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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden von flexiblen
Rohrleitungen.
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Die
Verwendung flexibler Rohrleitungen ist im Gebiet des Bauwesens allgemein
bekannt, um durch diese hindurch das Durchführen von Drähten, Kabeln, elektrisch oder
nicht, zu deren Schutz zu ermöglichen.
Diese flexiblen Rohrleitungen sind aus einem biegsamen Kunststoff
hergestellt und weisen aufeinanderfolgende Ringe auf, die quer angeordnet sind,
wobei diese Ringe eine Abfolge überstehender und
hohler Formen bildet.
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Das
endweise Verbinden von Rohrleitungen dieser Art wird aktuell und
nach Kenntnis des Anmelders empirisch durchgeführt. Ihre Enden werden in Rohre,
Muffen oder Ähnliches
eingeführt
und dann mittels Klebebands, das um die Verbindungsmuffe und den
Teil der Rohrleitungen gewickelt wird, in Position gehalten. Dazu
ist es erforderlich, geeignete Klebemittel und ein Werkzeug, um
diese abzuschneiden, zur Hand zu haben.
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Die
Verwendung dichter Gehäuse,
welche zum Beispiel den Schutz elektrischer Steckdosen sowie deren
Abzweigungen im Innern ermöglichen,
ist bekannt. Das Gehäuse
besteht aus zwei halb-zylinderförmigen Schalen,
die entlang ihrer Längsränder mit
Scharnieren gelenkig verbunden sind, während eine zusätzliche
Verschlusskappe das Schließen
und Verriegeln in Position des Gehäuses ermöglicht.
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Ebenfalls
sind Verbindungsvorrichtungen bekannt, die in den Patenten
US 4829145 ,
US 5606150 ,
US 3711633 beschrieben sind. Der Anmelder
beabsichtigte somit, speziell eine Verbindungsvorrichtung herzustellen,
welche für
flexible Rohrleitungen verwendet werden kann, wobei berücksichtigt wurde,
dass die Verwendung vor Ort praktisch ist, da diese Art Verbindungen
von den Handwerkern oft in sehr großer Anzahl angeordnet werden
müssen.
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Das
gewünschte
Ziel ist somit, eine Verbindungsvorrichtung zu schaffen, die einfach
zu verwenden ist, einen perfekten Halt der flexiblen Rohrleitungen
gewährleistet
und für
den Handwerker leicht und vorzugsweise ohne Werkzeug zu öffnen ist.
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Ein
anderes gewünschtes
Ziel ist es, eine Verbindungsvorrichtung herzustellen, die leicht
zu handhaben und zu lagern ist und die an einer Zugangsebene auf
dem Boden oder an der Wand befestigt werden kann.
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Ein
weiteres gewünschtes
Ziel ist es, eine Verbindungsvorrichtung herzustellen, die vollkommen
geeignet ist, das Aufnehmen der Rohrleitungen mit einer bestimmten
Anfangsverformbarkeit bei dem Einsetzen der Rohrleitungen zu ermöglichen,
wobei der Halt der flexiblen Rohrleitungen gewährleistet wird.
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Ein
weiteres gewünschtes
Ziel ist es, dass die Verbindungsvorrichtung, wenn sie geschlossen ist,
keine überstehenden
und eine Verletzungsgefahr darstellenden Zonen aufweist.
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Ein
weiteres gewünschtes
Ziel ist es, dass die Verbindungsvorrichtung einen vollständigen Schutz
der Rohrleitungen und deren Inhalts sicherstellt, und zwar in geschlossener
Position, sowie eine Abdichtung gegen die Außenumgebung.
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Diese
sowie weitere Ziele gehen aus der nachstehenden Beschreibung hervor.
