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Die
Neuerung betrifft eine einbettbare Vorrichtung zum Durchführen von
Leitungen durch ein Bauteil, der im Oberbegriff des Patentanspruchs
1 genannten Art.
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Bei
der Planung und Konstruktion von Gebäuden werden vielfach in Wänden und
Decken Durchführungen
für Leitungen,
wie Rohre, Kabel und dergleichen, ausgespart, durch die erst in
einer späteren
Bauphase beziehungsweise in einem Erweiterungsprojekt die Leitungen
hindurchgeführt
werden. Auf diese Weise wird verhindert, dass die Rohre, Kabel oder
dergleichen in frühen
Bauphasen Beschädigungen
erleiden. Um beispielsweise eine Durchführung in einer Decke zu erstellen,
wird bereits während
der Schalungsarbeiten ein Platzhalter auf der Schalung befestigt
und danach in das gegossene Bauteil, wie eine Betondecke oder Betonwand
miteingegossen. Die ausgesparten Durchführungen stellen beispielsweise
in einem Brandfall eine Gefahr hinsichtlich der Ausbreitung eines
Feuers dar. Weiter kann z. B. bei einem Wassereintritt Wasser durch
die ausgesparten Durchführungen
von einem. Raum in einen benachbarten Raum gelangen.
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Es
sind daher Vorrichtungen als Eingiessteile bekannt, die ein rohrförmiges Gehäuse, das
an einem Ende einen senkrecht abragenden Befestigungsflansch zur
temporären
Vormontage auf einer Schalung des später ausgegossenen Bauteils
und eine Aufnahme für
ein Abschottmittel aufweist, das eine in axiale Richtung verlaufende
Durchgangsöffnung
zumindest bereichsweise umschliesst. Das Abschottmittel ist beispielsweise
eine feuerhemmende Masse, die im Brandfall intumesziert und bei
der Expansion die Durchführung
verschliesst. Der Vorteil solcher Eingissteile besteht darin, dass
diese von dem Zeitpunkt des Eingiessens über den Installationschritt
der Leitung bis hin zur Fertigstellung des Gebäudes und Abdeckung des Systems
einen integrierten Schutz, z. B. einen Brandschutz der geschaffenen
Durchführung
bieten.
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Nachteilig
an der bekannten Lösung
ist, dass diese Eingiessteile auf Einzeldurchführungen von Leitungen ausgerichtet
sind. In heutigen Gebäuden werden
oftmals Leitungsschächte
vorgesehen, in denen mehrere verschiedene Leitungen parallel zueinander
verlaufen und eng beieinander liegend angeordnet sind. Aufgrund
der begrenzten Platzverhältnisse
und der Ausgestaltung insbesondere des Befestigungsflansches der
Eingiessteile können
diese nicht platzoptimiert angeordnet werden. Des Weiteren muss
jedes einzelne Eingiessteil für
sich mit Nägeln,
Schrauben oder dergleichen für
eine ausreichende Stabilität
der Vorrichtung, insbesondere während
dem Bauzustand bevor das Bauteil ausgegossen ist, an vier Punkten
an der Schalung festgelegt werden. Bei beengten Platzverhältnissen
stellt dies jedoch ein Problem dar.
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Aus
der
DE 24 11 521 A1 ist
eine einbettbare Vorrichtung zum Durchführen von Leitungen durch ein
Bauteil mit einem rohrförmigen
Gehäuse
bekannt, das an einem Ende einen senkrecht abragenden Befestigungsflansch
zur temporären
Vormontage auf einer Schalung des später ausgegossenen Bauteils
und eine Aufnahme für
ein Abschottmittel aufweist, das eine in axiale Richtung verlaufende Durchgangsöffnung zumindest
bereichsweise umschliesst. An dem Befestigungsflansch sind als eine Verbindungsvorrichtung
zum Verbinden mehrerer solcher Vorrichtungen miteinander randseitig
entweder Zapfen oder Bohrungen beziehungsweise entweder Federn und
Nuten vorgesehen.
