DE60309438T2 - Methode zur befestigung eines reifen-tags - Google Patents

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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft einen Reifen und ein Verfahren zum Befestigen eines Gegenstands daran. Insbesondere betrifft die Erfindung einen Reifen und ein Verfahren zum Verbinden einer elektronischen Überwachungs- oder Identifizierungsvorrichtung an dem Reifen. Die vorliegende Erfindung betrifft speziell einen Reifen mit einer Vorrichtung, welche mit einer mechanischen oder Übermaßpassungsverbindung, die durch ein Verfahren, das ein Klettverschlusssystem verwendet, ausgebildet ist, an dem Reifen befestigt ist.
  • Ein derartiger Reifen und ein derartiges Verfahren zum Befestigen eines Gegenstands daran, welcher/welches dem Oberbegriff nach Anspruch 1, 15 bzw. 16 entspricht, ist aus der WO 99/41093 bekannt.
  • 2. Hintergrundinformation
  • Es ist häufig wünschenswert, Gegenstände an einem Reifen und insbesondere an dem Innenmantel eines Reifens anzubringen. Eine Verwendung eines derartigen Verfahrens ist, eine Radiofrequenzidentifizierungskennzeichnung oder einen Radiofrequenzidentifizierungschip (RFID) an dem Innenmantel eines Reifens anzubringen. Diese RFID-Chips speichern Reifenidentifizierungsdaten, welche dann von dem RFID-Chip durch einen abgesetzten Leser ausgelesen werden können, wenn der Reifen durch eine Fertigungsstraße läuft.
  • Eine weitere derartige Anwendung ist, eine Druck- und/oder Temperaturerfassungsvorrichtung an dem Innenmantel des Rei fens zu befestigen. Der Sensor überwacht den Druck und die Temperatur innerhalb des Reifens und überträgt diese Daten zu einem Empfänger, welcher außerhalb des Reifens angeordnet ist, z.B. an dem Fahrzeug angebracht.
  • Eine der Schwierigkeiten des Anbringens von Gegenständen an dem Innenmantel eines Reifens ist, dass während einer Herstellung des Reifens, der Innenmantel und/oder der reifenformgebende Heizbalg typischerweise mit einem Trennmittel, wie zum Beispiel Silikon, beschichtet sind, um den Reifen vor einem Festkleben an dem reifenformgebenden. Heizbalg während eines Vulkanisierens des Rohreifens zu verhindern. Die physikalischen und chemischen Eigenschaften des Trennmittels sind derart, dass es ausgestaltet ist, ein Anhaften an einer Fläche, auf welche es angewendet wird, zu verhindern. Somit erschwert es, einen RFID-Chip, eine Erfassungsvorrichtung oder einen anderen Gegenstand an dem Innenmantel eines Reifens anzubringen.
  • Ein Verfahren, welches nach dem Stand der Technik versucht wurde, ist, den RFID-Chip oder die Erfassungsvorrichtung an dem Rohreifen vor dem Hinzufügen des Trennmittels und vor einem Härten oder Vulkanisieren des Reifens anzubringen. Obwohl dieses Verfahren für den Zweck, für welches es beabsichtigt ist, geeignet ist, kann ein Aussetzen des RFID-Chip und/oder der Erfassungsvorrichtungen der extremen Hitze des Vulkanisierverfahrens die empfindliche Elektronik dieser Vorrichtungen beschädigen. Zusätzlich kann. ein Gegenstand, welcher den aufgeblasenen reifenformgebenden Heizbalg berührt, den reifenformenden Heizbalg beschädigen.
  • Daher wird ein Reifen benötigt, welcher daran angebrachte Gegenstände aufweist, und ein Verfahren zum Befestigen dieser Gegenstände an dem Reifen.