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Gemäß der Erfindung
bildet die Vorrichtung zum Verbinden von flexiblen Rohrleitungen
mit Ringen eine hohle Muffe aus halb-zylinderförmigen Schalen, die zueinander,
wenn sie geschlossen sind, gelenkartig und zylinderförmig angeordnet
sind, und weist ein Einrastmittel auf, wobei die Vorrichtung aus zwei
halb-zylinderförmigen
Schalen gebildet ist, die voneinander entfernt sind und in geöffneter
Position nicht fugendicht sind und die durch ein Profilband zur Verbindung
und als Scharnier bildendes Gelenk verbunden sind, dadurch auf besondere
Weise gekennzeichnet, dass das Band bezogen auf die Linie des Zusammenfügens der
beiden Schalen nach außen überstehend
versetzt ist und in Längsrichtung
der beiden halb-zylinderförmigen Schalen
gebildet ist und einen verdickten Mittelteil sowie auf beiden Seiten
zwei Zonen verringerter Dicke aufweist, die ein Gelenk bilden und
wiederum jeweils mit einer Längsrippe
verbunden sind, die entlang der sichtbaren Außenseite jeder Schale gebildet
ist, und dadurch, dass die beiden Rippen in einer im Wesentlichen
vertieften Ebene bezogen auf die Längskante gegenüber jeder Schale
angeordnet sind, wodurch ermöglicht
wird, eine Scharnierwirkung der beiden Schalen mit einem Versatz
der Gelenkzone zu erhalten, und dadurch, dass in geschlossener Position
die beiden Endteile der Schalen sowie ihre entsprechenden Seiten
ineinander greifen, sobald das Verbindungsband nach außen überstehend
mit einem Abstand versetzt ist, welcher der Höhe der Rillen zur Verbindung
entspricht.
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Die
abhängigen
Patentansprüche
2 bis 10 betreffen bestimmte Ausführungsformen des Gegenstands
aus Anspruch 1.
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Um
die Erfindung besser zu bestimmen, ist der Gegenstand der Erfindung
auf nicht beschränkende
Weise in den Zeichnungsfiguren dargestellt, in denen:
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1 eine
Ansicht ist, in welcher das Zusammenbauen von Rohrleitungen mittels
einer Verbindungsvorrichtung gemäß der Erfindung
dargestellt ist,
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2 eine
perspektivische Ansicht der Verbindungsvorrichtung gemäß der Erfindung
in halb geöffneter
Position ist,
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3 eine
Profilansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung in geöffneter
Position ist,
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4 eine
Profilansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung in geschlossener
Position ist,
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5 eine
Ansicht von unten in halb geöffneter
Position ist,
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6 eine
Querschnittansicht der Vorrichtung entlang der Linie A.A. aus 5 ist,
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7 eine
Querschnittansicht der Vorrichtung entlang der Linie B.B. aus 5 ist,
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8 eine
Querschnittansicht der Vorrichtung entlang der Linie C.C. aus 5 ist,
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9 eine
Rückansicht
des Teils der Verbindungsvorrichtung ist, wie sie auf einer Auflageebene positioniert
werden kann.
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10 stellt
eine Ausführungsvariante
der Verbindungsvorrichtung in geöffneter
Position dar, welche es ermöglicht,
eine flexible Rohrleitung mit Ringen und eine starre Rohrleitung
oder ein starres Rohr zusammenzubauen.
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11 ist
eine Ansicht der Verbindungsvorrichtung gemäß 10 in
geschlossener Position.
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Um
den Gegenstand der Erfindung klarer werden zu lassen, wird diese
nun auf nicht einschränkende
Weise wie in den Zeichnungsfiguren dargestellt beschrieben.
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Die
Verbindungsvorrichtung gemäß der Erfindung
wird als Ganzes mit Bezugsziffer (1) gekennzeichnet. Sie
ist so hergestellt, dass sie, wenn sie geschlossen ist, eine Muffe
mit zylinderförmiger
Gestaltung bildet, und sie ist aus einem starren Kunststoff hergestellt.
Sie ist so angeordnet, dass sie das Positionieren und Halten von
zwei im Stand der Technik bekannten flexiblen Rohrleitungen mit
Ringen (2) ermöglicht.