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Nachteilig
an dieser bekannten Lösung
ist, dass bei zwei nebeneinander angeordneten Vorrichtungen, insbesondere
bei vertikalen Durchführungen, der
von der Verbindungsvorrichtung geschaffene Befestigungspunkt keine
ausreichende Stabilität
und Sicherheit gegen Verschiebungen aufweist.
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Aufgabe
der Neuerung ist es, eine einbettbare Vorrichtung zum Durchführen von
Leitungen durch ein Bauteil zu schaffen, die stabil und platzsparend mit
zumindest einer weiteren derartigen Vorrichtung zu einem Eingiesssystem
verbindbar ist.
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Die
Aufgabe ist durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen dargelegt.
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Gemäss der Neuerung
umfasst die Verbindungsvorrichtung zumindest ein an dem Gehäuse angeordnetes
Verbindungsmittel, das parallel und zu beabstandet einer von dem
Befestigungsflansch aufgespannten Ebene verlaufend angeordnet ist.
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Durch
die zum Befestigungsflansch beabstandete Anordnung des Verbindungsmittels
wird beim Verknüpfen
zweier Vorrichtungen miteinander zu einem Eingiesssystem ein zusätzlicher
Befestigungspunkt für
beide Vorrichtungen geschaffen, der in Verbindung mit zwei oder
mehr Befestigungspunkten an den Befestigungsflanschen eine stabile
und platzsparende Anordnung ermöglicht.
Ein derartiges Eingiesssystem widersteht auch bei einer geringen Anzahl
von Befestigungspunkten am Befestigungsflansch vor dem Ausgiessen
des Bauteils den, auf diese einwirkenden Kräfte. Die neuerungsgemässe Vorrichtung
kann auch als Einzeldurchführung
verwendet werden.
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Vorzugsweise
umfasst die Verbindungsvorrichtung zumindest zwei an dem Gehäuse angeordnete
Verbindungsmittel, die parallel zueinander angeordnet sind. Dadurch
wird die Verknüpfung
zwischen den miteinander verbunden Vorrichtungen zusätzlich stabilisiert.
Vorteilhaft sind die freien Enden der zumindest zwei Verbindungsmittel
in die gleiche Richtung ausgerichtet, so dass auf einer Seite des Gehäuses der
Vorrichtung zwei Verknüpfungspunkte vorhanden
sind.
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Bevorzugt
ist die Verbindungsvorrichtung als Steckverbindung und insbesondere
vorteilhaft als lösbare
Steckverbindung ausgebildet. Mit einer Steckverbindung sind mehrere
Vorrichtungen einfach miteinander verbindbar und, sofern die Steckverbindung
entsprechend ausgebildet ist, einfach von einander trennbar.
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Vorzugsweise
ist bei einer Verbindungsvorrichtung mit zumindest zwei an dem Gehäuse angeordneten
Verbindungsmitteln ein erstes Verbindungsmittel als männlicher
Teil der Steckverbindung und ein weiteres Verbindungsmittel als
weiblicher Teil der Steckverbindung ausgebildet. Durch diese abwechselnde
Ausbildung der Verbindungsmittel wird der von der Verbindungsvorrichtung
geschaffene Befestigungspunkt für
die miteinander verbundenen Vorrichtungen vorteilhaft stabilisiert,
was sich auf die Stabilität
des gesamten Eingiesssystems vorteilhaft auswirkt.
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Bevorzugt
weist der Befestigungsflansch eine rechteckige Grundfläche auf
und das zumindest eine Verbindungsmittel erstreckt sich ausgehend
von dem Gehäuse
zumindest bis zu einer Axialprojektion des Befestigungsflansches,
wobei das zumindest eine Verbindungsmittel senkrecht zu der Begrenzung der
Axialprojektion ausgerichtet ist. Beim Zusammenführen zweier Vorrichtungen kommen
die Befestigungsflansche entlang einer Kante miteinander in Anlage,
wobei die Erstreckung der Verbindungsmittel einen ausreichenden
Eingriff miteinander gewährleistet.
