DE60313791T2 - Zusammensetzung für die Haarbehandlung, die ein Styrolpyrazol enthält - Google Patents

Zusammensetzung für die Haarbehandlung, die ein Styrolpyrazol enthält Download PDF

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Zusammensetzung für die Pflege der Haare, die in einer wirksamen Menge ein Pyrazol und genauer ein Styrylpyrazol enthält und die dazu vorgesehen ist, das Haarwachstum von Keratinfasern und insbesondere menschlichen Keratinfasern zu induzieren und/oder zu stimulieren und/oder den Haarausfall zu verlangsamen. Sie bezieht sich ferner auf ein Verfahren zur kosmetischen Behandlung sowie auf neue Styrylpyrazole, die zur Stimulierung des Wachstums von Keratinfasern und/oder zur Verlangsamung des Haarausfalls dienen sollen.
  • Bei den menschlichen Keratinfasern, auf die sich die Erfindung bezieht, handelt es sich insbesondere um Haare, Augenbrauen, Wimpern, Vollbärte, Oberlippenbärte und Schamhaare. Genauer bezieht sich die Erfindung auf menschliche Haare und/oder Wimpern.
  • Die Erfindung betrifft insbesondere eine Zusammensetzung zur Pflege oder zum Schminken der Haare oder Wimpern, die eine wirksame Menge eines Styrylpyrazols enthält und dazu vorgesehen ist, ihre Dichte zu vergrößern und/oder ihr Aussehen zu verbessern.
  • Das Haarwachstum und die Erneuerung der Haare werden hauptsächlich durch die Aktivität der Haarfollikeln und der sie umgebenden Matrix bestimmt. Ihre Aktivität ist zyklisch und umfasst im Wesentlichen drei Phasen, nämlich die Anagenphase, die Katagenphase und die Telogenphase.
  • Der Anagenphase (aktive Phase oder Wachstumsphase), die mehrere Jahre dauert und im Laufe derer die Haare länger werden, folgt eine sehr kurze und vorübergehende Katagenphase, die einige Wochen dauert. Im Laufe dieser Phase verändert sich das Haar, der Follikel verkümmert und er befindet sich in der Dermis immer weiter oben.
  • Die Endphase oder Telogenphase, die einige Monate dauert, entspricht einer Ruhephase des Follikels und das Haar fällt schließlich aus. Nach Abschluss dieser Ruhephase bildet sich an dieser Stelle ein neuer Follikel und ein weiterer Zyklus beginnt.
  • Die Haare erneuern sich also andauernd und von den etwa 150 000 Haaren, die das Kopfhaar umfasst, befinden sich etwa 10% in der Ruhephase und werden innerhalb von einigen Monaten ersetzt.
  • Der Haarausfall oder natürliche Verlust der Haare kann bei einem normalen physiologischen Zustand im Mittel auf einige hundert Haare pro Tag geschätzt werden. Dieser andauernde physikalische Vorgang der Erneuerung verändert sich im Laufe der Alterung auf natürliche Weise und die Haare werden feiner und ihre Zyklen kürzer.
  • Verschiedene Ursachen können ferner zu einem vorübergehenden oder endgültigen Verlust der Haare in großem Umfang führen. Es handelt sich um Haarausfall und die Veränderung der Haare während einer Schwangerschaft (post partum), bei schlechter Ernährung oder Nährstoffungleichgewichten oder im Laufe von Asthenie oder hormonellen Fehlfunktionen, wie dies während oder nach der Menopause der Fall sein kann. Es kann sich auch um Haarausfall oder Veränderungen der Haare handeln, die mit saisonalen Phänomenen zusammenhängen.
  • Es kann sich auch um Alopezie handeln, die im Wesentlichen durch eine Störung der Haarerneuerung verursacht wird, die zunächst die Beschleunigung der Zyklenfrequenz auf Kosten der Haarqualität und anschließend ihrer Menge mit sich bringt. Aufeinander folgende Wachstumszyklen führen dazu, dass die Haare immer feiner und immer kürzer werden und sie sich immer mehr zu einem unpigmentierten Flaum entwickeln, wodurch das Kopfhaar allmählich weniger wird. Es gibt Bereiche, die bevorzugt betroffen sind, insbesondere die Geheimratsecken oder die Stirn beim Mann, bei den Frauen stellt man eine diffuse Alopezie am Scheitel fest.
  • Der Ausdruck Alopezie deckt also insgesamt eine Gruppe von Beeinträchtigungen des Haarfollikels ab, deren endgültige Folge der partielle oder allgemeine, endgültige Verlust der Haare ist. Es handelt sich insbesondere um androgene Alopezie. In einer großen Zahl der Fälle kommt der Haarausfall bei genetisch prädisponierten Personen vor, es handelt sich also um eine androchrono-genetische Alopezie; diese Form der Alopezie betrifft insbesondere Männer.
  • Es ist im Übrigen bekannt, dass einige Faktoren, beispielsweise ein hormonelles Ungleichgewicht, physiologischer Stress und schlechte Ernährung dieses Phänomen noch verstärken können.
  • Bei bestimmten Dermatosen der Kopfhaut mit entzündlichen Eigenschaften, wie beispielsweise Psoriasis oder seborrhoischer Dermatitis, kann der Haarausfall verstärkt auftreten oder stark gestörte Zyklen der Follikel hervorrufen.
  • Seit vielen Jahren werden in der kosmetischen oder pharmazeutischen Industrie Zusammensetzungen gesucht, mit denen die Alopezie unterdrückt oder vermindert werden kann und insbesondere das Wachstum der Haare induziert oder stimuliert oder der Haarausfall vermindert werden kann.
  • Hierzu wurden bereits zahlreiche Zusammensetzungen vorgeschlagen, die sehr unterschiedliche Wirkstoffe enthalten, wie beispielsweise 2,4-Diamino-6-piperidinopyrimidin-3-oxid und "Minoxidil", das in den Patenten US 4 139 619 und US 4 596 812 beschrieben ist, oder seine zahlreichen Derivate, wie beispielsweise die Derivate, die in den Druckschriften EP 0353123 , EP 0356271 , EP 0408442 , EP 0522964 , EP 0420707 , EP 0459890 , EP 0519819 beschrieben werden.
  • Klinische Studien haben gezeigt, dass Analoga von PGF2-α die Eigenschaft haben, das Wachstum von Körperhaaren und Wimpern bei Mensch und Tier hervorzurufen (A. Murray und M.D. Johnstone, 1997, Am. J. Opht., 124(4), 544–547). Beim Menschen haben Versuche, die an der Kopfhaut durchgeführt wurden, gezeigt, dass ein Analogon von Prostaglandin E2 (das Viprostol) die Eigenschaft hat, die Haardichte zu erhöhen (HH. Roenigk, 1988, Clinic Dermatol., 6(4), 119–121).
  • Im Übrigen beschreibt die Druckschrift WO 98/33497 pharmazeutische Zusammensetzungen, die Prostaglandine oder Prostaglandinderivate enthalten, die dazu vorgesehen sind, den Haarausfall beim Menschen zu bekämpfen. Die Prostaglandine vom Typ A2, F2α und E2 werden als bevorzugt genannt.
  • Die Prostaglandine sind jedoch Moleküle mit sehr kurzer biologischer Halbwertszeit und wirken autokrin oder parakrin, was sich in dem lokalen und labilen Charakter des Metabolismus der Prostaglandine zeigt (S. Narumiya et al., 1999, Physiol. Rev., 79(4), 1193–1226).
  • Es scheint daher wesentlich zu sein, die endogenen Reserven von PGF-2α wie PGE2 in den verschiedenen Kompartimenten des Haarfollikels oder seiner näheren Umgebung in der Haut zu bewahren, um die Haardichte beim Menschen aufrecht zu erhalten und/oder zu vergrößern.
  • Eine Lösung, die zu guten Ergebnissen führt, ist die Verwendung von Inhibitoren der Lipoxygenase und/oder von Induktoren der Cyclooxygenase, um das Haarwachstum zu fördern; eine Hypothese ist, dass die Verwendung solcher Verbindungen den Metabolismus der Fettsäuren von der endogenen Synthese von Prostaglandinen vorzugsweise auf andere Wege lenkt.
  • Um die Ergebnisse noch zu verbessern, ist es jedoch wünschenswert, die Aktivität der Prostaglandine verlängern zu können, die beim Wachstum und am Leben Halten der Haare beteiligt sind.
  • Es ist im Übrigen bekannt, dass die Differenzierungsprogramme der Keratinocyten der Epidermis und des Haarfollikels klar unterschiedlich sind. Es ist bekannt, dass die Keratine des Haarschafts eine von der in der Epidermis exprimierten Gruppe unterschiedliche Gruppe repräsentieren (Langbein et al., 2001, J. Biol. Chem. 276: 351123–35132), die Differenzierungsmarker, wie die Keratine K1 und K10 nicht in dem Haarfollikel exprimiert werden und insbesondere nicht in der äußeren Hülle (Lenoir et al., 1988, Dev. Biol. 130: 610–620), das Trichohyalin (O'Guin et al., 1992, J. Invest. Dermatol. 98: 24–32) und das Keratin K6irs (Porter et al., 2001, Br. J. Dermatol. 145: 558–568) in dem Haarfollikel und insbesondere in der inneren Hülle, jedoch nicht in der Epidermis exprimiert werden, und die Cyclooxygenase vom Typ 1, wenn sie in der Epidermis exprimiert wird, nicht in den Keratinocyten des Haarfollikels, sondern in der Papille der Dermis exprimiert wird (Michelet. et al., 1997, J. Invest. Dermatol. 108: 205–209).
  • Die Anmelderin konnte nun zeigen, dass ein spezielles Enzym, das bei der Zersetzung dieser Prostaglandine beteiligt ist, in der dermalen Papille des Haares vorhanden ist, die ein Kompartiment darstellt, das für das Überleben des Haars entscheidend ist. Die Anmelderin hat nämlich die Gegenwart der 15-Hydroxy-prostaglandin-Dehydrogenase (15-PGDH abgekürzt) auf diesem Niveau bewiesen. Ferner hat sie gezeigt, dass die Inhibierung der 15-PGDH eine günstige Wirkung auf das Haarwachstum hat.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich daher auf eine Zusammensetzung zur Pflege oder zur Behandlung der menschlichen Keratinfasern und insbesondere der Haare, die mindestens einen speziellen Inhibitor der 15-Hydroxy-prostaglandin-Dehydrogenase und ein physiologisch akzeptables Medium enthält.
  • Die 15-PGDH ist ein Schlüsselenzym bei der Desaktivierung der Prostaglandine, insbesondere von PGF2-α und PGE2, die wichtige Mediatoren beim Wachstum und Überleben der Haare sind. Sie entspricht der Klassifizierung EC 1.1.1.141 und ist NAD+-abhängig. Sie wurde aus Schweineniere isoliert; es wurde insbesondere ihre Inhi bierung durch ein thyroidales Hormon, das Triiodthryonin, in sehr viel höheren Dosen als den physiologischen Dosen festgestellt.
  • Es wurde jedoch noch niemals vorgeschlagen, einen Inhibitor der 15-PGDH zu verwenden, um die Dichte der menschlichen Keratinfasern und insbesondere die Dichte der Haare aufrecht zu erhalten und/oder zu erhöhen und/oder die Heterogenität der Durchmesser der Keratinfasern und insbesondere der Haare beim Menschen zu vermindern. Unter dem Begriff, die Dichte der Keratinfasern und insbesondere die Haardichte zu erhöhen, wird verstanden, dass die Anzahl der Keratinfasern und insbesondere der Haare pro cm2 Haut oder Kopfhaut erhöht wird.
