DE60310253T2 - Anproberaum - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F10/00Furniture or installations specially adapted to particular types of service systems, not otherwise provided for

Landscapes

  • Management, Administration, Business Operations System, And Electronic Commerce (AREA)
  • Magnetic Treatment Devices (AREA)
  • Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)
  • Sorption Type Refrigeration Machines (AREA)
  • Input From Keyboards Or The Like (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein System zum Ordern von Einzelwaren aus dem Inneren eines Anprobebereichs.
  • Viele Geschäfte an Haupteinkaufsstraßen, insbesondere Kleidergeschäfte, stellen Umkleideeinrichtungen für Kunden bereit, die es dem Kunden ermöglichen, Einzelwaren 'anzuprobieren', bevor sie sich dazu entscheiden, sie zu erwerben. Für viele Käufer ist es wesentlich, dass sie ein Kleidungsstück anprobieren können, bevor sie sich entscheiden können, es zu erwerben. Daher ist es sehr wünschenswert, in Kleidergeschäften Umzieheinrichtungen bereitzustellen.
  • Wenn ein Käufer ein Geschäft wie ein Kleidergeschäft betritt, sieht er als Erstes die im Geschäftsraum ausgestellten Einzelwaren durch. Normalerweise werden verschiedene Größen jedes Kleidungsstils ausgestellt, so dass der Käufer aus den ausgestellten Einzelwaren solche in seiner Größe auswählen kann. Wenn der Käufer Einzelwaren ausgewählt hat, an deren Kauf er interessiert ist, kann er sich zum Umkleidebereich begeben.
  • Um die Anzahl der in den Anproberaum gelangenden Einzelwaren zu verfolgen, existiert normalerweise eine Maximalanzahl von Einzelwaren, die ein Käufer mit in den Anproberaum mitnehmen kann, typischerweise drei. Dadurch ist der Bereich der Größen und Stile eingeschränkt, die ein Kunde auf einmal in den Anproberaum mitnehmen kann. Wenn der Kunde herausfindet, dass die Größe oder der Stil der Einzelware für ihn nicht geeignet ist, muss er entweder den Anproberaum verlassen, die nicht geeigneten Einzelwaren zurückbringen und zum Geschäftsraum zurückkehren, oder er muss die Aufmerksamkeit einer Verkäuferin von innerhalb des Anproberaums her auf sich ziehen, um nach Hilfe zu fragen.
  • Ein derartiges System ist in US 6313 745 B1 beschrieben.
  • Wenn sich der Kunde dazu entscheidet, die nicht geeigneten Einzelwaren zurückzubringen und zum Geschäftsraum zurückzukehren, kann er entmutigt sein, neue Einzelwaren zum Anprobieren auszuwählen, insbesondere dann, wenn vor den Umkleideanlagen eine Schlange steht. Daher verliert das Geschäft einen Verkauf. Wenn sich dagegen der Kunde dazu entscheidet, im Anproberaum zu verbleiben und die Aufmerksamkeit einer Verkäuferin auf sich zu ziehen, kann er, während belebter Perioden, Schwierigkeiten hiermit haben. Auch kann durch Bitten um Unterstützung von innerhalb eines Anproberaums aus die Privatsphäre eines Käufers beeinträchtigt werden. Dies kann dazu führen, dass sich der Kunde erneut entmutigt fühlt und das Geschäft erneut unter einem verlorenen Kauf zu leiden hat.
  • Daher besteht Bedarf an einem System dafür, dass ein Kunde anzuprobierende Einzelwaren auswählen kann, das das oben angegebene Problem berücksichtigt.
  • Gemäß der Erfindung ist ein Anproberaum geschaffen, wie er in den Ansprüchen dargelegt ist.
  • Die Erfindung wird nun beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • 1 zeigt eine Draufsicht eines Geschäfts mit einem Anprobebereich gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 zeigt ein Blockdiagramm eines Ordersystems gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 3 zeigt einen Berührungsschirm gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 4 zeigt einen Schnitt eines Berührungsschirms;
  • 5 zeigt eine in einem Berührungsschirm verwendete Drahtanordnung;
  • 6 zeigt eine Zuführanordnung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 7 zeigt eine alternative Anordnung für einen Anproberaum.
  • Die 1 ist ein Diagramm, das ein Geschäft 12 zeigt, das über einen Anprobebereich 8 gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung verfügt. Das Geschäft 12 verfügt über einen Lagerraum 13 und einen Geschäftsraum 10 mit ei nem Zugang 14 zur Straße und einem Zugang 2 zum Anprobebereich 8. Am Zugang 2 zwischen dem Anprobebereich 8 und dem Geschäftsraum 10 befindet sich eine Einzelwaren-Scanvorrichtung 4. Die Einzelwaren-Scanvorrichtung 4 kann mit einem Ordersystem 26 (das nachfolgend beschrieben wird) leitungsgebunden verbunden sein, oder es kann drahtlos mit ihm über beispielsweise eine HF- oder IR-Übertragungsstrecke verbunden sein. Der Anprobebereich verfügt über mehrere Anproberäume 16, von denen jeder über einem in seinem Inneren positionierten Berührungsschirm 6 verfügt. Wahlweise ist hinter den mehreren Anproberäumen 16 ein Dienstleistungskorridor 18 vorhanden.