Die miteinander in Anlage kommenden Kanten der Befestigungsflansche
bilden einen weiteren Fixierpunkt aus, wodurch weniger Befestigungspunkte
zur Festlegung mehrerer miteinander zu einem Eingiesssystem verbundenen
Vorrichtungen an der Schalung erforderlich sind. Auch bei beengten
Platzverhältnissen
lässt sich
das Eingiesssystem ausreichend sicher und einfach befestigen.
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Vorzugsweise
umfasst die Verbindungsvorrichtung vier Verbindungsmittel, die paarweise
an dem Gehäuse
angeordnet sind. Die freien Enden der Verbindungsmittel des ersten
Paares sind in eine Richtung ausgerichtet und die freien Enden der
Verbindungsmittel des zweiten Paares sind in entgegengesetzter Richtung
ausgerichtet. Jeweils ein Verbindungsmittel (des ersten Paares definiert
mit einem Verbindungsmittel des zweiten Paares eine Verbindungsachse.
Die Verbindungsachsen verlaufen im gleichen Abstand parallel zu
der von dem Befestigungsflansch aufgespannten Ebene. Die Verbindungsmittel
beider Paare weisen zueinander jeweils den gleichen Abstand auf.
Vorteilhaft sind bei Vorrichtungen, die z. B. unterschiedliche Durchmesser
der rohrförmigen
Gehäuse
aufweisen, jeweils die gleichen Abstände der paarweise angeordneten
Verbindungsmittel zueinander vorgesehen, so dass sich solche Vorrichtungen
trotz unterschiedlicher Abmessungen miteinander verbinden lassen.
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Bevorzugt
ist ein Verbindungsmittel des ersten Paares als männlicher
Teil einer Steckverbindung ausgebildet und das gegenüberliegende
Verbindungsmittel des zweiten Paares, das mit dem Verbindungsmittel
des ersten Paares auf einer Verbindungsachse liegt, ist als weiblicher
Teil einer Steckverbindung ausgebildet.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Neuerung weist
die Vorrichtung acht Verbindungsmittel auf, die paarweise an dem
Gehäuse
im gleichen Abstand zum Befestigungsflansch und jeweils um 90° versetzt
zueinander angeordnet sind. Die freien Enden der Paare der Verbindungsmittel sind
in eine Richtung ausgerichtet, die um 90° versetzt zu den benachbarten
Paaren verläuft.
Auch bei dieser Ausführungsform
definiert vorteilhaft jeweils ein Verbindungsmittel eines Paares
mit einem Verbindungsmittel des gegenüberliegenden Paares eine Verbindungsachse.
Damit können
neben linearen Verknüpfungen
auch Eckausbildungen oder räumliche
Ausbildungen von Eingiesssystemen geschaffen werden, die einfach
zusammenführbar
und stabil sind.
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Des
Weiteren kann die Verbindungsvorrichtung mehrere Verbindungsmittel
umfassen, die axial versetzt zueinander in unterschiedlichen Abständen zu
der von dem Befestigungsflansch aufgespannten Ebene angeordnet sind.
Damit werden bei einer auf der Schalung angeordneten Vorrichtung
zusätzliche Befestigungspunkte
in verschiedenen Abständen
zur Schalung geschaffen, welche die Stabilität bei zu einem Eingiesssystem
mit Vorrichtungen für
dicke Bauteile wesentlich verbessern.