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Gemäß der Erfindung
ist die Verbindungsvorrichtung aus zwei halb-zylinderförmigen Schalen (1a–1b)
gebildet, die voneinander entfernt und nicht fugendicht sind und
die durch ein Profilband zur Verbindung und als Gelenk (1c)
verbunden sind, welches überstehend
angeordnet ist und ein Scharnier bildet.
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Genauer
ist das Verbindungsband (1e) in Längsrichtung der beiden halb-zylinderförmigen Schalen
gebildet und weist einen verdickten Mittelteil (1c1) und
auf beiden Seiten zwei Zonen (1c2) mit verringerter Dicke
auf, die wiederum jeweils mit einer Längsrippe (1d) ausgestattet
sind, die entlang der sichtbaren Außenseite jeder Schale (1a–1b)
gebildet ist. Die Zone mit verringerter Dicke (1c1) bildet
somit ein Gelenk für
jede Schale bezogen auf das Verbindungsband (1c) und ermöglicht somit
ein Öffnen
und Beabstanden der vorgenannten Schalen (1a–1b). Die
beiden Rippen (1d) sind im Wesentlichen in einer Ebene
angeordnet, die bezogen auf die innere Längskante (1d) gegenüber jeder
Schale zurückversetzt
ist. Somit wird eine Scharnierwirkung der beiden Schalen mit einer Verschiebung
des Gelenkbereichs erhalten. In geschlossener Position liegen die beiden
Enden (1a1–1b1)
der Schalen und ihre jeweiligen Kanten (1e) einander gegenüber, während das Verbindungsband
(1c) um eine Größenordnung,
welche der Höhe
der Verbindungsrippen (1d) entspricht, nach außen überstehend
versetzt wird. In geschlossener Position wird zwischen der Innenseite
des Verbindungsbands und den entsprechenden Enden der Schalen ein
Raum (e) gebildet, während
die Kanten (1e) mit ihren Enden zueinander kommen.
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Dieses
besondere Gelenk mit Verlagerung, bezogen auf die beiden Schalen,
weist einen weiteren Vorteil der Fähigkeit einer leichten Längsverformung
auf, was das Einführen
und die Positionierung der flexiblen Rohrleitungen im Fall eines
schwierigen Ausrichtens derselben erleichtert.
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Gemäß einer
anderen Anordnung gemäß der Erfindung
kann die sichtbare Außenseite
des Verbindungsbands eine Befestigungszone auf einer glatten Wand
oder anderem mittels eines Klebstoffs (3), welcher beispielsweise
eine Klebezone (3b) und einen Schutzfilm (3a)
aufweist, bilden.
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Gemäß einer
anderen Anordnung gemäß der Erfindung
sind die beiden gegenüberliegenden Enden
(1g) der beiden Schalen (1a–1b) mit Mitteln ausgestattet,
welche deren jeweiliges Aufhängen und
Befestigen ermöglichen.
Zu diesem Zweck weist die Schale (1a) jeweils nahe ihren
Enden ein Paar Laschen (1h–1m) auf, die überstehend
und in einer Ebene mit versetzter Höhe angeordnet sind, wobei die
Laschen profiliert sind, um Rückhaltehaken (1h1–1m1)
durch eine überstehende,
quer verlaufende Überdicke
zu bilden. Die nahe den Querenden der Schalen angeordneten Laschen
(1h) befinden sich im Wesentlichen in einer Ebene unter
dem Umfang der entsprechenden Schalen, während die Lasche (1m)
angrenzend angeordnet ist, aber in der Ebene des Umfangs der Schale
(1a) bleibt. Dazwischen ist eine Verbindungszone (1n)
vorgesehen, welche zu der Befestigung und der Verbindung der Schalen
miteinander beiträgt.