  • Die Anmelderin hat herausgefunden, dass einige Pyrazole und insbesondere einige Styrylpyrazole, die gegebenenfalls in das Salz überführt sind, überraschenderweise eine für die Verbesserung der Dichte der menschlichen Keratinfasern und insbesondere der Haardichte günstige Aktivität besitzen. Es hat sich im Übrigen herausgestellt, dass diese Verbindungen Inhibitoren der 15-Hydroxy-prostaglandin-Dehydrogenase sind.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich daher auf die Verwendung und insbesondere die kosmetische Verwendung mindestens eines Pyrazols der Formel (I) oder eines seiner Salze:
    Figure 00070001
    wobei in der Formel:
    • – die Gruppen R1, R2, R4 und R5, die gleich oder verschieden sind, ausgewählt sind unter Wasserstoff, Halogenen, den Gruppen OR7, SR7, NR7R'7, COOR7, CONR7R'7, CF3, CN, NR7COR'7, SO2R7, SO2NR7R'7, NR7SO2R'7, COR7, CSR7, OCOR7, COSR7, SCOR7, CSNR7R'7, NR7CONR'7R''7, NR7C(=NR'7)NR''7R'''7, NR7CSR'7, NR7CSNR'7R''7, gesättigten oder ungesättigten, geradkettigen oder verzweigten C1-20-Alkylgruppen, gesättigten oder ungesättigten Ringen mit 4 bis 7 Atomen, die gegebenenfalls mindestens ein Heteroatom enthalten, wobei diese Ringe isoliert oder verbunden sein können, wobei die Alkylgruppen und die Ringe ferner mit mindestens einem Substituenten A1 substituiert sein können, wobei R7, R'7, R''7 und R'''7 unabhängig voneinander Wasserstoff, eine geradkettige oder verzweigte C1-20-Alkylgruppe oder einen Ring mit 4 bis 7 Atomen bedeuten, der gegebenenfalls mindestens ein Heteroatom enthält und isoliert vorliegt oder mit einem anderen Ring verbunden ist, wobei die Alkylgruppe oder die Ringe gesättigt oder ungesättigt und gegebenenfalls mit mindestens einem Substituenten A2 substituiert sind;
    • – R3 ausgewählt ist unter CN, COOR8, CONR8R'8, COR8, SO2R8, SO2NR8R'8, wobei R8 und R'8 unabhängig voneinander Wasserstoff oder eine geradkettige oder verzweigte C1-20-Alkylgruppe oder einen Ring mit 4 bis 7 Atomen bedeuten, der isoliert vorliegt oder mit einem anderen Ring verbunden ist und gegebenenfalls mindestens ein Heteroatom enthält, wobei die Alkylgruppe oder die Ringe gesättigt oder ungesättigt und gegebenenfalls mit mindestens einem Substituenten A3 substituiert sind;
    • – R6 ausgewählt ist unter Wasserstoff, den Gruppen COOR9, COR9, CSR9, COSR9, CONR9R'9, SO2R9, SO2NR9R'9, geradkettigen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten C1-20-Alkylgruppen und gesättigten oder ungesättigten Ringen mit 4 bis 7 Atomen, die gegebenenfalls mindestens ein Heteroatom enthalten, wobei die Ringe isoliert vorliegen oder verbunden sein können, wobei die Alkylgruppen und Ringe ferner mit mindestens einem Substituenten A4 substituiert sein können, wobei die Gruppen R9 und R'9, die gleich oder verschieden sind, Wasserstoff, eine geradkettige oder verzweigte C1-20-Alkylgruppe oder einen Ring mit 4 bis 7 Atomen bedeuten, der gegebenenfalls mindestens ein Heteroatom enthält und isoliert vorliegt oder mit einem anderen Ring verbunden ist, wobei die Alkylgruppe oder die Ringe gesättigt oder ungesättigt und gegebenenfalls mit mindestens einem Substituenten A5 substituiert sind;
    • – wobei die Gruppen A1, A2, A3, A4 und A5 unabhängig voneinander unter den Halogenen, den Gruppen OR10, SR10, NR10R'10, COOR10, CH2COOR10, CONR10R'10, CF3, CN, NR10COR'10, SO2R10, SO2NR10R'10, NR10SO2R'10, COR10, CSR10, OCOR10, COSR10, SCOR10, CSNR10R10, NR10CONR'10R''10, NR10C(=NR'10)NR''10R'''10, NR10CSNR'10R''10, NR10CSR'10 ausgewählt sind, wobei R10, R'10, R''10, R'''10, die gleich oder verschieden sind, Wasserstoff, eine geradkettige oder verzweigte C1-20-Alkylgruppe oder einen Ring mit 4 bis 7 Atomen bedeuten, der gegebenenfalls mindestens ein Heteroatom enthält und isoliert vorliegt oder mit einem anderen Ring verbunden ist, wobei die Alkylgruppe oder die Ringe gesättigt oder ungesättigt vorliegen,
    als Stoff, um das Wachstum von Keratinfasern und insbesondere menschlichen Keratinfasern, wie menschlichen Wimpern und Haaren zu induzieren und/oder zu stimulieren und/oder den Haarausfall zu verlangsamen und/oder ihre Dichte zu erhöhen.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Zusammensetzung für die Pflege und/oder zum Schminken von Keratinfasern und insbesondere menschlichen Keratinfasern und genauer eine Zusammensetzung für die Pflege der Haare oder Mascarazusammensetzung zur topischen Anwendung, die in einem physiologisch akzeptablen Medium eine wirksame Menge mindestens eines Styrylpyrazols der Formel (I) oder eines seiner Salze enthält und die dadurch gekennzeichnet ist, dass sich die Gruppen R1 und R2 an dem Phenylring in ortho-Stellung zu der Bindung zum Pyrazolteil befinden.
  • Die Erfindung bezieht sich ferner auch auf eine Zusammensetzung zur Pflege und/oder zum Schminken von Keratinfasern und insbesondere menschlichen Keratinfasern und genauer auf eine Zusammensetzung für die Pflege der Haare oder Mascarazusammensetzung zur topischen Anwendung, die in einem physiologisch akzeptablen Medium eine wirksame Menge eines Styrylpyrazols der Formel (III) oder eines seiner Salze enthält, das weiter unten detailliert beschrieben wird.
  • Die Erfindung lässt sich auch auf Keratinfasern bei Tieren anwenden (beispielsweise Hund, Pferd oder Katze).
  • Die Erfindung bezieht sich ferner auf die kosmetische Verwendung mindestens eines Pyrazols der Formel (I) oder eines seiner Salze in einer kosmetischen Zusammensetzung für die Pflege und/oder zum Schminken von menschlichen Keratinfasern, um ihr Wachstum zu induzieren und/oder zu stimulieren, ihr Ausfallen zu verlangsamen und/oder ihre Dichte zu erhöhen und/oder androgene Alopezie zu behandeln, sowie die Verwendung mindestens einer Verbindung der Formel (I) oder eines ihrer Salze für die Herstellung einer Zusammen setzung zur Pflege oder Behandlung von menschlichen Keratinfasern, die dazu vorgesehen ist, das Wachstum der Fasern zu induzieren und/oder zu stimulieren und/oder ihr Ausfallen zu verlangsamen und/oder ihre Dichte zu erhöhen und/oder androgene Alopezie zu behandeln.
  • Bei den menschlichen Keratinfasern, auf die sich die Erfindung bezieht, handelt es sich insbesondere um Haare, Augenbrauen, Wimpern, Vollbärte, Oberlippenbärte und Schamhaare. Die Erfindung bezieht sich genauer auf Haare und/oder menschliche Wimpern.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf die kosmetische Verwendung mindestens eines Pyrazols der Formel (I) oder eines seiner Salze in einer kosmetischen Zusammensetzung für die Pflege der menschlichen Haare, um den Haarausfall zu vermindern und/oder ihre Dichte zu erhöhen. Sie betrifft ferner die Verwendung mindestens eines Pyrazols der Formel (I) oder eines seiner Safe für die Herstellung einer Zusammensetzung für menschliche Haare, die dazu vorgesehen ist, das Haarwachstum zu induzieren und/oder zu stimulieren und/oder den Haarausfall zu verlangsamen und/oder die Dichte der Haare zu erhöhen.
  • Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf die kosmetische Verwendung mindestens eines Pyrazols der Formel (I) oder eines seiner Salze in einer kosmetischen Zusammensetzung für die Pflege menschlicher Haare oder für die Herstellung einer Zusammensetzung für menschliche Haare für die Behandlung oder die dazu vorgesehen ist, Alopezie natürlichen Ursprungs und insbesondere androgenen oder andro-chrono-genetischen Ursprungs zu behandeln. Mit dieser Zusammensetzung können die Haare in einem guten Zustand gehal ten und/oder der natürliche Haarausfall insbesondere der Haarausfall bei Männern bekämpft werden.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf die kosmetische Verwendung mindestens eines Pyrazols der Formel (I) oder eines seiner Salze in einer kosmetischen Zusammensetzung für die Pflege und/oder zum Schminken von menschlichen Wimpern, um das Wachstum der Wimpern zu induzieren und/oder zu stimulieren und/oder ihre Dichte zu erhöhen, sowie die Verwendung mindestens einer Verbindung der Formel (I) oder eines ihrer Salze für die Herstellung einer Zusammensetzung zur Pflege und/oder Behandlung von menschlichen Wimpern, die dazu vorgesehen ist, das Wachstum der Wimpern zu induzieren und/oder zu stimulieren und/oder ihre Dichte zu erhöhen. Mit dieser Zusammensetzung können die Wimpern in einem guten Zustand gehalten und/oder ihr Zustand und/oder ihr Aussehen verbessert werden.
  • Die Erfindung hat auch ein Verfahren zur kosmetischen Behandlung von Keratinfasern (insbesondere Haaren oder Wimpern) und/oder den Hautbereichen, aus denen diese Fasern hervorkommen, einschließlich der Kopfhaut und der Lider, zum Gegenstand, das insbesondere das Wachstum der menschlichen Keratinfasern stimulieren und/oder ihr Ausfallen verlangsamen soll und das dadurch gekennzeichnet ist, dass es darin besteht, auf die Keratinfasern und/oder den Hautbereichen, aus denen die Fasern hervorkommen, eine kosmetische Zusammensetzung aufzubringen, die in einer wirksamen Menge mindestens einer Verbindung der Formel (I) oder eines ihrer Salze enthält, diese mit den Keratinfasern und/oder den Hautbereichen, aus denen die Fasern hervorkommen, in Kontakt zu belassen und gegebenenfalls die Fasern und/oder die Haut zu spülen.
  • Dieses Behandlungsverfahren hat insofern die Merkmale eines kosmetischen Verfahrens, als das Aussehen der Keratinfasern verbessert werden kann, indem sie eine größere Spannkraft und ein verbessertes Aussehen erhalten. Es kann ferner täglich über mehrere Monate ohne ärztliche Verschreibung angewandt werden.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zur kosmetischen Behandlung der Haare und/oder der Kopfhaut, das das Wachstum der menschlichen Haare stimulieren und den Haarausfall verlangsamen soll und das dadurch gekennzeichnet ist, dass es darin besteht, auf die Haare und/oder die Kopfhaut eine kosmetische Zusammensetzung aufzubringen, die in einer wirksamen Menge mindestens eine Verbindung der Formel (I) oder eines ihrer Salze enthält, diese mit den Haaren und/oder der Kopfhaut in Kontakt zu belassen und die Haare und/oder die Kopfhaut gegebenenfalls zu spülen.
  • Dieses Behandlungsverfahren hat insofern die Merkmale eines kosmetischen Verfahrens, als das Aussehen der Haare verbessert werden kann, indem sie eine größere Spannkraft und ein verbessertes Aussehen erhalten. Ferner kann es täglich über mehrere Monate angewandt werden.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich genauer auf ein kosmetisches Verfahren für die Pflege der Haare und/oder der menschlichen Kopfhaut, um ihren Zustand und/oder ihr Aussehen zu verbessern, das dadurch gekennzeichnet ist, dass es darin besteht, auf die Haare und/oder die Kopfhaut eine kosmetische Zusammensetzung aufzutragen, die in einer wirksamen Menge mindestens eine Verbindung der Formel (I) oder eines ihrer Salze enthält, diese mit den Haaren und/oder der Kopfhaut in Kontakt zu belassen und die Haare und/oder die Kopfhaut gegebenenfalls zu spülen.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf ein kosmetisches Verfahren zur Pflege und/oder zum Schminken menschlicher Wimpern, um ihren Zustand und/oder ihr Aussehen zu verbessern, das dadurch gekennzeichnet ist, dass es darin besteht, auf die Wimpern und/oder die Lider eine Mascarazusammensetzung aufzubringen, die mindestens eine Verbindung der Formel (I) oder eines ihrer Salze enthält und diese mit den Wimpern und/oder den Lidern in Kontakt zu belassen. Diese Mascarazusammensetzung kann alleine oder als Grundschicht für eine herkömmliche pigmentierte Mascara aufgetragen und wie eine herkömmliche pigmentierte Mascara entfernt werden.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Zusammensetzung für die Pflege oder zum Schminken von Keratinfasern, die in einem physiologisch akzeptablen und insbesondere kosmetischen Medium mindestens eine Verbindung der Formel (I) oder eines ihrer Salze und mindestens einen ergänzenden Wirkstoff enthält, der das Wachstum von menschlichen Keratinfasern fördert und/oder ihr Ausfallen begrenzt und der unter Aminexil, Rezeptor-FP-Agonisten und Vasodilatatoren und insbesondere unter Aminexil, Minoxidil, Latanoprost, Butaprost und Travoprost ausgewählt ist.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf die kosmetische Verwendung mindestens eines Styrylpyrazols der Formel (I) oder eines seiner Salze in einer kosmetischen Zusammensetzung als Wirkstoff, um die Menge und/oder Aktivität der Prostaglandine bei Haarfollikeln zu bewahren.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf die Verwendung mindestens eines Styrylpyrazols der Formel (I) oder eines seiner Salze zur Herstellung einer Zusammensetzung, die dazu vorgesehen ist, die Menge und/oder Aktivität von Prostaglandinen bei Haarfollikeln zu bewahren.
