DE60309392T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Detektion falscher Synchronisation und zur Rückgewinnung der Synchronisation - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Detektion falscher Synchronisation und zur Rückgewinnung der Synchronisation Download PDF

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Anmeldung betrifft einen Empfänger und ein Verfahren zum Empfangen von Datenpaketen sowie eine Schaltung zum Synchronisieren des Empfangs von Datenpaketen.
  • Mit zunehmender Geschwindigkeit des Internet-Verkehrs nehmen On-Demand-Fernsehen und -Video immer mehr Gestalt an. Zusätzlich zu der zunehmenden Geschwindigkeit von Internet-Transaktionen ermöglicht die fortgesetzte Weiterentwicklung von Komprimierungsstandards für Videoinhalte Bild und Ton von hoher Qualität und verringert die zu übertragende Datenmenge beträchtlich. Ein Komprimierungsstandard für Fernseh- und Videosignale wurde von der Moving Picture Experts Group (MPEG) entwickelt und ist unter der Bezeichnung MPEG-2 bekannt. Die MPEG-2-Komprimierung komprimiert und paketisiert den Videoinhalt in MPEG-2-Pakete.
  • Der MPEG-2-Standard hat eine Anzahl von Varianten, die jeweils auf dem konkreten Übertragungskanal basieren. Beispielsweise wurde die ITU-Spezifikation J.83 Anhang B (die Spezifikation J.83) für die Übertragung von digitalen Daten über einen Kabelkanal entwickelt. Die Spezifikation J.83 schreibt die Anwendung eines Paritätsprüfsummenbyte und einer Vorwärtsfehlerkorrektur ("Vorwärtsfehlerkorrektur"; FEC) auf die MPEG-2 Pakete vor, auf deren Offenbarungsgehalt hiermit für alle Zwecke vollinhaltlich Bezug genommen wird. Das oben Beschriebene gestattet eine zusätzliche Fehlererfassung und gleichzeitige Fehlererfassung und Synchronisierung.
  • Die MPEG-2-Pakete werden als ein kontinuierlicher Strom von seriellen Daten empfangen. Eine Wiederherstellung des ursprünglichen Videoinhaltes erfordert es, den kontinuierlichen Strom von seriellen Daten in die individuellen Pakete zu zerlegen, aus denen er besteht. Bei einem gegebenen Startpunkt eines MPEG-2-Paketes kann der Empfänger den kontinuierlichen Strom in die individuellen Datenpakete zerlegen, aus denen er besteht, indem er einfach die Anzahl von empfangenen Bits zählt, da die MPEG-2-Pakete eine bekannte, gleichförmige Länge (1504 Bits) besitzen. Der Startpunkt eines Paketes wird durch Berechnen und Erfassen einer vorgegebenen acht-Bit-Prüfsumme bestimmt. Die Erfassung der vorgegebenen Prüfsumme zeigt den Beginn eines MPEG-2-Paketes an. Die Erfassung der vorgegebenen Prüfsumme wird dazu verwendet, eine MPEG-Synchronisierung und Verriegelungsausrichtung herzustellen. Sobald die Ausrichtung verriegelt ist, zeigt das Nichtvorliegen der vorgegebenen Prüfsumme an erwarteten Stellen (alle 1504 Bits) Bitfehler an.
  • Gegenwärtig ist die MPEG-Synchronisierung auf den Empfang einer Anzahl von aufeinander folgenden Prüfsummen konditioniert. Jedes Datenpaket enthält 188 Bytes oder 1504 Bits. Eine Prüfsummenschaltung könnte an einem beliebigen Punkt innerhalb dieser 1504 Bits mit einer gleichen Wahrscheinlichkeit zu suchen beginnen. Da es nur eine richtige Phase, 1503 falsche Phasen, und nur 256 mögliche Prüfsummen gibt, ist es wahrscheinlich, dass die erste als richtig gemeldete Prüfsumme sich in einer falschen Phase befindet. Nimmt man jedoch an, dass die MPEG-Pakete nicht alle identisch sind, besteht nur eine Chance von 1 zu 256, dass die nächste Prüfsumme als richtig gemeldet wird, falls die Synchronisierung falsch ist. Es besteht eine Chance von 1 zu 65.536, dass die nächsten zwei richtigen Prüfsummen als richtig gemeldet werden. Die Wahrscheinlichkeit, dass die nächsten fünf Pakete als richtig gemeldet werden, beträgt weniger als eins zu einer Billion. Da sich diese Wahrscheinlichkeit rasch an Null annähert, kann eine falsche Synchronisierung in diesem Fall einfach vermieden werden.
  • Wenn jedoch fünf identische Pakete nacheinander empfangen werden, verschieben sich die Verhältnisse dramatisch. Die Wahrscheinlichkeit einer falschen Synchronisierung bei dem ersten Versuch ist die gleiche, ungefähr 1248 zu 1504. Aufeinander folgende Pakete garantieren jedoch jeweils die gleiche Prüfsumme, da Daten in den nachfolgenden Paketen die gleichen sind. Daher ist selbst nach fünf Paketen die Wahrscheinlichkeit einer falschen Synchronisierung immer noch beträchtlich. Ein Beispiel, bei dem eine Anzahl von aufeinander folgenden identischen Paketen übertragen wird, ist in einer Video on Demand-Umgebung, in der die Kanalverwendung je nach Kundenwunsch variiert, und MPEG NULL-Pakete werden verwendet, um die ungenützte Bandbreite aufzufüllen.