  • Kurzzusammenfassung der Erfindung
  • In einer Ausführungsform stellt die Erfindung ein Verfahren zum Anbringen einer elektronischen Vorrichtung an einem Reifen bereit, welches die Schritte aufweist: (a) Anbringen eines ersten Abschnitts eines zweiteiligen Befestigungssystems an einem Rohreifen; (b) Vulkanisieren des Rohreifens; (c) Anbringen des Gegenstands an einem zweiten Abschnitt des zweiteiligen Befestigungssystems; und (d) Anbringen des ersten Abschnitts des zweiteiligen Befestigungssystems an dem zweiten Abschnitt des zweiteiligen Befestigungssystems.
  • Die Erfindung stellt ferner eine Ausführungsform bereit, wobei die elektronische Vorrichtung durch sandwichartiges Anordnen des Gegenstands zwischen den ersten und zweiten Abschnitten eines zweiteiligen Befestigungssystems mit dem Reifen verbunden wird. Der erste Abschnitt des zweiteiligen Befestigungssystems wird durch einen Klebstoff oder durch Vulkanisieren an dem Reifen angebracht.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung stellt einen Reifen bereit, welcher aufweist: einen ersten Abschnitt eines zweiteiligen Befestigungssystems, welcher an dem Reifen angebracht ist; einen zweiten Abschnitt des zweiteiligen Befestigungssystems, welcher an dem ersten Abschnitt des zweiteiligen Befestigungssystems angebracht ist; und eine elektronische Vorrichtung, welche an dem zweiten Abschnitt des zweiteiligen Befestigungssystems angebracht ist.
  • Kurzbeschreibung der verschiedenen Ansichten der Zeichnungen
  • 1 zeigt den ersten Abschnitt eines zweiteiligen Befestigungssystems, welcher an dem Innenmantel eines Reifens angebracht wird.
  • 2 zeigt einen Radiofrequenzidentifizierungschip (RFID), welcher an dem zweiten Abschnitt des zweiteiligen Befestigungssystems befestigt wird.
  • 3 zeigt den zweiten Abschnitt des zweiteiligen Befestigungssystems mit dem daran befestigten RFID-Chip, welcher an dem ersten Abschnitt des zweiteiligen Befestigungssystems befestigt wird.
  • 4 ist eine Explosionsschnittansicht einer alternativen Ausführungsform der Erfindung, wobei der RFID-Chip sandwichartig zwischen den zwei Abschnitten des zweiteiligen Befestigungssystems angeordnet wird.
  • 5 ist eine Schnittansicht des RFID-Chips, welcher mechanisch zwischen den zwei Abschnitten des zweiteiligen Befestigungssystems eingeschlossen ist, wobei das zweiteilige Befestigungssystem mit dem Reifen verbunden ist.
  • 6 ist eine Ansicht von oben des sandwichartig angeordneten RFID-Chips.
  • 7 ist eine Explosionsschnittansicht einer alternativen Ausführungsform der Erfindung, wobei der RFID-Chip mit der nach außen gegenüberliegenden Fläche des zweiteiligen Befestigungssystems verbunden wird und mit einem Einkapselungsmaterial eingekapselt wird.
  • 8 ist eine Schnittansicht des RFID-Chips, welcher an der nach außen gegenüberliegenden Fläche des zweiten Abschnitts des zweiteiligen Befestigungssystems mit dem Einkapselungsmaterial befestigt ist.
  • 9 ist eine Schnittansicht des RFID-Chips, welcher an dem zweiteiligen Befestigungssystem befestigt ist, welches an dem Reifen befestigt ist.
  • Gleiche Bezugszeichen beziehen sich über die ganze Beschreibung hinweg auf gleiche Teile.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Ein Abschnitt eines nicht vulkanisierten Reifens oder Rohreifens wird im Allgemeinen mit dem Bezugszeichen 10 in 1 bezeichnet. Der Reifen 10 ist aus einem „Rohkautschuk" ausgebildet und weist einen Innenmantel 12 auf, welcher die Innenfläche des Reifens 10 ausbildet. Der Innenmantel 12 ist eine luftundurchlässige Schicht aus Kautschuk, welche zusammen mit einer (nicht gezeigten) Radfelge die Luftkammer der Reifen/Radfelgenkombination ausbildet.