  • Die Erfindung bezieht sich ferner auf die Verwendung mindestens eines Pyrazols der Formel (I) oder eines seiner Salze als Inhibitor der 15-Hydroxy-prostaglandin-Dehydrogenase der menschlichen Haut. Sie trifft ferner auch die Verwendung mindestens eines Pyrazols der Formel (I) oder eines seiner Salze für die Herstellung einer Zusammensetzung, die zur Behandlung von Störungen vorgesehen ist, die insbesondere beim Menschen mit der 15-Hydroxy-prostaglandin-Dehydrogenase zusammenhängen.
  • Unter einem Inhibitor der 15-Hydroxy-prostaglandin-Dehydrogenase ist eine Verbindung der Formel (I) zu verstehen, die befähigt ist, die Aktivität des Enzyms 15-PGDH insbesondere beim Menschen zu inhibieren oder zu vermindern, und/oder die befähigt ist, die von diesem Enzym katalysierte Reaktion zu vermindern oder zu verlangsamen.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Verbindung der Formel (I) ein spezifischer Inhibitor der 15-PGDH; unter einem spezifischen Inhibitor wird eine Verbindung der Formel (I) verstanden, die kein Inhibitor der Synthese der Prostaglandine und insbesondere der Synthese von PGF2-α oder PGE2 oder nur in geringem Umfang ist. Nach einer speziellen Ausführungsform der Erfindung ist der Inhibitor der 15-PGDH kein Inhibitor der Synthese der Prostaglandine und insbesondere der Synthese von PGF2-α oder PGE2 oder nur in geringem Umfang ein Inhibitor dieser Synthese. Nach einer speziellen Ausführungsform der Erfindung ist der Inhibitor der 15-PGDH kein Inhibitor der Prostaglandin-Synthase (PGF-Synthase) oder nur ein Inhibitor in geringem Umfang.
  • Die Anmelderin hat nämlich festgestellt, dass die PGF-Synthase ebenfalls in der dermalen Papille exprimiert wird. Das Aufrechterhalten einer wirksamen Menge von Prostaglandinen an der betrachteten Stelle führt daher zu einem komplexen biologischen Gleichgewicht zwischen der Synthese und der Zersetzung dieser Moleküle. Die exogene Zufuhr von Verbindungen, die den Katabolismus inhibieren, wäre daher weniger wirksam, wenn diese Aktivität mit einer Inhibierung der Synthese kombiniert wäre.
  • Im folgenden Text soll die Verwendung des Ausdrucks Verbindung der Formel (I), falls nichts anderes angeben ist, sowohl die Verbindung der Formel (I) in nichtionischer Form als auch in Form des Salzes bedeuten.
  • Die Verbindungen der Formel (I) haben vorteilhaft eine inhibierende Aktivität für 15-PGDH, die größer ist als die inhibierende Aktivität für die PGF-Synthase. Insbesondere liegt das Verhältnis der inhibierenden Aktivitäten für die PGF-Synthase bzw. 15-PGDH bei einer gegebenen Konzentration, die insbesondere durch die inhibierenden Konzentrationen von 50% der enzymatischen Aktivität der PGF-Synthase, IC50fs, bzw. der 15-PGDH, IC50dh, bestimmt ist, zumindest über 1 und insbesondere beträgt es mindestens 3:1 und vorteilhaft 5:1. Erfindungsgemäß bevorzugte Verbindungen haben ein Verhältnis IC50fs/IC50dh von 10:1 oder darüber und insbesondere 15 oder darüber.
  • Erfindungsgemäß bedeutet "mindestens ein" ein oder mehrere (2, 3 oder mehr). Die Zusammensetzung kann insbesondere eine oder mehrere Verbindungen der Formel (I) enthalten. Diese Verbindung(en) können cis- oder trans- oder Z- oder E-Isomere oder ein Gemisch von Isomeren cis/trans oder Z/E sein. Insbesondere kann sich der aromatische Ring in cis- oder trans-Stellung oder Z- oder E-Stellung und besser in Z-Stellung in Bezug auf den Pyrazolring befinden. Die Verbindung(en) können auch als Tautomere vorliegen. Sie können auch Enantiomere und/oder Diastereoisomere oder ein Gemisch dieser Isomere und insbesondere ein racemisches Gemisch bedeuten.
  • Die für R1 bis R10, R'7, R''7, R'''7, R'8, R'9, R'10, R''10 und R'''10 verwendeten Ringe enthalten 4 bis 7 Atome und besser 5 bis 6 Atome. Sie können gesättigt oder ungesättigt sein und gegebenenfalls ein oder mehrere Heteroatome, wie S, N, O, oder deren Kombinationen enthalten. Sie können einzeln vorliegen oder mit einem anderen Ring verbunden sein, der identisch oder verschieden sein kann. Von den verwendbaren gesättigten Kohlenstoffringen können die Gruppen Cyclopentyl oder Cyclohexyl angegeben werden. Von den Heterocyclen sind die Ringe Pyridin, Piperidin, Morpholin, Pyrrol, Furan, Thiazol zu nennen. Von den ungesättigten Kohlenstoffringen können die Gruppen Phenyl und Naphthyl genannt werden. Die Ringe können außerdem mit einem Substituenten substituiert sein, der die oben für A1 angegebenen Bedeutungen aufweist. Wenn R6 ein oder mehrere Heteroatome enthält, erfolgt die Bindung zu dem Stickstoff des Pyrazolrings in Form einer N-C-Bindung.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung sind der oder die Substituenten, die von den Alkyl- oder Arylgruppen, getragen werden, d. h. A1 bis A5, Halogenatome, insbesondere Chlor, Brom, Iod oder Fluor und vorzugsweise Chlor, oder geradkettige oder verzweigte C1-20-Alkylgruppen oder perfluorierte Alkylgruppen. Als Beispiel für verwendbare perfluorierte Alkylgruppen kann CF3 angegeben werden.
  • Unter einer "Alkylgruppe" ist im Sinne der Erfindung eine Kohlenwasserstoffgruppe zu verstehen, die geradkettig oder verzweigt und gesättigt oder ungesättigt sein kann. Die Alkylgruppe weist vorzugsweise 1 bis 10 Kohlenstoffatome auf.
  • Beispiele für erfindungsgemäß verwendbare Alkylgruppen sind etwa Methyl, Ethyl, Isopropyl, n-Butyl, n-Hexyl, 2-Ethylhexyl, Ethylen, Propylen.
  • Gemäß der Erfindung liegen die Verbindungen der Formel (I) (oder ihr(e) Salz(e)) in isolierter Form, d. h. nichtpolymer vor. Ferner können R1 und R2 an einer beliebigen Position des Phenylrings und insbesondere in ortho-Stellung zu der Bindung an dem Pyrazolteil vorliegen.
  • Mindestens eine der Gruppen R1 und R2 bedeutet vorzugsweise ein Wasserstoffatom, OR7, CF3, ein Halogenatom und insbesondere Chlor, wobei R7 eine C1-10-Alkylgruppe und beispielweise Methyl bedeutet. Insbesondere bedeuten R1 und/oder R2 ein Halogenatom und insbesondere Chlor.
  • Die Gruppe R3 bedeutet vorteilhaft CN, COOR8, CONR8R'8, COR8 und beispielsweise CN.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung bedeuten die Gruppen R4, R5 und R6 unabhängig voneinander eine C1-10-Alkylgruppe, die gegebenenfalls substituiert ist mit OR10, wie CH2CH2OR10, NH2, H, CN oder einen Kohlenwasserstoffring, der gesättigt oder ungesättigt ist, wie beispielsweise einen Phenylring, wobei Rio beispielsweise H bedeutet. Vorteilhaft bedeutet R6 CH2CH2OR10 und insbesondere CH2CH2OH oder Phenyl. Die Gruppe R4 bedeutet vorzugsweise NH2 oder H. Nach einer vorteilhaften Ausführungsform bedeutet die Gruppe R5 CN oder H.
  • Unter Salzen der Verbindung der Formel (I) werden erfindungsgemäß die organischen oder anorganischen Salze einer Verbindung der Formel (I) verstanden.
  • Von den erfindungsgemäß verwendbaren anorganischen Salzen können die Natriumsalze oder Kaliumsalze sowie die Salze von Zink (Zn2+), Calcium (Ca2+), Kupfer (Cu2+), Eisen (Fe2+), Strontium (Sr2+), Magnesium (Mg2+), Ammonium und Mangan (Mn2+); Hydroxide, Carbonate, Halogenide (Chloride), Sulfate, Nitrate, Phosphate angegeben werden.
  • Die erfindungsgemäß verwendbaren organischen Salze sind beispielsweise die Salze von Triethanolamin, Monoethanolamin, Diethanolamin, Hexadecylamin, N,N,N',N'-Tetrakis-(2-hydroxypropyl)-ethylendiamin, Trihydroxymethylaminomethan.
  • Nach einer speziellen Ausführungsform der Erfindung weisen die Pyrazole, auf die sich die Erfindung bezieht, die Formel (II) auf oder es handelt sich um eines ihrer Salze:
    Figure 00200001
    wobei in der Formel:
    • – die Gruppen R1, R2, R4 und R5 unabhängig voneinander H, Halogen, OR7, SR7, NR7R'7, COOR7, CONR7R'7, CF3, CN, eine geradkettige oder verzweigte C1-10-Alkylgruppe, einen gesättigten oder ungesättigten Ring, der isoliert vorliegt oder mit einem anderen Ring verbunden ist und gegebenenfalls mindestens ein Heteroatom enthält, wobei die Alkylgruppen und Ringe ferner mit mindestens einem Substituenten A1 substituiert sein können, wobei R7 und R7' unabhängig voneinander H, C1-10-Alkyl oder einen isolierten Ring oder mit einem anderen Ring verbundenen Ring bedeuten;
    • – R3 CN, COOR8, CONR8R'8, COR8, wobei R8 und R'8 unabhängig voneinander H, C1-10-Alkyl oder einen isolierten oder mit einem anderen Ring verbundenen Ring, der gegebenenfalls mindestens ein Heteroatom enthält, bedeuten, wobei die Ringe gesättigt oder ungesättigt sind und gegebenenfalls mit mindestens einem Substituenten A1 substituiert sind;
    • – R6 Wasserstoff, COOR9, COR9, eine gesättigte oder ungesättigte C1-10-Alkylgruppe oder einen gesättigten oder ungesättigten Ring, der isoliert vorliegt oder mit einem anderen Ring verbunden ist und gegebenenfalls mindestens ein Heteroatom enthält, wobei die Alkylgruppen und Ringe ferner mit mindestens einem Substituenten A1 substituiert sein können, wobei R9 und R'9 unabhängig voneinander H, C1-20-Alkyl oder einen isolierten oder mit einem anderen Ring verbundenen Ring bedeuten;
    • – wobei die Ringe 5 bis 6 Atome enthalten,
    • – wobei die Heteroatome O, N, S oder deren Kombinationen bedeuten.
  • Die Verbindung der Formel (I) oder (II) liegt vorteilhaft in Z-Form vor.
  • Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung weisen die Pyrazole die folgende Formel (III) auf oder es handelt sich um eines ihrer Salze:
    Figure 00210001
    R7 bedeutet:
    • a) eine geradkettige oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte, gegebenenfalls mit mindestens einem Substituenten A1 substituierte C1-10-Alkylgruppe; oder
    • b) einen gesättigten oder ungesättigten Ring C1 mit 4 bis 7 Atomen, der gegebenenfalls mindestens ein Heteroatom enthält und/oder gegebenenfalls mit mindestens einem Substituenten A1 substituiert ist und/oder gegebenenfalls mit mindestens einem gesättigten oder ungesättigten Ring C2 mit 4 bis 7 Atomen verbunden ist, der gegebenenfalls mindestens ein Heteroatom enthält; R2 bedeutet:
    • • OR7, SR7, NR7R'7, COOR7, CONR7R'7, CF3, CN, NR7COR'7, SO2R7, SO2NR7R'7, NR7SO2R'7, COR7, CSR7, OCOR7, COSR7, SCOR7, CSNR7R'7, NR7CONR'7R''7, NR7C(=NR'7)NR''7R'''7, NR7CSR'7, NR7CSNR'7R''7, eine gesättigte oder ungesättigte C1-10-Alkylgruppe, einen gesättigten oder ungesättigten Ring C3, der isoliert vorliegt oder mit einem weiteren Ring C4 verbunden ist, der gegebenenfalls mindestens ein Heteroatom enthält, wobei die Alkylgruppen und die Ringe ferner mit mindestens einem Substituenten A1 substituiert sein können, wobei die Gruppen R7 und R'7 gleich oder verschieden sind und bedeuten:
    • • Wasserstoff oder eine geradkettige oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte C1-10-Alkylgruppe,
    • • einen aromatischen Ring C5, der gegebenenfalls mindestens ein Heteroatom enthält und gegebenenfalls mit mindestens einem Substituenten A2 substituiert ist;
    wobei die Heteroatome unter N, O, S und deren Kombinationen ausgewählt sind.