  • Ein anderes Problem mit der Konditionierung der MPEG-Synchronisierung auf eine Anzahl von aufeinander folgenden Prüfsummen ist es, dass die Berechnung vieler Prüfsummen eine beträchtliche Menge Zeit erfordert. Dies resultiert in merklichen Verzögerungen, die während des Umschaltens von Fernsehkanälen äußerst unerwünscht sind.
  • Eine andere Methode zählt eine gegebene Anzahl von falschen Prüfsummen aus einem festgelegten Fenster. Beispielsweise werden falsche Prüfsummen in einem verschiebbaren Fenster von 255 Prüfsummen gezählt. Wenn die Anzahl von falschen Prüfsummen eine bestimmte Anzahl, z.B. 50, übersteigt, wird die gegenwärtige Synchronisierung fallen gelassen, und eine Resynchronisierung wird versucht. Der Nachteil dieses Ansatzes ist es, dass normale Bitfehler falsche Prüfsummen verursachen können und somit eine Resynchronisierung unter verrauschten Bedingungen veranlasst, selbst wenn die Synchronisierung richtig war.
  • Die Schrift US-A-5 956 102 beschreibt eine Synchronisierung für MPEG-Daten basierend auf einer CRC-Decodierung.
  • Es wäre daher vorteilhaft, wenn eine Falschsynchronisierungserfassung und Wiederherstellung innerhalb einer ausreichenden Zeitspanne gewährleistet wären.
  • Weitere Beschränkungen und Nachteile von herkömmlichen und traditionellen Lösungsansätzen ergeben sich für den Fachmann durch einen Vergleich solcher Systeme mit Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, wie sie nachfolgend in der vorliegenden Anwendung unter Bezugnahme auf die Zeichnung dargelegt sind.
  • Diese und weitere Aufgaben werden durch den Empfänger zum Empfangen von Datenpaketen gemäß dem unabhängigen Patentanspruch 1 und das Verfahren zum Empfangen von Datenpaketen gemäß dem unabhängigen Patentanspruch 9 und die Schaltung zum Synchronisieren des Empfangs von Datenpaketen gemäß dem unabhängigen Patentanspruch 15 gelöst.
  • Während einer Falschsynchronisierung erfasst ein MPEG-Rahmenbildner nach einer ausreichend langen Zeit falsche Prüfsummen in den Datenpaketen an Bitstellen, von denen erwartet wird, dass sie den Beginn eines individuellen Paketes anzeigen. Falsche Prüfsummen können jedoch entweder eine Falschsynchronisierung oder allgemein verrauschte Bedingungen anzeigen. Eine Falschsynchronisierung und allgemein verrauschte Bedingungen können durch nicht-korrigierbare Reed-Solomon (RS)-Fehler unterschieden werden. Während allgemein verrauschten Bedingungen werden nicht-korrigierbare RS-Fehler wahrscheinlicher. Eine Falschsynchronisierung verursacht hingegen keine RS-Fehler. Somit kann die Untersuchung und der Ver gleich von falschen Prüfsummen und RS-Fehlern dazu verwendet werden, eine Falschsynchronisierung präzise zu erkennen.
  • Die Anzahl von falschen Prüfsummen und die Anzahl von nicht-korrigierbaren RS-Fehlern werden gezählt und verglichen. Falls die Anzahl von falschen Prüfsummen größer als die Anzahl von nicht-korrigierbaren Fehlern ist, wird eine Falschsynchronisierung erfasst, und eine Resynchronisierung findet statt.
  • Eine Falschsynchronisierung kann ohne Betriebsunterbrechung erfasst werden, und zwar entweder auf einer Interrupt-Ansteuerungsbasis oder einer Abfrage-Ansteuerungsbasis. Im Falle der Interrupt-Ansteuerungsbasis wird der Vergleich der Anzahl von falschen Prüfsummen und der Anzahl von nicht-korrigierbaren RS-Fehlern ausgelöst, wenn die Anzahl von falschen Prüfsummen einen bestimmten Wert erreicht. Im Falle der Abfrage-Ansteuerungsbasis findet der Vergleich der Anzahl von falschen Prüfsummen und der Anzahl von nicht-korrigierbaren RS-Fehlern in vorgegebenen Zeitabständen statt.
  • Ein vollständigeres Verständnis dieser und weiterer Vorteile und neuer Merkmale der vorliegenden Erfindung, wie auch von Einzelheiten einer veranschaulichten Ausführungsform davon, ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung.
  • KURZBESCHREIBUNG VON MEHREREN ANSICHTEN DER ZEICHNUNG
  • Die vorliegend gezeigten Ausführungsformen sind unter Bezugnahme auf die folgenden Figuren leichter verständlich. Es zeigt:
  • 1 ein Blockdiagramm eines beispielhaften Kabelübertragungssystems;
  • 2 ein Blockdiagramm eines Datenpaketes gemäß dem MPEG-2-Standard;
  • 3 ein Blockdiagramm eines beispielhaften Prüfsummengenerators;
  • 4 ein Blockdiagramm eines beispielhaften Vorwärtsfehlerkorrektur-Codierer/Decodersystems;
  • 5 ein Blockdiagramm einer beispielhaften Prüfsummen-Decoderschaltung;
  • 6 ein Blockdiagramm eines beispielhaften Empfängers gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 7 ein Ablaufdiagramm einer Interrupt-angesteuerten Falschsynchronisierungserfassung und Wiederherstellung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
  • 8 ein Ablaufdiagramm einer Abfrage-angesteuerten Falschsynchronisierungserfassung und Wiederherstellung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Obgleich die nachfolgende detaillierte Beschreibung unter spezifischer Bezugnahme auf den MPEG-2-Standard gegeben wird, sollte es verstanden sein, dass die Aspekte der vorliegenden Erfindung auf andere Datenströme angewendet werden können, die eine Synchronisierung erfordern, einschließlich z.B. des DOCSIS-Standards, der in CableLabs Data-Over-Cable Service Interface Specifications (DOCSIS) SP-RFIv2.0 beschrieben ist.