  • Der nicht vulkanisierte Reifen 10 weist im Allgemeinen eine kreisförmige Form auf und ist mit einem hohlen Innenraum ausgebildet. Der Rohreifen 10 wird innerhalb einer Reifenvulkanisierform angeordnet, wobei der Reifen einer extremen Hitze ausgesetzt wird, um den Rohreifen zu härten oder zu vulkanisieren. Die (nicht gezeigte) Reifenvulkanisierform weist einen reifenformgebenden Heizbalg auf, welcher sich innerhalb des hohlen Innenraums des Reifens ausdehnt, während der Reifen vulkanisiert wird, um den Reifen in seiner gewünschten Form während des Vulkanisierens zu halten. Dieser reifenformgebende Heizbalg ist aus einem Kautschukmaterial ausgebildet, welches ihm ermöglicht, sich in der Innenseite des Reifens auszudehnen und daraus heraus zusammenzuziehen. Um zu verhindern, dass der Kautschukheizbalg an dem Innenmantel 12 des Reifens 10 während des Vulkanisierverfahrens anhaftet, werden der Reifen, der Heizbalg oder beide mit einem Trennmittel, welches vorzugsweise ein Silikonmaterial ist, beschichtet. Das Trennmittel weist physikalische und chemische Eigenschaften auf, welche ausgestaltet sind, ein Anhaften zu verhindern, was somit ein Anbringen von Gegenständen an dem Innenmantel 12 erschwert, nachdem der Reifen 10 vulkanisiert ist.
  • Gemäß der Erfindung wird ein erster Abschnitt 20 eines zweiteiligen Befestigungssystems oder einer zweiteiligen Befestigungsanordnung 22 (3) an dem Innenmantel 12 des Rohreifens 10 angebracht. Der erste Abschnitt 20 kann unter Verwendung verschiedener Arten von Klebstoffen an dem Innenmantel 12 angebracht werden und wird in einer bevorzugten Ausführungsform mit einem Silikonklebstoff 24, wie zum Beispiel RTV 382 Silikonklebstoff, welcher von Intek Adhesives Ltd. of Blyth, Northumberland, UK hergestellt wird, an dem Innenmantel 12 angebracht. Der erste Abschnitt 20 kann fernern an dem Innenmantel 12 während des Reifenvulkanisierverfahrens vulkanisiert werden. Ein Verfahren des Vulkanisierens des ersten Abschnitts 20 an dem Innenmantel 12 ist, den ersten Abschnitt 20 mit einem Abschnitt von nicht vulkanisiertem Kautschuk bereitzustellen, welcher gegen den nicht vulkanisierten Kautschuk des Innenmantels 12 gedrückt wird, bevor der Rohreifen 10 vulkanisiert wird. Der Abschnitt des nicht vulkanisierten Kautschuks wird während des Reifenvulkanisierverfahrens an dem Innenmantel kleben, um den ersten Abschnitt 20 an dem Innenmantel 12 anzubringen oder damit zu verbinden.
  • In jedem dieser Befestigungsverfahren wird der erste Abschnitt 20 in Berührung mit dem Innenmantel 12 gebracht, bevor der Innenmantel 12 mit dem Trennmittel beschichtet wird. Nachdem der erste Abschnitt 20 des zweiteiligen Befestigungssystems 22 in Berührung mit dem Innenmantel 12 gebracht ist, wird der Rohreifen 10 innerhalb der Reifenvulkanisierform angeordnet, wo der Rohreifen 10 vulkanisiert wird. Der Innenmantel 12 und der erste Abschnitt 20 können dann mit den Trennmittel eingesprüht werden. In einigen Fällen kann der Heizbalg dann das Trennmittel aufweisen. In jedem Fall wird das Trennmittel nicht die Befestigungsverbindung zwischen dem ersten Abschnitt 20 und dem Innenmantel 12 verschlechtern.