  • Figure 00230001
  • R7 bedeutet:
    • a) eine geradkettige oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte, gegebenenfalls mit mindestens einem Substituenten A1 substituierte C1-10-Alkylgruppe; oder
    • b) einen gesättigten oder ungesättigten Ring C1 mit 4 bis 7 Atomen, der gegebenenfalls mindestens ein Heteroatom enthält und/oder gegebenenfalls mit mindestens einem Substituenten A1 substituiert ist und/oder gegebenenfalls mit mindestens einem gesättigten oder ungesättigten Ring C2 mit 4 bis 7 Atomen verbunden ist, der gegebenenfalls mindestens ein Heteroatom enthält; R2 bedeutet:
    • • OR7, SR7, NR7R'7, COOR7, CONR7R'7, CF3, CN, NR7COR'7, SO2R7, SO2NR7R'7, NR7SO2R'7, COR7, CSR7, OCOR7, COSR7, SCOR7, CSNR7R'7, NR7CONR'7R''7, NR7C(=NR'7)NR''7R'''7, NR7CSR'7, NR7CSNR'7R''7, eine gesättigte oder ungesättigte C1-10-Alkylgruppe, einen gesättigten oder ungesättigten Ring C3, der isoliert vorliegt oder mit einem weiteren Ring C4 verbunden ist, der gegebenenfalls mindestens ein Heteroatom enthält, wobei die Alkylgruppen und die Ringe ferner mit mindestens einem Substituen ten A1 substituiert sein können, wobei die Gruppen R7 und R'7 gleich oder verschieden sind und bedeuten:
    • • Wasserstoff oder eine geradkettige oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte C1-10-Alkylgruppe,
    • • einen aromatischen Ring C5, der gegebenenfalls mindestens ein Heteroatom enthält und gegebenenfalls mit mindestens einem Substituenten A2 substituiert ist;
    wobei die Heteroatome unter N, O, S und deren Kombinationen ausgewählt sind.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann für eine kosmetische oder pharmazeutische Verwendung vorgesehen sein. Vorzugsweise wird die erfindungsgemäße Zusammensetzung kosmetisch verwendet. Die Zusammensetzung muss auch ein nichttoxisches, physiologisch akzeptables Medium enthalten, das auf die Haut einschließlich der Kopfhaut und der Lider und die menschlichen Keratinfasern aufgebracht werden kann. Unter "kosmetisch" ist im Sinne der vorliegenden Erfindung eine Zusammensetzung zu verstehen, die angenehm aussieht, angenehm duftet und sich angenehm anfühlt.
  • Die Verbindung der Formel (I) oder eines ihrer Salze kann in einer Zusammensetzung verwendet werden, die eingenommen, injiziert oder auf die Haut oder die Keratinfasern aufgetragen wird (auf alle Hautbereiche oder Fasern, die behandelt werden sollen) .
  • Gemäß der Erfindung kann die Verbindung der Formel (I) oder eines ihrer Salze auf oralem Wege in einer Menge von 0,1 bis 300 mg pro Tag, beispielsweise 5 bis 10 mg pro Tag verwendet werden.
  • Eine erfindungsgemäß bevorzugte Zusammensetzung ist eine Zusammensetzung für die kosmetische Verwendung und insbesondere die topische Anwendung auf die Haut und die Keratinfasern und genauer auf die Kopfhaut, die Haare und die Wimpern.
  • Diese Zusammensetzung kann in allen genannten galenischen Formen vorliegen, die an die Verwendungsart angepasst sind.
  • Für eine topische Anwendung auf die Haut kann die Zusammensetzung die Form einer wässrigen, alkoholischen oder wässrig-alkoholischen Lösung oder Suspension oder einer Ölsuspension, einer Emulsion von mehr oder weniger fluider und insbesondere flüssiger oder halbflüssiger Konsistenz, die durch Dispersion einer Fettphase in einer wässrigen Phase (O/W) oder umgekehrt (W/O) erhalten wird, einer festen Emulsion (O/W) oder (W/O), eines wässrigen, wässrig-alkoholischen oder öligen, mehr oder weniger fluiden oder festen Gels, eines losen oder kompaktierten Pulvers, das als solches verwendet wird oder in ein physiologisch akzeptables Medium eingebracht werden soll, oder die Form von Mikrokapseln oder Mikropartikeln, Vesikeldispersionen vom ionischen und/oder nichtionischen Typ haben. Sie kann auch als Lotion, Serum, Milch, O/W-Creme oder W/O-Creme, Salbe, Pomade, Balsam, Patch oder getränkter Tampon vorliegen.
  • Es ist auch eine Zusammensetzung in Form von Schaum oder auch in Form von Spray oder Aerosol vorstellbar, die dann auch ein Treibmittel unter Druck enthält.
  • Die Zusammensetzung zum Auftragen auf die Kopfhaut oder die Haare kann insbesondere in Form einer Pflegelotion für die Haare, die beispielsweise täglich oder zweimal wöchentlich aufgebracht wird, eines Haarwaschmittels oder einer Pflegespülung für die Haare, insbesondere für eine Anwendung zweimal die Woche oder einmal die Woche, einer flüssigen oder festen Seife für die Reinigung der Kopfhaut, die täglich angewandt wird, als Produkt für die Formgebung der Frisur (Lack, Produkt für Wasserwellen, Frisiergel), als Behandlungsmaske, als schaumbildendes Gel oder schaumbildende Creme für die Reinigung der Haare vorliegen. Sie kann auch als Farbmittel oder Mascara für die Haare vorliegen, die mit dem Pinsel oder dem Kamm aufgebracht werden.
  • Für eine topische Anwendung auf die Wimpern und Körperhaare kann die Zusammensetzung, auf die sich die Erfindung bezieht, im Übrigen als Mascara, die pigmentiert oder nicht pigmentiert ist und mit der Bürste auf Wimpern oder Vollbärte oder Oberlippenbärte aufgebracht wird, vorliegen.
  • Für eine Zusammensetzung zur Injektion kann die Zusammensetzung in Form einer wässrigen Lotion oder öligen Suspension vorliegen. Für eine Anwendung auf oralem Weg kann die Zusammensetzung in Form von Kapseln, Granulat, Trinksirup oder Tabletten vorliegen.
  • Nach einer speziellen Ausführungsform liegt die erfindungsgemäße Zusammensetzung als Creme oder Lotion für das Haar, Haarwaschmittel oder Conditioner für das Haar oder für die Wimpern vor.
  • Die Mengenanteile der verschiedenen Bestandteile der erfindungsgemäßen Zusammensetzung sind so, wie sie im Allgemeinen auf den jeweiligen Gebieten verwendet werden. Ferner werden die Zusammensetzungen gemäß üblichen Verfahren hergestellt.
  • Wenn es sich bei der Zusammensetzung um eine Emulsion handelt, kann der Anteil der Fettphase im Bereich von 2 bis 80 Gew.-% und vorzugsweise 5 bis 50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, liegen. Die wässrige Phase wird in Abhängigkeit von dem Gehalt der Fettphase und der Verbindung(en) (I) sowie der verschiedenen gegebenenfalls vorliegenden Bestandteile so eingestellt, dass 100 Gew.-% erhalten werden. In der Praxis macht die wässrige Phase 5 bis 99,9 Gew.-% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung aus.
  • Die Fettphase kann Fettsubstanzen oder ölige Verbindungen enthalten, die bei Raumtemperatur (25°C) und Atmosphärendruck (760 mm Hg) flüssig sind und im Allgemeinen als Öle bezeichnet werden. Diese Öle können untereinander kompatibel sein oder nicht und sie können eine makroskopisch homogene flüssige Fettphase oder ein zwei- oder dreiphasiges System bilden.
  • Die Fettphase kann neben den Ölen Wachse, Gummis, lipophile Polymere, "pastöse" oder viskose Produkte enthalten, die feste Teile und flüssige Teile enthalten.
  • Die wässrige Phase enthält Wasser und gegebenenfalls einen Bestandteil, der in allen Mengenanteilen mit Wasser mischbar ist, wie niedere C1-8-Alkohole, beispielsweise Ethanol, Isopropanol, Polyole, wie Propylenglycol, Glycerin, Sorbitol oder auch Aceton oder Ether.
  • Bei den Emulgatoren und Coemulgatoren, die für die Herstellung einer als Emulsion vorliegenden Zusammensetzung verwendet werden, handelt es sich um die Verbindungen, die im Allgemeinen in der Kosmetik und Pharmazie verwendet werden. Ihre Art ist ferner von der Art der Emulsion abhängig. In der Praxis liegen der Emulgator und gegebenenfalls der Coemulgator in der Zusammensetzung in einem Mengenanteil von 0,1 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 20 Gew.-% und besser 1 bis 8% vor. Die Emulsion kann ferner Lipidvesikel und insbesondere Liposomen enthalten.
  • Wenn die Zusammensetzung als Lösung oder öliges Gel vorliegt, kann die Fettphase mehr als 90% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung ausmachen.
  • Für eine Anwendung auf das Haar ist die Zusammensetzung vorteilhaft eine Lösung oder eine wässrige, alkoholische oder wässrig-alkoholische Suspension und besser eine Lösung oder Wasser/Ethanol-Suspension. Der Alkoholanteil kann 5 bis 99,9% und insbesondere 8 bis 80% ausmachen.
  • Für eine Mascara ist die Zusammensetzung eine Wachs-in-Wasser-Dispersion oder Wachs-in-Öl-Dispersion, ein geliertes Öl, ein wässriges Gel, das pigmentiert oder nicht pigmentiert ist.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann ferner weitere Bestandteile enthalten, die gewöhnlich auf den jeweiligen Gebieten verwendet werden und die unter den Lösungsmitteln, Verdickungsmitteln oder Gelbildnern für die wässrige Phase oder Ölphase, in dem Medium der Zusammensetzung löslichen Farbmitteln, festen Partikeln vom Typ der Füllstoffe oder Pigmente, Antioxidantien, Konservie rungsmitteln, Parfums, Elektrolyten, Neutralisationsmitteln, filmbildenden Polymeren, UV-Blockern, wie Sonnenschutzfiltern, kosmetischen und pharmazeutischen Wirkstoffen mit einer günstigen Wirkung auf die Haut oder die Keratinfasern, die von den Verbindungen der Formel (I) verschieden sind, und deren Gemischen ausgewählt sind. Diese Zusatzstoffe können in der Zusammensetzung in Mengenanteilen enthalten sein, die im Allgemeinen in der Kosmetik und Dermatologie verwendet werden, insbesondere in einer Menge von 0,01 bis 50% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung und besser 0,1 bis 20%, beispielsweise 0,1 bis 10%.
  • Der Fachmann wird natürlich die gegebenenfalls vorliegenden Zusatzstoffe und/oder deren Mengenanteile so auswählen, dass die vorteilhaften Eigenschaften der erfindungsgemäßen Zusammensetzung, nämlich insbesondere die Inhibierung der 15-PGDH oder die Vergrößerung der Dichte der Keratinfasern (Haare oder Wimpern) durch den beabsichtigten Zusatz nicht oder nicht wesentlich beeinträchtigt werden.
  • Von den erfindungsgemäß verwendbaren Lösungsmitteln können die niederen Alkohole mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, wie Ethanol, Isopropanol, Propylenglycol, und bestimmte kosmetische, niedrigsiedende Öle, wie C6-16-Alkane, angegeben werden.
  • Von den erfindungsgemäß verwendbaren Ölen können die Öle mineralischer Herkunft (Vaselineöl, hydriertes Isoparaffin), Öle pflanzlicher Herkunft (flüssige Fraktion von Sheabutter, Sonnenblumenöl, Aprikosenkernöl, Fettalkohol oder Fettsäure), Öle tierischer Herkunft (Perhydrosqualen), synthetische Öle (Fettsäureester, Purcellinöl), Siliconöle (lineare oder cyclische Polydimethylsiloxane, Phenyltrimethi con) und fluorierte Öle (Perfluorpolyether) angegeben werden. Von den Wachsen sind die Siliconwachse, Reiswachs, Candelillawachs, Bienenwachs, Carnaubawachs oder Paraffinwachs und Polyethylenwachse zu nennen.