  • Unter Bezugnahme auf 1 ist dort ein Blockdiagramm eines beispielhaften Kabelübertragungssystems zum Übertragen von MPEG-Paketen 115 von einem Sender 116 an einen Empfänger 117 dargestellt. Die MPEG-Pakete 115 enthalten Pakete eines komprimierten Datenausgangs von einem MPEG-Codierer 110. Die komprimierten Daten repräsentieren eine Video/Audio-Sequenz. Der MPEG-Codierer 110 empfängt die Video/Audio-Sequenz und verarbeitet die Video/Audio-Sequenz gemäß dem MPEG-2-Standard. Der MPEG-2-Standard ist im Detail in ITU-T Empfehlung H.222.0 (1995)|ISO/IEC 13818-1:1996, Information Technology – Generic Coding of Moving Pictures and Associated Audio Information Systems beschrieben.
  • Unter Bezugnahme auf 2, ist dort ein Blockdiagramm eines MPEG-2-Paketes 115 dargestellt. Das MPEG-2-Paket 115 umfasst 188 Bytes, mit einem Byte 115a für Synchronisierungszwecke, drei Bytes 115b für einen Header, gefolgt von 184 Bytes 115c Daten. Von dem Synchronisierbyte 115a ist angegeben, dass einen konstanten Wert von 0 × 47 besitzt. Der Header 115b enthält Dienstidentifikations-, Verwürfelungs- und Steuerinformationen.
  • Unter erneuter Bezugnahme auf 1 weist der Sender 116 eine MPEG-Rahmenbildung 120, einen Vorwärtsfehlerkorrektur (FEC)-Codierer 140 und einen Quadraturamplitudenmodulation (QAM)-Modulator 150 auf. Die MPEG-Rahmenbildung 120 berechnet und platziert ein Paritätsprüfsummenbyte in das Synchronisierbyte 115a der MPEG-Pakete 115. Der FEC-Codierer fügt den MPEG-Paketen 115 Fehlerkorrekturschichten hinzu. Der QAM-Modulator 150 moduliert und überträgt die MPEG-Pakete 115.
  • Die MPEG-2 Pakete 115 werden von der MPEG-Rahmenbildung 120 empfangen. Gemäß der ITU-Spezifikation J.83 Anhang B zum Übertragen von digitalen Daten über Kabel fügt die MPEG-Rahmenbildung 120 eine zusätzliche Schicht für die Verarbeitung hinzu, welche die Informationsträgerkapazität des Synchronisierbytes 115a nutzt. Eine Paritätsprüfsumme, die eine Nebenklasse eines linearen Finite Input Response Paritätsüberprüfungs-Blockcodes ist, wird für das Synchronisierbyte 115a ersetzt, wodurch eine verbesserte Paketumschreibungsfunktionalität und Fehlererfassungsfähigkeit zur Verfügung gestellt wird.
  • Unter Bezugnahme auf 3 ist dort ein beispielhafter Prüfsummengenerator zum Erzeugen der Paritätsprüfsumme dargestellt. Der Prüfsummengenerator weist ein lineares Rückkopplungsschieberegister (LFSR) 122 auf. Das LFSR 122 ist durch die folgende Gleichung beschrieben: f(X) = [1 + b(X)X1497]/g(X)wobei g(X) = 1 + X + X5 + X6 + X8 und b(X) = 1 + X + X3 + X7
  • Alle Addieroperationen in die LFSR 122 basieren auf modulo-2. Das LFSR 122 wird zuerst initialisiert, so dass alle Speicherelemente 124 einen Wert Null enthalten. Das Synchronisierbyte 115a wird aus dem MPEG-Paket entfernt. Der Header 115b und die Datenabschnitte 115c (1496 Bits) eines MPEG-Paketes werden in das LFSR 122 verschoben. Der Codierereingang wird auf Null gesetzt, nachdem der Header 115b und die Datenabschnitte 115c empfangen wurden, und acht zusätzliche Verschiebungen werden benötigt, um die letzten verbleibenden Bits sequentiell an das Schieberegister 126 auszugeben. Ein Versatz von 0 × 67 wird am Addierer 128 zu Inhalten in dem Schieberegister 126 hinzuaddiert. Der Ausgang des Addierers 128 ist die Paritätsprüfsumme. Die Paritätsprüfsumme wird an den Header-Abschnitt 115b und den Daten Abschnitt 115c verkettet. Dies führt zu einem 0 × 47-Ergebnis, das während der Prüfsummendecodierung erzeugt werden soll.