  • Die 2 ist ein Diagramm, das ein Ordersystem 26 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zeigt. Die Scanvorrichtung und der Berührungsschirm tragen in dieser Figur dieselben Bezugszahlen wie in der 1. Die Scanvorrichtung und der Berührungsschirm sind mit einer zentralen Verarbeitungseinheit (CPU) 100 mit einem Festwertspeicher (ROM) 102 und einem Direktzugriffsspeicher (RAM) 104 verbunden. Die CPU ist ferner mit einem 'Anproberaumnummer'-Display 20, einem 'Aktivitätsschirm' 21, einem 'Kundenorder'-Display 22 und einer 'Lagerraum'-Eingabeeinrichtung 29 verbunden.
  • Gemäß der 1 wird der Geschäftsraum 10 dazu verwendet, eine Auswahl der zu verkaufenden Einzelwaren auszustellen. Im Allgemeinen werden in Geschäften Ausstellständer (nicht dargestellt) verwendet, um dem Käufer Einzelwaren auf solche Weise darzubieten, dass er verschiedene Bereiche von Einzelwaren sehen kann und auch einen bestimmten Typ einer Einzelware aus einem speziellen Bereich auswählen kann. Beispielsweise kann in einem Kleidergeschäft eine Auswahl verschiedener Kleiderstile in verschiedenen Größen im Geschäftsraum dargeboten werden, wodurch der Käufer Einzelwaren hinsichtlich des Stils und der Größe seiner Wahl auswählen kann.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist an jeder im Geschäftsraum 10 ausgestellten Einzelware ein Etikett oder eine ähnliche Einrichtung zum Liefern von Information angebracht. Das Etikett verfügt über einen Strichcode, oder es ist ein anderes Maschinen-lesbares Etikett, beispielsweise ein HF-Etikett, das Information betreffend die Einzelware enthält. Das Etikett kann zusätzlich Information betreffend die Einzelware in typografischer oder Bildsymbolform anzeigen, damit der Käufer sich über die Größe oder andere Eigenschaften der Einzelware vergewissern kann.
  • Wenn der Käufer Einzelwaren ausgewählt hat, die er anzuprobieren wünscht, tritt er über den Zugang 2 in den Anprobebereich 8 ein. Beim Eintreten in den Anprobebereich wird der Strichcode auf dem Etikett jeder Einzelware durch einen Strichcodeleser der Einzelwaren-Scanvorrichtung 4 abgescannt. Die Scanvorrichtung bildet einen Teil des in der 2 dargestellten Ordersystems 26. Das Abscannen der Einzelwaren kann entweder durch ein Mitglied der Belegschaft oder durch den Käufer ausgeführt werden, jedoch ist es aus Sicherheitsgründen wünschenswert, dass die Einzelwaren durch ein Mitglied der Belegschaft abgescannt werden.
  • Durch das Abscannen des Strichcodes auf dem Etikett jeder Einzelware wird Information betreffend diese in das Ordersystem eingegeben. Diese Information wird im RAM 104 der CPU 100 gespeichert. Aus dem Strichcode ausgelesene Information betreffend die Einzelware kann den Stil derselben, die Größe und die Farbe beinhalten. Wenn die Einzelware ein Kleidungsstück ist, kann weitere Information auch den Namen des Designers, beispielsweise DKNY, oder den Bereich, beispielsweise 'klein' beinhalten.
  • Nachdem die Etikette aller vom Käufer ausgewählten Einzelwaren abgescannt sind, wird der Benutzer zu einem speziellen der mehreren Anproberäume 16 geleitet. Der Käufer kann durch eine Verkäuferin, die die Scanvorrichtung kontrolliert, zum Anproberaum geleitet werden, oder der Käufer kann selbst entscheiden, in welchen Anproberaum er einzutreten wünscht. In jedem Fall ist es erforderlich, in das Ordersystem einzugeben, welchen Anproberaum der Käufer benutzen wird. Alternativ kann das Ordersystem auswählen, in welchen Anproberaum der Käufer eintreten sollte, und es kann ihn zu diesem speziellen Anproberaum durch eine Anzeige (nicht dargestellt) leiten, die in der Nähe der Scanvorrichtung 4 angeordnet ist. Alternativ könnte das System 26 einen Käufer durch Ausdrucken einer Karte, die den Anproberaum anzeigt, den er benutzen sollte, zu einem Anproberaum leiten. Die Kennzeichnung des Anproberaums wird gemeinsam mit der Information betreffend die abgescannten Einzelwaren im RAM 104 der CPU 100 gespeichert.