  • Von den erfindungsgemäß verwendbaren Emulgatoren sind für eine W/O-Emulsion beispielsweise Glycerylstearat oder Glyceryllaurat, die Stearate oder Oleate von Sorbitol, die Alkyldimethiconcopolyole (mit Alkyl ≥ 8) und deren Gemische zu nennen. Es können auch Polyethylenglycolmonostearat oder Polyethylenglycolmonolaurat, polyethoxyliertes Sorbitolstearat oder Sorbitololeat, Dimethiconcopolyole und deren Gemische für eine O/W-Emulsion verwendet werden.
  • Von den erfindungsgemäß verwendbaren hydrophilen Gelbildnern sind die Carboxyvinylpolymere (Carbomer), Acrylcopolymere, wie die Acrylate/Alkylacrylate-Copolymere, Polyacrylamide, Polysaccharide, wie Hydroxypropylcellulose, natürliche Gummis und Tone und als lipophile Gelbildner die modifizierten Tone, wie die Gentone, Metallsalze von Fettsäuren, wie Aluminiumstearate, hydrophob behandelte Kieselsäure, Ethylcellulose und deren Gemische zu nennen.
  • Die Zusammensetzung kann ferner einen kosmetischen oder pharmazeutischen Wirkstoff enthalten, der von den Verbindungen der Formel (I) verschieden ist und der hydrophil sein kann und ausgewählt ist unter Proteinen, Proteinhydrolysaten, Aminosäuren, Polyolen, Harnstoff, Allantoin, Zuckern und Zuckerderivaten, wasserlöslichen Vitaminen, Pflanzenextrakten (von Iridaceae oder Soja) und Hydroxysäuren (Fruchtsäuren oder Salicylsäure); oder lipophil sein kann und ausgewählt ist unter Retinol (Vitamin A) und seinen Derivaten und insbesondere Ester (Retinolpalmitat), Tocopherol (Vitamin E) und seinen Derivaten (Tocopherolacetat), essentiellen Fettsäuren, Ceramiden, etherischen Ölen, Salicylsäurederivaten wie 5-n-Octanoylsalicylsäure, Estern von Hydroxysäuren, Phospholipiden wie Lecithin und deren Gemischen.
  • Nach einer speziellen Ausführungsform der Erfindung kann mit der Verbindung der Formel (I) oder einem ihrer Safe mindestens ein zusätzlicher Wirkstoff kombiniert werden, der das Haarwachstum fördert und/oder das Ausfallen von Keratinfasern (Haare, Wimpern) begrenzt. Diese zusätzlichen Verbindungen sind insbesondere unter den Inhibitoren von Lipoxygenase, wie den in EP 0648488 beschriebenen Inhibitoren, Bradykinin-Inhibitoren, die insbesondere in EP 0845700 beschrieben sind, Prostaglandinen und ihren Derivaten, insbesondere den in WO 98/33497 , WO 95/11003 , JP 97-100091 , JP 96-134242 beschriebenen Verbindungen, Agonisten oder Antagonisten von Prostaglandinrezeptoren, nicht prostanoischen Analoga von Prostaglandinen, beispielsweise den Verbindungen, die in EP 1175891 und EP 1175890 , WO 01/74307 , WO 01/74313 , WO 01/74314 , WO 01/74315 und WO 01/72268 beschrieben sind, und deren Gemischen ausgewählt sind.
  • Von den anderen zusätzlichen Wirkstoffen, die das Wachstum von Keratinfasern (insbesondere der Haare) fördern und/oder ihr Ausfallen begrenzen und die in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung enthalten sein können, können die Vasodilatatoren, Antiandrogene, Cyclosporine und ihre Analoga, antimikrobiellen und antimykotischen Wirkstoffe, die entzündungshemmenden Wirkstoffe, Retinoide und ihre Gemische angegeben werden.
  • Verwendbare Vasodilatatoren sind insbesondere Agonisten der Calciumkanäle einschließlich Minoxidil sowie die Verbindungen, die in den Patenten US 3 382247 , 5 756092 , 5 772990 , 5 760043 , 5 466694 , 5 438058 , 4 973474 beschrieben sind, Cromakalim, Nicorandil und Diaxozid, einzeln oder als Kombination.
  • Verwendbare Antiandrogene umfassen insbesondere steroidale und nichtsteroidale Inhibitoren der 5α-Reduktase, wie Finasteride und die Verbindungen, die in US 5 516779 beschrieben sind, Cyprosteronacetat, Azelainsäure und ihre Salze und ihre Derivate und die Verbindungen, die in US 5 480913 beschrieben sind, Flutamid, Oxendolon, Spironolacton, Diethylstilbestrol und die Verbindungen, die in den Patenten US 5 411981 , 5 565467 und 4 910226 beschrieben sind.
  • Die antimikrobiellen oder antimykotischen Verbindungen können unter den Selenderivaten, Octopirox, Ketoconazol, Triclocarban, Triclosan, Zink-Pyrithion, Itraconazol, Asiatsäure, Hinokitiol, Mipirocin, Tetracyclinen und insbesondere Erythromycin und den Verbindungen, die in EP 0680745 beschrieben sind, Clinycin-Hydrochlorid, Benzoylperoxid oder Benzylperoxid, Minocyclin und den Verbindungen aus der Gruppe der Imidazole, wie Econazol, Ketoconazol oder Miconazol oder ihren Salzen, Estern von Nicotinsäure und darunter insbesondere Tocopherolnicotinat, Benzylnicotinat und C1-6-Alkylnicotinaten, wie Methylnicotinat oder Hexylnicotinat, ausgewählt werden.
  • Die entzündungshemmenden Wirkstoffe können unter den steroidalen entzündungshemmenden Wirkstoffen, wie Glucocorticoiden, Corticosteroiden (beispielsweise Hydrocortison) und den nichtsteroidalen entzündungshemmenden Wirkstoffen, wie Glycyrrhetinsäure und α-Bisabolol, Benzylamin, Salicylsäure und den Verbindungen, die in EP 0770399 , WO 94/06434 und FR 2268523 beschrieben sind, ausgewählt werden.
  • Die Retinoide können unter Isotretinoin, Acitretin und Tazaroten ausgewählt werden.
  • Von den weiteren Wirkstoffen zur Förderung des Wachstums und/oder Begrenzen des Ausfallens von Keratinfasern (insbesondere von Haaren), die in Kombination mit der Verbindung der Formel (I) verwendbar sind, können Aminexil, 6-O-[(9Z,12Z)-Octadeca-9,12-dienoyl]-hexapyranose, Benzalkoniumchlorid, Benzethoniumchlorid, Phenol, Estradiol, Chlorpheniraminmaleat, Derivate von Chlorophyllin, Cholesterin, Cystein, Methionin, Menthol, Pfefferminzöl, Calciumpanthotenat, Panthenol, Resorcin, Aktivatoren der Proteinkinase C, Inhibitoren der Glycosidase, Inhibitoren der Glycosaminoglycanase, Ester von Pyroglutaminsäure, Hexosaccharidsäuren oder Acylhexosaccharidsäuren, Aryl-substituierte Ethylene, N-acylierte Aminosäuren, Flavonoide, Derivate und Analoga von Ascomycin, Antagonisten von Histamin, Saponine, Inhibitoren der Proteoglycanase, Agonisten und Antagonisten von Östrogenen, Pseudoterine, Cytokine und Promotoren von Wachstumsfaktoren, Inhibitoren von IL-1 oder IL-6, Promotoren von IL-10, Inhibitoren von TNF, Benzophenone, Hydantoin, Retinsäure; Vitamine, wie Vitamin D, Analoga von Vitamin B12 und Panthotenol; juckreizstillende Wirkstoffe, wie Thenaldin, Trimeprazin oder Cyproheptadin; antiparasitäre Wirkstoffe, insbesondere Metronidazol, Crotamiton oder Pyrethrinoide; Calcium-Antagonisten, wie Cinnarizin, Diltiazem, Nimodipin, Verapamil und Nifedipin; Hormone, wie Estriol oder seine Analoga, Thyroxin und seine Salze, Progesteron; Triterpene, wie Ursolsäure und die Verbin dungen, die in US 5529769 , US 5468888 , US 5631282 beschrieben sind; Agonisten des FP-Rezeptors (Rezeptor für Prostaglandine vom Typ F), wie Latonoprost, Bimatoprost, Travoprost, Unoproston; und deren Gemische genannt werden.
  • Die erfindungsgemäß Zusammensetzung enthält vorteilhaft mindestens einen Inhibitor der 15-PGDH, wie er oben definiert wurde, und mindestens ein Prostaglandin oder ein Prostaglandinderivat, wie beispielsweise Prostaglandine der Serie 2 und darunter insbesondere PGF2-α und PGE2 in Salzform oder in Form der Ester (beispielsweise die Isopropylester), ihre Derivate, wie 16,16-Dimethyl-PGE2, 17-Phenyl-PGE2, 16,16-Dimethyl-PGF2-α, 17-Phenyl-PGF2-α, Prostaglandine der Serie 1, wie 11-Deoxyprostaglandin E1, 1-Deoxyprostaglandin E1 in Salzform oder als Ester, ihre Analoga, insbesondere Latanoprost, Travoprost, Bimatoprost, Fluprostenol, Cloprostenol, Viprostol, Butaprost, Misoprostol, Unoproston, ihre Salze oder ihre Ester.
  • Vorteilhaft enthält die Zusammensetzung mindestens einen nichtprostanoischen Agonisten der Rezeptoren EP2 und/oder EP4, insbesondere einen Agonisten, wie er in EP 1175892 beschrieben ist.
  • Es kann auch in Betracht gezogen werden, dass die Zusammensetzung mindestens eine Verbindung der Formel (I) oder eines ihrer Salze in Form von Liposomen enthält, wie dies insbesondere in der Druckschrift WO 94/22468 beschrieben ist. Die in Liposomen eingekapselte Verbindung kann selektiv am Haarfollikel abgegeben werden.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann auf die Alopeziebereiche der Kopfhaut und die Haare einer Person aufgetragen, gegebenenfalls mehrere Stunden in Kontakt belassen und gegebenenfalls gespült werden.
  • Die Zusammensetzung, die eine wirksame Menge einer Verbindung der Formel (I) oder eines ihrer Salze enthält, kann beispielsweise abends aufgetragen werden, die ganze Nacht in Kontakt belassen werden, wobei gegebenenfalls am Morgen eine Haarwäsche durchgeführt wird. Diese Anwendungen können in Abhängigkeit von der Person einen Monat oder mehrere Monate lang täglich neu durchgeführt werden.
  • In dem erfindungsgemäßen Verfahren werden vorteilhaft 5 bis 500 μl einer Lösung oder Zusammensetzung, wie sie oben definiert wurden, die 0,001% bis 5% Inhibitor der 15-PGDH enthält, auf die zu behandelnden Zonen der Kopfhaut aufgebracht.
  • BEISPIELE
  • Es werden nun zur Erläuterung Ausführungsbeispiele der Erfindung angegeben, die sie in keiner Weise einschränkend zu verstehen sind.
  • Als Beispiele für Pyrazole der Formel (I), die erfindungsgemäß verwendbar sind, können die folgenden Verbindungen angegeben werden: Verbindung 1
    Figure 00360001
    und insbesondere Verbindung 1a (Ring an der Doppelbindung in Z-Stellung) Verbindung 1a
    Figure 00360002
    Verbindung 2
    Figure 00360003
    Verbindung 3
    Figure 00370001
    Verbindung 4
    Figure 00370002
    Verbindung 5
    Figure 00370003
    Verbindung 6
    Figure 00380001
    Verbindung 7
    Figure 00380002
    Verbindung 8
    Figure 00380003
    Verbindung 9
    Figure 00390001
    Verbindung 10
    Figure 00390002
  • Als neues Pyrazol der Formel (I) und (III) kann die Verbindung 11 genannt werden Verbindung 11
    Figure 00390003
  • BEISPIEL 1: Vorgehensweise bei der Synthese des 5-Amino-3-[1-cyano-2-(2,6-dimethoxyphenyl)-vinyl]-1-phenyl-1H-pyrazol-4-carbonitrils (Verbindung 11).
  • In einem Kolben, der mit einem Wasserabscheider ausgerüstet ist, wird unter Stickstoffatmosphäre 1 g (4,48 mmol) 5-Amino-4-cyano-1-phenyl-3-pyrazolacetonitril in 15 ml Toluol suspendiert. Man gibt 0,744 g (1 eq) 2,6-Dimethoxybenzaldehyd und 0,030 ml Piperidin zu dem Gemisch. Das Reaktionsmedium wird über Nacht auf Rückflusstemperatur erwärmt und dann auf Raumtemperatur zurückkommen gelassen. Es bildet sich ein weißlicher Niederschlag, der filtriert und mit Toluol gewaschen wird. Das Filtrat wird zur Trockene eingedampft, der Rückstand wird unter Rühren während 15 Minuten in Ethanol aufgenommen. Die Suspension wird filtriert und das Filtrat wird zur Trockene eingedampft. Dieser Rückstand wird mit dem zuvor erhaltenen Niederschlag vereint und an Kieselgel gereinigt (Elutionsmittel: Dichlormethan/Methanol 98/2). Es fallen auf diese Weise 619 mg Produkt mit einer Ausbeute von 37% an.