  • Die MPEG-Pakete (mit der Paritätsprüfsumme) 130 werden an den FEC-Codierer 140 geschickt. Unter Bezugnahme auf 4 ist dort ein beispielhafter FEC-Codierer 140 dargestellt. Der FEC-Codierer 140 weist vier Schichten für die Verarbeitung auf. Die vier Schichten für die Verarbeitung umfassen einen Reed-Solomon (RS)-Codierer 140a, einen Interleaver 140b, einen Randomizer 140c und einen Trelliscodierer 140d. Der RS-Codierer 140a stellt eine Blockcodierung und -decodierung zur Verfügung, um bis zu drei Symbole in jedem codierten Block zu korrigieren. Der Interleaver 140b verteilt die Symbole gleichmäßig, was gegen einen Burst von Symbolfehlern schützt. Der Randomizer 140c randomisiert die Daten auf dem Kanal, um eine effektive QAM-Demodulator-Synchronisierung zu ermöglichen. Der Trelliscodierer 140d stellt eine Faltungscodierung zur Verfügung.
  • Unter erneuter Bezugnahme auf 1 werden die von dem FEC-Codierer 140 ausgegebenen MPEG-Pakete 145 moduliert und durch den QAM-Modulator 150 übertragen. Der QAM-Modulator 150 überträgt die modulierten MPEG-Pakete 155 über einen Kommunikationskanal 160, z.B. ein Kabel 160.
  • Für den Fachmann dürfte ersichtlich sein, dass ein Grad von Rauschen 165 über den Kanal 160 vorliegt. Beispielsweise wird ein Kabelkanal 160 in erster Linie als ein in der Bandbreite eingeschränkter Kanal angesehen, der durch eine Kombination aus Rauschen, Signalstörung und Mehrpfadverzerrung korrumpiert ist. Das Rauschen resultiert im Empfang von modulierten MPEG-Paketen 155', die modulierten MPEG-Paketen 155 plus das Rauschen 165 am Empfänger 117 äquivalent sind.
  • Der Empfänger 117 verarbeitet die empfangenen modulierten MPEG-Pakete 155', so dass MPEG-Pakete 115' an den MPEG-Decoder 110' geliefert werden. Der MPEG-Decoder 110' entkomprimiert die MPEG-Pakete 115', um eine Video/Audio-Sequenz zurück zu gewinnen, die eine qualitativ hochwertige Replik der ursprünglichen Video/Audio-Sequenz ist. Der Empfänger 117 weist einen QAM-Demodulator 150', einen FEC-Decoder 140' und einen MPEG-Rahmenbildner 120' auf. Der QAM-Demodulator 150' demoduliert die empfangenen modulierten MPEG-Pakete 155'. Der FEC-Decoder 140' kehrt die von dem FEC-Codierer 140 angewendeten Schichten für die Fehlerkorrektur um und erfasst und korrigiert Fehler in den MPEG-Paketen 155'. Der MPEG-Rahmenbildner 120' wird für Synchronisierungszwecke verwendet.
  • Die empfangenen modulierten MPEG-Pakete 155' werden von dem QAM-Demodulator 150' demoduliert. Das Kanalrauschen 165 kann in Bitfehlern resultieren, wenn die empfangenen modulierten MPEG-Pakete 155' von dem QAM-Demodulator 150' demoduliert werden.
  • Die MPEG-Pakete 145' werden von dem FEC-Decoder 140' empfangen, der die von dem FEC-Codierer 140 angewendeten Schichten für die Fehlerkorrektur umkehrt. Das Decodieren der von dem FEC-Codierer 140 angewendeten Schichten für die Fehlerkorrektur ermöglicht sowohl eine Erfassung als, möglicherweise, eine Korrektur des Fehlerdatensignals bis hin zu einer bestimmten maximalen Anzahl von Bitfehlern, auf eine Weise, die auf diesem Fachgebiet wohlbekannt ist. Beispielsweise ist die RS-Fehlerkorrektur (128, 122) und hat die Fähigkeit, 3 oder weniger RS-Symbolfehler zu korrigieren. Die RS-Fehlerkorrekturschicht ist in weiterem Detail in Abschnitt B.5.1 der ITU-T-Empfehlung J.83, Television and Sound Transmission – Digital Multi-Programme Systems for Television Sound and Data Services for Cable Distribution beschrieben, auf deren Offenbarungsgehalt hiermit für alle Zwecke vollinhaltlich Bezug genommen wird. Übermäßig viele Symbolfehler können nicht korrigiert werden. Das Ergebnis sind MPEG-Pakete 130', die idealerweise mit den MPEG-Paketen 130 identisch sind.
  • Es wird angemerkt, dass die MPEG-Pakete 130' als ein kontinuierlicher Strom empfangen werden. Eine fortgesetzte Verarbeitung der MPEG-Pakete 130' erfordert das Aufteilen des kontinuierlichen Stromes in die individuellen MPEG-Pakete 130', aus denen er besteht. Mit dem Startpunkt eines individuellen MPEG-Paketes 130' in dem kontinuierlichen Strom kann der kontinuierliche Strom durch einfaches Zählen der Anzahl von empfangenen Bits in die individuellen MPEG-Pakete aufgeteilt werden, aus denen er besteht, da die Pakete eine bekannte gleichförmige Länge besitzen.
  • Die MPEG-Pakete 130' werden von der MPEG-2-Rahmenbildung 120' empfangen. Die MPEG-2-Rahmenbildung 120' unterteilt die MPEG-Pakete 130' in MPEG-Pakete 115'. Die MPEG-2-Rahmenbildung 120' weist eine Decoderschaltung auf, die durch ein LSFR ausgeführt sein kann. Unter Bezugnahme auf 5 ist dort ein Blockdiagramm eines beispielhaften LSFR 122' dargestellt, das für die Berechnung der Prüf summe von eintreffenden MPEG-Paketen 130' konfiguriert ist. Das LSFR 122' ist ähnlich dem LSFR 122 von 2, mit der Ausnahme, dass dem Schieberegister 126' kein Versatz hinzugefügt wird.