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An
einem, dem Ende mit dem Befestigungsflansch abgewandten Ende des
rohrförmigen
Gehäuses
kann ein Kupplungsabschnitt, z. B. in Form eines Innengewindes,
vorgesehen sein. An dem Kupplungsabschnitt ist ein Verlängerungsrohr,
z. B. mit einem auf das Innengewinde am Gehäuse abgestimmten Aussengewinde,
festlegbar, mit dem Unterschiede zwischen der Längserstreckung der Vorrichtung und
der Dicke des zu erstellenden Bauteils überbrückt werden können.
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Vorzugsweise
umfasst das Gehäuse
ein in axialer Richtung verlaufendes erstes Gehäuseteil und ein in axialer
Richtung verlaufendes zweites Gehäuseteil sowie eine Verbindungseinrichtung
zum Verbinden des ersten Gehäuseteils
mit dem zweiten Gehäuseteil.
Damit lassen sich z. B. bereits verlegte Leitungen mit einer neuerungsgemässen Vorrichtung versehen,
ohne die Vorrichtung über
ein freies Ende der Rohrleitung bis zum Ort der Durchführung führen zu
müssen.
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Bei
einem modularen System zum Durchführen von Leitungen durch ein
Bauteil ist diese Ausgestaltung der Vorrichtung ebenfalls vorteilhaft,
insbesondere wenn die Vorrichtung vier Verbindungsmittel aufweist,
die jeweils paarweise angeordnet sind, wobei jedes Paar ein als
ein männlicher
Teil einer Steckverbindung ausgebildetes Verbindungsmittel und ein als
ein weiblicher Teil einer Steckverbindung ausgebildetes Verbindungsmittel
aufweist. Damit muss nur ein Typ von Halbschale gefertigt werden,
der auf der Baustelle oder werkseitig mit einer anderen, identisch
ausgebildeten Halbschale zu dem Gehäuse zusammengefügt wird.
Vorteilhaft ist an einem, dem Ende mit dem Befestigungsflansch abgewandten Ende
des Gehäuseabschnitts
ein Teil eines Kupplungsabschnitts, z. B. in Form eines Innengewindeabschnitts,
vorgesehen, der im zusammengeführten Zustand
der Gehäuseteile
einen Kupplungsabschnitt für
ein Verlängerungsrohr
ausbildet.
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Bevorzugt
umfasst die Verbindungseinrichtung für die Gehäuseteile zwei Schnappvorrichtungen,
die jeweils an einer Verbindungskante des Gehäuseteils angeordnet sind. Dadurch
ist eine sichere Verbindung der beiden Gehäuseteile miteinander gewährleistet.
Die Schnappvorrichtungen umfassen jeweils zumindest ein Schnappteil
und zumindest eine Aufnahme für
das Schnappteil.
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Vorzugsweise
sind an einem der Gehäuseteile
jeweils zumindest ein Schnappteil und zumindest eine Aufnahme vorgesehen.
Damit lässt
sich ein Typ von Gehäuseteil
fertigen, der mit einem identischen Gehäuseteil einfach zusammenführbar ist.
Für eine
besonders stabile Verbindung der beiden Gehäuseteile miteinander sind vorteilhaft
an jeder Verbindungskante jedes Gehäuseteils zwei Schnappteile
beziehungsweise zwei Aufnahmen für
die Schnappteile vorgesehen.
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Vorteilhaft
ist die Vorrichtung aus einem Kunststoff, insbesondere in einem
Spritzgussverfahren hergestellt, was eine kostengünstige Fertigung ermöglicht.
Zudem lassen sich mit Kunststoff einfach und somit mit geringen
Kosten eine sichere Verbindungsvorrichtung sowie gegebenenfalls
eine sichere Verbindungseinrichtung fertigen. Dies stellt insbesondere
bei einem Massenteil, wie es eine neuerungsgemässe Vorrichtung darstellt,
einen wesentlichen Vorteil dar.