  • Ein zweiter Abschnitt 30 des zweiteiligen Befestigungssystems 22 ist in 2 gezeigt. Gemäß der Erfindung ist ein Radiofrequenzidentifikationschip (RFID) oder eine Radiofrequenzidentifikationskennzeichnung 32 mit dem zweiten Abschnitt 30 verbunden. Der RFID-Chip 32 weist einen Chip 34 und zwei sich nach außen erstreckende Antennen 36 und 38 auf. Der zweite Abschnitt 30 kann unter Verwendung verschiedener Arten von Klebstoffen an der RFID-Kennzeichnung 32 angebracht werden und wird in der bevorzugten Ausführungsform unter Verwendung eines cyanacrylatbasierten Klebstoffs 40 an dem RFID 32 angebracht. Die Kennzeichnung 32 kann auch eine Überwachungskennzeichnung sein, welche Druck und Temperaturinformation von dem Reifen überträgt.
  • Wenn der Reifen 10 aus der Reifenvulkanisierform entfernt wurde, kann der zweite Abschnitt 30 des zweiteiligen Befestigungssystems 22 an dem ersten Abschnitt 20 des zweiteiligen Befestigungssystems 22 angebracht werden, was somit den RFID 32 an dem Innenmantel 12 des Reifens 10 anbringt.
  • Das zweiteilige Befestigungssystem 22 kann ein beliebiges aus einer Anzahl von Befestigungssystemen sein, welche einen ersten Abschnitt 20, der geeignet ist, der Hitze und dem Druck der Reifenvulkanisierform ausgesetzt zu werden, und einen zweiten Abschnitt 30, welcher den an dem Reifen zu befestigenden Gegenstand anbringt, aufweisen. Beispiele eines derartigen Befestigungssystems weisen ein Klettbefestigungssystem, wie zum Beispiel VELCRO® Brand Fasteners (VELCRO ist ein eingetragenes Warenzeichen der Velcro Industries B.V. von Castorweg, Niederländische Antillen) oder ein Klettbefestigungsmittel oder ein DUAL ZOCK® wiederverschließbares Befestigungsmittel mit geringem Querschnitt (DUAL LOCK ist ein eingetragenes Warenzeichen der Minnesota Mining and Manufacturing of Saint Paul, MN) auf, sind jedoch nicht darauf beschränkt. Diese Befestigungssysteme sind insbesondere bei dieser Anwendung nützlich, da sie mehrere kleine einzelne Verbinder aufweisen, welche sich festziehen, wenn sie Vibrationen ausgesetzt werden. Somit wird sich. die Verbindung zwischen der Kennzeichnung 32 und dem Reifen festziehen, wenn der Reifen an einem Fahrzeug angebracht ist und sich im Einsatz befindet. Diese Befestigungssysteme stellen einen ersten Abschnitt 20, welcher an dem Reifen 10 angebracht wird, bevor der Reifen 10 vulkanisiert wird, bereit. Der erste Abschnitt 20 enthält keine empfindliche elektronische Vorrichtung, welche während des Vulkanisierverfahrens beschädigt werden kann, oder einen beliebigen Gegenstand, welcher den reifenvulkanisierenden Heizbalg beschädigen kann. Ein zweiter Abschnitt 30, welcher an der elektronischen Vorrichtung 32 oder dem Gegenstand angeklebt oder auf andere Weise angebracht ist, kann dann an dem ersten Abschnitt 20 angebracht werden, nachdem der erste Abschnitt 20 den reifenvulkanisierenden Bedingungen ausgesetzt wurde.