  • Eine Anzeige- und Eingabeeinrichtung, wie ein Berührungsschirm 6, befindet sich innerhalb jedes Anproberaums, vorzugsweise auf Augenhöhe an einer Wand des Anproberaums. Der Typ des Berührungsschirms 6, bei dem es bei einer Ausführungsform der Erfindung geht, ist in der 4 dargestellt. Die 4 zeigt ein resistives Berührungsschirmssystem. Es existieren andere Systeme, die dazu verwendet werden, eine Berührung durch eine Person zu erkennen, und sie sind in der Technik bekannt und könnten anstelle des resistiven Systems verwendet werden. Zu derartigen Systemen gehören ein kapazitives Berührungsschirmssystem und ein Berührungsschirmssystem mit akustischen Oberflächenwellen. Jedoch wird nur auf das resistive Berührungsschirmsystem Bezug genommen. Das resistive Berührungsschirmsystem besteht aus einer Glasplatte 200 über einem Kathodenstrahlröhrendisplay (CRT) 150. Die Glasplatte 200 ist mit einer gleichmäßigen Widerstandsbeschichtung 300 bedeckt. Über der Widerstandsbeschichtung 300 ist, getrennt durch kleine, transparente Isolierpunkte 500, eine dicke Polyesterdeckfolie 600 aufgehängt. Die Oberfläche der der Glasplatte 200 zugewandten Deckfolie ist mit einer leitenden Beschichtung 400 bedeckt. Die entgegengesetzte Außenseite der Deckfolie 600 ist mit einer kratzbeständigen Beschichtung 700 bedeckt.
  • Auf der Decklage 600 sind vier Drähte angeordnet, und zwar über der leitenden Fläche 400, wie es in der 5 dargestellt ist. Die Widerstandsschicht 300 erhält über vier Ansteuerleitungen (nicht dargestellt) eine Vorspannung von +5 V, und die Decklage wird über einen hohen Widerstand geerdet. Wenn der Schirm berührt wird, wird die leitende Beschichtung 400 auf der Decklage 600 gegen die Widerstandsbeschichtung 300 auf der Glasplatte 200 gedrückt, wodurch ein elektrischer Kontakt gebildet wird und ein elektrischer Strom durch die leitende und die widerstandsbehaftete Metallschicht läuft. Die am Punktkontakt zwischen der leitenden Schicht 400 und der Widerstandsschicht 300 und zwischen den Drähten 160, 260, 360 und 460 erzeugten Spannungen werden durch die Steuerungseinrichtung erfasst. Die Drähte 160 und 260 erfassen die durch die Berührung entlang der x-Achse erzeugte Spannung, während die Drähte 360 und 460, die entlang der Y-Achse erzeugte Spannung erfassen. Die Drähte 160, 260, 360 und 460 sind mit einem Analog-Digital-Wandler (nicht dargestellt) verbunden, der einen Teil der Berührungsschirmsteuerung 606 bildet. Der Analog-Digital-Wandler wandelt die Spannungen in ein digitales Signal. Die Steuerungseinrichtung 600 wandelt das Signal in x- und y-Koordinaten, die an die CPU 100 zu liefern sind.
  • Der Berührungsschirm kann als Schnittstelle zu einer Anzahl von Diensten dienen, die das Ordersystem bietet. Der 'Willkommensschirm', der dem Käufer auf dem Berührungsschirm angezeigt wird, wenn er in den Anproberaum eintritt, ermöglicht es ihm, aus allen angebotenen Diensten einen Dienst auszuwählen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird Information betreffend die abgescannten Einzelwaren im RAM gemeinsam mit der Kennung des Anproberaums abgespeichert, in den der Käufer geleitet wurde. Diese Information wird durch die CPU verarbeitet und an den Berührungsschirm im Anproberaum, in den der Käufer geleitet wurde, ausgegeben, so dass der Willkommensschirm auf typografische und/oder Bildsymbolweise eine Darstellung der durch die Scanvorrichtung 4 abgescannten Einzelwaren anzeigt.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung kann der Berührungsschirm ferner mit einem DVD- oder Videospieler (nicht dargestellt) verbunden sein. Der Berührungsschirm kann dann so ausgebildet sein, dass er Werbung oder visuelle Unterhaltung anzeigt. Der Berührungsschirm kann so ausgebildet sein, dass er Information vom DVD- oder Videospieler abspielt, nachdem ermittelt wurde, dass er für eine vorbestimmte Zeit nicht berührt wurde. Der Berührungsschirm kann so ausgebildet sein, dass er eine Audio- und/oder Video-Willkommensmeldung abgibt, wenn ein Käufer den Anproberaum betritt.
  • Information betreffend die durch das Geschäft bevorrateten Einzelwaren ist im ROM der CPU oder einer zentralen Datenbank, auf die die CPU Zugriff hat, gespeichert. Diese Information kann auf eine Anzahl von Arten gespeichert werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann diese Information als Reihe von Nachschlagetabelle gespeichert sein. Jede Nachschlagetabelle kann die Kennung von Einzelwaren in Zusammenhang mit einem speziellen Attribut speichern. Beispielsweise die Stile von Einzelwaren mit spezieller Farbe oder Größe. Alternativ oder Zusätzlich können Nachschlagetabellen Information betreffend einen speziellen Einzelwarentyp speichern. Dazu kann ein Hinweis gehören, ob eine spezielle Einzelware vorrätig ist oder nicht oder ob ergänzende Einzelwaren, wie passende Accessoires verfügbar sind.