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Die
Neuerung wird nachstehend anhand zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es
zeigen:
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1 Einen
Schnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel
der neuerungsgemässen
Vorrichtung gemäss
Linie I-I in 2;
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2 eine
Ansicht auf das erste Ausführungsbeispiel
der neuerungsgemässen
Vorrichtung;
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3 einen
Schnitt durch zwei miteinander verbundene, gemäss dem ersten Ausführungsbeispiel
ausgebildete Vorrichtungen;
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4 ein
zweites Ausführungsbeispiel
der neuerungsgemässen
Vorrichtung im Grundriss; und
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5 eine
Ansicht auf das zweites Ausführungsbeispiel
der neuerungsgemässen
Vorrichtung.
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Grundsätzlich sind
in den Figuren gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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Die
in den 1 und 2 dargestellte einbettbare Vorrichtung 11 zum
Durchführen
von Leitungen durch ein Bauteil umfasst ein rohrförmiges Gehäuse 12,
das an einem Ende 13 einen senkrecht abragenden Befestigungsflansch 14 zur
temporären Vormontage
auf einer Schalung des später
ausgegossenen Bauteils und eine Aufnahme 15 für ein Abschottmittel
aufweist, das eine in axiale Richtung verlaufende Durchgangsöffnung 16 zumindest
bereichsweise umschliesst. Der Befestigungsflansch 14 weist eine
rechteckige Grundfläche
sowie in jedem Eckbereich Nagellöcher 18 für Nägel, Schrauben
oder dergleichen zum Festlegen der Vorrichtung 11 an der Schalung
auf. Das Gehäuse 12 weist
für eine verbesserte
Verankerung in dem gegossenen Bauteil bereichsweise eine Aussenprofilierung 17 auf.
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An
dem Gehäuse 12 ist
eine Verbindungsvorrichtung 21 zum Verbinden mehrerer Vorrichtungen 11 miteinander
vorgesehen, die vier Verbindungsmittel 23, 24, 26, 27 umfasst.
Die Verbindungsmittel 23, 24 und 26, 27 sind
parallel zu einer von dem Befestigungsflansch 14 aufgespannten
Ebene E verlaufend, parallel zueinander sowie beabstandet zu dieser
Ebene E angeordnet. Die Verbindungsmittel 23, 24, 26, 27 sind
zudem paarweise an dem Gehäuse 12 im
gleichen Abstand A zu der von dem Befestigungsflansch 14 aufgespannten
Ebene E angeordnet, wobei die freien Enden der Verbindungsmittel 23, 24 des
ersten Paares 22 in eine Richtung ausgerichtet sind und
die freien Enden der Verbindungsmittel 26, 27 des
zweiten Paares 25 in entgegengesetzter Richtung ausgerichtet
sind. Jeweils ein Verbindungsmittel 23 oder 24 des
ersten Paares 22 definiert mit einem Verbindungsmittel 26 oder 27 des
zweiten Paares 25 eine Verbindungsachse 28 bzw. 29.
Der Abstand B zwischen der Verbindungsachse 28 und der
Verbindungsachse 29 ist derart gewählt, dass Vorrichtungen mit
verschiedenen Durchmessern des Gehäuses, die eine Verbindungsvorrichtung 21 aufweisen,
zusammenführbar
sind. Die Verbindungsmittel 23, 24, 26, 27 erstrecken
sich ausgehend von dem Gehäuse 12 über eine
Axialprojektion des Befestigungsflansches 14 und sind senkrecht
zu der Begrenzung der Axialprojektion ausgerichtet.
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Die
Verbindungsvorrichtung 21 ist als Steckverbindung ausgebildet.