  • Analysen:
    • Massenspektrometrie: (ESI +/– in CH3OH/H2O): 372(MH)*, 394(Mna)*, 743(2MH)*, 765(2MNa)*, 370(M-H):
    • Kernresonanz: 1H (400 MHz; DMSO-d6) δ ppm: 3,85 (s, 6H, OCH3(13) und OCH3(9)); 6,78 (d, 2H, H(10) und H(12); 6,95 (s, 2H, NH2(3)); 7,42 bis 7,57 (m, 6H, H(2') bis H(6') und H(11)); 7,86 (s, 1H, H(7))
  • Elementaranalyse
    Berechnet: C 67,91%; H 4,61%; N 18,86%; O 8,62%
    Gefunden : C 67,30%; H 4,46%; N 18,88%; O 8,96%
  • BEISPIEL 2: Nachweis der speziellen inhibierenden Eigenschaften der Verbindungen der Formel (I) auf 15-PGDH.
  • 1°) Test an 15-PGDH
  • Das Enzym 15-PGDH wird wie in der Patentanmeldung FR 02/05067 , die von L'Oreal hinterlegt wurde, beschrieben in Suspension in einem geeigneten Medium in einer Konzentration von 0,3 mg/ml erhalten und dann bei –80°C blockiert. Für die Zwecke des Tests wird die Suspension aufgetaut und in Eis aufbewahrt.
  • Man stellt ferner einen Puffer Tris 100 mM, pH = 7,4 mit 0,1 mM Dithiothreitol (D5545, Sigma-Aldrich, L'isle D'Abeau Chesne, BP 701, 38297, Saint Quentin Fallavier), 1,5 mM β-NAD (N6522, Sigma-Aldrich, L'isle D'Abeau Chesne, BP 701, 38297, Saint Quentin Fallavier), 50 μM Prostaglandin E2 (P4172, Sigma-Aldrich, L'isle D'Abeau Chesne, BP 701, 38297, Saint Quentin Fallavier) her.
  • In den Probenbehälter eines Spektrophotometers (Perkin-Elmer, Lambda 2), dessen Temperatur auf 37°C konstant gehalten wird und dessen Messwellenlänge auf 340 nm eingestellt ist, werden 0,965 ml Puffer (zuvor auf 37°C erwärmt) gegeben. Man gibt gleichzeitig mit Beginn der Messung 0,035 ml Enzymsuspension von 37°C zu (entspricht einer Erhöhung der optischen Dichte bei 340 nm). Man bestimmt die Maximalgeschwindigkeit der Reaktion.
  • Die Versuchswerte (mit den Verbindungen (I)) werden mit dem Vergleichswert (ohne Verbindung (I)) verglichen; die angegebenen Ergebnisse zeigen die Konzentration, bei der die Verbindung (I) 50% der enzymatischen Aktivität von 15-PGDH inhibiert, die als IC50dh bezeichnet wird.
  • 2°) Test an PGF-Synthase
  • Das Enzym PGFS wird wie in der Druckschrift FR-A-02/05067 beschrieben bei einer Konzentration von 0,5 mg/ml in Suspension in einem geeigneten Medium erhalten und bei –80°C blockiert. Für die Zwecke des Tests wird die Suspension aufgetaut und in Eis aufbewahrt.
  • Im Übrigen stellt man in einem braunen Flakon (unter Lichtausschluss) einen Puffer Tris 100 mM, pH = 6,5 mit 20 μM 9,10-Phenanthrenchinon (P2896, Sigma-Aldrich, L'isle D'Abeau Chesne, BP 701, 38297, Saint Quentin Fallavier), und 100 μM β-NADPH (N1630, Sigma-Aldrich, L'isle D'Abeau Chesne, BP 701, 38297, Saint Quentin Fallavier) her.
  • In den Probenbehälter eines Spektrophotometers (Perkin-Elmer, Lambda 2), dessen Temperatur auf 37°C konstant gehalten wird und dessen Messwellenlänge auf 340 nm eingestellt ist, gibt man 0,950 ml Puffer (zuvor auf 37°C erwärmt). Man gibt gleichzeitig mit Beginn der Messung 0,05 ml Enzymsuspension von 37°C in den Behälter (entspricht einer Abnahme der optischen Dichte bei 340 nm). Man bestimmt die maximale Reaktionsgeschwindigkeit.
  • Die Messwerte (mit der Verbindung (I)) werden mit dem Vergleichswert (ohne Verbindung (I)) verglichen; die angegebenen Ergebnisse bedeuten die Konzentration, bei der die Verbindung (I) 50% der enzymatischen Aktivität von PGFS inhibiert, die als IC50fs bezeichnet wird.
  • Figure 00440001
  • Aus der Tabelle geht hervor, dass das Verhältnis IC50fs/IC50dh der Verbindungen 1a, 6, 7, 8 und 9 > 1,5 ist. Die Verbindungen 1a, 6, 7, 8 und 9 und spezieller 1a, 6, 7 und 9 haben daher gegenüber 15-PGDH im Vergleich mit der PGF-Synthase eine selektive inhibierende Aktivität.
  • Die nachstehenden Zusammensetzungen werden nach üblichen Verfahren hergestellt, die in der Kosmetik oder Pharmazie geläufig sind. BEISPIEL 3: Haarlotion
    – Verbindung 1a 0,80 g
    – Propylenglycol 10,00 g
    – Isopropylalkohol ad 100,00 g
  • Diese Lotion wird ein- bis zweimal pro Tag in einer Menge von 1 ml pro Anwendung auf die Kopfhaut aufgebracht, wobei die Kopfhaut leicht massiert wird, damit der Wirkstoff eindringen kann. Das Haar wird dann an freier Luft getrocknet. Diese Lotion kann den Haarausfall vermindern und das Haarwachstum fördern. BEISPIEL 4: Haarlotion
    – Verbindung 2 1,00 g
    – Propylenglycol 30,00 g
    – Ethylalkohol 40,00 g
    – Wasser ad 100,00 g
  • Diese Lotion wird ein- bis zweimal täglich in einer Menge von 1 ml pro Anwendung auf die Kopfhaut aufgebracht, wobei die Kopfhaut leicht massiert wird, damit der Wirkstoff eindringen kann. Das Haar wird dann an freier Luft getrocknet. BEISPIEL 5: Haarlotion
    – Verbindung 1a 1 g
    – Ethylalkohol 40,00 g
    – HCl qsp (*)
    – Wasser ad 100,00 g
    • (*) Menge, die ausreichend ist, um die Aminfunktion an dem Pyrazolring zu neutralisieren. Diese Lotion wird ein- bis zweimal täglich in einer Menge von 1 ml pro Anwendung auf die Kopfhaut aufgebracht, wobei die Kopfhaut leicht massiert wird, damit der Wirkstoff eindringt.
    BEISPIEL 6: Haarlotion
    – Verbindung 1a 0,10 g
    – Latanoprost 0,10 g
    – Propylenglycol 30,00 g
    – Ethylalkohol 40,00 g
    – Wasser ad 100,00 g
    BEISPIEL 7: Mascara Wachs/Wasser
    – Bienenwachs 6,00%
    – Paraffinwachs 13,00%
    – hydriertes Jojobaöl 2,00%
    – wasserlösliches filmbildendes Polymer 3,00%
    – Triethanolaminstearat 8,00%
    – Verbindung 5 1,00%
    – schwarzes Pigment 5,00%
    – Konservierungsmittel qs
    – Wasser ad 100,00%
  • Diese Mascara wird wie eine herkömmliche Mascara mit einem Mascarabürstchen auf die Wimpern aufgebracht.

Claims (40)

  1. Kosmetische Verwendung mindestens eines Styrylpyrazols der Formel (I) oder eines seiner Salze:
    Figure 00480001
    wobei in der Formel: – die Gruppen R1, R2, R4 und R5, die gleich oder verschieden sind, ausgewählt sind unter Wasserstoff, Halogenen, den Gruppen OR7, SR7, NR7R'7, COOR7, CONR7R'7, CF3, CN, NR7COR'7, SO2R7, SO2NR7R'7, NR7SO2R'7, COR7, CSR7, OCOR7, COSR7, SCOR7, CSNR7R'7, NR7CONR'7R''7, NR7C(=NR'7)NR''7R'''7, NR7CSR'7, NR7CSNR'7R''7, gesättigten oder ungesättigten, geradkettigen oder verzweigten C1-20-Alkylgruppen, gesättigten oder ungesättigten Ringen mit 4 bis 7 Atomen, die gegebenenfalls mindestens ein Heteroatom enthalten, wobei diese Ringe isoliert oder verbunden sein können, wobei die Alkylgruppen und die Ringe ferner mit mindestens einem Substituenten A1 substituiert sein können, wobei R7, R'7, R''7 und R'''7 unabhängig voneinander Wasserstoff, ei ne geradkettige oder verzweigte C1-20-Alkylgruppe oder einen Ring mit 4 bis 7 Atomen bedeuten, der gegebenenfalls mindestens ein Heteroatom enthält und isoliert vorliegt oder mit einem anderen Ring verbunden ist, wobei die Alkylgruppe oder die Ringe gesättigt oder ungesättigt und gegebenenfalls mit mindestens einem Substituenten A2 substituiert sind; – R3 ausgewählt ist unter CN, COOR8, CONR8R'8, COR8, SO2R8, SO2NR8R'8, wobei R8 und R'8 unabhängig voneinander Wasserstoff oder eine geradkettige oder verzweigte C1-20-Alkylgruppe oder einen Ring mit 4 bis 7 Atomen bedeuten, der isoliert vorliegt oder mit einem anderen Ring verbunden ist und gegebenenfalls mindestens ein Heteroatom enthält, wobei die Alkylgruppe oder die Ringe gesättigt oder ungesättigt und gegebenenfalls mit mindestens einem Substituenten A3 substituiert sind; – R6 ausgewählt ist unter Wasserstoff, den Gruppen COOR9, COR9, CSR9, COSR9, CONR9R'9, SO2R9, SO2NR9R'9, geradkettigen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten C1-20-Alkylgruppen und gesättigten oder ungesättigten Ringen mit 4 bis 7 Atomen, die gegebenenfalls mindestens ein Heteroatom enthalten, wobei die Ringe isoliert vorliegen oder verbunden sein können, wobei die Alkylgruppen und Ringe ferner mit mindestens einem Substituenten A4 substituiert sein können, wobei die Gruppen R9 und R'9, die gleich oder verschieden sind, Wasserstoff, eine geradkettige oder verzweigte C1-20-Alkylgruppe oder einen Ring mit 4 bis 7 Atomen bedeuten, der gegebenenfalls mindestens ein Heteroatom enthält und isoliert vorliegt oder mit einem anderen Ring verbunden ist, wobei die Alkylgruppe oder die Ringe gesättigt oder ungesät tigt und gegebenenfalls mit mindestens einem Substituenten A5 substituiert sind; – wobei die Gruppen A1, A2, A3, A4 und A5 unabhängig voneinander unter den Halogenen, den Gruppen OR10, SR10, NR10R'10, COOR10, CH2COOR10, CONR10R'10, CF3, CN, NR10COR'10, SO2R10, SO2NR10R'10, NR10SO2R'10, COR10, CSR10, OCOR10, COSR10, SCOR10, CSNR10R'10, NR10CONR'10R''10, NR10C(=NR'10)NR''10R'''10, NR10CSNR'10R''10, NR10CSR10 ausgewählt sind, wobei R10, R'10, R''10, R'''10, die gleich oder verschieden sind, Wasserstoff, eine geradkettige oder verzweigte C1-20-Alkylgruppe oder einen Ring mit 4 bis 7 Atomen bedeuten, der gegebenenfalls mindestens ein Heteroatom enthält und isoliert vorliegt oder mit einem anderen Ring verbunden ist, wobei die Alkylgruppe oder die Ringe gesättigt oder ungesättigt vorliegen, in einer kosmetischen Zusammensetzung für die Pflege und/oder zum Schminken von menschlichen Keratinfasern, um ihr Wachstum zu induzieren und/oder zu stimulieren, ihr Ausfallen zu verlangsamen und/oder ihre Dichte zu erhöhen.