  • Wenn der Käufer Einzelwaren im Anproberaum anprobiert, kann er durch die Berührungsschirmschnittstelle auf die im ROM der CPU gespeicherte Information zugreifen. Diese Information kann dem Kunden auf eine Anzahl von Arten präsentiert werden. Beispielsweise zeigt die 3 eine Berührungsschirmanzeige, wie sie dem Käufer beim Betreten des Anproberaums präsentiert werden kann. Diese anfängliche Anzeige kann als 'Willkommensschirm' bezeichnet werden. Die Anzeige stellt eine Bildsymbolrepräsentation der in der Scanvorrichtung 4 abgescannten Einzelwaren dar. Im oberen linken Quadranten 30 des Displays wird ein Bild eines Pullovers angezeigt, im oberen rechten Quadranten 32 des Displays wird das Bild einer Krawatte 42 dargestellt, im unteren lin ken Quadranten 34 des Displays wird ein Bild einer Hose 40 angezeigt, und im unteren rechten Quadranten 36 des Displays wird ein Bild eines Paars Schuhe 44 angezeigt.
  • Information betreffend jede der auf dem Display angezeigten Einzelwaren ist dadurch wählbar, dass der Bereich des Displays berührt wird, in dem die Einzelware gezeigt wird. Vorzugsweise ist der Berührungsschirm so aufgebaut, dass er an den Benutzer Anweisungen dazu liefert, wie das System zu benutzen ist, einschließlich des Berührens eines Bereichs des Displays, um Information zu einer Einzelware zu erhalten. Beispielsweise ist der Pullover dadurch wählbar, dass der obere linke Quadrant 30 des Displays berührt wird. Wenn der Quadrant 30 berührt wird, während der in der 3 dargestellte Willkommensschirm angezeigt wird, erzeugt die Steuerungseinrichtung 606 die Koordinaten der Berührungsposition und liefert sie an die CPU 100. Die Berührungskoordinaten und der Anzeigetyp, in diesem Fall der Willkommensschirm, werden als Variable für ein im ROM gespeichertes Programm verwendet, das es dem Käufer ermöglicht, durch die Auswahl von Schirmoptionen zu navigieren. Unter Verwendung der aus dem Abscannen der Einzelwaren hergeleiteten Information erkennt das Programm, dass die Berührungskoordinaten auf dem Berührungsschirm einen Pullover speziellen Stils, spezieller Größe und spezieller Farbe betreffen, wobei ein Koordinieren von Einzelwaren erfolgt. Unter Bezugnahme auf die im Rom abgespeicherten Nachschlagetabellen sucht das Programm Information betreffend alternative Größen, Farben oder Stile des Pullovers heraus. Diese Information kann dem Käufer dadurch direkt präsentiert werden, dass diese Information ebenfalls angezeigt wird, oder es wird dem Käufer ermöglicht, durch das Präsentieren verschiedener Wahlmöglichkeiten auf dem Berührungsschirm zu spezifizieren, welche Information er zu sehen wünscht.
  • Der Käufer kann einen Bereich des Schirms berühren, damit derartige Einzelwaren angezeigt werden, und er kann den Schirm erneut berühren, um zur vorigen Anzeige zurückzukehren. Das System kann dem Käufer auch eine mit Markierungen versehene Fensteranzeige präsentieren, die Information zu anderen Gesichtspunkten eines Erzeugnisses enthält, einschließlich beispielsweise Kommentaren vom Designer des Erzeugnisses.
  • Wenn es der Käufer wünscht, eine Einzelware anzuprobieren, die als Alternative zu derjenigen Einzelware angezeigt wird, die er bei sich im Anproberaum hat, kann er diese Einzelware durch Auswählen derselben und der gewünschten Größe derselben unter Verwendung des Berührungsschirms ordern. Wenn die CPU eine Orderanfrage empfängt, leitet sie diese an das Lagerraumdisplay 22 weiter. Das Display zeigt eine Wiedergabe der georderten Einzelware, gemeinsam mit der Quelle der Anforderung, d.h. der Kennung des speziellen Anproberaums.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann ferner in jedem Aufnahmeraum ein Schirm vorhanden sein. Dieser Schirm wird nachfolgend als Aktivitätsschirm 81 bezeichnet, und er ist in der 8 dargestellt. Der Zweck des Aktivitätsschirms besteht darin, dem Käufer zu zeigen, was er bei sich im Anproberaum hat, und was er unter Verwendung des Berührungsschirms geordert hat. Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist der Aktivitätsschirm in drei Hauptabschnitte unterteilt: ein erster Abschnitt 82 listet entweder durch Bildsymbole oder typografisch die Einzelwaren auf, die der Käufer bei sich im Anproberaum hat und/oder die er geordert hat; der zweite Abschnitt 83 zeigt an, ob sich die im Abschnitt 81 aufgelistete Einzelware aktuell im Anproberaum befindet, ob die Einzelware geordert wurde, aber noch nicht eingetroffen ist, oder ob die georderte Einzelware ausgeliefert wurde; und schließlich zeigt der dritte Abschnitt 89 den Preis der im Abschnitt 82 angezeigten Einzelwaren an. Der Abschnitt 84 kann ferner den Gesamtpreis der Einzelwaren anzeigen, die der Käufer bei sich im Anproberaum hat und/oder die er geordert hat.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verfügt der Aktivitätsschirm über Abmessungen von 14'' × 19'', und der Berührungsschirm verfügt über Abmessungen von 21'' × 21''.