  • Die MPEG-Pakete 130' werden als ein serieller Datenbitstrom am Eingang empfangen. Die Decoderschaltung 122' berechnet eine verschiebbare Prüfsumme an dem seriellen Eingangsdatenbitstrom, der im Schieberegister 126' gespeichert ist. Auf der Grundlage der Codierung der MPEG-Pakete 130' beträgt die im Schieberegister 126 erzeugte Prüfsumme 0 × 47, wenn die 1504 Bits, die ein einzelnes Rahmenpaket 130' bilden, in der Decoderschaltung 122' (in den Verzögerungseinheiten Z) empfangen werden. Folglich wird die Erfassung von 0 × 47 in dem Register 126 verwendet, um den Beginn eines MPEG-2-Paketes 130' zu erfassen. Sobald der Beginn eines Paketes erfasst ist, wird eine verriegelte Ausrichtung hergestellt, und das Nichtvorliegen eines gültigen Codes (0 × 47) an dem erwarteten Bitabstand (alle 1504 Bits) zeigt einen Fehler an. Eine gleichzeitige Paketsynchronisierung und Fehlererfassung werden auf die oben beschriebene Weise unterstützt.
  • Die MPEG-Rahmenbildung 120' kann in zwei Betriebsmodi arbeiten – einem Synchronisierungsverriegelungs-Modus und einem Resynchronisierungsmodus. Im Synchronisierungsverriegelungs-Modus wird die Bitausrichtung hergestellt, und das Nichtvorliegen des gültigen Codes (0 × 47) im Schieberegister 126 an dem erwarteten Bitabstand (alle 1504 Bits) zeigt einen Fehler an. Im Resynchronisierungsmodus wird keine Bitausrichtung hergestellt. Das Schieberegister 126 wird auf den gültigen Code überwacht. Die Erfassung eines gültigen Codes zeigt den Beginn eines Paketes an.
  • Die konkrete Weise, wie die MPEG-Rahmenbildung 120' arbeitet, wird von dem Prozessor 168 gesteuert. Der Prozessor 168 steuert die Betriebsmodi der MPEG-Rahmenbildung 120' auf eine solche Weise, dass sie eine Falschsynchronisierung erfasst und rückgängig macht. Wie bereits angemerkt wurde, besteht eine beträchtliche Wahrscheinlichkeit einer Falschsynchronisierung, wobei die Synchronisierung auf der Erfassung einer vorgegebenen Prüfsumme basiert. Eine Falschsynchronisierung wird durch das Vorliegen von falschen Prüfsummen an späteren geeigneten Bitabständen (alle 1504 Bits) erfasst.
  • Falsche Prüfsummen können auch infolge von allgemein verrauschten Bedingungen auftreten. Verrauschte Bedingungen führen dazu, dass eine große Anzahl von Bit fehlern auftritt, wodurch sich falsche Prüfsummenberechnungen selbst dann ereignen, wenn der Empfang des Datenpaketes ordnungsgemäß synchronisiert ist. Die große Anzahl von Bitfehlern kann jedoch auch durch den Vorwärtsfehlerkorrekturcode erfasst werden, was in einer beträchtlichen Anzahl von nicht-korrigierbaren RS-Fehlern resultiert. Daher resultieren falsche Prüfsummen, die durch verrauschte Bedingungen verursacht wurden, in vergleichbaren Anzahlen von nicht-korrigierbaren RS-Fehlern und falschen Prüfsummen.
  • Im Gegensatz hierzu verursacht eine Falschsynchronisierung falsche Prüfsummen, führt aber nicht dazu, dass nicht-korrigierbare RS-Fehler erfasst werden. Daher resultieren falsche Prüfsummen, die durch eine Falschsynchronisierung verursacht wurden, in beträchtlich mehr falschen Prüfsummen im Vergleich mit der Anzahl von nicht-korrigierbaren RS-Fehlern.
  • Folglich kann eine Falschsynchronisierung durch einen Vergleich der RS-Fehler und der Anzahl von falschen Prüfsummen erfasst und rückgängig gemacht werden. Falls falsche Prüfsummen erfasst werden, aber mit der Anzahl von RS-Fehlern vergleichbar sind, belässt der Prozessor 168 die MPEG-Rahmenbildung 120' trotz der falschen Prüfsummen im Synchronisierungsverriegelungs-Modus. Falls jedoch falsche Prüfsummen erfasst werden, welche die Anzahl von RS-Fehlern beträchtlich übersteigen, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit einer Falschsynchronisierung. Daher stellt der Prozessor 168 die MPEG-Rahmenbildung 120' so ein, dass sie im Resynchronisierungsmodus arbeitet.