  • Die RFID-Kennzeichnung 32 speichert Reifenidentifizierungsinformation des Reifens und wird von einem Leser ausgelesen, welcher abgesetzt von dem Reifen beabstandet angeordnet ist, wenn der Reifen durch eine Fertigungs- oder Herstellungsstraße läuft. Der erste Abschnitt 20 des zweiteiligen Befestigungssystems 22 wird vorzugsweise in dem Bereich der Lauffläche und der Seitenwandverbindung des Reifens angeordnet, obwohl weitere Stellen geeignet sein können, vorausgesetzt dass die RFID-Kennzeichnung 32 von dem abgesetzten Leser gelesen werden kann. Ferner vermeiden das Verfahren und der Reifen der vorliegenden Erfindung die Probleme des Trennmittels, welches ein Anhaften an dem Innenmantel 12 des Reifens verhindert, da der erste Abschnitt 20 an dem Innenmantel 12 angebracht wird, bevor das Trennmittel an der Innenseite des Reifens 10 angewendet wird. Der zuvor beschriebene Silikonklebstoff ermöglicht, dass das Trennmittel an dem Reifen angewendet werden kann, ohne die Verbindung zwischen dem ersten Abschnitt 20 des zweiteiligen Befestigungssystems 22 und dem Innenmantel 12 des Reifens 10 zu beeinflussen.
  • In einer alternativen Ausführungsform kann eine Druck- oder Temperaturerfassungsvorrichtung an dem zweiten Abschnitt 30 des zweiteiligen Befestigungssystems 22 angebracht werden. Eine derartige Erfassungsvorrichtung überträgt Temperatur- und Druckdaten der inneren Luftkammer des Reifens zu einem Leser, welcher außerhalb der Reifenluftkammer angeordnet ist. Diese Daten können dann zu einem Fahrer des Fahrzeugs übertragen werden, um dem Fahrer einen niedrigen Druck oder eine hohe Temperatur innerhalb des Reifens anzuzeigen. Das Verfahren der vorliegenden Erfindung ermöglicht, dass empfindliche elektronische Vorrichtungen, wie zum Beispiel Druck- oder Temperatursensoren, an dem Innenmantel 12 eines Reifens ange bracht werden, ohne die elektronischen Vorrichtungen den hohen Vulkanisiertemperaturen des Reifens auszusetzen.
  • Eine alternative Ausführungsform des Reifens und des Verfahrens der Erfindung ist in 4–6 dargestellt. In dieser Ausführungsform ist die RFID-Kennzeichnung 32 oder der Sensor sandwichartig zwischen dem ersten Abschnitt 20 und dem zweiten Abschnitt 30 des Systems 22 derart angeordnet, dass die RFID-Kennzeichnung 32 mechanisch zwischen den Abschnitten 20 und 30 eingeschlossen ist. Obwohl die Zeichnungen ein Klettbefestigungssystem darstellen, wobei der erste Abschnitt 20 Schlaufen aufweist, können die Abschnitte 20 und 30 vertauscht sein, so dass Schlaufen 20 bei dem zweiten Abschnitt 30 verwendet werden. In dieser Ausführungsform ist der erste Abschnitt 20 mit dem Innenmantel 12 in einer der zuvor beschriebenen Arten und Weisen verbunden. Nachdem der Reifen 10 vulkanisiert ist, wird die RFID-Kennzeichnung zwischen Abschnitten 20 und 30 derart angeordnet, dass die Kennzeichnung 32 sandwichartig zwischen den zwei Abschnitten angeordnet ist, wobei die Kennzeichnung 32 nicht entfernt werden kann, ohne den Abschnitt 30 von dem Abschnitt 20 zu lösen. Ein Vorteil dieser Ausführungsform gegenüber Verbindungsverfahren gemäß dem Stand der Technik ist, dass Abschnitt 30 derart flexibel sein kann, dass er die Kennzeichnung 32 aufnehmen kann, wenn der Abschnitt 30 über der Oberseite der Kennzeichnung 32 angeordnet wird.