  • Die Belegschaft im Lagerraum 13 reagiert auf auf dem Lagerraumdisplay 22 angezeigte Order, sobald eine Anfrage empfangen wird, und zwar entweder durch Heraussuchen der Einzelware aus dem Lagerraum oder dem Geschäftsraum oder durch Ausgabe einer Antwort an den Käufer über die Lagerraum-Eingabeeinrichtung 24. Die Belegschaft im Geschäftsraum kann alternativ mit Funkterminals versehen sein, die die Order anzeigen können. Wenn die Einzelware ausverkauft ist, kann ein Belegschaftsmitglied im Lagerraum dem Käufer dies dadurch anzeigen, dass es eine Meldung in die Lagerraum-Eingabeeinrichtung 24 eingibt. Diese Meldung wird über die CPU an den Berührungsschirm weitergeleitet, von dem die Anfrage herrührte. Alternativ kann die Lagerraum-Eingabeeinrichtung dazu verwendet werden, Information einzugeben, die anzeigt, dass die Einzelware ausverkauft ist, sobald ein Beleg schaftsmitglied erkennt, dass die Einzelware ausverkauft ist. Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann die CPU mit einer Datenbank (nicht dargestellt) verbunden sein, die eine Echtzeitanzeige des Lagers im Geschäft speichert. In der Datenbank gespeicherte Lagerpegel können nach der Zustellung einer speziellen Einzelware inkrementiert und nach einem Verkauf dekrementiert werden. Diese Information kann im RAM der CPU gespeichert werden, so dass durch diese in Reaktion auf eine Anfrage nach einer ausverkauften Einzelware eine Meldung erzeugt werden kann.
  • Wenn die Einzelware verfügbar ist, kann ein Belegschaftsmitglied dieselbe an den Verkäufer in dessen Anproberaum ausliefern. Dies kann auf eine Weise erfolgen, die es dem Mitglied der Belegschaft ermöglicht, die Einzelware in den Anproberaum zu leiten, ohne dass die Privatsphäre des Käufers beeinträchtigt wird. Die 6 zeigt eine Anordnung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zum Ausliefern von Einzelwaren in den Anproberaum. Der Eingang 70 zum Anproberaum, durch den der Käufer eintritt, ist durch zwei Sätze von Türen verdeckt, mit einem inneren Satz 72 und einem äußeren Satz 74. Der Käufer tritt dadurch in den Anproberaum ein, dass er beide Sätze von Türen öffnet.
  • Wenn es das Belegschaftsmitglied wünscht, eine Einzelware an den Anproberaum auszuliefern, kann es die Einzelwaren dadurch ausliefern, dass es nur die äußeren Türen öffnet und die Einzelware zwischen den Türen ablegt. Beispielsweise kann die Einzelware an einen Haken gehängt werden, der von der Innenseite der Innentür vorsteht, die dem äußeren Satz von Türen zugewandt ist. Wenn einmal die Einzelware durch das Belegschaftsmitglied ausgeliefert wurde und die Außentüren zum Anproberaum geschlossen sind, kann das Belegschaftsmitglied dem Käufer anzeigen, dass die Einzelware ausgeliefert wurde, was durch Aktivieren einer Anzeigeeinrichtung wie eines Summers oder eines Lichts oder durch eine Meldung auf dem Berührungsschirm 6 erfolgen kann. Alternativ kann für den Käufer eine Sprachmeldung abgespielt werden, die ihm anzeigt, dass die Einzelware(n) eingetroffen ist (sind). Vorzugsweise ist außen und benachbart zum Anproberaum ein Schalter vorhanden, durch den das Belegschaftsmitglied die Anzeigeeinrichtung aktivieren kann. Dann kann der Käufer die inneren Türen öffnen, um die Einzelware zu erlangen. Innerhalb des Anproberaums kann ein Schalter vorhanden sein, durch den die Anzeigeeinrichtung vom Käufer gelöscht werden kann, und alternativ kann das von der CPU ausgeführte Programm so beschaffen sein, dass der Käufer die Anzeigeeinrichtung durch den Berührungsschirm löschen kann, oder die Anzeigeeinrichtung kann nach einer vorbestimmten Zeit deaktiviert werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die CPU so beschaffen, dass der Aktivitätsschirm anzeigt, dass die georderte Einzelware ausgeliefert wurde. Dann kann der Aktivitätsschirm den Anzeigezustand für die Einzelware entsprechend ändern.