  2. Kosmetische Verwendung mindestens eines Styrylpyrazols der Formel (I) oder eines seiner Salze:
    Figure 00500001
    wobei in der Formel: – die Gruppen R1, R2, R4 und R5, die gleich oder verschieden sind, ausgewählt sind unter Wasserstoff, Halogenen, den Gruppen OR7, SR7, NR7R'7, COOR7, CONR7R'7, CF3, CN, NR7COR'7, SO2R7, SO2NR7R'7, NR7SO2R'7, COR7, CSR7, OCOR7, COSR7, SCOR7, CSNR7R'7, NR7CONR'7R''7, NR7C(=NR'7)NR''7R'''7, NR7CSR'7, NR7CSNR'7R''7, gesättigten oder ungesättigten, geradkettigen oder verzweigten C1-20-Alkylgruppen, gesättigten oder ungesättigten Ringen mit 4 bis 7 Atomen, die gegebenenfalls mindestens ein Heteroatom enthalten, wobei diese Ringe isoliert oder verbunden sein können, wobei die Alkylgruppen und die Ringe ferner mit mindestens einem Substituenten A1 substituiert sein können, wobei R7, R'7, R''7 und R'''7 unabhängig voneinander Wasserstoff, eine geradkettige oder verzweigte C1-20-Alkylgruppe oder einen Ring mit 4 bis 7 Atomen bedeuten, der gegebenenfalls mindestens ein Heteroatom enthält und isoliert vorliegt oder mit einem anderen Ring verbunden ist, wobei die Alkylgruppe oder die Ringe gesättigt oder ungesättigt und gegebenenfalls mit mindestens einem Substituenten A2 substituiert sind; – R3 ausgewählt ist unter CN, COOR8, CONR8R'8, COR8, SO2R8, SO2NR8R'8, wobei R8 und R'8 unabhängig voneinander Wasserstoff oder eine geradkettige oder verzweigte C1-20-Alkylgruppe oder einen Ring mit 4 bis 7 Atomen bedeuten, der isoliert vorliegt oder mit einem anderen Ring verbunden ist und gegebenenfalls mindestens ein Heteroatom enthält, wobei die Alkylgruppe oder die Ringe gesättigt oder ungesättigt und gegebenenfalls mit mindestens einem Substituenten A3 substituiert sind; – R6 ausgewählt ist unter Wasserstoff, den Gruppen COOR9, COR9, CSR9, COSR9, CONR9R'9, SO2R9, SO2NR9R'9, geradkettigen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten C1-20-Alkylgruppen und gesättigten oder ungesättigten Ringen mit 4 bis 7 Atomen, die gegebenenfalls mindestens ein Heteroatom enthalten, wobei die Ringe isoliert vorliegen oder verbunden sein können, wobei die Alkylgruppen und Ringe ferner mit mindestens einem Substituenten A4 substituiert sein können, wobei die Gruppen R9 und R'9, die gleich oder verschieden sind, Wasserstoff, eine geradkettige oder verzweigte C1-20-Alkylgruppe oder einen Ring mit 4 bis 7 Atomen bedeuten, der gegebenenfalls mindestens ein Heteroatom enthält und isoliert vorliegt oder mit einem anderen Ring verbunden ist, wobei die Alkylgruppe oder die Ringe gesättigt oder ungesättigt und gegebenenfalls mit mindestens einem Substituenten A5 substituiert sind; – wobei die Gruppen A1, A2, A3, A4 und A5 unabhängig voneinander unter den Halogenen, den Gruppen OR10, SR10, NR10R'10, COOR10, CH2COOR10, CONR10R'10, CF3, CN, NR10COR'10, SO2R10, SO2NR10R'10, NR10SO2R'10, COR10, CSR10, OCOR10, COSR10, SCOR10, CSNR10R'10, NR10CONR'10R''10, NR10C(=NR'10)NR''10R'''10, NR10CSNR'10R''10, NR10CSR'10 ausgewählt sind, wobei R10, R'10, R''10, R'''10, die gleich oder verschieden sind, Wasserstoff, eine geradkettige oder verzweigte C1-20-Alkylgruppe oder einen Ring mit 4 bis 7 Atomen bedeuten, der gegebenenfalls mindestens ein Heteroatom enthält und isoliert vorliegt oder mit einem anderen Ring verbunden ist, wobei die Alkylgruppe oder die Ringe gesättigt oder ungesättigt vorliegen, als Inhibitor der 15-Hydroxy-prostaglandin-Dehydrogenase, insbesondere der menschlichen 15-Hydroxy-prostaglandin-Dehydrogenase.
  3. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Keratinfasern um Haare, Augenbrauen, Wimpern, Vollbärte, Oberlippenbärte und Schamhaare handelt.
  4. Verwendung mindestens eines Styrylpyrazols der Formel (I) oder eines seiner Salze:
    Figure 00530001
    wobei in der Formel: – die Gruppen R1, R2, R4 und R5, die gleich oder verschieden sind, ausgewählt sind unter Wasserstoff, Halogenen, den Gruppen OR7, SR7, NR7R'7, COOR7, CONR7R'7, CF3, CN, NR7COR'7, SO2R7, SO2NR7R'7, NR7SO2R'7, COR7, CSR7, OCOR7, COSR7, SCOR7, CSNR7R'7, NR7CONR'7R''7, NR7C(=NR'7)NR''7R'''7, NR7CSR'7, NR7CSNR'7R''7, gesättigten oder ungesättigten, geradkettigen oder verzweigten C1-20-Alkylgruppen, gesättigten oder ungesättigten Ringen mit 4 bis 7 Atomen, die gegebenenfalls mindestens ein Heteroatom enthalten, wobei diese Ringe isoliert oder verbunden sein können, wobei die Alkylgruppen und die Ringe ferner mit mindestens einem Substituenten A1 substituiert sein können, wobei R7, R'7, R''7 und R'''7 unabhängig voneinander Wasserstoff, eine geradkettige oder verzweigte C1-20-Alkylgruppe oder einen Ring mit 4 bis 7 Atomen bedeuten, der gegebenenfalls mindestens ein Heteroatom enthält und isoliert vorliegt oder mit einem anderen Ring verbunden ist, wobei die Alkylgruppe oder die Ringe gesättigt oder ungesättigt und gegebenenfalls mit mindestens einem Substituenten A2 substituiert sind; – R3 ausgewählt ist unter CN, COOR8, CONR8R'8, COR8, SO2R8, SO2NR8R'8, wobei R8 und R8 unabhängig voneinander Wasserstoff oder eine geradkettige oder verzweigte C1-20-Alkylgruppe oder einen Ring mit 4 bis 7 Atomen bedeuten, der isoliert vorliegt oder mit einem anderen Ring verbunden ist und gegebenenfalls mindestens ein Heteroatom enthält, wobei die Alkylgruppe oder die Ringe gesättigt oder ungesättigt und gegebenenfalls mit mindestens einem Substituenten A3 substituiert sind; – R6 ausgewählt ist unter Wasserstoff, den Gruppen COOR9, COR9, CSR9, COSR9, CONR9R'9, SO2R9, SO2NR9R'9, geradkettigen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten C1-20-Alkylgruppen und gesättigten oder ungesättigten Ringen mit 4 bis 7 Atomen, die gegebenenfalls mindestens ein Heteroatom enthalten, wobei die Ringe isoliert vorliegen oder verbunden sein können, wobei die Alkylgruppen und Ringe ferner mit mindestens einem Substituenten A4 substituiert sein können, wobei die Gruppen R9 und R'9, die gleich oder verschieden sind, Wasserstoff, eine geradkettige oder verzweigte C1-20- Alkylgruppe oder einen Ring mit 4 bis 7 Atomen bedeuten, der gegebenenfalls mindestens ein Heteroatom enthält und isoliert vorliegt oder mit einem anderen Ring verbunden ist, wobei die Alkylgruppe oder die Ringe gesättigt oder ungesättigt und gegebenenfalls mit mindestens einem Substituenten A5 substituiert sind; – wobei die Gruppen A1, A2, A3, A4 und A5 unabhängig voneinander unter den Halogenen, den Gruppen OR10, SR10, NR10R'10, COOR10, CH2COOR10, CONR10R'10, CF3, CN, NR10COR'10, SO2R10, SO2NR10R'10, NR10SO2R'10, COR10, CSR10, OCOR10, COSR10, SCOR10, CSNR10R'10, NR10CONR'10R''10, NR10C(=NR'10)NR''10R'''10, NR10CSNR'10R''10, NR10CSR'10 ausgewählt sind, wobei R10, R'10, R''10, R'''10, die gleich oder verschieden sind, Wasserstoff, eine geradkettige oder verzweigte C1-20-Alkylgruppe oder einen Ring mit 4 bis 7 Atomen bedeuten, der gegebenenfalls mindestens ein Heteroatom enthält und isoliert vorliegt oder mit einem anderen Ring verbunden ist, wobei die Alkylgruppe oder die Ringe gesättigt oder ungesättigt vorliegen, für die Herstellung einer Zusammensetzung für die Haarbehandlung beim Menschen, die für die Behandlung androgener Alopezie und/oder für die Behandlung natürlicher Alopezie vorgesehen ist.
  5. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Styrylpyrazol die folgende Formel (II) aufweist, oder eines seiner Salze:
    Figure 00560001
    wobei in der Formel: – die Gruppen R1, R2, R4 und R5 unabhängig voneinander H, Halogen, OR8, SR7, NR7R'7, COOR7, CONR7R'7, CF3, CN, eine geradkettige oder verzweigte C1-10-Alkylgruppe, einen gesättigten oder ungesättigten Ring, der isoliert vorliegt oder mit einem anderen Ring verbunden ist und gegebenenfalls mindestens ein Heteroatom enthält, wobei die Alkylgruppen und Ringe ferner mit mindestens einem Substituenten A1 substituiert sein können, wobei R7 und R7' unabhängig voneinander H, C1-10-Alkyl oder einen isolierten Ring oder mit einem anderen Ring verbundenen Ring bedeuten; – R3 CN, COOR8, CONR8R'8, COR8, wobei R8 und R'8 unabhängig voneinander H, C1-10-Alkyl oder einen isolierten oder mit einem anderen Ring verbundenen Ring, der gegebenenfalls mindestens ein Heteroatom enthält, bedeuten, wobei die Ringe gesättigt oder ungesättigt sind und gegebenenfalls mit mindestens einem Substituenten A1 substituiert sind; – R6 Wasserstoff, COOR9, COR9, eine gesättigte oder ungesättigte C1-10-Alkylgruppe oder einen gesättigten oder ungesättigten Ring, der isoliert vorliegt oder mit einem anderen Ring verbunden ist und gegebenenfalls mindestens ein Heteroatom enthält, wobei die Alkylgruppen und Ringe ferner mit mindestens einem Substituenten A1 substituiert sein können, wobei R9 und R'9 unabhängig voneinander H, C1-20-Alkyl oder einen isolierten oder mit einem anderen Ring verbundenen Ring bedeuten; – wobei die Ringe 5 bis 6 Atome enthalten, – wobei die Heteroatome O, N, S oder deren Kombinationen bedeuten.
  6. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Gruppen R1 und R2 ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, OR7 oder CF3 bedeutet.
  7. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich R1 und R2 in ortho-Stellung zur Brücke zum Pyrazolteil an dem Phenylring befinden.
  8. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass R1 und/oder R2 ein Halogenatom und insbesondere ein Chloratom bedeuten.
  9. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass R3 CN ist.
  10. Verwendung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass R4, R5 und R6 unabhängig voneinander NH2, H, CN, eine gegebenenfalls mit OR10 substituierte C1-10-Alkylgruppe, einen gesättigten oder ungesättigten Kohlenwasserstoffring mit 5 oder 6 Atomen bedeuten.
  11. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass R6 CH2CH2OH oder eine Phenylgruppe bedeutet.
  12. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass R4 NH2 oder H bedeutet.
  13. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass R5 CN oder H bedeutet.