  • Eine alternative Ausführungsform ist in 7–9 dargestellt, wobei eine Kennzeichnung 32 mit dem zweiten Abschnitt 30 mit einem Einkapselungsmaterial 40 verbunden ist. Das Einkapselungsmaterial 40 kann ein beliebiges aus einer Vielzahl von Materialien, wie zum Beispiel Epoxydharze, Klebstoffe, Kautschuke, Kunststoffe oder Thermoplaste, sein, welche die Kennzeichnung 32 umgeben können und die Kennzeichnung 32 an dem zweiten Abschnitt anbringen können. Das Einkapselungsmaterial 40 kann verwendet werden, um die Kennzeichnung 32 vor dem Umfeld innerhalb des vulkanisierten Reifens zu schützen, während es die Kennzeichnung 32 sicher an dem zweiten Abschnitt 30 hält. Ein Vorteil des Einkapselungsmaterials 40 ist, dass seine Festigkeit beeinflusst werden kann, um die Kennzeichnung 32 vor einem Schaden zu schützen, während es dem System 22 ermöglicht, sich mit dem vulkanisierten Reifen zu biegen.
  • In der vorhergehenden Beschreibung wurden bestimmte Begriffe aus Gründen der Kürze, Klarheit und Verständlichkeit verwendet. Daraus sollen keine unnötigen Beschränkungen über das hinaus, was aufgrund des Stands der Technik erforderlich ist, abgeleitet werden, da diese Begriffe zum Zweck der Beschreibung verwendet werden und breit auszulegen sind.
  • Darüber hinaus ist die Beschreibung und Darstellung der Erfindung ein Beispiel, und die Erfindung ist nicht auf die genauen Details, welche darin gezeigt oder beschrieben sind, beschränkt, sondern nur durch die beigefügten Ansprüche.

Claims (16)

  1. Verfahren zum Anbringen einer elektronischen Vorrichtung an einem Reifen, welches die Schritte aufweist: (a) Anbringen eines ersten Abschnitts (20) eines mechanischen zweiteiligen Befestigungssystems (22) an einem Rohreifen (10); (b) Vulkanisieren des Rohreifens (10) mit dem ersten Abschnitt (20) des zweiteiligen Befestigungssystems (22), um den ersten Abschnitt (20) des zweiteiligen Befestigungssystems (22) mit dem Rohreifen (10) zu vulkanisieren; (c) Anbringen der elektronischen Vorrichtung (32) an einem separaten zweiten Abschnitt (30) des zweiteiligen Befestigungssystems (22); und (d) Anbringen des zweiten Abschnitts (30) des zweiteiligen Befestigungssystems (22) an dem ersten Abschnitt (20) des zweiteiligen Befestigungssystems (22), dadurch gekennzeichnet, dass das zweiteilige Befestigungssystem (22) mehrere kleine Verbinder an dem ersten Abschnitt (20) und dem zweiten Abschnitt (30) des zweiteiligen Befestigungssystems (22) zum Anbringen des zweiten Abschnitts (30) an dem ersten Abschnitt (20) des zweiteiligen Befestigungssystems (22) in Schritt (d) umfasst.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei Schritt (c) den Schritt des Verbindens eines Radiofrequenzidentifizierungschips (32) mit dem zweiten Abschnitt (30) des zweiteiligen Befestigungssystems (22) aufweist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei Schritt (c) den Schritt des Verbindens eines Drucksensors mit dem zweiten Abschnitt (30) des zweiteiligen Befestigungssystems (22) aufweist.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei Schritt (c) den Schritt des Verbindens eines Temperatursensors mit dem zweiten Abschnitt (30) des zweiteiligen Befestigungssystems (22) aufweist.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, welches ferner den Schritt des Bereitstellens eines Klettverschlusssystems für das mechanische zweiteilige Befestigungssystem (22) umfasst.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, welches ferner den Schritt des Bereitstellens eines Klettverschlusssystems für das mechanische zweiteilige Befestigungssystem (22) umfasst.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, welches ferner den Schritt des Bereitstellens eines Befestigungssystems für das mechanische zweiteilige Befestigungssystem (22), welches sich festzieht, wenn es Vibrationen ausgesetzt wird, umfasst.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend den Schritt des Anbringens des ersten Abschnitts (20) des zweiteiligen Befestigungssystems (22) an dem Innenmantel (12) des Rohreifens (10).