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung kann ferner in der Nähe des Anproberaums ein weiterer Strichcodescanner vorhanden sein. Dieser ermöglicht es, die Daten betreffend die ausgelieferten Einzelwaren zu erfassen und in den ROM der CPU einzugeben. Die Information kann dann dem Käufer auf den Berührungsschirm anzeigt werden. Wenn ein weiterer Strichcodescanner am Auslieferungseingang zum Anproberaum platziert ist, kann das Belegschaftsmitglied die ausgelieferten Einzelware scannen, bevor es sie innerhalb des äußeren Satzes von Türen platziert, wie oben beschrieben. Alternativ kann ein weiterer Strichcodescanner innerhalb des Anproberaums vorhanden sein, damit der Käufer die ausgelieferten Einzelwaren selbst scannen kann.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann das Belegschaftsmitglied, das Einzelwaren an den Anproberaum liefert und aus ihm entnimmt, mit einem Terminal versehen sein, das einen Scanner zum Scannen des Strichcodes auf den Einzelwaren enthält. Wenn Einzelwaren an einen Anproberaum auszuliefern oder aus ihm herauszunehmen sind, kann das Belegschaftsmitglied die Einzelware abscannen, um einer zentralen Datenbank anzuzeigen, dass eine spezielle Einzelware an einen speziellen Anproberaum ausgeliefert oder aus ihm herausgenommen wurde.
  • Zusätzlich dazu, dass die Türen eine Anordnung zum Ausliefern von Einzelwaren bilden, können sie auch als Anordnung zum Zurückgeben unerwünschter Einzelwaren fungieren, um zu verhindern, dass der Anproberaum mit Einzelwaren vollgestopft wird. Dies kann dadurch bewerkstelligt werden, dass das Belegschaftsmitglied alle Einzelwaren einsammelt, die zwischen den inneren und äußeren Türen vorhanden sind, wenn Einzelwaren ausgeliefert werden. An einer Außentür 74 kann ein Fenster vorhanden sein, damit ein Belegschaftsmitglied erkennen kann, wann nicht gewünschte Einzelwaren zum Einsammeln bereit sind. Alternativ kann ein Belegschaftsmitglied immer wieder eine Prüfung zwischen den Türen nach zurückgegebenen Einzelwaren ausführen. Die zurückgegebenen Einzelwa ren können von ausgelieferten Einzelwaren, die vom Käufer noch nicht eingesammelt wurden, dadurch unterschieden werden, dass zurückgegebene Einzelwaren an einen anderen Haken als ausgelieferte Einzelwaren gehängt werden. Um dies zu ermöglichen, können zwischen den Türen zwei Zonen zum Aufnehmen von Gegenständen vorhanden sein. Eine Zone soll ausgelieferte Einzelwaren aufnehmen, und eine Zone soll zurückgegebene Einzelwaren aufnehmen. Jede Zone kann durch ein Zeichen an ihr gekennzeichnet sein. Jede Zone kann über einen oder mehrere Haken, Regale oder andere Aufnahmeeinrichtungen zum Aufnehmen von Einzelwaren verfügen.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung können der Käufer und das Belegschaftsmitglied zwischen an den Anproberaum ausgelieferten Einzelwaren und Einzelwaren, die zurückzugeben sind, unter Verwendung verschiedenfarbiger Bügel unterscheiden. Beispielsweise können Einzelwaren, die an den Anproberaum ausgeliefert wurden, auf grünen Bügeln platziert werden, und Einzelwaren, die vom Anproberaum einzusammeln sind, können auf roten Bügeln platziert werden.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann der Käufer nicht gewünschte Einzelwaren an einen Haken hängen, der in elektrischem Kontakt mit einem Schalter steht. Der Schalter kann eine Anzeigeeinheit aktivieren, die es Belegschaftsmitgliedern anzeigt, dass sich im Anproberaum nicht gewünschte Einzelwaren befinden, die zum Einsammeln bereit sind. Wenn das Belegschaftsmitglied die Einzelwaren vom Haken aufnimmt, wird der elektrische Kontakt zum Schalter unterbrochen und die Anzeigeeinrichtung deaktiviert.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung kann das Belegschaftsmitglied jede Einzelware, die aus dem Anproberaum eingesammelt wurde, abscannen, um es dem Aktivitätsschirm und dem Käufer anzuzeigen, dass sich die Einzelware nicht mehr im Anproberaum befindet.