  • Unter Bezugnahme auf 6 ist dort ein detailliertes Blockdiagramm eines beispielhaften Empfängers 117 dargestellt. Der FEC-Decoder 140' und die MPEG-Rahmenbildung 120' sind mit dem Register 170 bzw. 175 verbunden. Obgleich die Register 170 und 175 als separat von dem Prozessor 168 gezeigt sind, wird angemerkt, dass die Register 170 und 175 auch Teil des Prozessors 168 sein können. Das Register 170 behält einen Zählwert von RS-Fehlern, die von dem FEC-Decoder 140' erfasst wurden. Der Prozessor 168 setzt das Register 170 auf 0 × 00 zurück, um die Zählung von Paketfehlern zu starten. Wenn der FEC-Decoder 140' auf nicht-korrigierbare RS-Fehler stößt, überträgt der FEC-Decoder 140' ein Signal an das Register 170, welches das Register 170 zum Inkrementieren veranlasst. Auf ähnliche Weise behält das Register 175 die Zählung von Fehlern, die von der MPEG-Rahmenbildung 120' erfasst wurden, während sich die MPEG-Rahmenbildung 120' im Synchronisierungsverriegelungs-Modus befindet.
  • Das Register 175 ist einer programmierbaren Maske 176 zugeordnet. Obgleich die programmierbare Maske 176 als separat von dem Prozessor 168 gezeigt ist, kann die programmierbare Maske 176 unter Verwendung eines Registers des Prozessors 168 ausgeführt sein. Die programmierbare Maske 176 kann von dem Prozessor 168 programmiert werden und speichert einen vorgegebenen Wert. Wenn das Register 175 gleich dem Wert in der Maske 176 ist, wird ein Signal an den Prozessor 168 übertragen. Das Signal wird als ein Interrupt an dem Prozessor 168 empfangen.
  • Im Ansprechen auf den Interrupt führt der Prozessor 168 eine im Speicher 177 gespeicherte Interrupt-Subroutine aus. Die Interrupt-Subroutine veranlasst den Prozessor 168, das Register 170 und das Register 175 zu vergleichen. Falls der im Register 175 gespeicherte Wert den im Register 170 gespeicherten Wert um einen vorgegebenen Faktor, z.B. 2,5, übersteigt, bestimmt der Prozessor 168, dass eine Falschsynchronisierung stattgefunden hat. Der Prozessor 168 überträgt ein Signal an die MPEG-Rahmenbildung 120', das die MPEG-Rahmenbildung 120' veranlasst, in den Resynchronisierungsmodus einzutreten. Der Prozessor 168 überträgt auch ein Rücksetzsignal an die Register 170 und 175, das die Register löscht.
  • Wenn der im Register 175 gespeicherte Wert den im Register 170 gespeicherten Wert nicht um den die vorgegebenen Faktor übersteigt, bestimmt der Prozessor 168, dass die Synchronisierung richtig ist, und belässt die MPEG-Rahmenbildung 120' im Synchronisierungsverriegelungs-Modus, und nimmt keinen weiteren Einfluss.
  • Der Prozessor 168 kann eine Falschsynchronisierung auch durch Abfragen der Register 170 und Register 175 in regelmäßigen Zeitabständen sowie Vergleichen der Inhalte erfassen und rückgängig machen. Falls der im Register 175 gespeicherte Wert wiederum den im Register 170 gespeicherten Wert nicht um den vorgegebenen Faktor übersteigt, bestimmt der Prozessor 168, dass die Synchronisierung richtig ist, und belässt die MPEG-Rahmenbildung 120' im Synchronisierungsverriegelungs-Modus, und nimmt keinen weiteren Einfluss.
  • Der vorliegend beschriebene Empfänger 117 kann als ein Produkt auf Plattenebene implementiert sein, als ein einzelner Chip, eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC), oder mit verschiedenen Graden der Integration des Empfängers 117 auf einem einzelnen Chip mit anderen Abschnitten des Systems als separaten Komponenten ausgeführt werden. Der Integrationsgrad des Überwachungssystems wird in erster Linie durch die Geschwindigkeit von eintreffenden MPEG-Paketen und Kostenerwägungen bestimmt. Wegen der komplexen Natur moderner Prozessoren ist es möglich, einen im Handel erhältlichen Prozessor zu verwenden, der extern von einer ASIC-Implementierung des vorliegenden Systems ausgeführt werden kann. Als Alternative, wenn der Prozessor als ein ASIC-Core oder Logikblock verfügbar ist, kann der im Handel erhältliche Prozessor als Teil einer ASIC-Vorrichtung implementiert werden, wobei der Speicher 177 zum Speichern der Interrupt-Subroutine als Firmware implementiert ist.
  • Unter Bezugnahme auf 7 ist dort ein Ablaufdiagramm dargestellt, das eine Interrupt-angesteuerte Falschsynchronisierungserfassung und Wiederherstellung beschreibt. Bei 705 wird ein Bit in einem seriellen Datenbitstrom als der Beginn eines MPEG-Paketes gewählt. Die Fehlerkorrektur-Decodierung und Prüfsummenberechnung werden an dem seriellen Datenbitstrom beginnend mit dem zufälligen Bit durchgeführt. Bei 710 wird die Anzahl von falschen Prüfsummen, die phasengleich mit dem zufälligen Bit und nicht-korrigierbare Fehlern auftreten, gezählt, bis die Anzahl von falschen Prüfsummen eine vorgegebene Anzahl erreicht. Wenn die Anzahl von falschen Prüfsummen die vorgegebene Anzahl erreicht, wird die Anzahl von falschen Prüfsummen mit der Anzahl von empfangenen nicht-korrigierbaren Fehlern verglichen (715).
  • Wenn die Anzahl von falschen Prüfsummen die Anzahl von erfassten nicht-korrigierbaren Fehlern während 715 um einen vorgegebenen Faktor übersteigt, wird ein anderes Bit als der Beginn des Datenpaketes gewählt (705), und 705715 werden wiederholt. Wenn die Anzahl von falschen Prüfsummen mit der Anzahl von erfassten nicht-korrigierbaren Fehlern während 715 vergleichbar ist, wird die Synchronisierung an dem während 705 gewählten Bit beibehalten, und 710715 werden wiederholt.