  14. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Styrylpyrazol die folgende Formel (III) aufweist, oder eines seiner Salze:
    Figure 00580001
    R7 bedeutet: a) eine geradkettige oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte, gegebenenfalls mit mindestens einem Substituenten A1 substituierte C1-10-Alkylgruppe; oder b) einen gesättigten oder ungesättigten Ring C1 mit 4 bis 7 Atomen, der gegebenenfalls mindestens ein Heteroatom enthält und/oder gegebenenfalls mit mindestens einem Substituenten A1 substituiert ist und/oder gegebenenfalls mit mindestens einem gesättigten oder ungesättigten Ring C2 mit 4 bis 7 Atomen verbunden ist, der gegebenenfalls mindestens ein Heteroatom enthält; R2 bedeutet • OR7, SR7, NR7R'7, COOR7, CONR7R'7, CF3, CN, NR7COR'7, SO2R7, SO2NR7R'7, NR7SO2R'7, COR7, CSR7, OCOR7, COSR7, SCOR7, CSNR7R'7, NR7CONR'7R''7, NR7C(=NR'7)NR''7R'''7, NR7CSR'7, NR7CSNR'7R''7, eine gesättigte oder ungesättigte C1-10-Alkylgruppe, einen gesättigten oder ungesättigten Ring C3, der isoliert vorliegt oder mit einem weiteren Ring C4 verbunden ist, der gegebenenfalls mindestens ein Heteroatom enthält, wobei die Alkylgruppen und die Ringe ferner mit mindestens einem Substituenten A1 substituiert sein können, wobei die Gruppen R7 und R'7 gleich oder verschieden sind und bedeuten: • Wasserstoff oder eine geradkettige oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte C1-10-Alkylgruppe, • einen aromatischen Ring C2, der gegebenenfalls mindestens ein Heteroatom enthält und gegebenenfalls mit mindestens einem Substituenten A2 substituiert ist; wobei die Heteroatome unter N, O, S und deren Kombinationen ausgewählt sind.
  15. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Salz der Verbindung (I) ein Salz ist, das unter den Natriumsalzen, Kaliumsalzen, Zinksalzen (Zn2+), Calciumsalzen (Ca2+), Kupfersalzen (Cu2+), Eisensalzen (Fe2+), Strontiumsalzen (Sr2+), Magnesiumsalzen (Mg2+), Ammoniumsalzen, Mangansalzen (Mn2+), Triethanolaminsalzen, Monoethanolaminsalzen, Diethanolaminsalzen, Hexadecylaminsalzen, N,N,N',N'-Tetrakis-(2-hydroxypropyl)-ethylendiaminsalzen, Tris-hydroxymethylaminomethansalzen, Hydroxiden, Carbonaten, Sulfaten, Phosphaten, Halogeniden und Nitraten ausgewählt ist.
  16. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der Formel (I) ausgewählt ist unter: Verbindung 1
    Figure 00600001
    Verbindung 2
    Figure 00600002
    Verbindung 3
    Figure 00610001
    Verbindung 4
    Figure 00610002
    Verbindung 5
    Figure 00610003
    Verbindung 6
    Figure 00620001
    Verbindung 7
    Figure 00620002
    Verbindung 8
    Figure 00620003
    Verbindung 9
    Figure 00630001
    Verbindung 10
    Figure 00630002
    Verbindung 11
    Figure 00630003
  17. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der Formel (I) oder ein Gemisch aus Verbindungen der Formel (I) in einer Konzent ration von 10–3 bis 10% und vorzugsweise 10–2 bis 2%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, verwendet wird.
  18. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung eine Zusammensetzung für die topische Anwendung ist.
  19. Zusammensetzung für die Haarpflege oder zum Schminken von Keratinsubstanzen, die ein physiologisch akzeptables Medium und in einer wirksamen Menge mindestens ein Styrylpyrazol der Formel (I) oder eines seiner Salze nach einem der Ansprüche 1 bis 16 enthält, wobei sich R1 und R2 an dem Phenylring in ortho-Stellung zur Brücke zum Pyrazolteil befinden.
  20. Zusammensetzung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass R1 und/oder R2 ein Halogenatom und insbesondere ein Chloratom bedeuten.
  21. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 19 und 20, dadurch gekennzeichnet, dass R3 CN bedeutet.
  22. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Gruppen R4, R5 und R6 unabhängig voneinander NH2, H, CN, eine gegebenenfalls mit OR10 substituierte C1-10-Alkylgruppe, einen gesättigten oder ungesättigten Kohlenwasserstoffring mit 5 oder 6 Atomen bedeuten.
  23. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass R6 CH2CH2OH oder Phenyl bedeutet.
  24. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass R4 NH2 oder H bedeutet.
  25. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 19 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass R5 CN oder H bedeutet.
  26. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 19 bis 25, die ein physiologisch akzeptables Medium und in einer wirksamen Menge mindestens ein Styrylpyrazol der folgenden Formel (III) oder eines seiner Salze enthält:
    Figure 00650001
    R7 bedeutet: a) eine geradkettige oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte, gegebenenfalls mit mindestens einem Substituenten A1 substituierte C1-10-Alkylgruppe; oder b) einen gesättigten oder ungesättigten Ring C1 mit 4 bis 7 Atomen, der gegebenenfalls mindestens ein Heteroatom enthält und/oder gegebenenfalls mit mindestens einem Substituenten A1 substituiert ist und/oder gegebenenfalls mit mindestens einem gesättigten oder ungesättigten Ring C2 mit 4 bis 7 Atomen verbunden ist, der gegebenenfalls mindestens ein Heteroatom enthält; R2 bedeutet: • OR7, SR7, NR7R'7, COOR7, CONR7R'7, CF3, CN, NR7COR'7, SO2R7, SO2NR7R'7, NR7SO2R'7, COR7, CSR7, OCOR7, COSR7, SCOR7, CSNR7R'7, NR7CONR'7R''7, NR7C(=NR'7)NR''7R'''7, NR7CSR'7, NR7CSNR'7R''7, eine gesättigte oder ungesättigte C1-10-Alkylgruppe, einen gesättigten oder ungesättigten Ring C3, der isoliert vorliegt oder mit einem weiteren Ring C4 verbunden ist, der gegebenenfalls mindestens ein Heteroatom enthält, wobei die Alkylgruppen und die Ringe ferner mit mindestens einem Substituenten A1 substituiert sein können, wobei die Gruppen R7 und R'7 gleich oder verschieden sind und bedeuten: • Wasserstoff oder eine geradkettige oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte C1-10-Alkylgruppe, • einen aromatischen Ring C2, der gegebenenfalls mindestens ein Heteroatom enthält und gegebenenfalls mit mindestens einem Substituenten A2 substituiert ist; wobei die Heteroatome unter N, O, S und deren Kombinationen ausgewählt sind.
  27. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 19 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Salz der Verbindung (I) oder (III) ein Salz ist, das unter den Natriumsalzen, Kaliumsalzen, Zinksalzen (Zn2+), Calciumsalzen (Ca2+), Kupfersalzen (Cu2+), Eisensalzen (Fe2+), Strontiumsalzen (Sr2+), Magnesiumsalzen (Mg2+), Mangansalzen (Mn2+), Ammoniumsalzen, Triethanolaminsalzen, Monoethanolaminsalzen, Diethanolaminsalzen, Hexadecylaminsalzen, N,N,N',N'-Tetrakis-(2-hydroxypropyl)-ethylendiaminsalzen, Tris-hydroxymethylaminomethansalzen, Hydroxiden, Carbonaten, Sulfaten, Phosphaten, Halogeniden und Nitraten ausgewählt ist.
  28. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 19 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der Formel (I) ausgewählt ist unter: Verbindung 1
    Figure 00670001
    Verbindung 2
    Figure 00670002
    Verbindung 3
    Figure 00670003
    Verbindung 4
    Figure 00680001
    Verbindung 5
    Figure 00680002
    Verbindung 6
    Figure 00680003
    Verbindung 7
    Figure 00690001
    Verbindung 8
    Figure 00690002
    Verbindung 9
    Figure 00690003
    Verbindung 10
    Figure 00700001
    Verbindung 11
    Figure 00700002
  29. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 19 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der Formel (I) oder ein Gemisch aus Verbindungen der Formel (I) in einer Konzentration von 10–3 bis 10% und vorzugsweise 10–2 bis 2%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, verwendet wird.
  30. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 19 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Creme oder Lotion für die Haarbehandlung, Haarwaschmittel, Produkt, das nach der Haarwäsche angewandt wird, Mascara für das Haar oder die Wimpern vorliegt.
  31. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 19 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass sie als wässrige, alkoholische oder wässrig-alkoholische Lösung oder Suspension vorliegt.
  32. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 19 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass sie weitere Bestandteile enthält, die unter den Lösungsmitteln, Verdickungsmitteln oder Gelbildnern für die wässrige Phase oder Ölphase, in dem Medium der Zusammensetzung löslichen Farbstoffen, Füllstoffen, Pigmenten, Antioxidantien, Konservierungsmitteln, Parfums, Elektrolyten, Neutralisationsmitteln, filmbildenden Polymeren, UV-Blockern, kosmetischen und pharmazeutischen Wirkstoffen und deren Gemischen ausgewählt sind.
  33. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 19 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner mindestens einen Wirkstoff enthält, der unter den Proteinen, Proteinhydrolysaten, Aminosäuren, Polyolen, Harnstoff, Allantoin, Zuckern und Zuckerderivaten, Pflanzenextrakten, Hydroxysäuren, Retinolderivaten oder Tocopherolderivaten, essentiellen Fettsäuren, Ceramiden, etherischen Ölen, Salicylsäure und ihren Derivaten, wie 5-n-Octanoylsalicylsäure, Estern von Hydroxysäuren und Phospholipiden ausgewählt ist.
  34. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 19 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen ergänzenden Wirkstoff enthält, der das Haarwachstum fördert und/oder das Ausfallen von Keratinfasern begrenzt.
  35. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 19 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen ergänzenden Wirkstoff enthält, der das Haarwachstum fördert und/oder das Ausfallen von Keratinfasern begrenzt und der unter Aminexil, 6-O-[(9Z,12Z)-Octadeca-9,12-dienoyl]-hexapyranose, Inhibitoren der Lipoxygenase, Inhibitoren von Bradykinin, Prostaglandinen und ihren Derivaten, Agonisten oder Antagonisten von Prostaglandin-Rezeptoren, nichtprostanoischen Analoga von Prostaglandinen, Vasodilatatoren, Antiandrogenen, Cyclosporinen und ihren Analoga, antimikrobiellen Wirkstoffen, entzündungshemmenden Wirkstoffen, Retinoiden, Benzalkoniumchlorid, Benzethoniumchlorid, Phenol, Estradiol, Chlorpheniraminmaleat, Chlorophyllinderivaten, Cholesterin, Cystein, Methionin, Menthol, Pfefferminzöl, Calciumpanthotenat, Panthenol, Resorcin, Aktivatoren der Proteinkinase C, Glycosidase-Inhibitoren, Glycosaminoglycanase-Inhibitoren, Pyroglutaminsäureestern, Hexosaccharidsäuren oder Acylhexosaccharidnsäuren, arylsubstituierten Ethylenen, N-acylierten Aminosäuren, Flavonoiden, Derivaten und Analoga von Ascomycin, Histamin-Antagonisten, Saponinen, Proteoglycanase-Inhibitoren, Agonisten und Antagonisten von Östrogenen, Pseudoterinen, Cytokinen und Promotoren von Wachstumsfaktoren, Inhibitoren von IL-1 oder IL-6, Promotoren von IL-10, TNF-Inhibitoren, Benzophenonen, Hydantoin, Octopirox, Retinsäure, juckreizstillenden Wirkstoffen, antiparasitären Wirkstoffen, antimykotischen Wirkstoffen, Nicotinsäureestern, Calcium-Antagonisten, Hormonen, Triterpenen, antiandrogenen Wirkstoffen, steroidalen oder nichtsteoridalen Inhibitoren von 5-α-Reduktasen, Kaliumkanal-Agonisten, Agonisten des FP-Rezeptors und deren Gemischen ausgewählt ist.
  36. Zusammensetzung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass die ergänzende Verbindung unter Aminexil, Agonisten des FP-Rezeptors und Vasodilatatoren ausgewählt ist.
  37. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 34 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass der zusätzliche Wirkstoff unter Aminexil, Minoxidil, Latanoprost, Butaprost und Travoprost ausgewählt ist.
  38. Verfahren zur kosmetischen Behandlung von Keratinfasern und/oder Haut, aus der Keratinfasern hervorkommen, dadurch gekennzeichnet, dass es darin besteht, auf die Fasern und/oder die Haut eine kosmetische Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 19 bis 37 aufzutragen, diese mit den Fasern und/oder der Haut in Kontakt zu belassen und gegebenenfalls zu spülen.
  39. Verfahren für die kosmetische Pflege und/oder zum Schminken von menschlichen Wimpern, um ihren Zustand und/oder ihr Aussehen zu verbessern, dadurch gekennzeichnet, dass es darin besteht, auf die Wimpern und/oder die Lider eine Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 19 bis 37 in Form von Mascara aufzubringen und diese in Kontakt mit den Wimpern und/oder den Lidern zu belassen.
  40. Verfahren zur kosmetischen Pflege der Haare und/oder der menschlichen Kopfhaut, um ihren Zustand und/oder ihr Aussehen zu verbessern, dadurch gekennzeichnet, dass es darin besteht, auf die Haare und/oder die Kopfhaut eine kosmetische Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 19 bis 37 aufzu bringen und diese mit den Haaren und/oder der Kopfhaut in Kontakt zu belassen und gegebenenfalls zu spülen.
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