  • Durch Aufzeichnen der Einzelwaren, die in den Anproberaum geliefert und aus ihm eingesammelt werden, wozu Verfahren wie die oben beschriebenen verwendet werden, kann der Verkäufer mit Information dazu versehen werden, wie viele Einzelwaren sich zu einem speziellen Zeitpunkt in einem Anproberaum befinden. Dies kann Sicherheitsprozeduren im Geschäft unterstützen. Beispielsweise kann, bei einer Ausführungsform der Erfindung, der Käufer dazu aufgefordert werden, beim Verlassen des Anproberaums alle restlichen Kleidungsstücke aus ihm mitzunehmen, und er kann befragt werden, welche Einzelwaren er zu kaufen wünscht und welche Einzelwaren zurückgehen sollen. Wenn die Menge der vom Käufer aus dem Anproberaum mitgenommenen Einzelwaren nicht mit der Information übereinstimmt, die vom Ordersystem betreffend die Anzahl der Kleidungsstücke im Anproberaum geliefert wird, kann die Situation näher untersucht werden.
  • In der 7 ist eine alternative Anordnung zum in der 6 dargestellten Zuführsystem dargestellt. Bei dieser Anordnung betritt der Käufer den Anproberaum durch einen einzelnen Satz von Türen 82, die so angebracht sind, dass sie Zugang zum Anproberaum aus dem Anprobebereich 8 heraus verschaffen. Die Zuführanordnung mit einem inneren Satz von Türen 72' und einem äußeren Satz von Türen 74' ist so beschaffen, dass sie vom Dienstleistungskorridor 18 für einen getrennten Zugang zum Anproberaum sorgt. In der 7 befindet sich die Zuführanordnung auf derjenigen Seite des Anproberaums, die vom einzelnen Satz von Türen 82 abgewandt ist. Das Ausliefern von Einzelwaren durch die Zuführanordnung erfolgt auf dieselbe Weise, wie sie im Zusammenhang mit der 6 beschrieben wurde.
  • Das Anbringen eines Auslieferungszugangs, der zwischen dem Anproberaum und dem Dienstleistungskorridor angeordnet ist, ermöglicht es einem Belegschaftsmitglied, die georderte Einzelware an den Verkäufer auszuliefern, ohne dass es in den Anprobebereich eintreten müsste. Dadurch können die Einzelwaren effizienter an den Anproberaum geliefert werden.
  • Bei den in den 6 und 7 dargestellten Anordnungen existiert zwischen den inneren und äußeren Türen 72/72' und 74/74' ein Vorraum 73. Da es zu erwarten, dass ein Belegschaftsmitglied den Vorraum betritt, um Kleidungsstücke zu bringen oder mitzunehmen, ist es bevorzugt, dass eine Einrichtung vorhanden ist, die verhindert, dass sowohl die inneren als auch die äußeren Türen gleichzeitig geöffnet werden, während sich ein Käufer im Anproberaum befindet. Eine derartige Einrichtung könnte mechanisch (beispielsweise eine Verriegelung, die von innerhalb des Anproberaums bedient wird) oder elektrisch sein (beispielsweise ein elektromagnetisches oder elektromechanisches Verriegelungssystem, das durch einen Schalter im Anproberaum bedienbar ist). Jedoch ist es in den meisten Fällen zweckdienlich, dass der Käufer sowohl die inneren als auch die äußeren Türen, wenn er den Anproberaum verlässt.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann vom Ordersystem verarbeitete Information, wie die Anzahl der zu einem vorgegebenen Zeitpunkt belegten Anproberäume vom Verkäufer dazu verwendet werden, den Anteil der Zeit zu ermitteln, für den die Anproberäume belegt sind. Diese Information kann den Verkäufer dabei unterstützen, zu ermitteln, ob die Anzahl der in einem speziellen Verkaufsgeschäft vorhandenen Anproberäume ausreichend ist.
  • Die Anmelderin offenbart hier isoliert jedes einzelne, hier beschriebene Merkmal sowie jede Kombination von zwei oder mehr derartigen Merkmalen in solchem Ausmaß, dass derartige Merkmale oder Kombinationen auf Grundlage der vorliegenden Beschreibung insgesamt im Hinblick auf das übliche allgemeine Wissen eines Fachmanns ausgeführt werden können, und zwar unabhängig davon, ob derartige Merkmale oder Kombinationen von Merkmalen irgendeines der hier offenbarten Probleme lösen, und ohne Einschränkung des Schutzumfangs der Ansprüche. Die Anmelderin weist darauf hin, dass Gesichtspunkte der Erfindung in jedem beliebigen derartigen Einzelmerkmal oder Kombinationen von Merkmalen bestehen können. Angesichts der vorstehenden Beschreibung ist es für den Fachmann ersichtlich, dass innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung, wie sie durch die beigefügten Ansprüche definiert ist, verschiedene Modifizierungen vorgenommen werden können.