  • Unter Bezugnahme auf 8 ist dort ein Signalablaufdiagramm dargestellt, das eine Abfrage-angesteuerte Falschsynchronisierungserfassung und Wiederherstellung beschreibt. Bei 805 wird ein Bit in dem seriellen Datenbitstrom als der Beginn eines MPEG-Paketes gewählt, und die Anzahl von Prüfsummenfehlern, die mit dem gewählten Bit phasengleich sind, wird gezählt. Der Prozessor 168 wartet bei 810 eine vorgegebene Zeitspanne lang. Während der Prozessor bei 810 wartet, wird die Anzahl von Prüfsummenfehlern, die mit dem gewählten Bit phasengleich sind, und die Anzahl von RS-Fehler gezählt. Bei Ablauf der Zeitspanne überprüft (815) und vergleicht (820) der Prozessor 168 die Anzahl von Prüfsummenfehlern mit der Anzahl von nicht-korrigierbaren RS-Fehlern.
  • Falls die Anzahl von falschen Prüfsummen die Anzahl von erfassten nicht-korrigierbaren Fehlern während 820 um einen vorgegebenen Faktor übersteigt, wird ein anderes Bit (805) als der Beginn des Datenpaketes gewählt, und 805820 werden wiederholt. Falls die Anzahl von falschen Prüfsummen der Anzahl von erfassten nicht-korrigierbaren Fehlern während 820 vergleichbar ist, wird die Synchronisierung an dem gewählten Bit während 805 beibehalten, und 810820 werden wiederholt.
  • Auf der Grundlage des oben Gesagten dürfte der Fachmann nun verstehen und würdigen, dass das oben Dargestellte vorteilhaft eine Technik zur Verfügung stellt, die eine Falschsynchronisierungserfassung und Wiederherstellung in einer ausreichenden Zeitspanne gewährleistet, und eine zusätzliche Schicht an Schutz gegen einen potenziell gefährlichen Falschsynchronisierungszustand bietet. Da die Erfassung und Wiederherstellung Interrupt-angesteuert sein kann, findet eine Fehlerwiederherstellung bei einer Ausführungsform nur statt, wenn dies nötig ist, was in einem geringeren Overhead hinsichtlich Software und Host-Intervention resultiert.
  • Wie für den Fachmann ersichtlich sein dürfte, können die in der vorliegenden Anwendung beschriebenen innovativen Konzepte über einen weiten Bereich von Anwendungen modifiziert und variiert werden. Beispielsweise können die in den 7 und 8 beschriebenen Ausführungsformen als eine Reihe von Anweisungen implementiert sein, die in einem Speicher wie dem Speicher 177 gespeichert sind, und die von einem Prozessor wie dem Prozessor 168 ausgeführt werden können. Somit sollte der Schutzbereich der vorliegenden Anmeldung nicht auf die erörterten beispielhaften, konkreten Lehren beschränkt werden, sondern ist nur durch die nachfolgenden Patentansprüche und Äquivalente davon beschränkt.

Claims (18)

  1. Empfänger (117) zum Empfangen von Datenpaketen, wobei der Empfänger (117) aufweist: einen Speicher zum Zählen von nicht-korrigierbaren Bitfehlern, die in den Datenpaketen durch einen Fehlerkorrektur-Decodierer (140) erfasst wurden, und zum Zählen von falschen Prüfsummen, die den Datenpaketen zugeordnet sind; und einen Prozessor (168) zum Vergleichen der Anzahl von nicht-korrigierbaren Bitfehlern und der Anzahl von falschen Prüfsummen und zum Resynchronisieren des Empfangs der Datenpakete, wenn die Anzahl von falschen Prüfsummen die Anzahl von nicht-korrigierbaren Bitfehlern um einen vorgegebenen Faktor übersteigt.
  2. Empfänger (117) nach Anspruch 1, wobei der Speicher einen ersten Speicher und einen zweiten Speicher aufweist, wobei der erste Speicher ein erstes Register (170) aufweist, und der zweite Speicher ein zweites Register (175) aufweist.
  3. Empfänger (117) nach Anspruch 1, welcher ferner aufweist: eine Maske (176) zum Speichern einer vorgegebenen Zahl, wobei der Speicher so konfiguriert ist, dass er im Ansprechen auf das Zählen der vorgegebenen Anzahl von falschen Prüfsummen durch den Speicher ein Unterbrechungssignal an den Prozessor (168) sendet.
  4. Empfänger (117) nach Anspruch 1, welcher ferner aufweist: ein lineares Schieberegister (LFSR; "Linear Feedback Shift Register") zum Berechnen der Prüfsummen, die den Datenpaketen zugeordnet sind; und wobei der Speicher so konfiguriert ist, dass er im Ansprechen auf das Berechnen einer von einer erwarteten, vorgegebenen Prüfsumme verschiedenen Prüfsumme durch das zum Berechnen von Prüfsummen konfigurierte Schieberegister einen Zählwert von falschen Prüfsummen inkrementiert.