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Die
Schale (1b) ist komplementär angeordnet mit Paaren von
Aufnahmeteilen (1p–1r)
und vorgenannten Paaren von Laschen (1h–1m). Die Aufnahmeteile
(1p–1r)
entsprechen in der Dicke der gegenüberliegenden Schale. Der Aufnahmeteil
(1p) ist mit einer Aussparung an der Innenseite zur Aufnahme
der Lasche (1h) der anderen Schale gebildet. Der Aufnahmeteil
(1r) ist mit einer Aussparung versehen, die durch die Dicke
der Schale gebildet ist, aber an der Außenseite ist. Des Weiteren
ist eine als Rampe profilierte Form (1s) zwischen den Aufnahmeteilen angeordnet,
um das Führen
zum Schließen
zu erleichtern. Weiterhin ist ein Überstand (1t) quer
angeordnet, um ein Rückhaltemittel
für die
Laschen (1m) zu bilden. Die Verbindung der Schalen wird
somit vollständig,
indem sie sich in die Dicke derselben und ohne sichtbaren Überstand
einpassen, so dass die Verbindungsvorrichtung mit Ausnahme des Verbindungsbands
(1c) vollkommen glatt ist.
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Außerdem weisen
die beiden Schalen Querrippen (1v) zur Verbindung auf,
die geeignet sind, in Hohlräume
einzurasten, die zwischen den aufeinanderfolgenden Ringen der flexiblen
Rohrleitungen gebildet sind.
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Ergänzend können die
Querenden der Schalen vorstehende Lippen (1x) aufnehmen
und sich in die hohle Zone der Ringe der Rohrleitungen einpassen
(gestrichelt, 5).
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Die
Verbindungsvorrichtung gemäß der Erfindung
ist angesichts der Gestaltung der Scharniere, die bezogen auf die
Verbindungslinie der halb-zylinderförmigen Schalen versetzt werden,
besonders praktisch zu verwenden.
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Das Öffnen und
das Trennen der Schalen voneinander wird erleichtert, wenn eine
leichte Biegsamkeit der Laschen (1m) und somit ihre Trennung gegeben
ist, um das Öffnen
und den Zugang zum Innern der Verbindungsvorrichtung zu ermöglichen.
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In
den 10 und 11 ist
eine Ausführungsvariante
der Verbindungsvorrichtung gemäß der Erfindung
dargestellt. Diese Variante ist so hergestellt, dass das Zusammenbauen
wenigstens auf einer Seite einer flexiblen Rohrleitung mit Ringen
(2) und auf der anderen Seite entweder einer flexiblen Rohrleitung
(2) oder eines starren Rohrs oder einer Leitung (4)
ermöglicht
wird.
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Bei
dieser Ausführung
ist eine der Querrippen (1v) zur Verbindung wesentlich
zum Innern der Verbindungszone (1n) verschoben, um ein
weiteres Eindringen der Leitung (4) oder des starren Rohrs
zu ermöglichen.
Zu diesem Zweck ist der Eindringabstand (d2) im Innern der Verbindungsvorrichtung
größer bei
einem verbesserten Umfassen und Halten des starren Rohrs. Der Abstand
(d2) ist größer als der
Abstand (d1), der der Positionierung der flexiblen Rohrleitung auf
der entsprechenden Querrippe (1v) entspricht.
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Die
verschobene Querrippe (1v) ermöglicht jedoch bei Bedarf das
Rückhalten
einer zweiten flexiblen Rohrleitung mit Ringen unter den zuvor genannten
Bedingungen. Die Leitung kommt gegen die Rippe in Anschlag.
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Ergänzend kann
die Verbindungsvorrichtung, die geeignet ist, die starre Leitung
(4) oder das Rohr aufzunehmen, mit überstehenden Stempeln (5) am
Eingang ausgestattet sein, um das Aufnehmen und Rückhalten
der Leitung zu erleichtern. Durch diese besondere Ausführung findet
die Vorrichtung zum Verbinden von Rohrleitungen eine breitere Verwendung
bei wenigstens einer flexiblen Rohrleitung mit Ringen in Verbindung
mit einer weiteren flexiblen Rohrleitung oder einer starren Leitung
oder Rohr, wobei das Ganze perfekt gehalten wird.