Claims (17)

  1. Anproberaum mit: einem Datenspeicher zum Speichern der Eigenschaften mehrerer Einzelwaren; einer Eingabevorrichtung (4) zum Empfangen der Kennung einer Einzelware; einer Anzeige- und Eingabeeinrichtung (6), die sich im Anproberaum (16) befindet; einer Steuerungseinrichtung, die so ausgebildet ist, dass sie eine Eingabe von der Eingabevorrichtung (4) und der Eingabeeinrichtung (6) erhält, Daten aus dem Datenspeicher heraussucht und die Anzeige (6) steuert; wobei die Steuerungseinrichtung dafür sorgt, dass eine Eigenschaft einer Einzelware auf der Anzeige angezeigt wird; eine Person im Anproberaum über die Eingabeeinrichtung eine auf der Anzeige angezeigte Eigenschaft auswählen kann; die Steuerungseinrichtung so ausgebildet ist, dass sie dafür sorgt, dass die Anzeige eine Wahlmöglichkeit zum Bestellen einer Einzelware mit einer ähnlichen Eigenschaft anzeigt, und sie, auf die Auswahl der Wahlmöglichkeit zum Bestellen einer Einzelware hin, einen Befehl zum Liefern der Einzelware an den Anproberaum ausgibt.
  2. Anproberaum nach Anspruch 1, bei dem eine Meldung an die Anzeigeeinrichtung weitergeleitet wird, dass eine Einzelware nicht auf Lager ist.
  3. Anproberaum nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, ferner mit: einer ersten Öffnung (2), durch die ein Kunde in den Anproberaum gelangen kann; und einer zweiten Öffnung, durch die Waren in den Anproberaum geliefert werden können; und einer Zuführanordnung, die sich an der zweiten Öffnung befindet und über eine erste Konfiguration, in der sie Güter von außerhalb des Anproberaums empfangen kann, und eine zweite Konfiguration verfügt, in der in der Anordnung aufgenommene Güter vom Inneren des Anproberaums zugänglich sind.
  4. Anproberaum nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die genannte Eigenschaft das äußere Aussehen ist.
  5. Anproberaum nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die Steuerungseinrichtung so ausgebildet ist, dass sie den Speicher nach Waren mit mindestens einer Eigenschaft, die den Einzelwaren gemeinsam ist, und mindestens einer Eigenschaft, die den Einzelwaren nicht gemeinsam ist, durchsucht, um eine Eigenschaft für jede dieser Einzelwaren herauszusuchen und dafür zu sorgen, dass sie auf der Anzeige angezeigt wird.
  6. Anproberaum nach Anspruch 5, bei dem zu den Eigenschaften zwei oder mehr der Eigenschaften Größe, Farbe und Stil gehören.
  7. Anproberaum nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die Auswähleinrichtung und die Anzeige durch einen Berührungsschirm gebildet sind.
  8. Anproberaum nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die Eigenschaft eine von mehreren auf der Anzeige angezeigten Eigenschaften ist.
  9. Anproberaum nach einem der vorstehenden Ansprüche in Abhängigkeit vom Anspruch 5 oder 6, bei dem die ausgewählte Eigenschaft die nicht gemeinsame Eigenschaft ist.
  10. Anproberaum nach einem der vorstehenden Ansprüche in Abhängigkeit vom Anspruch 3, bei dem die Zuführanordnung über eine zweite Eingabevorrichtung verfügt, die mit der Steuerungseinrichtung verbunden ist, und die Steuerungseinrichtung so ausgebildet ist, dass sie, auf die Bedienung der zweiten Eingabevorrichtung hin, dafür sorgt, dass die Anzeige die Verfügbarkeit einer Einzelware in der Zuführanordnung angibt.
  11. Anproberaum nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die Eingabevorrichtung über eine Scanvorrichtung verfügt.
  12. Anproberaum nach Anspruch 11, bei dem die Eingabevorrichtung über eine Strichcode-Scanvorrichtung verfügt.
  13. Anproberaum nach einem der vorstehenden Ansprüche in Abhängigkeit vom Anspruch 3, bei dem die Zuführanordnung so ausgebildet ist, dass sie die zweite Öffnung in der ersten und zweiten Konfiguration verdeckt.
  14. Anproberaum nach einem der vorstehenden Ansprüche in Abhängigkeit vom Anspruch 3, bei dem die Zuführanordnung über einen Raum und eine erste Tür zwischen dem Raum und dem Inneren des Anproberaums sowie eine zweite Tür zwischen dem Raum und dem Äußeren des Anproberaums verfügt.
  15. Anproberaum nach Anspruch 14, bei dem sich im Raum zum Aufnehmen von Einzelwaren zur Lieferung in das Innere des Anproberaums eine erste Zone befindet und sich im Raum zum Aufnehmen von Einzelwaren zur Ausgabe aus dem Anproberaum eine zweite Zone befindet.
  16. Anproberaum nach Anspruch 15, bei dem sich in der ersten Zone ein erster Haken zum Aufnehmen von Einzelwaren befindet, und sich in der zweiten Zone ein zweiter Haken zum Aufnehmen von Einzelwaren befindet, wobei sowohl der erste als auch der zweite Haken an einer der ersten und der zweiten Tür montiert sind.
  17. Anproberaum nach einem der Ansprüche 14 bis 18, bei dem sowohl die erste als auch die zweite Tür nicht durchsichtig sind.
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