  5. Empfänger (117) nach Anspruch 4, wobei das lineare Schieberegister in einer von zwei Betriebsarten betreibbar ist, wobei die beiden Betriebsarten umfassen: eine erste Betriebsart, in der das lineare Schieberegister so konfiguriert ist, dass es falsche Prüfsummen in vorgegebenen Bitabständen der Datenpakete erfasst; und eine zweite Betriebsart, in der das lineare Schieberegister so konfiguriert ist, dass es Prüfsummen erfasst, die zu der vorgegebenen Prüfsumme äquivalent sind; und wobei das lineare Schieberegister so konfiguriert ist, dass es im Ansprechen auf das Erfassen einer Prüfsumme, die zu der vorgegebenen Prüfsumme äquivalent ist, aus der zweiten Betriebsart in die erste Betriebsart wechselt.
  6. Empfänger (117) nach Anspruch 5, wobei das lineare Schieberegister so konfiguriert ist, dass es im Ansprechen auf das Resynchronisieren des Empfangs der Datenpakete durch den Prozessor (168) in der zweiten Betriebsart arbeitet.
  7. Empfänger (117) nach Anspruch 1, wobei der Prozessor (168) so konfiguriert ist, dass er die Inhalte des Speichers in vorgegebenen Zeitabständen abfragt.
  8. Empfänger (117) nach Anspruch 1, wobei die nicht-korrigierbaren Bitfehler ferner Reed-Solomon-Fehler umfassen.
  9. Verfahren zum Empfangen von Datenpaketen, wobei das Verfahren umfasst: Zählen von nicht-korrigierbaren Bitfehlern in den Datenpaketen (710); Zählen von falschen Prüfsummen, die den Datenpaketen (710) zugeordnet sind; Vergleichen der Anzahl von nicht-korrigierbaren Bitfehlern mit der Anzahl von falschen Prüfsummen (715); und Resynchronisieren des Empfangs der Datenpakete, wenn die Anzahl von falschen Prüfsummen die Anzahl von nicht-korrigierbaren Bitfehlern um einen vorgegebenen Faktor übersteigt.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei das Vergleichen der Anzahl von nicht-korrigierbaren Fehlern mit der Anzahl von falschen Prüfsummen im Ansprechen auf das Zählen einer vorgegebenen Anzahl von falschen Prüfsummen erfolgt.
  11. Verfahren nach Anspruch 9, wobei das Vergleichen der Anzahl von nicht-korrigierbaren Fehlern mit der Anzahl von falschen Prüfsummen ferner umfasst: Vergleichen der Anzahl von nicht-korrigierbaren Fehlern mit der Anzahl von falschen Prüfsummen in vorgegebenen Zeitabständen.
  12. Verfahren nach Anspruch 9, wobei das Zählen der Anzahl von falschen Prüfsummen ferner umfasst: Zählen der Anzahl von Prüfsummen, die von einer erwarteten, vorgegebenen Prüfsumme verschieden sind, in vorgegebenen Bitabständen innerhalb der Datenpakete.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, welches ferner umfasst: Erfassen einer zu der erwarteten, vorgegebenen Prüfsumme äquivalenten Prüfsumme an einem bestimmten Bit in den Datenpaketen; und Erfassen von falschen Prüfsummen in vorgegebenen Bitabständen ab dem bestimmten Bit der Datenpakete im Ansprechen auf das Erfassen der Prüfsumme.
  14. Verfahren nach Anspruch 9, wobei das Resynchronisieren des Empfangs der Datenpakete ferner umfasst: Erfassen einer zu der erwarteten, vorgegebenen Prüfsumme äquivalenten Prüfsumme an einem bestimmten Bit in den Datenpaketen.
  15. Schaltung zum Synchronisieren des Empfangs von Datenpaketen, wobei die Schaltung aufweist: einen ersten Speicher, der mit einem Fehlerkorrektur-Decodierer (140) und mit einem linearen Schieberegister verbunden ist; einen Prozessor (168), der mit dem ersten Speicher verbunden ist; einen zweiten Speicher, der mit dem Prozessor (168) verbunden ist, wobei der zweite Speicher eine Mehrzahl von Befehlen speichert, die durch den Prozessor (168) ausführbar sind, wobei die Mehrzahl von Befehlen Einrichtungen aufweist zum: Vergleichen von Inhalten des ersten Speichers mit den Inhalten des zweiten Speichers; und Resynchronisieren des Empfangs der Datenpakete, wenn die Inhalte des zweiten Speichers die Inhalte des ersten Speichers um einen vorgegebenen Faktor übersteigen.
  16. Schaltung nach Anspruch 15, wobei der erste Speicher einen dritten Speicher und einen vierten Speicher aufweist, wobei der dritte Speicher ein erstes Register (170) aufweist, und der vierte Speicher ein zweites Register (175) aufweist.
  17. Schaltung nach Anspruch 15, welche ferner aufweist: eine Maske (176), die mit dem ersten Speicher verbunden ist, wobei die Maske (176) eine vorgegebene Zahl speichert; wobei der erste Speicher so konfiguriert ist, dass er im Ansprechen auf das Speichern der vorgegebenen Zahl durch den ersten Speicher ein Unterbrechungssignal an den Prozessor (168) überträgt; und wobei der Prozessor (168) so konfiguriert ist, dass er im Ansprechen auf das Empfangen des Unterbrechungssignals die ausführbaren Befehle ausführt.
  18. Schaltung nach Anspruch 15, wobei die ausführbaren Befehle ferner Einrichtungen aufweisen zum: Abfragen der Inhalte des ersten Speichers und des zweiten Speichers in vorgegebenen Zeitabständen.
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