  9. Verfahren nach Anspruch 8, ferner umfassend den Schritt des Anbringens des ersten Abschnitts (20) des zweiteiligen Befestigungssystems (22) an dem Innenmantel (12) mit einem Klebstoff (24).
  10. Verfahren nach Anspruch 9, ferner umfassend den Schritt des Anbringens des ersten Abschnitts (20) des zweiteiligen Befestigungssystems (22) an dem Innenmantel (12) mit einem Silikonklebstoff (24).
  11. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend den Schritt des Anbringens der elektronischen Vorrichtung (32) an dem zweiten Abschnitt (30) des zweiteiligen Befestigungssystems (22) mit einem Klebstoff (40).
  12. Verfahren nach Anspruch 11, ferner umfassend den Schritt des Anbringens der elektronischen Vorrichtung (32) an dem zweiten Abschnitt (30) des zweiteiligen Befestigungssystems (22) mit einem cyanacrylatbasierten Klebstoff (40).
  13. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend den Schritt des Bereitstellens eines zweiteiligen Befestigungssystems (22) mit ersten und zweiten Abschnitten (20, 30), welche lösbar miteinander verbunden sind.
  14. Verfahren nach Anspruch 1, wobei Schritt (c) den Schritt eines Einkapselns der elektronischen Vorrichtung (32) aufweist.
  15. Verfahren zum Anbringen einer elektronischen Vorrichtung an einem Reifen, welche die Schritte umfasst: (a) Anbringen eines ersten Abschnitts (20) eines zweiteiligen Befestigungssystems (22) an einem Rohreifen (10); (b) Vulkanisieren des Rohreifens (10) mit dem ersten Abschnitt (20) des zweiteiligen Befestigungssystems (22), um den ersten Abschnitt (20) des zweiteiligen Befestigungssystems (22) mit dem Rohreifen (10) zu vulkanisieren; (c) Bereitstellen eines zweiten Abschnitts (30) des zweiteiligen Befestigungssystems (22) separat von der elektronischen Vorrichtung (32); und (d) Anbringen des zweiten Abschnitts (30) des zweiteiligen Befestigungssystems (22) an dem ersten Abschnitt (20) des zweiteiligen Befestigungssystems (22), wobei die an dem Reifen (10) zu befestigende elektronische Vorrichtung (32) sandwichartig zwischen den ersten und zweiten Abschnitten (20, 30) des zweiteiligen Befestigungssystems (22) angeordnet wird, dadurch gekennzeichnet, dass das zweiteilige Befestigungssystem (22) mehrere kleine Verbinder an dem ersten Abschnitt (20) und dem zweiten Abschnitt (30) des zweiteiligen Befestigungssystems (22) zum Anbringen des zweiten Abschnitts (30) an dem ersten Abschnitt (20) des zweiteiligen Befestigungssystems (22) in Schritt (d) umfasst.
  16. Reifen, welcher aufweist: einen ersten Abschnitt (20) eines zweiteiligen Befestigungssystems (22), welcher an dem Reifen (10) angebracht ist; einen zweiten Abschnitt (30) des zweiteiligen Befestigungssystems (22), welcher an dem ersten Abschnitt (20) des zweiteiligen Befestigungssystems (22) angebracht ist; und eine elektronische Vorrichtung (32), welche an dem zweiten Abschnitt (30) des zweiteiligen Befestigungssystems (22) angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass das zweiteilige Befestigungssystem (22) mehrere kleine Verbinder an dem ersten Abschnitt (20) und dem zweiten Abschnitt (30) des zweiteiligen Befestigungssystems (22) zum Anbringen des zweiten Abschnitts (30) an dem ersten Abschnitt (20) des zweiteiligen Befestigungssystems (22) umfasst.
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