die zum Trocknen erforderliche Zeit betrug 40 Minuten.
  • Zu den Kugeln des so hergestellten expandierbaren Polymers wurden 0,02% ethoxyliertes Amin zugegeben, wonach die Kugeln gesiebt wurden, um die Fraktion mit einem Durchmesser in einem Bereich zwischen 1 und 1,5 mm abzutrennen.
  • Dann wurden zu der Fraktion 0,25% Glycerylmonostearat und 0,05% Magnesiumstearat zugegeben.
  • Das Produkt wurde mit Dampf bei einer Temperatur von 100°C bei einer Dichte von 15 g/l vorexpandiert und dann für einen Tag gealtert.
  • Die expandierten Kugeln wurden am folgenden Tag für das Formen von Blöcken (Dimensionen 1040 × 1030 × 550 mm) bei einem Druck von 0,5 bar eingesetzt, um die Abkühlzeit zu bestimmen (welche als 12 Minuten bestimmt wurde).
  • Die Blöcke wurden dann geschnitten, um flache Platten herzustellen, auf denen das Sintern gemessen wurde, welches als 15% bestimmt worden ist.
  • 50 g der Mutterflüssigkeit der Polymerisation und des Waschens wurden in eine 200 g Phiole platziert und für eine Minute gerührt, um die Gegenwart von Schaum zu evaluieren. Es wurde die Ausbildung eines Schaums mit einer Höhe von 1 cm beobachtet, welcher nach einer Verweilzeit von 10 Minuten komplett verschwand.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Die gemäß dem Vergleichsbeispiel 1 polymerisierten Kugeln wurden zentrifugiert und dann mit einem gleichen Teil 0,05% Natriumdodecylbenzolsulfonat enthaltenden, demineralisierten Wasser gewaschen.
  • Die Kugeln wurden dann zentrifugiert und in einer Säule mit einem Durchmeser von 10 cm und mit einer Höhe von 80 cm zum Trocknen mit Luft bei 23°C (Strömungsgeschwindigkeit = 3.000 1/Std.) platziert. Die zum Trocknen erforderliche Zeit betrug 11 Minuten.
  • Das Additiv wurde zu den so hergestellten Kugeln zugegeben, welche gesiebt wurden, welche bei 15 g/l expandiert wurden und welche gemäß demselben Verfahren wie dem in dem Vergleichsbeispiel 1 angewendeten geformt wurden.
  • Die Abkühlzeit wurde mit 11 Minuten bestimmt, wohingegen das Sintern 50% betrug.
  • 50 g der Mutterflüssigkeit der Polymerisation und des Waschens wurden in einer 200 g Phiole platziert und für eine Minute gerührt, um die Gegenwart von Schaum zu evaluieren. Es wurde die Ausbildung von langlebigem Schaum mit einer Höhe von 10 cm beobachtet. Die Höhe des Schaums betrug nach einer Ruhephase von 10 Minuten immer noch 6 cm.
  • BEISPIEL 1
  • Die gemäß dem Vergleichsbeispiel 1 polymerisierten Kugeln wurden zentrifugiert und mit einem gleichen Teil demineralisierten Wasser gewaschen, welches 0,05% eines aus mit Ethylenoxid und Propylenoxid kondensierten Fettalkohol bestehenden nichtionischen oberflächenaktiven Mittels, welches von Huntsmann unter dem Handelsnamen Empilan 2638 vertrieben wird, enthielt.
  • Die Kugeln wurden dann zentrifugiert und in einer Säule mit einem Durchmeser von 10 cm und mit einer Höhe von 80 cm zum Trocknen mit Luft bei 23°C (Strömungsgeschwindigkeit = 3.000 1/Std.) platziert. Die zum Trocknen erforderliche Zeit betrug 10 Minuten.
  • Das Additiv wurde zu den so hergestellten Kugeln zugegeben, welche unter Verwendung desselben Verfahrens wie dem in dem Vergleichsbeispiel 1 eingesetzten gesiebt etc. wurden: Die Abkühlzeit des Blocks betrug 10 Minuten, wohingegen das Sintern 50% betrug.
  • 50 g der Mutterflüssigkeit der Polymerisation und des Waschens wurden in eine 200 g Phiole platziert und für eine Minute gerührt, um die Gegenwart von Schaum zu untersuchen. In diesem Fall lag kein Schaum vor.

Claims (8)

  1. Verfahren zur Herstellung eines expandierbaren vinylaromatischen Polymers umfassend: a) Polymerisieren von wenigstens einem vinylaromatischen Monomer in einer wässrigen Lösung in der Gegenwart eines Suspendiermittels ausgewählt aus anorganischen Salzen von Phosphorsäure, b) Sammeln der expandierbaren Kugeln aus dem Reaktionsbehälter, c) Waschen der so erhaltenen Kugeln mit einer wässrigen Lösung enthaltend 0,005 bis 2 Gew.-% eines nichtionischen Tensids, d) Sammeln der gewaschenen Kugeln im Wesentlichen ohne jegliches anorganisches Salz von Phosphorsäure auf der Oberfläche und Trocknen derselben in einem Luftstrom.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Polymerisation des vinylaromatischen Monomers in wässriger Suspension in der Gegenwart eines Initiatorsystems sowie eines Expansionsmittels durchgeführt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei das Initiatorsystem zwei Peroxide enthält, von denen eines eine Halbwertszeit von einer Stunde bei 85 bis 95°C und das andere eine Halbwertszeit von einer Stunde bei 110 bis 120°C aufweist.
  4. Verfahren nach Anspruch 2, wobei das Expansionsmittel, das dazu fähig ist, in der Polymermatrix eingebettet zu werden, aus flüssigen Verbindungen mit einem Siedepunkt in einem Bereich zwischen 10 und 100°C besteht.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Expansionssystem in solchen Mengen zugegeben wird, um ein Polymer in der Form von Kugeln zu ergeben, welche transformiert werden können, um expandierte Gegenstände mit einer Dichte in einem Bereich zwischen 5 und 50 g/l herzustellen.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das vinylaromatische Monomer ausgewählt wird aus solchen mit der allgemeinen Formel:
    Figure 00150001
    worin n Null ist oder eine ganze Zahl in einem Bereich zwischen 1 und 5 ist, R ein Wasserstoffatom oder ein Methyl ist und Y ein Halogen ist, wie beispielsweise Chlor oder Brom, oder ein Alkyl- oder ein Alkoxylradikal mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das nichtionische Tensid ausgewählt wird aus Alkoholen/C8-C18 ethoxylierten und/oder propoxylierten Fettsäuren, ethoxylierten und/oder propoxylierten Glycerinethern mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht Mw in einem Bereich zwischen 3.500 und 5.000, Glykolen kondensiert mit Ethylenoxid und/oder Propylenoxid, ethoxylierten und/oder propoxylierten Nonylphenolen mit 0 bis 5 Einheiten an Ethylenoxid und/oder Propylenoxid, ethoxyliertem und/oder propoxyliertem Sorbit mit 5 bis 20 Einheiten an Ethylenoxid und/oder Propylenoxid, Kokosnußfettsäuren als Salz mit K, MEA.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Waschen bei einer Temperatur in einem Bereich zwischen 20 und 50°C in einem Rührbehälter, welcher das Tensid in einer Konzentration in einem Bereich zwischen 0,005 und 2 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 0,02 und 1 Gew.-%, enthält, stattfindet.
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