Das erste Verbindungsmittel 24 des ersten Paares 22,
das mit dem Verbindungsmittel 27 des zweiten Paares 25 auf
einer Verbindungsachse 29 liegt, ist als männlicher
Teil der Steckverbindung in Form eines Zapfens ausgebildet. Das zweite
Verbindungsmittel 27 des zweiten Paares 25 ist
als weiblicher Teil der Steckverbindung in Form einer Aufnahme,
z. B. als eine Bohrung ausgebildet. Das zweite Verbindungsmittel 23 des
ersten Paares 22, das mit dem Verbindungsmittel 26 des
zweiten Paares 25 auf einer Verbindungsachse 28 liegt,
ist als weiblicher Teil der Steckverbindung ebenfalls in Form einer
Aufnahme ausgebildet. Das erste Verbindungsmittel 26 des
zweiten Paares 25 ist als männlicher Teil der Steckverbindung
ebenfalls in Form eines Zapfens ausgebildet.
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In
der 3 ist ein Eingiesssystem 31 in einem
ausgegossenen Bauteil 6 gezeigt, das aus zwei miteinander
verbundenen, gemäss
den 1 und 2 ausgebildeten Vorrichtungen 11 gebildet
ist. Die Vorrichtungen 11 sind über die Verbindungsvorrichtungen 21 miteinander
verbunden, wobei die Befestigungsflansche 14 entlang einer
Kanter 19 miteinander in Anlage kommen. Mit zwei oder drei
Nägeln ist
das Eingiesssystem 31 stabil und einfach an der Schalung 7 fixierbar.
Mit dem von den Verbindungsvorrichtungen 21 geschaffenen
zusätzlichen
Befestigungspunkt ist das Eingiesssystem 31 gesichert.
Das in den Aufnahmen 15 des Gehäuses 12 angeordnete Abschottmittel 8 ist
ein intumeszierendes Material, welches im Brandfall die axiale Durchführöffnung 16 verschliesst.
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In
den 4 und 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
gezeigt. Die Vorrichtung 41 umfasst ein in axialer Richtung
verlaufendes erstes Gehäuseteil 46 und
ein in axialer Richtung verlaufendes zweites Gehäuseteil 56, die über zwei
Schnappvorrichtungen 47, 57 als Verbindungseinrichtungen 43 zu
einem Gehäuse 42 zusammenführbar sind.
Jedes Gehäuseteil 46 bzw. 56 weist
jeweils eine Verbindungseinrichtung 44 auf, die im Wesentlichen
analog der Verbindungsvorrichtung 21 der Vorrichtung 11 ausgebildet
ist. Weiter weist jedes Gehäuseteil 46 bzw. 56 einen
Gewindeabschnitt 50 bzw. 60 auf, die im zusammengeführten Zustand
ein Kupplungsmittel für ein
mit einem Aussengewinde 72 versehenes Verlängerungsrohr 71 ausbilden.
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Die
Schnappvorrichtung 47 ist an einer Verbindungskante 48 des
ersten Gehäuseteils 46 und
an einer Verbindungskante 58 des zweiten Gehäuseteils 56 angeordnet.
Die Verbindungskante 48 und die Verbindungskante 58 kommen
im zusammengeführten
Zustand des ersten Gehäuseteils 46 und
des zweiten Gehäuseteils 56 in
Anlage. Die Schnappvorrichtung 47 umfasst zwei am zweiten
Gehäuseteil 56 angeordnete
Schnappteile 61 und zwei am ersten Gehäuseteil 46 angeordnete
Aufnahmen 52 für
die Schnappteile 61.
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Die
Schnappvorrichtung 57 ist an einer Verbindungskante 49 des
ersten Gehäuseteils 46 und
an einer Verbindungskante 59 des zweiten Gehäuseteils 56 angeordnet.
Die Verbindungskante 49 und die Verbindungskante 59 kommen
im zusammengeführten
Zustand des ersten Gehäuseteils 46 und
des zweiten Gehäuseteils 56 in
Anlage. Die Schnappvorrichtung 57 umfasst ebenfalls zwei
am ersten Gehäuseteil 46 angeordnete
Schnappteile 51 und zwei am zweiten Gehäuseteil 56 angeordnete
Aufnahmen 62 für
die Schnappteile 51.